News 10.000 Blu-ray-Discs für Facebook-Daten

22428216 schrieb:
Der ganze Spaß + die Ressourcenverschwendung sichern was?
Ein Foto vom eigenen Essen, "Guten Morgen, jetzt erstmal 'n Kaffee", ect....

Es sichert die Möglichkeit von jedem ein digitales Profil zu erstellen. Vielleicht trittst du in 15 Jahren ja in eine Partei ein und möchtest unbequeme Dinge ändern. Schon lohnt sich der Datenstapel.
 
Hovac schrieb:
Es sichert die Möglichkeit von jedem ein digitales Profil zu erstellen. Vielleicht trittst du in 15 Jahren ja in eine Partei ein und möchtest unbequeme Dinge ändern. Schon lohnt sich der Datenstapel.

Außerdem, wer weiss schon ob die Festplattenindustrie nicht doch noch schafft innerhalb weniger Jahrzenten die Kapazität wieder einmal um Faktoer 10.000 zu steigern obwohl es aktuell zugegebenermaßen nicht danach aussieht.
 
Wenn die HVD mit 500 Gigabyte pro Layer kommt wird dies wohl noch weitaus mehr Sinn machen. Hätte ich aber auch nicht erwartet das man wieder zurück zu optischen Datenträgern geht.

Ich finde es gut wenn der Absatz steigt, auch im Hinblick auf die Zukunft der HVD!
 
Die Backupstrategie auf optische Datenträger ist doch relativ gesehen noch jung.

Also Facebook prüft, ob eine BluRay Sicherung von Daten, auf die in seltensten Fällen zugegriffen wird, Sinn macht.
 
Tronix schrieb:
Ich erkenn jetzt keinen Sinn darin. 10.000 BluRay Discs sind gerade mal 250 4TB Festplatten. Das wär ja weit günstiger, schneller, einfacher und wenn redundant noch sicherer als BluRay…

Sicherer als BluRay ganz bestimmt nicht. Jetzt mal angenommen, die BluRays sind auch redundant gesichert (warum auch nicht?) dann hat so eine BluRay eine wesentlich bessere Haltbarkeit, als eine Festplatte.
Blurays kommen ohne organische Schichten aus, die halten sehr lange - so weit ich weiß, ziehen die ungefähr mit Bändern gleich, in der Langzeitsicherheit.

Man darf nur keine LTH Rohlinge nehmen - die sind nämlich wie DVDs mit organischen Stoffen gemacht, und halten deshalb nicht besonders gut.

Btw. ich habe mal im örtlichen Diözesanarchiv die Archivare gefragt, wie sie denn digital sichern, und die sagten mir: Festplatten plus Bluray. Das sei zwar noch nicht perfekt, es gäbe aber zur Zeit nichts Besseres, als diese Kombination!

Die Archivare dort sind zwar keine IT-Experten, aber ihr gesamter Job von morgens bis abends besteht eigentlich nur darin, sicher zu stellen, dass man in 500 Jahren noch alle Daten im Archiv lesen kann. Die haben sich zwecks der Sicherung also schon wirklich Gedanken gemacht, und auch IT Experten konsultiert (und tun es auch immer noch!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Facebook kann doch im Falle des Datenverlustes Außendienst-Mitarbeiter zu jedem nach Hause schicken...erst schön Fotosession mit späterer Photoshop Nachbearbeitung für das Einfügen von Urlaubshintergründen und dem Nachstellen der natürlichen Alterung, dann ausführliches Interview....und schon wird Dein Profil und Deine Lebensgeschichte rekonstruiert.....!

Ash
 
Tronix schrieb:
Ich erkenn jetzt keinen Sinn darin. 10.000 BluRay Discs sind gerade mal 250 4TB Festplatten. Das wär ja weit günstiger, schneller, einfacher und wenn redundant noch sicherer als BluRay…

Sty!a schrieb:
Da wirkt mir eine vernünftige SAN im Cluster sinniger.

