Sicherung aller Daten

theo1887

Cadet 2nd Year
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Guten Tag liebe Community,

ich habe mir eine 4 TB Festplatte gekauft, da ich alle Daten von meinem Computer und Laptop einmal abspeichern wollte,
falls es im Falle eines Falles mal zum Supergau kommt und nichts mehr da ist.

Ich habe im Internet viele unterschiedliche, teils für mich unverständliche, Sicherungsarten gefunden.

Ich wollte einfach mal konkret fragen, wie ich alle Daten rüber auf die Festplatte bekomme.
Windows selbst hatte ich mal auf Sicherungscds abgespeichert. Das wäre dann nicht erforderlich.

Wäre gut wenn dies einfach erklärt wird - bin nicht grad fachspezisisch in der Materie drin :p

Beste Grüße,
Theo
 
Guckt dir mal die kostenlose Version von veeam an. Sehr einfach zu bedienende Software und gut dokumentiert.
 
Ich hab meine neulich mit robocopy kopiert. Das Tool ist bereits in Windows integriert, also keine weitere Software notwendig.

Anleitungen gibt es recht viele online, ich nutze folgendes als Batch Datei:
Code:
@echo off
SET quelle=G:\
SET ziel=H:\
robocopy %quelle% %ziel% /mir /r:1 /w:1 /xd "$RECYCLE.BIN" "System Volume Information" /log:C:\robolog.txt

Den Code in eine Textdatei kopieren und diese als .bat abspeichern, danach als Admin starten und das Tool kopiert alles. Du musst natürlich Quelle und Ziel entsprechend anpassen.
 
Wenn du Windows hast dann am einfachsten über die Windows Sicherung.

Den kompletten PC kannst du als Image sichern um im Fall der Fälle den kompletten Rechner zurück zu holen (auch auf fremde Hardware) und für deine Dateien gibts den Dateiversionsverlauf der alte Versionen deiner Dokumente auf die Platte kopiert.

Etwas einfacher und zusätzlich mit älteren Versionsständen geht mit dem WIMage von der c't: https://www.heise.de/ct/ausgabe/2017-11-c-t-WIMage-Neuerungen-dank-Creators-Update-3705423.html
Das nutzt auch ausschließlich Boardmittel, eine extra Software muss nicht installiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lies hier das Vorwort und mach dir Gedanken, welche Form der Sicherung du umsetzen möchtest.

Eine einheitliche Struktur (z.B. alles sicherungswürdige liegen in den Eigenen Dateien) erleichtert die Sicherung. Als Anfang kannst du einfach alles erstmal rüberkopieren.

Wenn du mit Sicherungssoftware arbeitest und noch wenig Erfahrung hast, arbeite mit Testordnern. Mach dich mit dem Umgang und der Wiedrherstellung vertraut, bevor du mit deinen Produktivdaten arbeitest.
Es gibt nichts schlimmeres als bei der Erstsynchronisation Quelle und Ziel zu verwechseln ;)
 
Die wichtigste Frage ist, willst du nur den aktuellen Stand der Dateien sichern oder auch Vorgängerversionen behalten?
Nächste wichtige Frage: Soll dein System (Also Windows, Programme etc.) mitgesichert werden?

Wenn du mehrere Versionen behalten willst im Backup, musst du dich wohl mal mit den verschiedenen Methoden (differentiell, inkrementell) beschäftigen und ein bisschen verstehen, wo die Unterschiede sind.

Wenn du einfach nur eine 1:1 Kopie haben willst, tut es quasi jedes beliebige Synchronisierungstool. Theoretisch könntest du auch von Windows aus Copy & Paste machen, aber dann werden jedes Mal alle Dateien kopiert, und nicht nur die, die sich geändert haben.
 
Danke erstmal für die ganzen Rückmeldungen!

T00L schrieb:
Lies hier das Vorwort und mach dir Gedanken, welche Form der Sicherung du umsetzen möchtest.
Ich denke dann kommt das Vollbackup für mich in Betracht.
Ergänzung ()

Also wenn ich das jetzt so mitlese würde ich wohl alles speichern wollen , also Windows mit.

