Nach Einbau von Vengeance LPX 3000 rot CL15 - Rechner hat Startprobleme!

Ribiselkuchen

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,

erstmals vielen Dank an alle User die hier so umfangreich helfen. Ohne die Posts hier im Forum hätte ich meinen neuen Rechner sicher nicht so einwandfrei zusammen bauen können.

Nun zur Sache - habe mir aktuell folgenden Rechner zusammen gebaut:

MB AMD AM4 ASUS PRIME B350-PlusASUS B350 Prime - BIOS Ver. 0805
Ryzen 5 1600 - aktuell nicht OC
DDR4 Vengeance LPX 3000 rot CL15 (Ver 5.3 - Hynix single rank) @ 2933
MSI GTX970 Gaming 4G @1500 / 3900
Netzteil XILENCE 530W Performance A+ 80+ Bronze Aktiv PFC
Samsung EVO 850 256GB SSD
1 TB HDD + 250 GB HDD

Bin vor kurzem von Ballistix DDR4 2400 CL16 auf die Corsair RAM umgestiegen. Wollte zwar dual rank, aber bin eigentlich mit 2933MHz SR zufrieden.
Nach dem Einbau bin ich ins BIOS, hab DOCP aktiviert und manuell auf 2933 gestellt. Die Timings haben sich automatisch auf 16-16-16-39-69 1T eingestellt obwohl es CL 15 Rams sind und im Bios unter D.O.C.P. folgendes steht: DDR4-3000 15-17-17-35-1,35V). DRAM Spannung noch auf 1,35V, die VTTDDR Spannung ist automatisch auf 0,675V eingestellt worden.
Das wars dann auch schon was ich gemacht habe. Wie schon erwähnt kein CPU OC - noch nicht.

Nun passieren während dem Boot Vorgang unterschiedliche Szenarien.

1. Rechner startet ganz normal, die RAM laufen stabil mit 2933MHz
2. Rechner bootet bs zu 5mal durch - immer nur ein paar Sekunden, Bildschirm bleibt schwarz. Beim xten mal durchbooten komme ich normal ins Windows - RAM stabil auf 2933
3. Rechner bootet mehrmals durch, danach kommt eine Fehlermeldung und ich muss mit F1 ins BIOS. Wenn ich dort dann aber mein RAM OC lasse, fährt er wieder normal hoch, RAM stabil bei 2933.

Nun meine Frage(n):
Warum passiert das, oder noch besser was kann ich dagegen tun?
Soll ich die Timings selbst auf CL15 einstellen oder die 16er Timings lassen?
Habe gelesen das mit meinen RAM die 2933MHz aktuell das maximum sind, allerdings gehen auch 3000+ und wenn ja wie gehe ich das an?

Ich bedanke mich schon im voraus und hoffe das ich soweit keine groben Schnitzer begangen habe. Ist das erste mal das ich nen AMD Rechner gekauft habe und mein alter Intel war auch schon x Jahre alt.

LG
RK
 
der ram läuft nicht stable. wenn der rechner fürs memory training 5 mal bootet ist der ram mit sicherheit nicht auf 2933 mhz sondern resettet auf 2100 mhz. das bios zeigt dir was anderes an (praktisch die "target einstellungen") wenn du dann das bios speicherst bist wieder in der bootschleife.

hatte selbst schon mit hynix zu kämpfen und bin nicht wirklich über 2800 bzw 2933 rausgekommen mit drei 3200 cl16 kits auf 3 unterschiedlichen boards mit 3 unterschiedlichen cpus. mein samsung bdie läuft auf 3466 CL14.

mein persönliches fazit daraus, auch wenn für andere hynix gut laufen soll, finger weg von hynix. wenn man viel takt will führt für ryzen kein weg am teuren samsung bdie vorbei.
 
Mach mal das neuste Bios (0808) drauf dieses verbessert anscheinend die Speicherkompatibilität.
 
Der ist gut, Memory Training. Au weia, wie soll das denn funktionieren? Ist da eine KI eingebaut, die sich an den RAM herantastet?
 
Dem ist tatsächlich so. Gibt es bei Asus auch schon länger (MemOK). Dabei testet das BIOS verschiedene Timings durch bis die Dinger laufen.
Bei Ryzen ist es aber meines Wissens nach ein Fallback (Safe) Mode den das BIOS einstellt, wenn der Bootvorgang mehrfach fehlschlägt.

atari2k
 
Ok, interessant.....

