1 Unterputzsteckdose -->zwei Mehrfachsteckerleisten

c-mate

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Hallo, dort wo das Bett hin soll, ist nur eine Steckdose vorhanden.
Aber am besten soll auf jeder Seite des Bettes 2-3 Steckdosen vorhanden sein, hauptsächlich fürs Handy und vielleicht auch noch iPad oder Notebook.
Wie kann man das machen, ohne zwei Mehrfachsteckdosen zu kaskadieren?
Kann man zb so einen zweifach Verteiler in die Steckdose stecken und dann jeweils zwei 3 Fach-Mehrfachsteckdosenleisten anschließen?
Amazon Doppelstecker
Klar, die 6 Steckdosen zusammen sollten max. 3500Watt nicht überschreiten.
Kann man das so machen?
THX
 
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Mhm ich verstehe nicht wie dein Vorschlag helfen soll? Damit hat man dann zwar 3 Steckdose, aber ja nur auf der Seite der Unterputzsteckdose.
Es sollen ja drei Steckdosen links und drei rechts vom Bett sein, also auch mit einer gewissen Verlängerung.
 
Ah ok. Da ist nur eine Steckdose. Dann brauchst Du natürlich zuerst mal das Y-Kabel von Dir. Und danach dann das von mir. Verhindert weiteres Kabel von Mehrfachsteckdosen.

Nochmal. Technisch das ist kein Problem. Und bei den Verbrauchern, die Du genannt hat, da bist Du Meilenweit von 3600 Watt entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
da bist Du Meilenweit von 3600 Watt entfernt.

Das gilt unter Ideal Bedingungen und kann je nach Verlegeart auch anders sein. Solche "Adapter" können bei ungünstigen Situationen (L oder gar H Automaten) dazu führen das die Sicherung bei Überlast nicht mehr in dem Zeitfenster auslöst, das nötig ist um einen Brand zu verhindern.

Um es geanu zu wissen müsste man ZS messen und den IK berechnen.

Aber kann man mahcen knan ja jeder selbst entscheiden. Grundsätzlich sind die nicht verboten. Würde man es ganz eng nach VDE0100-520 sehen wäre ein System das das Stecken von mehr als einer Steckvorrichtung (z.b. 2 Stecker in einer Steckdose) nicht erlaubt. Aber da die VDE kein Gesetz ist..

Ist halt die Frage wie das ganze gebaut ist und ob da wirklich der angegeben Querschnitt drin ist..

Von den großen Herstellern findet man sowas nicht. Ist auch die Frage wie stabil die Stecker sind und ob die dauerhaft den Kontakt gut halten.

Ich würde sowas zumindest nicht dauerhaft ohne Aufsicht betreiben, aber muss jeder selbst wissen. Ich wüßte, was ich täte, bin aber auch in der Lage das zu tun und habe die nötigen Vorrausetzungen und Kontakte, das hat ja nicht jeder.
 
OK deswegen habe ich gefragt. Dass es "technisch" funktioniert ist ja klar, aber die Frage ist halt ob es empfehlenswert oder sicher ist.
Aber du schreibst kein Stecken von mehr als einer Steckvorrichtung an einer Steckdose.
Aber jede Mehrfachsteckdosenleiste macht doch genau das?
 
Mietwohnung oder Eigentum?
Bei Eigentum würde ich mir einfach die Arbeit machen eine zweite Dose neben der ersten zu setzen und von dort dann an deine gewünschte Stelle zu verlängern.

Ansonsten wie wäre es denn mit so einer Lösung

Das Model soll nur als Beispiel dienen.
Aber damit hättest du ja die Möglichkeit diese an einer Stelle vom Bett zu positionieren und dann auf die andere Seite mit langen USB Kabel zu gehen. Wenn es ja Primär nur um Handy oder Tablet laden geht. Laptop würde dann nur an einer Stelle gehen.

Vorteil wäre auch, dass man durch die Schalter die Leitungen still legen könnte.
 
c-mate schrieb:
Aber jede Mehrfachsteckdosenleiste macht doch genau das?
Zunächst einmal sind das ja alles "Pi mal Daumen" Regeln, technisch geht vieles, kann aber auch vieles kaputt gehen. Entscheidend ist doch letztendlich was für eine Zuleitung zu der einen Steckdose geht und wie die abgesichert ist. Welche Steckerkonstrukte du daran anschließt bleibt dir überlassen, aber auch in deiner Verantwortung.