1) Frage, gibt es da ein Problem wenn ich die Laptop Windows Version da auch drauf speicher? Oder einfach bei der externen Festplatte zwei verschiedene Ordner, einen für PC und einen für Laptop?

2) Wenn ich in einem Jahr wieder ein solches Backup machen möchte, der neuen Datein, was müsste ich dann machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
heinzm62 schrieb:
Guckt dir mal die kostenlose Version von veeam an. Sehr einfach zu bedienende Software und gut dokumentiert.
^nutze ich auch.
Dazu noch einen kleinen USB-Stick als Bootmedium im Notfall und die Sicherung funktioniert einwandfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Vollbackups immer etwas übertrieben, um ehrlich zu sein. Ich mache seit Jahren keine Images mehr bei den ganzen privaten Rechnern, die unter meiner Admininstration stehen. Ich habe schlicht nie ein Image im Ernstfall gebraucht...
Ich weiß nicht, ob es einen Konflikt mit dem Windows eigenen Sicherungsprogramm gibt. Es erstellt zumindest einen einheitlichen Ordner, der immer gleich heißt. Du kannst lediglich das Laufwerk auswählen.
Programme wie TrueImage wären da flexibler.

Einmal im Jahr eine Datensicherung?
Meine Daten werden im kleinen Rahmen täglich zum Teil mehrmals abgeglichen.
Audio/Video/Bildsammlung bei Bedarf.

Was nutzt einem eine Sicherung von täglich veränderten Dateien, wenn im Ernstfall die letzte Version ein Jahr Alt ist? In meinem Fall wäre das sowas wie das täglich geführte Haushaltsbuch :)
 
Checkliste

  • Welche Daten werden gesichert?
    Bilder, Musik, Videos, Dokumente, ..., Windows Benutzer-Konto, Windows komplett?
  • Soll eine Datei synchronisiert oder mehrere Versionen davon gespeichert werden?
    Hier ist auch interessant, ob sich die selbe Datei auf mehreren Geräten befindet.
Falls Wert auf Ausfallsicherheit gelegt wird, sollte mehr als ein Medium verwendet werden - es gilt immer ein Backup vom Backup zu haben. Das Backup / Archiv in regelmäßigem Abstand überprüfen (CRC-Summen) und bei langer Lagerung auf einen anderem Datenträger kopieren. Das Backup sollte dem Änderungsrhythmus der Datei entsprechen.

Grundlagen des Backups / der Archivierung:

  1. „Die goldene 3er Regel“ - Immer 3 Kopien der Daten anlegen: Eine Arbeitskopie, ein Backup und ein Backup des Backups – letzteres am besten an einem anderen Ort, falls das erstes Backup durch Brand oder andere Gefahren zerstört wird.
  2. Einmalig beschreibbare Medien wie M-Disc verwenden oder eine schreibgeschützte Kopie auf einem wieder beschreibbaren Medien speichern - Verringerung die Gefahr eines versehentlichen Überschreibens.
  3. Ein Dateisystem oder Format verwenden, das sicherlich auch in einigen Jahren noch lesbar sein wird, wie FAT, NTFS, usw. Wenn auf Komprimierung nicht verzichten werden kann, ein universelles Format wie ZIP wählen.
  4. Finger weg von speziellen Dateiformaten. Stattdessen auf PDF/A, RTF, JPG, MPEG, usw. setzen, die sicher auch noch in Zukunft lesbar sein werden.
  5. Keine Verschlüsselung verwenden – außer für sehr sensible Daten. Passwörter können verloren gehen oder vergessen werden oder die Anwendung gibt es nicht mehr oder kann nicht mehr ausgeführt werden. Es geht bei der Archivierung um eine wirklich lange Zeitspanne.
  6. Das Archiv datieren und dokumentieren. Das Medium so genau wie möglich benennen - Vermeidung der Speicherung der gleichen Daten in einem weiteren Backup.
  7. Auf sich verändernde Technologie achten. Nur weil das gewählte Archivmedium 1000 Jahre halten soll, heißt das nicht, dass es dann auch noch Geräte gibt, um es auszulesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja du hast wohl recht, das sollte man öfters machen.
Habe das nur so schleifen lassen die letzten Jahre.. und möchte mich damit jetzt beschäftigen.

