1&1 stellt meinen Anschluss von 11Mbit auf 2 Mbit, Kündigung möglich?

Seit gestern habe ich meinen Kabel BW Anschluss und bin bisher voll zufrieden :).

Denke das Ergebnis kann sich sehen lassen:

 
Hast du 1&1 schon gekündigt? Falls nicht, übernimmt Kabel BW etwas von den 1&1 Kosten?
 
Die Kündigung von 1&1 übernimmt Kabel BW und sie stellen mir den Anschluss kostenfrei zur Verfügung bis 1&1 gekündigt ist.

Das ich voll zufrieden bin muss ich leider zurücknehmen. Habe nen ganz komisches Problem, dass das Internet manchmal nur bestimmte Seiten aufrufen lässt. Das ganze kündigt sich immer mit einem Disconnect im Teamspeak an, dann lassen sich plötzlich gewisse Seiten nicht mehr aufrufen, allerdings gehen Youtube und Facebook z.B. immer. Ich glaube, dass es evtl. am Modem liegt, aber dazu sollte ich nen anderen Thread aufmachen.
 
Selten soviel geistigen Unfug gelesen wie hier. Wenn man eine Meinung hat kann man diese gern Kund tun. Aber bitte nicht anderen seine bodenlose verfehlte und irrgeleitete persönliche"Fakten" hier niederschreiben (Ein geeigneter Spielplatz wäre hierfür http://www.kidopia.de/).

@ TE, herzlichen Glückwunsch zur richtigen Entscheidung. Dies ist wahrhaft ein Kunstwerk bei soviel "Fehlinformationen". Grund s. O.
Für dein "Feintuning" deiner neuen Leitung bzw. Hilfestellungen währe es angebracht folgende Seite genau anzuschauen http://www.kdgforum.de/viewforum.php?f=52&sid=ef6d323452e6c1137c0f4b6cb843fa7a dort wird dir bestimmt besser weitergeholfen, ansonsten ein Anruf bei deinen Provider wäre sicherlich auch nicht verkehrt. Wobei deine derzeitige Beschreibung eher schwammig ist, um auf etwas rück zuschließen zu können.

ModellbahnerTT schrieb:
Kabel hat den großen Nachteil das von z.B. 100 MBit im schlimmsten Falle nur noch 64 kBit ankommen da es ein shared Medium ist. Bei einigen Gebieten werden von den Kabelanbietern die Segmente hoffnungslos überbucht.
Eher anders herum. Ein DSLAM wird grundsätzlich öfter überbucht als ein CMTS.

Dazu hat man noch bei DSL-Anschlüssen die Thematik mit der Dämpfung, die bei Kabelanschlüssen, so gut wie nicht relevant ist.

[Achtung: vereinfachte Erklärung]
Du teilst dir "nur" die Bandbreite von deinem Verstärker bis zum nächsten "Hauptknoten". Die beträgt aber nicht 32 MBit/s sondern mehrere 100 MBit/s oder bis zu 5 GBit/s. Da kommt es halt drauf an, wie viele Haushalte an so einem Hauptknoten hängen.
Bei DSL kommts drauf an, wie viele Haushalte an einem DSLAM hängen. Dessen Anbindung ist nämlich auch viel kleiner als die Summe aller Anschlüsse - sprich überbucht.

Nach dem DOCSIS Hauptknoten bzw. dem DSLAM kommt der IP-Backbone deines ISPs. Der ist natürlich erst recht shared, hat aber dank Glasfaser quasi fast unbegrenzt Bandbreite, solange genug Fasern verbuddelt wurden.
Und dahinter kommt dann das ganze restliche Internet. Und das ist mal SOWAS von shared!


@ Thread Zitat meinerseits aus den letzten Kabel vs. DSL Diskussion;

Ich versuche dir mal die Unterschiede zwischen Kabel und DSL Internet zu verdeutlichen. Wenn jemand Fehler findet, möge er mich bitte korrigieren, da ich das jetzt einfach mal so wiedergebe wie ich es bislang verstanden habe.

Die Kabel TV Technik und das darauf aufsetzende Kabel Internet unterscheidet sich von der Telefontechnik grundlegend. Das Telefonnetz wurde ursprünglich gebaut um Sprachfrequenzen von bis zu 3 KHz zu übertragen. Das ist auch problemlos über mehrere Kilometer möglich. Dafür reichen 2 ungeschirmte verdrillte Adern. Bei Kabel TV war von Anfang an klar das ein viel größerer Frequenz Bereich übertragen werden muss. Denn ein einzelner PAL Fernsehsender verbraucht so um die 8 MHz. Ursprünglich bis etwas über 400 MHz reicht der Frequenzbereich des Kabels heute bis über 800 MHz. Speziell für diese hohen Frequenzen hat man Koaxialkabel benutzt. Diese leiten Hochfrequenz wesentlich besser und Dämpfungärmer als andere Kabelformen.

Um neben der normalen Telefonie nun noch schnelles Internet auf eine Telefonleitung zu bekommen hat man einfach zusätzlich hohe Frequenzen auf die 2 ungeschirmten verdrillten Adern gelegt. Über eine Frequenzweiche (DSL Splitter) werden diese dem DSL Modem zugeführt. Hohe Frequenzen verbreiten sich aber auf Telefonleitungen nicht so gut wie in einem Koaxialkabel und damit dämpft eine Telefonleitung diese DSL Signale sehr stark. Nur im Nahbereich zum DSLAM lassen sich also hohe Bandbreiten über ein Telefonkabel übertragen. Je weiter man entfernt ist desto geringer ist die Bandbreite.