Habe jetzt gerade nen Prime Stresstest gemacht, zwar nicht über die Nacht aber doch fast ne Stunde. Läuft stabil, auch Cinebench und n paar GPU Benchmarks laufen stabil.

@duskstalker
laut CPUZ und Ryzen Master läuft der RAM auf 1463 - sprich 2933MHZ.
Dort komme ich auch immer hin - also ins Windows mit 2933 - insoweit stabil das bei Benchmarks usw. kein BlueScreen etc. kommt.

@Vitali
Ja das hab ich auch schon gedacht - spiel morgen das neueste BIOS drauf.....


Nur das mehrmalige starten macht mir Sorgen.... sollte mir aber jemand sagen können ob mir das ECHTE Sorgen machen muss wäre ich dankbar.

Hab hier mal alle relevanten Daten hoch geladen: file:///C:/Users/Christian%20Feigel/Desktop/DESKTOP-C39705A.html

Da ich die SSD jetzt auch erst neu rein gebaut habe, ist sie mal raus.... aber an ihr ists net gelegen.....:)

Hab eigentlich sogar darauf geachtet das es Samsung Dies sind, aber die Ver. 4.3x bekommt man leider fast net. Und da die RAM in ner Aktion waren, sinds halt die geworden. Hab auch schon gelesen das die exakt gleichen Ram wie meine - also wirklich die exakt gleiche Herstellernummer, außer das meine rot sind und am Ende deswegen noch ein R haben - sogar Dual Rank waren und meine SR. Das ist ja noch mehr Lotterie als bei den CPU´s.

Thx
 
Wie du schon weißt, verlötet Corsair in diesem Taktbereich ICs verschiedener Hersteller. Das können auch 4GBit Samsung E-die sein und die sind dann auf 8GB Modulen Dual Rank.
Wenn Deine Corsair ver. 5.30 sind, hast Du Glück im Unglück. Das sind dann nämlich Hynix AFR. Die sind etwas fähiger, als Hynix MFR (ver. 5.39).

Die Startprobleme sind auf der Ryzen Platform normal, wenn die Module übertaktet werden. Damit haben viele User zu kämpfen. Das Phänomen nennt sich Cold Boot Bug. Etwas mildern kann man den CBB, indem man im BIOS die DRAM Boot Voltage erhöht. Am besten auf den gleichen Wert wie die DRAM Voltage.

curious schrieb:
Zum Testen des RAMs auf Stabilität, empfehle ich HCI MemTest. Das läuft unter Windows und zeigt recht verlässlich mögliche Instabilitäten des RAMs an.
Man startet so viele Programminstanzen wie die eigene CPU Threads hat (R5 -> 12, R7 -> 16) und weist jeder Instanz einen gleichen Anteil am Arbeitsspeicher zu. Es sollten ca. 2 GB für das Betriebssystem übrig bleiben. Bei einem R5 mit 12 Threads wären das z.B. 1200 MB pro Programmfenster. Wenn nach ein paar hundert Prozent noch immer kein Fehler gemeldet ist, bist Du auf einem guten Weg. Bei 1000% ohne Fehler kann man den RAM als stabil bezeichnen.

P.S.: Der Link zu Deine Daten verweist auf Deine Festplatte. Da können wir leider nicht nachschauen.
 
@Curios

Vielen Dank, damit ist mir geholfen. Ist ja schon viel besser wenn das Ding nen Namen hat.....

Nur habe ich ein Problem - finde die Boot Voltage in meinem BIOS nicht. Habe aber gelesen, dass mein Board diese Einstellung gar net hat.... Und dadurch habe ich anscheinend beim Booten die Probleme und unter Windows nicht.
Fall jemand dafür ne Idee hat, bzw. gibts da eigentlich ne Lösung außer Board zurück?

Zitat von Hogan
Eine DRAM Boot Voltage gibts bei Asus nur beim C6H, soweit ich das nun gesehen hab. Wenn AMD diese Startspannung also festgelegt hat, ist es ein Designfail (der hoffentlich behoben werden kann), den anscheinend einige Hersteller mehr oder weniger gut umgehen können. Es ist doch ein Witz, wenn ich meinen RAM im Windows top nutzen kann, aber beim Kaltstart erstmal x Bootzyklen und "Overclocking failed..." über mich ergehen lassen muss, um dann aber normal arbeiten zu können.


Nichtdestotrotz werdw jetzt mal das neueste Bios aufspielen und dann RAM testen. Werde berichten was passiert!

