1&1 Langsame Internetverbindung mit häufigen Aussetzern

Oli1989

Cadet 1st Year
Registriert
Feb. 2021
Beiträge
8
Hallo zusammen,

meine Mutter hat seit Jahren einen 1&1 Vertrag für eine 16000 Leitung, den sie irgendwann günstig ergattert hat.
Das Internet war nie besonders schnell und hat häufiger auch Aussetzer. Nachdem ich eine schnelle Vodafone Leitung gewöhnt bin, wollte ich mich das Sache mal annehmen. Bei der Hotline wurde meine Mutter bisher immer mit der Begründung abgewimmelt, dass es am WLAN liege, aber das kann meiner Meinung nach nicht das Problem sein. Auch mit einem anderen WLAN-Router über LAN angeschlossen, kommt es weiterhin zu den Einbrüchen.

Nun zu den Daten:
Vertrag 16.000

Vorgefundene Leitung:
  • ADSL 2+,(ITU G.992.5) Annex B mit DSLAM-Datenrate Max. 10112 kbit/s
  • Spektrum hat zwei auffällige Löcher

Screenshots aus der Fritzbox 7272 findet ihr angehängt.
Das Spektrum habe ich bei einem Einbruch leider noch nicht sehen können.

Nach meiner Recherche kann ADSL 2+ noch viel mehr, wobei es häufig bei 16.000 abgekapselt wird.
Des Weiteren hängt noch ein alter ISDN Splitter zwischendrin.

Kann mir jemand eine Einschätzung geben, wo das Problem liegen könnte und wie ich am Besten 1&1 dazu bekommen, dieses zu lösen?
 

Anhänge

  • Gesamt.png
    Gesamt.png
    130,3 KB · Aufrufe: 518
  • Spektrum.png
    Spektrum.png
    129 KB · Aufrufe: 504
  • Statisik.png
    Statisik.png
    35,9 KB · Aufrufe: 462
  • Übersicht.png
    Übersicht.png
    104 KB · Aufrufe: 494
Der Port ist auf bis zu 10 Mbit runterkonfiguriert und die Leitungsrate liegt bei nur 3,7 Mbit, wobei aktuell 2 Mbit ausgehandelt sind.

Entweder hast du DSL mit BIS ZU 16.000 (aktuell 2000) und es geht einfach nicht mehr oder es gibt ein Leitungsproblem, was dir nur 1&1 beantworten kann.

EDIT. Die Zacken kommen meines Wissens durch DPBO und sind normal. Die Trägerfrequenz geht meines Wissen auch hier nur bis 512 kHz bei DSL 16000, daher X Achse auch normal.
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/DPBO/ta-p/1958452
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: coasterblog
Ich würde den ISDN Splitter mal entfernen, sofern dieser nicht benötigt wird.
und desweiteren bei störsicherheit alle regler in die mitte stellen, weg von max. Performance
 
haiopai schrieb:
Ich würde den ISDN Splitter mal entfernen, sofern dieser nicht benötigt wird.
und desweiteren bei störsicherheit alle regler in die mitte stellen, weg von max. Performance
Bei ADSL wird ein Splitter benötigt, da dort noch Telefonie und Internet getrennt sind.
 
Die Leitung scheint sehr mau zu sein, Telekom (es ist weiterhin eine Telekom-Leitung) hat den DSLAM in der Vermittlungsstelle bereits auf 10Mbit begrenzt, derzeit stehen nur 3,7Mbit Leitungskapaziät zur Verfügung und die Verbindung wird mit 2MBit aufgebaut.
Bei ADSL2+ ist die Leitungsläge nicht vom Anschluss zum Outdoor-DSLAM, sondern vom DSLAM (Vermittlungsstelle zum Anschluss). Da ist ab ca. 4km nicht mehr sonderlich viel zu erwarten.

Steht bei Deiner Mutter auch VDSL zur Verfügung?
Mache doch bitte mal einen Verfügbarkeitscheck mit der Adresse.
Bei VDSL zählt nur die Strecke vom Outdoor-DSLAM zum Anschluss.