22428216 schrieb:
Der ganze Spaß + die Ressourcenverschwendung sichern was?
Ein Foto vom eigenen Essen, "Guten Morgen, jetzt erstmal 'n Kaffee", ect....

An euch 3:
Unabhängig ob Festplatten nun teurer sind oder nicht, eine Festplatte braucht im Betrieb je nach Modell +-10W. Und die HDDs immer laufen zu lassen ist einfach zu teuer. Wenn ich jetzt die HDDs in nen Bunker tue und auf schönes Wetter warte, können die in 5 Jahren defekt sein, z. B. gehen bei langen Standzeiten gerne die Motoren und Lager kaputt. Ebenfalls sind die HDDs auf Grund der Mechanik anfälliger, was die Lagerung betrifft.
Davon abgesehen geht es hier um Cold Storage, heißt so viel wie ich mache nen Vollbackup und monatlich kommt nur noch das Delta dazu. Die BDs kommen dann in einen Save und werden nur gebraucht, wenn eine Serverfarm hops geht. Unwahrscheinlich, aber Daten sind und bleiben wertvoll.

HighTech-Freak schrieb:
Ich bin sicher, die NSA legt ihnen einen gutes Angebot für Offsite-Backup... erfüllt garantiert alle Sicherheitskriterien und die NSA lügt wenigstens nicht, wenn sie behauptet, die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.... :evillol:

SCNR

B2T: o,O Halte ich für Schwachsinn... Warum? Die Daten sollten einfach je nach Wichtigkeit gesichert werden... Die Datenbank wird mit Sicherheit eh schon täglich gesichert und läuft auf mehreren redundanten Nodes. Bilder und Videos würde ich garnicht backupen. Wieviel is verloren, wenn ein Node komplett down geht? Vernachlässigbar...

Backup bei der NSA ist eigentlich keine schlechte Idee, denke eine Sicherheit von Hackerangriffen hat man da garantiert.
Daten nach Wichtigkeit sichern ist bei z. B. einem kleinen Unternehmen eine gute Idee, jedoch können Unternehmen mit solchen Datenmengen nicht entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Überleg mal alleine der Aufwand, dass dort einer sitzt und bei jedem Frühstücks/Mittagsessen-Bild entscheided: wichtig, nicht wichtig, usw. Da ist es günstiger, einfach alles zu sichern.


@Topic
Ich frage mich, warum nicht auf z. B. LTO Bänder zurück gegriffen wird... Zumal auf ein LTO6 Band ja unkomprimiert schon 2.5GB Daten passen...
 
highks schrieb:
Die Archivare dort sind zwar keine IT-Experten, aber ihr gesamter Job von morgens bis abends besteht eigentlich nur darin, sicher zu stellen, dass man in 500 Jahren noch alle Daten im Archiv lesen kann. Die haben sich zwecks der Sicherung also schon wirklich Gedanken gemacht, und auch IT Experten konsultiert (und tun es auch immer noch!)

Ich weiß ja nicht wie viel die zu sichern haben, aber für Archive wäre eigentlich die MDISC prädestiniert. Auf den Euro mehr pro Rohling kommt es nicht an wenn er dafür x mal länger hält. Das Hauptproblem wird aber sein, in 500 Jahren überhaupt noch eine BlueRay zu lesen. Man ist quasi gezwungen ein bis zwei mal je Generation die Daten umzuspeichern, damit die Lesegeräte kompatibel bleiben.
 
Wobei ich mich frage warum die HDD Hersteller nicht den 5,25" volle Bauhöhe als preiswerte Alternative wiederbeleben. Damit wäre Platz für mehr als 4 x so viele Scheiben mit größerem Radius als bei 3,5" HDDs. Ca. 100 TB pro Einheit scheinen mir da rechnerisch schon mit vorhandener Technik machbar. Die Schwingungen bekäme man mit schlechteren Zugriffszeiten und Übertragungsraten in den Griff?

Auch 19" Magnetplattenstapeltechnik scheint eine Wiederbelebung zu verdienen?

