IceColdKiller
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Moin Leute,
da meine NAS (QNAP TS-431+) die Tage hardwaremäßig den Geist aufgegeben hat habe ich sie zurückgeschickt. Nun habe ich hier meine drei 2TB Festplatten die in der NAS als JBOD konfiguriert waren.
Die Festplatten funktionieren Hardwaremäßig noch einwandfrei. Ich will aber nun auf die Daten des "RAIDS" zugreifen um diese zu sichern. Unter Linux wird die einzelne Festplatte in gpartet erkannt. Bei Dateisystem steht dort linux-raid.
Ich habe mir nun überlegt alle drei Festplatten in meinen PC einzubauen und über das mdadm-Programm von Linux den Festplattenverbund softwaremäßig einzubinden. Im wiki von Ubuntu steht folgendes:
Allerdings habe ich wenig Ahnung von Linux und wollte bevor ich rumexperimentiere nochmal fragen ob dieser Lösungsansatz realistisch ist.
Oder kennt jemand andere Möglichkeiten um an die Daten zu kommen?
Vielen Dank im Vorraus und Guten Rutsch
Jan
da meine NAS (QNAP TS-431+) die Tage hardwaremäßig den Geist aufgegeben hat habe ich sie zurückgeschickt. Nun habe ich hier meine drei 2TB Festplatten die in der NAS als JBOD konfiguriert waren.
Die Festplatten funktionieren Hardwaremäßig noch einwandfrei. Ich will aber nun auf die Daten des "RAIDS" zugreifen um diese zu sichern. Unter Linux wird die einzelne Festplatte in gpartet erkannt. Bei Dateisystem steht dort linux-raid.
Ich habe mir nun überlegt alle drei Festplatten in meinen PC einzubauen und über das mdadm-Programm von Linux den Festplattenverbund softwaremäßig einzubinden. Im wiki von Ubuntu steht folgendes:
Live System
Um auf einen RAID-Verbund mittels einer Live-CD bzw. eines Live-USB zuzugreifen, muss das Programmpaket mdadm mit
sudo apt-get install --no-install-recommends mdadm
installiert werden. Die Option --no-install-recommends verhindert dabei die Installation des Mail-Server Postfix. Anschließend werden mit:
sudo mdadm --assemble --scan
alle gefundenen RAID-Verbunde aktiviert. Mit dem Befehl:
cat /proc/mdstat
kann man dann wieder die gefundenen RAID-Verbunde anzeigen. Nun wird das RAID noch mit:
mkdir /media/raid
mount /dev/md0 /media/raid
in den Verzeichnisbaum integriert. Jetzt kann man die Daten im Verzeichnis /media/raid lesen (bei Bedarf auch verändern), sowie auf eine externe Festplatte oder in ein Netzwerkverzeichnis kopieren.
Wenn man auf defekte/fehlende Festplatten zugreifen muss, dann schlägt ein --assemble --scan fehl und die Partitionen müssen einzeln assemblieren werden. Dazu wird z.B. sda1 als Quelle angegeben (bei RAID 0 nicht möglich):
sudo mdadm --assemble --run /dev/md0 /dev/sda1
Dabei bewirkt das --run, dass der Verbund aktiviert wird. Nach dem Einhängen in den Verzeichnisbaum sollte man auf die Daten zugreifen können.
Allerdings habe ich wenig Ahnung von Linux und wollte bevor ich rumexperimentiere nochmal fragen ob dieser Lösungsansatz realistisch ist.
Oder kennt jemand andere Möglichkeiten um an die Daten zu kommen?
Vielen Dank im Vorraus und Guten Rutsch
Jan