colla schrieb:
Schnittstellen ändern sich
Ja und genau deshalb hat man 2 grundsätzliche Optionen
1) Man nutzt halt Cloudanbieter, denn damit übergibt man die Verantwortung des DORTIGEN Datenerhalts an die -also tauschen die im Datacenter die Platten, machen eigene Backups usw. Und damit man dem Herrn Zufall die Stirn bietet, nutzt man natürlich nicht nur einen Cloudanbieter. Und verteilt die Standorte in mehrere Länder. Werden ja nicht überall gleichzeitig Erdbeben, Hochwasser, Tornados oder so auftreten 😌
Und der weitere Vorteil ist, das sich das Internet nicht großartig ändern wird. Als Nutzer von Cloudspeicher muß man sich keine Gedanken über passende Dateisysteme oder Änderungen zB bei TCP/IP etc machen. Die zukünftigen Client-Betriebssysteme, Browser usw werden ja immer aktualisiert, so das ein Zugriff gewährleistet bleibt.
2) Alte Hardware im Keller "einfrieren", um nach Jahren noch Medien auslesen zu können. Wenn man eben nicht alle paar Jahre Dateien auf andere Datenträger umkopieren will. Erst bei der Speicherung auf eigenen Datenträgern sollte man sich mehr Gedanken machen. Eben wie Leute, die Zeug auf DVD oder so brennen, denen rate ich zu was wie DVDisaster (
https://www.heise.de/download/product/dvdisaster-22039)-evtl gibts sowas auch in neuer.
Ja, bei lokaler Speicherung kann man überlegen, von NTFS wegzugehen (auch im eventuellen Hinblick des Umstiegs auf Linux vielleicht. Windows wird ja immer "schlimmer"), ich habs bisher noch nicht gemacht, weil ich diese spätestens 5 Jahre eingehalten hab und die Platten lächerlich wenig Betriebsstunden hatten.
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Was ich nur so lustig finde bzw schon fast als Mythos ansehe: Wenn von NAS mit mehreren Platten und erhöhter Datensicherheit geschrieben wird. Also sicher, man verwendet für sowas nur Platten, die auf Dauerbetrieb freigegeben sind und vom Hersteller aus extra haltbar... sein sollten. Meist sinds ja mechanische HDDs.
Aber das Ding ist, dann kommt das Argument der redundanten Speicherung mit RAID 1 oder 10 -jo stimmt auch ABER erstens nimmt man dafür absolut identische Platten (mit denselben möglichen Fehlerraten!) und zweitens -durch den parallelen Betrieb haben die genau dieselben (!) Betriebsstunden!
Also der Betriebsmodus erhöht die Datensicherheit, aber die gleichzeitige Plattenlaufzeit verringert die Datensicherheit, weil beide Platten sich synchron in die Richtung von der max TBW bzw diesem "Bit-Rot" bewegen 😆
Also braucht man dank des Dauerbetriebs eines NAS (es macht bzw kann ja mehr als nur Backups) in dem Fall doch erst recht alle 5 Jahre ein neues (falls voll bestückt) oder halt in diesem Rhythmus 2 neue Platten, die dann eingeschoben und gespiegelt werden...?
Dazu hätte ich gern mal Aussagen von NAS-Besitzern, was die Haltbarkeit angeht. Gehört ja auch zum Thema hier 🙃
@Banned
Genau das sag ich auch immer. Digitale Daten halten ewig und würden das Universum überleben. Es sind immer die DatenTRÄGER, die vorher versagen.