Mit ISDN-Splitter meinst Du den NTBA oder den echten Splitter DSL/Telefonie
Der NTBA ist überflüssig und hat keine Funktion (dürfte auch nicht angeschlossen sein) --> weg
Der Splitter für DSL/Telefonie DARF NICHT mehr vorhanden sein --> WEG damit!

@snakesh1t
Die Aussage ist falsch, das wurde nur benötigt wenn ECHTE Telefonie und DSL auf dem Kabel war, NICHT bei IP-Telefonie, ab da MUSS das Ding weg.
Und das hat mit ADSL nichts zu tun sondern ob IP-Telefonie schon aktiv ist oder nicht.
 
snakesh1t schrieb:
Bei ADSL wird ein Splitter benötigt, da dort noch Telefonie und Internet getrennt sind.
Stimmt nicht.! das war einmal, lang lang ists her
 
Das die Leitung nicht die 16000 erreicht liegt wohl an der Leitungslänge und nicht am ISP, da kannst nichts machen.

Sind aber die Verbindungsabbrüche wirklich beim DSL oder wo anders?
Die DSL Leitung ist immerhin schon 9,5 Tage synchron.
Das Log der Fritzbox sollte Auskunft geben.
 
Danke schon mal für den Hinweis. Tatsächlich habe ich gerade bei Störsicherheit rumgespielt (war auf max. Stabilität) und dann den Screenshot zur DSL-Übersicht gemacht. Habe jetzt wieder alles auf maximale Performance gesetzt und die Rate stimmt wieder. Wie es aussieht wenn ich alle Regler auf Max Performance -1 setze, habe ich auch ausprobiert. (siehe beide Screenshots)

Kann es sein, dass wegen dem ISDN Splitter der Port auf 10 Mbit runterkonfiguriert wurde?

DPBO kannte ich noch nicht, das würde erklären warum nur 10 Mbit. Der Vertrag hat natürlich maximal 16000 geregelt. Es gäbe die Möglichkeit auf 50 Mbit umzustellen, dann würde 1&1 mindestens 16000 garantieren. Kann das stimmen?

Telefon läuft hier schon länger über VOIP
 

Anhänge

  • Max Performance.png
    Max Performance.png
    201,9 KB · Aufrufe: 393
  • Max. Performance - 1.png
    Max. Performance - 1.png
    203,4 KB · Aufrufe: 399
Splitter raus nehmen. Der Anschluss läuft bereits auf ADSL2+. Die Leitungskapazität ist auch höher.
Nein die FB7272 kann kein VDSL. Die kann nur ADSL2+.
Also ich habe noch keinen Anschluss gesehen, der auf 16.000kb/s läuft. Die meisten bekommen nur 10 -12 Mbit.
VDSL fängt dann bei 23Mbit an, wenn keine Vectoring läuft. Sollte aber überall ausgebaut sein auf Vectoring.
Die Abbrüche müssen woanders her kommen. Vermutlich vom WLAN. Unten sind ja keine Fehler auf der Leitung. Poste mal Kanal-Belegung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Hinweis mit dem Log. Werde ich beobachten. Akutell ist er leer, da ich vorhin den Router im Keller aufgestellt hatte, um zu prüfen, ob sich was verändert. Die Werte blieben allerdings gleich.
 
@Oli1989
Es gibt KEINEN ISDN-Splitter.
Entweder gibt es einen Splitter, der DSL und Telefonie aufspaltet und ggf. gibt es noch einen NTBA der für ISDN notwendig war.
Der NTBA ist überflüssig bei IP-Telefonie und der Splitter MUSS WEG! Sonst gehen Frequenzen verloren die den Upstream bei max. 1,2 MBti begrenzen, ohne Splitter sind i.d.r. 2,4MBit Upstream möglich.

Die Begrenzung auf 10Mbit auf Seiten des DSLAM sollten sich von selbst erhöhen auf ca. 16Mbit.
Sobald vermehrt Fehler auftreten reduziert die Telekom auf Seite des DSLAM. Das machen sie auch, wenn die Leitungskapazität über der gebuchten Leistung liegt. Wenn die Fehler wieder ausbleiben, wird i.d.R. die DSLAM-"Blockade" wieder gelöscht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PHuV, Masamune2, v3locite und eine weitere Person
Ggf. Auch mal Smartphones und alle anderen WLAN „Verbraucher“ aus dem Netz werfen und schauen ob das dann noch passiert. Bei einer solchen Internetleitung reicht ja schon wenn das Telefon ein Backup (zB von WhatsApp) macht oder etwas im Hintergrund runterlädt und auf dem PC öffnet sich nichts mehr.
 