Statt diesem Kabel was du verlinkt hast, würde ich schon eher auf sowas setzen, der Aufwand die zu tauschen ist minimal.
1717203189692.png

https://www.amazon.de/gp/product/B001BAZO5Y

c-mate schrieb:
Klar, die 6 Steckdosen zusammen sollten max. 3500Watt nicht überschreiten.
Das hängt davon ab ob deine Steckdose als einzige an dem Stromkreis hängt und dieser mit 16A abgesichert ist. Grundsätzlich muss jede stromführende Komponente vom Verteilerkasten bis zu den Verbrauchern entsprechend dimensioniert sein, dann kannst auch eine Dreifachsteckdose nehmen und daran weitere Mehrfachsteckdosen anschließen.

Das Problem dabei ist nur, kannst du das jederzeit gewährleisten? Halten die verbauten Komponenten an die angegebenen Leistungswerte aus? Die Empfehlung keine Mehrfachsteckdosen zu kaskadieren, kommt ja nicht ohne Grund.
 
Aber du schreibst kein Stecken von mehr als einer Steckvorrichtung an einer Steckdose.
Aber jede Mehrfachsteckdosenleiste macht doch genau das?

Schon, aber eine Mehrfachsteckdose ist wo anders geregelt, die VDE meint damit eher sowas:


https://www.amazon.de/ZOVCAL-Dreifa...eckdosenadapter-Mehrfachstecker/dp/B0B5D2GGXH

Zudem haben Mehrfachsteckdosen eine Netzanschlussleitung, diese Adapter in der Regel nicht. Deiner ist eher so ein Zwitter..

Ansonsten hier mal auf Seite 8 lesen
https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Praxis/A80.pdf?__blob=publicationFile&v=9

Ist aber etwas übertrieben.


Wie gesagt, das Problem wird eher die Verarbeitung sein das ggf. der innere Querschnitt nicht passt, oder kein Berührungsschutz oder das der Stecker aufgrund der Belastung leicht locker wird und damit du den selben Effekt hast wie eine lose Klemmstelle (Übergangswiderstand, mehr Wärme..)


Die mit Adapter mit Schalter die direkt aufgesteckt werden sind imho verboten,da nur Stecker(adapter) ohne Zusatzfunktion erlaubt wären..


ber die Frage ist halt ob es empfehlenswert oder sicher ist.

Sicher vermutlich.. aber das kann man nicht "sicher" sagen. Ich würde es wie gesagt nur mit Aufsicht so betreiben das man jederzeit rankommt.

Empfehlenswert eher nicht. Die beste Lösung wären natürlich zusätzliche Steckdosen (natürlich über RCD)
 
@c-mate
Kauf Dir das Y-.Kabel und gut ist!
Das wird nicht ständig umgesteckt (wie auch die Mehrfachverteiler daran) und Deine Verbraucherleistung ist pille palle in Bezug auf Brandschutz. Da Du an beiden Bettseiten Steckdosen haben möchtest, hilft Dir eine Doppelsteckdose in der Wand nicht wirklich in Sachen Brandschutz und Sicherungsauslösung, da Du ja die 2x Mehrfachsteckdosen immer brauchen wirst.

Ich mache bei einer Haussanierung jetzt immer 4-fach Unterputz-Steckdosen in Zimmern wie Kinderzimmer + Wohnzimmer und Küche an jede Wandseite. Sieht auf den ersten Blick überdimensioniert aus, aber die Vielzahl von elektrischen Verbrauchern und die Wahlfreiheit bei der Inneneinrichtung erfordern imho dies, wenn man die Flut an Mehrfachsteckdosenleisten eindämmen will.
 
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@ThomasK_7

Das Vorgehen verfolgen ich aber auch gerade. Jede Ecke vom Raum kriegt 3 unterputz Steckdosen. Da kommt man auf eine Vielzahl, vor allem in der Küche hat man dann mal schnell 30 zusammen 😅
 
Deine Verbraucherleistung ist pille palle in Bezug auf Brandschutz

Das kannst du nciht wissen, wie die Verlegeart ist und was noch an dem Stromkreis dranhängt und wie es abgesichert ist. Wären es L oder gar H Automaten, wäre das alles andere als "pille palle" egal ob mit oder Y Kabel.
Die Steckdose wird wohl kaum einzeln abgesichert sein. Es ist sehr mutig zu sagen das alles ok sein wird. Das kann man einfach nicht sagen ohne es messtechnsich zu beweisen bzw. genauer hinzusehen.
 
brettler schrieb:
alles andere als "pille palle"
Worum geht es beim TE?

c-mate schrieb:
hauptsächlich fürs Handy und vielleicht auch noch iPad oder Notebook
Also in der Spitze vielleicht 100 W. Wenn die das Fass zum Überlaufen bringen und bei meinem trägen Automaten zum Brand führen, scheinen mir Mehrfachsteckdosen eher weniger ursächlich.

