100%ige - 1:1 Kopie der SSD - Umstieg von kleiner SSD auf große SSD

Hallo. Ich gehe davon aus, dass die Partition Wizard Boot CD linuxbasiert ist und im Grunde mit dem dd-Befehl arbeitet. Kann man das irgendwie "sehen" ob sie das tut?
 
Nein, das meine ich nicht sadistisch sondern sicher, da bei dd ein Block nicht kopiert wird, wenn er nicht komplett gelesen werden kann und damit der letzte Block nicht ausgelassen wird, weil er bei einem großen blocksize sicher kaum mal vollständig eingelesen werden kann (außer die exakte!!! Kapazität ist ein ganzes Vielfaches des blocksize). Wenn nur 4k auf das eine G fehlen, wird auch der ganze gelesen Teil nicht kopiert. Wenn man es schneller möchte und sicher ist, dass am Ende auf den letzten LBAs nicht steht, kann man bs=128k oder bs=512k nehmen, mehr bringt dann auch keine nennenswerte Performancesteigerung bei SATA SSDs und 1G ist definit übertrieben und nicht ungefährlich.
 
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Das es ohne conv anders ist, war mir nun nicht bewusst, mit conv (conv=noerror,sync um auch bei Lesefehlern klonen zu können) wird nämlich der Rest des Blocks dann bei einem Fehler mit 00 gefüllt und daher sollte man dort keine blocksize über der Clustergröße angeben, also normalweise dann eben 4096.
 
Ja, mit conv ist es anders. Da wir hier aber nicht von einen defekten Medium ausgehen, können wir die conv Argumente weglassen.
 
noch eine frage. der rechner der mit der kleinen SSD als "server" fungiert (und an dem 2 externe HDDs angeschlossen sind die jeden tag ein vollbackup machen) ist bei mir der Lokale Datenträger C

Die zwei arbeitsrechner die auf die daten von diesem "server" zugreifen sehen diesen rechner bei den Netzwerkadressen als: "daten (\\server) (E: )"

wird nachdem ich die SSD ausgetauscht habe die zwei rechner alles so unverändert wiedererkennen und wiederfinden? oder kann es hier zu Komplikationen kommen?
 
Ja. Bootest du den neuen Klon, hält sich dieser selbst wieder für C:\.
Die Clients, die auf den Server zugreifen, sehen ja nur den Server und geben dem Netzlaufwerk E:\ auf dem Client selbst. Der andere Client kann denselben Server als Netzlaufwerk auch was anderes als E:\ geben. Genau wie der Server selbst wiederum einen ganz anderen Laufwerksbuchstaben haben kann. Die Laufwerksbuchstaben vergibt derjenige sich selbst, der zugreift. Das Laufwerk an sich zeigt sich damit ja nicht.

Edit: Anderes Beispiel. Zehn Rechner im LAN. Jeder Rechner hält sich selbst für C:\. Jeder Rechner gibt Dateien frei. Die anderen Rechner binden je neun Netzlaufwerke ein. Die Buchstaben dafür vergibt sich jeder Client selbst. Also Rechner 2 bindet Freigabe von Rechner 1 als K:\ ein, Rechner 3 bindet das als L:\ ein, Rechner 4 vielleicht auch als K oder L oder was ganz anderes.
 
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und was ist wenn die anderen clients dem server nicht E: geben?

wohlmöglich möchte ich auch die SSD der client pcs erneuern die haben nur 128gb drin so eine richtig alte ssd mit 70-80mb lesen und schreiben - wenn überhaupt

lg
 
Auch wenn das Thema hier schon gefühlt x-mal besprochen wurde, will ich auch noch meinen Senf dazu geben.
Wenn auf der alten SSD wirklich eine Datenbank werkelt, würde ich unbedingt einen OFFLINE-Klonvorgang bevorzugen, sprich Windows sollte nicht gestartet sein. Also schnapp dir irgendein bootfähiges Medium was Festplatten klonen kann wie z.B. AOMEI Backupper, Acronis True Image, Symantec System Recovery....
Von Tools wie Samsung Data Migration würde ich in deinem Fall abraten wegen der Datenbank. Nicht das es da zu Komplikationen kommt.

Gruß
Kümmel
 
Break16 schrieb:
und was ist wenn die anderen clients dem server nicht E: geben?
Gar nichts. Stell dir das wie ein Telefonbuch im Handy vor. Dein Name ist der Laufwerksbuchstabe, die Nummer das tasächliche Laufwerk. Du stehst bei zig Leuten mit derselben Nummer im Handy, aber mal mit Vorname Nachname ((E:\), mal mit dem Spitznamen (F:\), mal falsch geschrieben (G:\). Jeder erreicht dich, obwohl du bei jedem mit anderem Namen im Telefon stehst. Jeder kann sich frei aussuchen, unter welchem Namen er dich speichert. Genauso kann jeder Client sich aussuchen, welchen Laufwerksbuchstaben er vergibt.
 
Habe genau das vor 2 Wochen von einer 128GB auf eine 500GB SSD mit Clonezilla gemacht. Anschließend die Partition der 500GB SSD unter Windows angepaßt und fertig. Ein Kinderspiel war das.
 
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