So wie ich das jetzt sehe würde ich wohl gerne einmal alles speichern, einfach um es nochmal zu haben und zumindest wöchentlich updaten.

Da ist halt nur die Frage wie das geht.

Ich hab nämlich nicht mal das verstanden :freaky:

Xes schrieb:
Dazu noch einen kleinen USB-Stick als Bootmedium im Notfall und die Sicherung funktioniert einwandfrei.

Und das halt auf PC und Laptop - mit Hilfe der externen Festplatte
 
Alchemist schrieb:
Ich hab meine neulich mit robocopy kopiert. Das Tool ist bereits in Windows integriert, also keine weitere Software notwendig.

Robocopy hat nur einen ein Problem, das Systembibliotheken / Systemverknüpfungen als Ordner gesehen werden, so das eine Sicherung von unter anderem der Systempartition wesentlich größer wird als wie daten vorhanend sind, da Daten teils mehrfach vorhanden sind.
Besonders lustig wenn ein Loop erzeugt wird wie hier, wo in Local eine Verknüpfung in Local nach Anwendungsdaten gibt und die Verknüpfung im nächsten Order wieder da ist und verfolgt wird. Dabei wird wieder der gesammte ordner kopiert.

C:\Users\****\AppData\Local\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten\Anwendungsdaten

@TE

Ich mache meine Datensicherung mit Acronis und bin sehr zufrieden damit. Zwar etwas fummlig zu konfigurieren, aber wenns eine mein läuft, läuft es gut.
 
Sebbi schrieb:
Robocopy hat nur einen ein Problem, das Systembibliotheken / Systemverknüpfungen als Ordner gesehen werden, so das eine Sicherung von unter anderem der Systempartition wesentlich größer wird als wie daten vorhanend sind, da Daten teils mehrfach vorhanden sind.
Systemverknüpfungen unter Windows sind Junction Points und Robocopy kennt Schalter, um diese zu ignorieren...
 
Beim Backup zuerst die Sicherungsart festlegen und dann eine passende Anwendung aussuchen. Oben wurde einige genannt, selber verwende ich Beyond Compare.

wikipedia.org: Datensicherung (Backup)
Würde damit anfangen die persönlichen Daten, wie Dokumente, Bilder, Musik, Videos, usw., zu sichern die nicht wieder zu beschaffen sind. Anwendungen wie FreeFileSync oder Beyond Compare haben eine graphische Oberfläche und entsprechende Merkmale wie Verzeichnisvergleich/-Synchronisation. Beyond Compare ist Shareware und nur 30 Tage kostenlos verwendbar.

https://www.youtube.com/watch?v=eGAyWvstKCI

weitere
Beyond Compare Video Tutorials

FreeFileSync Video Tutorials
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Hört mich euren Scripten auf.

Veeam Endpoint Backup und gut ist. Geht quasi nicht einfacher, schneller und effizienter.
 
Ich denke ich probiere das Veeam aus - ich habe leider noch nicht die Möglichkeit dazu.

Wie sieht es denn aus, wenn man dann wöchentlich die neu dazugekommen Datein speichern möchte?
 
inkrementelle Sicherung. Kann Veeam auch
 
Wie von anderen schon geschrieben, Veeam bietet eigentlich alles was man als endanwender benötigt. Vom vollbackup mit rescue medium über die Möglichkeit einzelne Ordner und Dateien zu sichern bzw von der Sicherung auszuklammern. Ausserdem gibt es die Möglichkeit einzustellen das sobald das sicherungsmedium angesteckt wird (USB) die Sicherung automatisch startet. Wenn die erste Sicherung gemacht wurde unbedingt den restore testen damit du im Fall der Fälle vorbereitet bist.
 
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