Mehr als 2400 MHz bei i7 7700k sinnvoll?

Fischfabrik

Ensign
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Hallo Leute,

ich werde mir bald einen neuen PC bauen und was die CPU betrifft habe ich mich bereits für einen i7 7700k entschieden. Nun lässt der Speichercontroller 2400 Mhz zu. Ist es dann so, dass Riegel mit größerer Geschwindigkeit sinnlos sind? Was wäre z.B. wenn ich ein 2 x DDR 4 8 GB DC-Kit mit 4133 Mhz in ein Asus Maximus IX Hero (oder Code, hab mich noch nicht entschieden) zusammen mit besagter CPU einbaue. Hätte ich dadurch ein paar Prozent mehr?

Danke im Voraus!
 
Sinvoll spielt sich in Deinem Kopf ab.
Und der Speichercontroller ist mit 2.4Ghz von Intel garantiert. Aber natürlich kann man den Speichercontroller auf einem Z-Board auch übertakten. Und zwar bis locker über 3Ghz. Ob Du dann noch 4Ghz schaffst ist allerdings fraglich. Wobei man den schnellen Speicher ja immer noch langsamer betreiben kann, ohne das man gleich davon stirbt :-)

OB Du davon dann was merkst, ist von Deinen Anwendungen/Arbeitsweise abhängig. In der Regel wirst Du ein paar Prozent mehr (von was?) haben^^
Neuer Computer und "nur" 16GB RAM? Ich würde eher 32GB langsamen Speicher kaufen als 16GB ultraschnellen Speicher (für das gleiche Geld) denn: Die Menge wird immer genutzt, die Geschwindigkeit nur im CPU-Limit.
 
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Sind denn 32 GB jetzt schon angebracht? Meine gelesen zu haben, dass man mit 16 noch lange auskommen wird. Der PC wird ausschließlich zum zocken benutzt. Z.Zt. BF1, Fall Out 4 etc.
 
Hängt von Deiner Software/Arbeitsweise ab.
Von Deinem anderen Thread schließe ich mal auf 4K in hohen Settings zum zocken...
Die Speicherpreise gehen übrigens nach oben .. also nur falls Du als "billig später nachkaufen" denkst.

Mal drei kleine Beispiele (ich kenne natürlich auch nicht alle Games, aber in der Regel ruht sich die Software-Industrie nicht auf ihren Lorbeeren aus, sonst müssten wir uns ja nie neue Rechner kaufen).




Ach ja ... 4K und hohe Settings bedeuten sehr oft Graka-Limit. D.h. ich komme wieder auf meinen ersten Punkt zurück:
Tempo vom Speicher bringt im CPU-Limit Punkte, hohe Graka-Last, hohe Game-Settings brauchen aber in der Regel mehr RAM als schnellen RAM.

Und jetzt verstehste vielleicht auch, warum ich Dir ans Herz lege nicht jede Komponente in einem eigenen Thread abzuhandeln. Zusammenhänge sind wichtig.


@Sku
Der TE will sich einen 4K-Moni anschaffen. Sind das 4K-Benchmarks oder Blender-FHD (oder noch weniger) Benches?
 
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HisN schrieb:
Die Speicherpreise gehen übrigens nach oben .. also nur falls Du als "billig später nachkaufen" denkst.

Danke für den Hinweis! Das hat meine Konfig zu 32 GB geändert.

Und ja, ich will tatsächlich ab Erscheinen der 1080 Ti auf 4k umsteigen und da hätte ich gerne stabile 60 Hz. Hätte jetzt nicht gedacht, dass das hier eine große Rolle spielt ;)
 
@HisN

Ist ein wenig off-topic, sorry:

Wie hast du eigentlich deine Auslagerungsdatei konfiguriert? Ich sehe auf deinen Screenshots immer eine relativ hohe RAM-Belegung. Ich habe selbst zwar nur 16GB, aber habe da während dem Spielen noch nie über 8GB belegt gesehen. Oder hast du im Hintergrund noch allerlei andere Programme laufen? Bei mir schaufelt er immer die Auslagerungsdatei voll.
 
1GB Feste Größe.

Und das ist doch das gute an viel Speicher. Ich mache das was läuft nicht aus wenn ich zocken will.
Mir isses egal ob mein Browser gerade 2 oder 4GB Speicher belegt (was er nicht macht) ... einfach weil genug RAM vorhanden ist.

Falls Du auf den Anno-Screen anspielst.
Zockst Du Anno 30h am Stück, bekommst Du auch 64GB gefüllt. Egal was im Hintergrund läuft :-)

Ich glaube halt, dass der Moment jetzt gekommen ist, nicht mehr 16GB als "Standard" zu empfehlen bei einem neuen Rechner. Aber das ist nur meine Meinung und meine Beobachtung. Dem muss man natürlich nicht folgen. Es gibt bestimmt genug Rechner die auch mit 8GB bestens funktionieren.
 
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CPU: Intel Core i5 2500K @Stock (watercooled)

Deswegen ist es für dich nicht sinnvoll schnellen RAM zu kaufen. Wenn jemand einen 2500k wasserkühlt und dann immer noch @stock betreibt nach 6 Jahren, dann ist für dich ein i7-7700k, DDR4-2400 und B250 richtig und nix anderes.

Zu hoch getaktetem RAM allgemein: law of diminishing returns. Von 2400 auf 3000 bringt leistungsmäßig "viel", von 3000 auf 3600 bringt "nichts". Bei ersterem ist der Preisaufschlag 10€ oder so, bei zweitem ist der Preisaufschlag 100%.
 