DANK an alle!
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn der rechner nicht sauber durchbootet, d.h. der rechner beim kaltstart oder reboot einmal oder mehrmals ausgeht, sind die rameinstellungen nicht korrekt.

wenn der ram richtig eingestellt ist, sollte der rechner beim einschalten beim ersten mal starten und auch reboots ohne power off durchlaufen.

PROC_ODT und CLDO_VDDP sind zwei stellschrauben für dieses phänomen.

PROC_ODT muss man probieren, es gibt kein allheilmittel. hier muss man die einstellungen von 40 ohm bis 68 ohm durchtesten, eine davon müsste am besten laufen. bei mir bewegt sich das mit samsung bdie + oc bei 60 ohm.

CLDO_VDDP ist eine hilfsspannung für die cpu/memory controller. damit der wert übernommen wird, muss der rechner aus dem windows heraus heruntergefahren oder händisch abgeschaltet werden. der automatische reboot aus dem uefi reicht NICHT um den wert zu übernehmen.
wert in mV, standard ist 975mV. durch (erhöhen oder) absenken muss man hier auch eine stabile einstellungen finden, am besten in 1-5mV schritten zwischen 930 und 990mV. für mich lagen die besten werte bisher zwischen 940 und 970 mV. hier gehts nicht um spannung erhöhen, sondern einen stabilen wert finden, der oft unter dem standard von 975mV liegt.

vsoc kann bis 1,1V aufgedreht werden, für 3 ghz sollte aber auch weniger reichen. trotzdem zum debuggen die vsoc auf 1,1v stellen und wenn alles sauber läuft, kann (sollte) man die wieder absenken. vsoc immer nur so hoch wie nötig.

die speicherspannung kann man gut auf 1,36V-1,4V erhöhen. die 1,35V sind bei mir noch nie sauber gelaufen, wenn der ram seinen tatsächlichen takt erreichen soll.

achso, cpu OC + höhere vcore können auch helfen den ram (oc) zu stabilisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
duskstalker schrieb:
wenn der rechner nicht sauber durchbootet, d.h. der rechner beim kaltstart oder reboot einmal oder mehrmals ausgeht, sind die rameinstellungen nicht korrekt.
Ich kann Dir versichern, dass der CBB in hohen Taktbereichen auch mit fein justierter CLDO_VDDP nicht immer vermieden werden kann.

duskstalker schrieb:
CLDO_VDDP .. standard ist 975mV.
Standard ist 950mV. ;)

Sind die AMD CBS Einstellungen im BIOS überhaupt freigeschaltet? Ich weiß, dass es ein altes Mod-BIOS für das ASUS Prime B350 Plus gibt, das die CLDO_VDDP zugänglich macht, aber hat das auch Einzug gehalten in das offizielle BIOS?
 
Habs jetzt geschafft mit aktuellen Bios den RAM auf 2933 CL 16 zu betreiben. Der CBB kommt aber noch immer sporadisch vor aber immer nur 1mal Reboot ohne das ich ins Bios muss. RAM auch ausführlich mit memtest getestet, läuft rund.
Meine Einstellungen
Speicherspannung auf 1,39V
PROCOdt auf 60 Ohm
Und was meiner Meinung am meisten gebracht hat ist VSOC auf 1,11 mittels Offset.

CLDO_VDDP finde ich im Bios nicht, hab mir aber auch die Infos zum Bios mod geholt. Da ich aber aktuell zufrieden bin, werd ichs derweilen so belassen. Sobald mich die Muse packt auf knackigere Timings oder 3000+ werd ichs aber sicher nich versuchen.

Dank an alle

Greatzzzz rk
 
CLDO_VDDP ist bei meinem ASUS C6H unter Advanced -> AMD CBS -> NBIO Common Options zu finden. Falls die Einstellung verfügbar ist, versteckt sie sich jedenfalls irgendwo im CBS.
Wie man vorgeht um einen guten Wert zu finden, beschreibt Ramad hier. Ist aber ein sehr mühsames Unterfangen.
 
@curios

Habs gerade noch mal kontrolliert.... AMD CBS ist natürlich vorhanden, allerdings nur mit 4 Einträgen zum aktivieren/deaktivieren. Definitv keine CLDO_VDDP.
Über das ModBios würds anscheinend gehen, allerdings bin ich mir da nicht sicher das anzugehen, da ich sowas noch nie gemacht habe. Und mit dem UEFI ist ja net zu scherzen.....

Greatzzz rk
 
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