Bericht AMD Naples: Erste Benchmarks zur 32-Kern-CPU mit Octa-Channel-RAM

Volker

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Keine Woche nach dem Start der Zen-Architektur mit Ryzen hat AMD auch einen Ausblick auf den größeren Bruder für Server gegeben: Naples. Mit Naples will AMD den Weg zurück in das Data Center gehen. Die bisher präsentierten Eckdaten und Benchmarks hinterlassen einen guten Eindruck.

Zum Bericht: AMD Naples: Erste Benchmarks zur 32-Kern-CPU mit Octa-Channel-RAM
 
beeindruckend... viel hilft viel ;) ... für server sicher ne überlegung wert wenn man sieht das AMD in Anwedungen echt nicht schlecht aufgestellt ist
 
könnt ihr die Slide(s) mit den Fußnotenerläuterungen bitte auch noch einstellen?
 
64 PCIe 3 lanes für die inter CPU Communication?

Wie hoch war die Bandbreite der QPI Links bei den Xeon E5 2xxx?
 
Einzig Server 2016 und die geänderte Lizensierung könnte wohl Naples ausbremsen
 
tmkoeln schrieb:
64 PCIe 3 lanes für die inter CPU Communication?

Nein GMI Link, bis max 50 oder 100GB/s, die sind auf den Ryzen Die auch schon zu sehen. Die nutzen den gleichen PHY wie den PCIe daher kann man entweder der eine oder der andere benutzen aber nicht beide Busse gleichzeitig.

QPI liegt bei max 9.6GB/s pro Link glaube ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
umso verwunderlicher das ryzen dann gegenüber naples gradmal dualchannel hat. könnte man sicherlich auf quadchannel aufstocken und dennoch 4 speicherbänke belassen. sollte für jeden home user ausreichend sein.

dennoch sehr respaktabel was da abgeliefert wird.
 
Ich frage mich wieso nicht mit einem Broadwellsystem verglichen wurde, welches ebenfalls mit DDR4 2400 Riegeln ausgestattet ist. Wenn der Benchmark so sensitiv auf Speicherbandbreite reagiert, wäre man ja immer noch haushoch überlegen.
Ansonsten ist es natürlich beeindruckend was Naples leistet, interessant wird der Vergleich mit Skylake-EP und dessen AVX512.
 
"Computing power of one human brain with Naples and four Instinct cards"

Ja ne is klar :D

Da fehlts wohl noch ein bisschen.
 
DarkInterceptor schrieb:
umso verwunderlicher das ryzen dann gegenüber naples gradmal dualchannel hat.

Nun, bei den Ryzen die wir jetzt als "Topmodell" bekommen haben, wird es ja sicher nicht bleiben. AMD wird da an der Architektur weiter arbeiten. Es spricht ja nichts gegen einen Ryzen 1850 etc. ;)

AMD mag ja Recht haben das RAM und dessen Speed im Serversegment sehr wichtig sind. Aber spannend wird tatsächlich die Anzahl und Art und Weise (Speed), wie SATA & Co. vorhanden sind. Klar kann ich eine Datenbank schön in den RAM laden, aber ab und an sind auch Zugriffe auf Datenträger nötig...
 
DarkInterceptor schrieb:
umso verwunderlicher das ryzen dann gegenüber naples gradmal dualchannel hat. [ ...] sollte für jeden home user ausreichend sein.

Für jeden Homeuser ist DualChannel ausreichend
 
Wie im Test von Ryzen 7 1800X, 1700X und 1700 für den Desktop-Prozessor herausgestellt, sind die von Herstellern vorab gezeigten Benchmarks immer mit Vorsicht zu genießen.

Höflich formuliert so ernüchternd wie die unabhängigen Tests gezeigt haben gegenüber dem, ja nennen wir es mal "Lügen", was AMD vorher vollmundig versprochen hat.
Und auch hier wird, wenn man schon jetzt die Anzahl der Kerne und den RAM Ausbau streicht, auch "nur" ein herankommen an Intel übrig bleiben.
 
Wenn man bedenkt wie wenig Geld AMD für die Entwicklung in Gegensatz zu Intel hat, dann muss ich sagen das ich wirklich extrem Beeindruckt bin.

Ich selber hätte jedoch die Server CPUs deutlich anders gestaltet. Da AMD CPU und GPU aus einem Haus anbieten bieten sich doch folgendes an:

PCIe 3 Interface 3.0 durch 4.0 ersetzen und zusätzlich den Datenbus von 16Bit auf 64Bit erweitert. Denn jeder der schon mal die GPU als Co-Prozessor verwendet hat weiß das 4000 GPU Kerne mit ca. 1500MHz deutlich mehr bringen als so eine CPU mit 32 Cores.
Das größte Problem ist immer das das"normale" PCIe 3.0 Interface zu langsam ist. Die Grafikkarte hat meistens zu viel Leerlauf, da nicht schnell genug neue Daten in die GPU kommen. Daher würde ich eine Grafikkarte mit dem erweiterten PCIe Interface für die Server anbieten. NVIDIA und Intel machen es ja bereits vor. Die größten Server der Welt bestehen meistens nur noch aus NVIDIA Karten. Wenn man dann eine Server CPU von AMD kauft muss man zwangsläufig eine AMD Grafikkarte dazukaufen. Dies würde ich dann aber auch tun da die Performance deutlich besser ist was sonst angeboten wird.

Die Zweite Änderung die ich machen würde wäre sehr viele PCIe 4.0 Lanes, da ich so viele GPUs wie möglich auf dem Formfaktor bringen möchte. Natürlich muss das DDR 4 Speicherinterface noch mächtig aufgebohrt werden, denn wenn ich mehr als 4 Karten Parallel habe dann muss der DDR 4 Speicher das auch hergeben.
 
@Vorposter ...

und wie um alles in der welt willst du sowas dann kühlen ohne dass ding in Flüssigstickstoff legen zu müssen ? :freak:
 
Beeindruckend, wie AMD hier Intel vom Platz fegt. Hoffentlich hilfts, damit genug Anreize für die entsprechenden Kunden zum Kauf eines solchen AMD-Systems zu setzen.
 
leipziger1979 schrieb:
Höflich formuliert so ernüchternd wie die unabhängigen Tests gezeigt haben gegenüber dem, ja nennen wir es mal "Lügen", was AMD vorher vollmundig versprochen hat.

AMD hat hauptsächlich von Anwendungsperformance gesprochen und die wurde offensichtlich erreicht.
Das ""Lügen"" kannst du also getrost stecken lassen.
 
Erstmal abwarten was AMD am Ende abliefert, beim Sprüche klopfen und schlechten Marketing ist AMD immer vorne mit dabei.
 
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