@HisN

Danke für die Info. Ich habe das bis jetzt immer von Windows verwalten lassen, werde ich aber jetzt testweise mal umstellen.
 
Hier ein Test von Fallout 4 mit RAM Takt

Fallout 4 RAM Takt Nutzung.PNG
 
Pizza
Der TE zockt in 4K nicht in 1080p
 
ich finde den in #11 geposteten benchmark interessant:

von 1333 auf 1600 sind es 20% mehr takt, welcher die min fps um 18% erhöht.
von 3000 auf 3600 sind es 20% mehr takt, welcher die min fps um 6% erhöht.

-> warum bringt hier die gleiche prozentuale erhöhung des taktes eine so unterschiedliche erhöhung der min fps?

hat die anfängliche erhöhung die leistung so weit erhöht, dass man sich bei der späteren erhöhung schon wieder dem gpu limit nähert und deswegen die min fps nicht in einem ähnlichen maße gesteigert werden können? ist zumindest die einzige erklärung, die mir einleuchtet, aber vlt. weiß hier jmd. mehr?

sollte es in diesem benchmark tatsächlich am gpu limit liegen, dann würde schneller RAM mit fortlaufender alterung des systems auch zunehmend an bedeutung gewinnen... dann würde es sich vlt sogar lohnen, jetzt erstmal günstigen 2400er zu kaufen und in ~ 4 jahren dann auf 4133er umzusteigen, was eine satte erhöhung des taktes um satte 72% bedeuten würde! das muss dann auch nicht unbedingt teuerer sein, denn auch wenn die preise des RAM allgemein steigen, dürfte es dennoch zu einer preislichen absenkung des heutigen schnellsten RAM kommen. früher war der 1333er standard, heute ist es der 2400er und in ein paar jahren wird heutiger oc-RAM zum standard- RAM werden und damit günstiger sein...

das ist nämlich genau der punkt, der mir in heutigen diskussionen zu häufig nicht beachtet wird: die graka kann man im laufe der jahre mehrmals tauschen, die systemanforderungen steigen und das CPU- limit wird früher oder später relevant werden! dann wird es auch nicht helfen zu sagen: damals hat das aber nur - wenn überhaupt - ganz ganz wenige prozente ausgemacht. wenn wir heute wissen, dass es später mal wichtig wird, dann sollten wir dem auch bei der heutigen entscheidung beachtung schenken.

nur ist es eben noch nicht ganz sicher, solange die unter "->" markierte frage nicht geklärt ist...
 
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Hallo,

wenn ich von DDR-1333 ausgehe und der entstehenden Bandbreite, wird wohl der RAM in diesem Bereich definitiv der limitierende Faktor sein. Genausogut kann man auch sagen, dass zwischen DDR4-3000 und DDR4-3600 kaum noch ein Unterschied ist, vorallem wenn ich noch Rundungsfehler berücksichtige und unterstelle. 56 zu 57 fps kann auch bedeuten 56,4 zu 56,5 und schon ist der Unterschied nicht mehr erwähnenswert. Zudem ist ja dann auch wieder jedes Spiel anders und manche Spiele profitieren deutlich weniger von mehr RAM-Bandbreite.

Die größten Performance-Ansprüche kommen über die Auflösung und die Anforderung über die Grafikkarte. Früher gingen die Schritte kleiner (z. B. 1024x768 auf 1280x1280 bzw. 1440x900 auf 1680x1050) und jetzt springst du von FullHD auf 4K, das ist für die Grafikkarte ein ganz anderer Schritt wie bei den kleineren Auflösungen. Bei dem Sprung vervierfacht sich die Anforderung an die Grafikkarte, während die CPU "das gleiche" zu tun hat. Sieht man ja auch an den Mittelklasse-Tests bei den Grafikkarten (z. B. https://www.computerbase.de/2016-06/radeon-rx-480-test/7/), wo die CPU mittlerweile auch nur noch eine untergeordnete Rolle spielt (Ausnahmen bestätigen die Regel :))

Und über zukünftige Hardware-Preise will ich nicht spekulieren. Wenn ich ins Ebay schaue, wird jede Behauptung ins Gegenteil gekehrt. Ein i7-2600K ist auch heute noch äußerst wertvoll und wird dementsprechend bezahlt.

Gruß Klaus
 
Verdreifacht.. Viele Sachen die die Graka erledigen muss bleiben die gleichen auch wenn die Auflösung sich vervierfacht. Wenn ihr mit euren Karten mal vierfache Auflösung simuliert, dann werdet ihr das feststellen, das die FPS nicht auf ein Viertel einbrechen sondern nur auf ein Drittel etwa.
 
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Rein fürs zocken sind ab 16 GB RAM schneller besser als mehr. Bis 3200 Mhz DDR4 gibt's auf neuen i7 Prozis idr. keine Probs. Mehr als 16 GB werden interessant, wenn du abseits Gaming noch was anderes damit anfangen kannst, z.B. Bildbearbeitung. Am besten ist natürlich beides: Schneller und mehr :D
 
Was ist wenn man Sachen wie die in #5 zockt?
 
Wow, krasse RAM Belegung. Keine Ahnung was dann ist. Wieviel FPS verlierst du denn, bzw. welche Nachteile ergeben sich denn, wenn du versuchst die Games nur mit 16 GB laufen zu lassen?
 
Ganz ehrlich: Ich werde das nie rausfinden :-)
Aber wenn das System anfängt zu Swappen, oder die Garbage-Collection anfängt Speicher freizuäumen, dann gehen mindestens die Frametimes den Bach runter.
 
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