Oder rechnen sie mit einem technischen Durchbruch, so dass diese "Verzweifelungstaten" nicht nötig sind?
 
Theoretisch könnten das eine sinnvolle sache sein, aber ich glaub eine BluRay ist dafür der falsche datenträger - oder es ist eine spezielle die länger haltbar ist.

ansonsten würde ich sagen sind blu rays auch n bisschen langsam ne?
 
Einfach wegschmeissen, den Datenmüll.
Sicherheitsbackups? Würde ich nicht auf oftischen Datenträgern speichern...
 
Unnötig.
Das Backup liegt der NSA vor, einfach anrufen und eine Kopie fordern :D
 
[SoD]r4z0r schrieb:
An euch 3:
Unabhängig ob Festplatten nun teurer sind oder nicht, eine Festplatte braucht im Betrieb je nach Modell +-10W.

Das ist richtig. Und es ist gleichzeitig völlig irrelevant denn die HDD kann man nach dem Zugriff beliebig wieder abschalten.

Wenn ich jetzt die HDDs in nen Bunker tue und auf schönes Wetter warte, können die in 5 Jahren defekt sein, z. B. gehen bei langen Standzeiten gerne die Motoren und Lager kaputt. Ebenfalls sind die HDDs auf Grund der Mechanik anfälliger, was die Lagerung betrifft.

Ja, sie sind anfälliger. Ob das allerdings schon nach 5 Jahren nennenswert ins Gewicht fällt? Ich hab gerade meine HDD von 1995 bis 2007 entsorgt. Die liefen bis auf eine (40 MB, also eher 199x) noch, und das bei denkbar "rauher" Lagerung auf dem Dachboden mit Temperaturen teilweise über 40 Grad und im Keller .


@Topic
Ich frage mich, warum nicht auf z. B. LTO Bänder zurück gegriffen wird... Zumal auf ein LTO6 Band ja unkomprimiert schon 2.5GB Daten passen...

TB. Und ja, die Frage ist durchaus angebracht.
 
22428216 schrieb:
Der ganze Spaß + die Ressourcenverschwendung sichern was?
Ein Foto vom eigenen Essen, "Guten Morgen, jetzt erstmal 'n Kaffee", ect....
Ressourcenverschwendung ist es nur, wenn die Rohstoffe im Boden liegen und nicht genutzt werden. So haben ja schon eine ganze Menge Firmen an den BDs Geld verdient.
Außerdem, wieso sollte die Information, dass ich Kaffee trinke, nicht genau so wichtig oder "wertvoll" sein, wie dein Blog oder die News hier auf Computerbase, die von 60% nicht gelesen (aber trotzdem getrollt) und von 60% mangels Mentaler-Ressourcen nicht verstanden werden?

Pelto schrieb:
Und Userdaten löschen nachdem man seinen Account gekündigt hat geht dann wie?
Und an welcher Stelle der Nutzungsbedingungen steht, dass du ein Anrecht darauf hättest, dass deine Daten dann gelöscht werden?
 
@Topic
Ich frage mich, warum nicht auf z. B. LTO Bänder zurück gegriffen wird... Zumal auf ein LTO6 Band ja unkomprimiert schon 2.5GB Daten passen...
TB. Und ja, die Frage ist durchaus angebracht.

ganz einfach, Random Wiederherstellung ...

Bänder müssen immer erst zu der Position wieder gebracht werden, was durchaus länger dauern kann und die Bänder entsprechend beansprucht.

Bei Festplatten / Disk Backups geht das wesentlich schneller.
 
Sebbi schrieb:
ganz einfach, Random Wiederherstellung ...

Bänder müssen immer erst zu der Position wieder gebracht werden, was durchaus länger dauern kann und die Bänder entsprechend beansprucht.

Der Bericht erweckt den Eindruck es ginge um Daten von denen man annimmt sie nicht mehr zurückholen zu müssen. Vielleicht zu wahrscheinlich für Bänder und zu unwahrscheinlich für Festplatten.
 
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