Aussagekraft von Benchmarks? - Praxisnahe Benchmarks?

ssddings

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2013
Beiträge
62
Benchmarks gibt es viele verschiedene. Die haben mehr oder weniger lustige oder aussagekräftige Namen und geben meist irgendeine Zahl von sich, die z.B. die CPU in diesem Test da erreicht hat.

Wenn man sich nach einem neuen Rechner umschaut und sich fragt, ob es nun diese, oder jene oder eine ganz andere CPU werden soll, dann erreichen diese CPUs alle unterschiedliche Werte. Aber was sagen diese Werte aus? Es muss ja nicht sein, dass wenn eine CPU sagen wir mal den doppelten Wert der anderen CPU erreicht, dass die erste dann auch doppelt so schnell ist wie die zweite, bzw. in der halben Zeit fertig ist.
Außerdem ist es den normalen Anwender vielleicht egal, ob eine bestimmte Aufgabe nun 0,1 oder 0,2 Sekunden dauert.

Wie kann man nun CPUs wirklich sinnvoll vergleichen? Wo kann man sehen, was eine leistungsfähigere CPU in der Praxis denn nun wirklich an Mehrnutzen bringt?
 
Kommt auf dein Anwendungsgebiet an. Bildbearbeitung = Test mit Photoshop, Games = Test mit deinen Lieblingsspielen, usw....
Aber ja Benchmarks aller 3DMark sind Käse.
 
Dafür liest man nicht nur das Ende des Benchmarks sondern auch ein paar Seiten vorher.
Hier auf CB gibt es zu den CPU-Tests verschiedene Anwendungen und Spiele durch die du dich klicken kannst und anhand deren Ergebnisse du ableiten kannst, welche CPU für dich ein sinnvoller Kauf ist.
 
Aber ja Benchmarks aller 3DMark sind Käse.

Das ist ziemlich pauschal und schlichtweg falsch. Synthetische Benches geben zwar keinen Ausblick wie es in richtigen Spielen laufen wird, aber hier kann man sehr gut feststellen ob irgendwas im Systen hakt oder das System so performt wie es zu erwarten ist. Das Gute an diesen Benches ist die absolute Vergleichbarkeit, weil jeder Frame der Gleiche ist auf allen Systemen. Bei Spielebenches entscheidet eben auch die jeweilige Szene welche Ergebnisse du hast, d.h. die Vergleichbarkeit ist bei weitem nicht so gut. Synthetische Benches haben also durchaus ihren Nutzen, wenn auch nur einen sehr beschränkten.

Wo kann man sehen, was eine leistungsfähigere CPU in der Praxis denn nun wirklich an Mehrnutzen bringt?

Indem du dir Benches suchst die deinem Nutzerverhalten, deinem Anwendungsgebiet entsprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bis auf den Fakt, dass Treiber für die Benchmarks optimiert sind. Also eine AMD Grafikkarte mit einem "besseren" Treiber bei 3DMark durchaus besser abschneiden kann als eine Nvidia GraKa, die ansonsten die Nase vorne hat.
Ich verstehe aber deinen Standpunkt und nein, pauschal kann man wohl nicht Käse sagen, aber zu 90% würde ich weiterhin dabei bleiben. :D
 
Benchmarks wie 3DMark & Co. haben durchaus ihre Berechtigung, wie soll man den sonst die ganzen DAUs fangen :D

Prüfen tut man Praxisnah mit der Software die man sonst auch nutzt, synthetische Benchmarks sind für naja sagen wir mal "Ahnungslose" ... :evillol: Synthetische Benchmarks wird hinten und vorne beschiessen! Sowohl AMD / nVidia wie auch intel! (Sind alle schonmal aufgeflogen!) Aber der User will es ja gar nicht anders ...
Schwanzmarkpunkte sagen nur leider absolut gar nix aus! Beruhigen aber das Gewissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dai6oro schrieb:
Indem du dir Benches suchst die deinem Nutzerverhalten, deinem Anwendungsgebiet entsprechen.

Was wäre denn ein Bench für Office + Internet, während im Hintergrund eines dieser omni-fürsorglichen Sicherheitspakete sein Wesen oder vielleicht auch Unwesen treibt ...
 
Definiere Office, also welche Programme werden genutzt? Und eine Übersicht über die Peformance von diversen Antiviren Progs gibts z.B. hier:

http://www.tweakpc.de/news/40699/av...-bremse-microsoft-defender-besonders-langsam/

Bzgl. synthetischen Tests. Du sollst hierbei auch mit Systemen vergleichen mit ähnlicher Hardware nicht z.B. AMD vs Nvidia, das bringt nix. Daher zeigt die 3D mark z.B. eben auch vergleichbare Systeme an.
 
Was meinst du mit Sicherheitspacket? Falls du einen Virenschutz meinst, nimm den Defender von Microsoft und eine SSD. Zur CPU, da reicht jede halbwegs aktuelle, startend mit der: Celeron G Serie bei Intel und der A6/Ryzen 3 Serie bei AMD.
 
Deshalb eine SSD. Beim Notebook ist es einfach nur wichtig keine Atom CPU zu nehmen.
 
Vielleicht eine unpopuläre Meinung, aber ich schaue mir gerne die 3d-Mark Benchmarks an. Klar mit dem realen Szenario haben Sie am Ende wenig zu tun, aber wenn ich auf meiner HD7850 15 FPS in Firestrike habe und mit der R480 auf einmal 30 FPS habe, dann kann ich ungefähr den Mehrwert abschätzen.
Für den absoluten Wert einer Grafikkarte (á Ich möchte 50 FPS in Spiel XYZ haben) hilft das wenig, da schau ich doch lieber auf CB vorbei.
Aber Vergleichbarkeit unter "fairen" Bedingungen zwischen Generationen von Grakas und Prozessoren ergibt m.M. schon Sinn.
Außerdem schraube ich gerne für meinen Freundeskreis die PCs zusammen und es ist doch ganz gut Richtwerte zu haben. Es ist kein Tool, was absolute Werte ausgibt, nur Verhältnisse, denn die Werte sind ja willkürlich gewählt. Ein bisschen so wie die elektrochemische Spannungsreihe.
 
Zurück
Oben