@c-mate, ich denke auch, dass du das Y-Kabel einfach kaufen solltest. Es wäre nicht die beste Idee einen 2-3kW Heizlüfter o.ä. an das Ding zu klemmen, bei deinem genannten Anwendungsfall scheint mir da aber jeder weitere Gedanke vertane Liebesmüh zu sein.
 
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Mit träge oder nicht hat das nichts zu tun, Träge spielt bei Schmelzsicherungen eine Rolle. Aber du wirst es schon besser wissen.
 
Ich würde behaupten, dass das 'Mehrfachstecker nicht an Mehrfachstecker' hauptsächlich von diesen zwei Problemen kommt:

1) Wer einfach planlos Mehrfachstecker aneinander reiht kann durchaus versehentlich versehentlich viel zu viel an eine Steckdose / einen Stromkreis packen.
Wenn die Sicherung zuerst greift - gut. Aber das kann auch böse aussehen. Bei meiner letzten Mietwohnung in der Küche sah eine der Steckdosen so aus:
1717254572264.png
Wie man an dem Staub sehen kann, hatte ich die auf Mietzeit nicht berührt...

2) Bei Starren Adaptern die direkt in der Unterputzdose stecken, kann insbesondere beim Stapeln dieser eine Hebelwirkung entstehen, die riskiert, dass Dose und Kabel aus der Wand gerissen werden und offen liegen. Dann kommt am besten direkt das Kind daher und betoucht das erstmal.


Wenn man sich sicher ist, dass man keinen Schaden verursacht und keinen Teil des elektrischen Kreis überlasten wird, kann man sich auch durchaus wagen, 2-3 Steckerleisten aneinander zu reihen.
Vorher halt schauen, dass alle Steckerleisten für 16A geprüft sind und diese am besten nicht vollständig ausnutzen versuchen. Aber im Bereich von z.B. einer Rechner-Ecke die 1kW Leistung nicht überschreiten wird ist das keine Brandgefahr.
 
Rickmer schrieb:
Ich würde behaupten, dass das 'Mehrfachstecker nicht an Mehrfachstecker' hauptsächlich von diesen zwei Problemen kommt:
Der hauptsächliche Problem betrifft die Mehrfachsteckdosen an sich, die Qualität ist hier manchmal als "unterirdisch" einzuordnen. Deshalb hat der VDE auch beschlossen, an allen Mehrfachsteckdosen entsprechende Warnzeichen anzubringen.

Mich verwundert es eigentlich, dass man in Deutschland nicht gleich vorgeschrieben hat solche Steckdosen mit einem Überlastschutz auszustatten. Gang im Gegenteil sogar, man bekommt jede Menge Mehrfachstecksoden mit einem zweifelhaften Überspannungsschutz, aber keine einzige mit einer eingebauten Überlastsicherung.

Es gibt ja heutzutage jeden Mist zu kaufen, aber sowas mit 16A oder 10A nicht.
1717256386738.png
 
Zuletzt bearbeitet:
brettler schrieb:
Das kannst du nciht wissen, wie die Verlegeart ist und was noch an dem Stromkreis dranhängt und wie es abgesichert ist.
Es macht doch brandmäßig überhaupt keinen Unterschied, ob der Strom der angeschlossenen Geräte durch 1 Einzel- oder eine Doppelsteckdose fließt, wenn Du auf die Frage abstellst, was sonst noch alles an diesem Stromkreis hängt.
Auch macht es keinen Unterschied für die Entscheidung, ob Einzel- oder Doppelsteckdose, welche Auslösecharakteristik die Sicherungen haben.
Die Doppelsteckdosen hängen doch zu 99,9% jeweils an einem Zuleitungskabel oder hat sich da jetzt etwas geändert und ich bin nur nicht auf dem neuesten Stand?
 
xexex schrieb:
Der hauptsächliche Problem betrifft die Mehrfachsteckdosen an sich, die Qualität ist hier manchmal als "unterirdisch" einzuordnen.
Gut, das stimmt natürlich.
Daher auch meine Hinweise zu 'auf 16A geprüft' (bzw. zugelassen) und 'nicht ausreizen'.

Wobei die erste Konstellation im Video sicherlich an die 5kW geht.
Da hätte auch längst die Sicherung für den Stromkreis fliegen sollen, das sollte keine zusätzliche Sicherung an der Steckerleiste benötigen.
 
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