Ich habe jetzt die Störsicherheit der Empfangsrichtung auf die Mitte geändert. Hoffentlich wird es dadurch stabiler und der DSLAM erhört sich selbst. Danke schon mal soweit.

Das Gerät, dass ich unten gefunden habe, sieht wie folgt aus. Das eingehende Kabel wird nicht per Stecker angeschlossen, sondern es wurde einfach so in die Box gelegt und dort gekrimpt. Würde es ungern selbst aufmachen. Kenne mich auf der Ebene gar nicht aus :D
 

Anhänge

  • 20210215_133632.jpg
    20210215_133632.jpg
    1,4 MB · Aufrufe: 333
Oli1989 schrieb:
DPBO kannte ich noch nicht, das würde erklären warum nur 10 Mbit. Der Vertrag hat natürlich maximal 16000 geregelt.

Auf der Leitung ist definitv kein DPBO Aktiv, dann würde das Vordere Spektrum ganz anders aussehen.
Hier ist einfach nur der Port verkonfiguriert, so das maximal 10 Mbit/s gesynct werden.

würde dazu ein Störungsticket im Anbieterbereich aufmachen.

Ansonsten müsstest du den Adapter für die TAE auf den Stecker, wo "Splitter DSL" dran steht, stecken und dieses dann direkt in die TAE stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheCadillacMan
Oli1989 schrieb:
Ich habe jetzt die Störsicherheit der Empfangsrichtung auf die Mitte geändert. Hoffentlich wird es dadurch stabiler und der DSLAM erhört sich selbst. Danke schon mal soweit.

Das Gerät, dass ich unten gefunden habe, sieht wie folgt aus. Das eingehende Kabel wird nicht per Stecker angeschlossen, sondern es wurde einfach so in die Box gelegt und dort gekrimpt. Würde es ungern selbst aufmachen. Kenne mich auf der Ebene gar nicht aus :D
auf mitte ist gut 👍
der Splitter kann wie gesagt weg. das eingehende Kabel sollte einen TAE Stecker haben, welcher in einer TAE Telefondose steckt.
alles abziehen, und direkt ein kabel von der TAE Dose in den Router stecken

https://www.amazon.de/ecabo-10066-U...&keywords=TAE+RJ11&qid=1613393643&sr=8-3&th=1
 
Das ist aber ein Splitter in den das Telefonkabel direkt hineingeht.
Da hilft nur ein Elektriker der eine neue Telefondose an das Kabel anschließt.

Normalerweise sollte doch links unten wo Amt steht ein Kabel sein? Welches dann zur Telefondose führt?
 
Mach eine Störungsmeldung auf. Dann macht der Techniker den Splitter raus und setzt eine TAE-Dose dort hin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Revolvermann01
Die TAE-Dosen werden gar nicht verwendet. Das Telefon läuft über VOIP und ist direkt am Router angeschlossen. Ist aber ein guter Hinweis, werde eine Störungsmeldung aufmachen.

Laut der Homepage von 1&1 würde hier auch eine 50 oder 100 Mbit Leitung angekommen. Das wäre auch noch eine Option. Vielen Dank euch!
 
Ja den Anschluss dann auf VDSL zu heben kannst Du dann immer noch machen. Aber nur mit neuem Router mindestens einer FB7412. Ist aber auch eine Preisfrage bei 1&1. Dann rutscht Du immer auf 35-40€/Monat nach 1 Jahr. Das 1&1 Modem, das ja eine FB7412 ist, gibt es da ja immer noch für 10€ Versandkosten, aber nicht bei Vertragsverlängerung oder Umstellung. Aber ist auch Verhandlungssache. Wenn Du ein upgrade auf VDSL50 machst, kannst Du das ja evt. auswählen. Dann hättest Du ja einen VDSL-fähigen Router für einen 10er.
 
ansonsten bekommt man ne Fritzbox 7412 bei kleinanzeigen auch oft für 10 bis 20 euro
 
Zurück
Oben