Beim Kabelsystem ist das nicht der Fall, denn hier kann das Signal recht einfach immer wieder verstärkt werden.

Das Kabelsystem wurde ursprünglich dafür gebaut um Rundfunk- und Fernsehprogramme zu übertragen. Also von einem Sender zu vielen Empfängern. Deswegen konnte man beim Bau das gleiche System anwenden wie bei Strom und Wasser. Von dickeren Hauptleitungen führen Abzweiger zu den einzelnen Häusern. Und auch in den Häuser konnte man dieses Prinzip in der Regel beibehalten.

Für Internet musste jetzt ein Rückkanal geschaffen werden. Das heißt es müssen Daten vom Kunden in das Kabelnetz eingespeist werden. Dafür war das Kabelnetz aber nicht ausgelegt. Es musste Rückkanal fähig gemacht werden. Soweit auch kein Problem. Für den Up- und Downstream des Kabel Internets wurden auf dem Kabel ein oder mehrere Fernsehkanäle (Frequenzbereiche) geopfert.

Doch durch die Struktur des Kabelnetzes ergibt sich zwangsläufig das Problem das auf diesem Up- und Downstream Kanal immer nur einer Sprechen kann. Im Downstream ist das kein Problem, denn da ist es immer nur einer nämlich der CMTS. Im Upstream sieht das anders aus, nur hat man das nicht wie beim Ethernet dem Zufall und einigen Timer überlassen, sondern steuert das durch ein Zeitmultiplex. Es soll dafür sorgen das zum einen die Bandbreite des Upload in einem Kabelsegment immer gut ausgelastet ist und zweitens alle Modems gleichberechtigt senden können, es also gerecht zugeht. Im Downstream sendet wie geschrieben nur einer. Hier werden alle Daten der Benutzer auch an alle geschickt. Das Modem des Kunden pickt sich dabei nur die Daten raus die für den Kunden bestimmt sind.

Vorteil beim DSL gegenüber dem Kabel aus Netzwerk technischer Sicht ist, das jeder Teilnehmer seine Anschlussleitung für sich hat. Bis zum DSLAM ist da also niemand mit dem ich irgendwas teilen müsste. Beim DSLAM wird meistens nicht anders verfahren als wie beim Ethernet Switch zu Hause. Solange die Bandbreite des Uplinks vom DSLAM nicht erschöpft ist können alle gleichzeitig Daten Senden und Empfangen mit voller Anschluss Bandbreite.

Wo können jetzt Datenstaus auftreten? Grundsätzlich ist zu sagen das alle Anbieter ihre Netze Überbuchen. Das ist auch ganz normal denn man geht davon aus das nicht jeder Kunde das seinen Internetanschluss 24 Stunden mit maximalem Download belastet. Lastspitzen treten jedoch häufiger zur Rushhour auf. Also bei uns die Zeit zwischen 18-24 Uhr. Denn hier sind nun mal die meisten Menschen im Internet unterwegs.

Ein DSLAM versorgt viele Kunden gleichzeitig mit DSL, also mit je nach Leitungslänge zum Kunden mehr oder weniger schnellem Internet. Ein DSLAM ist mit einer fixen Bandbreite am Backbone des Internet/Telefon Anbieters angebunden. Früher waren es ein oder mehrere 155 MBit ATM Leitungen. Heutzutage ist das auch Gigabit Ethernet. In der Netzwerktechnik wird schon immer die Backbone Anbindung überbucht. Denn man addiert die Anzahl der Teilnehmer und deren maximaler Bandbreite nicht zusammen und sorgt dann für eine entsprechende Backbone Anbindung. Das wäre zu teuer und nur selten wird wirklich die gesamte Bandbreite ausgenutzt. Trotzdem kommt es zu Einbrüchen der Bandbreite bei allen am DSLAM angeschlossenen Teilnehmer, wenn alle gleichzeitig viele Daten runter laden.

Bei Kabel Internet ist der Flaschenhals meistens nicht die Anbindung des CMTS sondern das einzelne Segment. In einem Segment können unterschiedlich viele Kunden sein. Die Anbieter stellen pro Segment für den Downstream mehrere Kanäle mit 10 GBit bereit. Alle Modems die auf einem Kanal sind müssen sich also diese 10 GBit teilen. Entspricht also im Grunde dem was ich oben beim DSLAM schon gesagt habe. Wenn alle Kunden gleichzeitig große Downlaod machen bekommt jeder Teilnehmer entsprechend weniger.

Hoffe das war soweit verständlich.

insofern Kabelinternet > DSL, aus der technischen Sicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt nur leider nicht ^^ Man kann nicht ATM/GBE/MSAN DSLAM gleichsetzten und dann ein Fazit ziehen. Sofern man einen ATM DSLAM mit einem sehr kleinen Segment vergleicht mag die Aussage stimmen, aber das war es dann auch.
 
@android Bitte wach auf und schau dir die Realität an. Minimum was jeder Kabelinternet anschluss eines Segmentes bekommen sollte sind 64 kbit d.h. ist das Segment voll hast du trotzt 100 Mbit gebucht nur 64 Kbit die bei dir ankommen. Bei mir war es so das man mich auf mehrere Segmente aufgeteilt hat so dass ich Minimum 640 kbit hatte. Das zu erreichen war ein Krampf und ständige Beschwerden meinerseits. Kabelinternet in Deutschland ist und bleibt extrem bescheiden. Normalerweise sollten weniger TV Sender in Netz kommen und nicht mehr die sinnlos Bandbreite brauchen.
 
Zurück
Oben