10g Kupfer> Fragen zu SFP+ Module und Temparaturen

Justus_jonas

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit einem 1g Upgrade in meinem Hause (Cat7 KAbel mit Cat6 oder waren es cat6a? Steckern vorhanden).
Dabei besteht die Überlegung ggf Switche auf 10g Basis einzusetzen.

Habe mich versucht in dem Thema ein wenig schlau zu machen und ich lese immer wieder von "Heiß" und Temparatur Problemen, bis
zu dem Punkt wo die Ports sogar auf 100mbit drosseln.

Nun frage ich mich welches Szenario am besten ist:

Möglichkeiten bestehen u.a ja wie folgt:
1) man nimmt einen Switch der SFP+ unterstützt und verwendet dort ein 10g Modul (auf rj45)
https://www.fs.com/de/products/66613.html
2) gleiches Szenario jedoch mit 80m Modulen (die sollen deutlich kühler bleiben als die 30m)
https://www.fs.com/de/products/87588.html?attribute=42985&id=691644
3) man nimmt Switche die gleich RJ45 /10G haben
z.b https://geizhals.de/qnap-qsw-2100-desktop-2-5g-switch-qsw-2104-2t-a2538120.html
oder
https://geizhals.de/zyxel-xgs1250-desktop-gigabit-smart-switch-xgs1250-12-zz0101f-a2492032.html


Fragen dazu:
a)Werden die Ports im "Fertigen" Switch (Punkt 3) genau so heiß wie die Module (SFP+) in Punkt 1?
b)der Zyxel z.b kann auch 5 bzw 2,5gb auf den 10G Ports. Wenn ich dort "nur" 2,5g anschließe, senkt das die Temparatur?
c) Kühlen aktive Switche (z.b größe Qnap QSW Modelle oder netgear) mit den Lüftern auch die SFP Module,
oder bleibt das Temp Problem unabhängig der Switch Hardware
d) lieber ganz von dem 10g auf Kupfer Basis weg und auf "Standard" 2,5G konzentrieren?

Wäre dankbar für Tips

Gruß
JJ
 
Danke für die info
ja Temp und Stromverbrauch sind die wesentlichen Nachteile. Keine Frage
Nur hab ich ja "nur" Kupfer zur Verfügung (will auch keine neue Verkabelung vom Keller in das Erdgeschoss vornehmen).
spielt da eine Kabellänge auch eine Rolle?
Sprich wird ein Modul bei 5m Verkabelung weniger warm als bei 25m?
Ich hab vom EG zum Keller max 7,5m....
 
Ich persönlich habe für 10G nur Glasfaser und auf Kupfer gehe ich bis 2.5G eben weil ich bei jedem Produkt bisher von den Hitzeproblemen gelesen habe.
Das beißt sich natürlich mit bestehenden Leitungen. Ein weiterer Vorteil ist, dass 2.5G inzwischen in vielen Computern/Mainboards/MiniPCs direkt eingebaut ist, 10G eher weniger.

Ich würde zumindest die Temperatur im Auge behalten und vermutlich ein, zwei Lüfter auf den Switch richten. Selbst langsam drehend hilft das enorm.

Das die 80m-Module kühler bleiben wundert mich, da sie (bei der genannten Webseite) 0.2W mehr verbrauchen (können) als die 30m und sie müssen ja auch stärkere Signale senden (können). Evtl. reduzieren sie allerdings ihre Sendeleistung wenn sie weniger Meter feststellen und sind besser/effizienter aufgebaut.

Auf 2.5G zu reduzieren "sollte" die Temperatur senken, je nachdem wie sie aufgebaut sind.
Ergänzung ()

Justus_jonas schrieb:
spielt da eine Kabellänge auch eine Rolle?
Rein elektrisch hat ein längeres Kabel eine höhere Kapazität welche umgeladen werden muss. Daher kann ich mir vorstellen, dass es einen Effekt hat. Wie groß weiß ich allerdings nicht. Es kann sein, dass der vernachlässigbar ist. Müsste man mal messen. Ich hab nur leider keine 10G-Kupfermodule dafür.
 
das mit dem Kühler habe ich hier herausgelesen
https://www.sfpcables.com/10gbase-t-sfp-transceiver-up-to-80-meters-cat-6a
siehe Beschreibung unten (auch der Chipsatz ist wohl neu, Broadcom)

Und hier:
 
Du hast überall im Haus nur Kupfer liegen?
Hast keine aktuelle Verwendung für Verbindungen auf Glaß oder die Flexibilität die SFP Ports bieten?
Woher dann überhaupt die Idee einen Switch mit SFP Ports zu nehmen statt direkt einen mit RJ45?

10GbE ist immer noch recht teuer und braucht gut Strom, eventuell wäre der Zwischenschritt mit 2,5GB noch denkbar. Neuere Komponenten bieten ja immer mehr 2,5Gb Karten, da geht auch schon gut was drüber.

Alternativ einen 2,5GbE Switch der 1-4x SFP+ als extra Ports hat, dann haste quasi die Eierlegende Wollmilchsau wo du dann auch mal ein NAS mit 10GbE Glaß dran hängen könntest wenn das NAS in der Nähe vom Switch z.B. steht.
 
Hab nen passive gekühlten mikrotik crs309 als switch, hab sowohl kupfer als auch sfp+ dran, hab keine große wärmeentwicklung zu beklagen.
 
ich hab überall im Haus Kupfer Cat7 liegen
Verwendung für echte Glas Verbindungen hätte ich so nicht.
Ich hab aktuell 1g, was auch derzeit sicherlich ausreicht. Nur ist mein kleiner Switch im Büro irgendwie kaputt. No wollte ich halt einen neuen kaufen und da kam mir der Gedanke gleich mehr Bandbreite vom Büro in den Keller bzw Netzwerk zu legen (mein Mainboard kann nämlich bereits 2,5g)...
 
Ich hab den hier: Qnap QSW-2104-2S 2-Port 10GbE SFP + 5-Port
Deutlich günstiger, aber unmanaged :(
Bleibt aber kühl und funktioniert gut.

Den Trendnet gibt es schon in Deutschland bei Geizhals.
Für das Geld gibt es auch den Qnap QSW-M2108R-2C, 8 Port 2,5 Gbit/s, 2 Port 10 Gbit/s SFP+/ NBASE-T Combo, Web Managed Switch
Ich kenne jetzt persönlich beide nicht, aber machen beide einen guten Eindruck auf mich.
Ergänzung ()

Mit den 10GbE-Kupfer ist der Qnap sogar bis zu ~120€ günstiger, da die beiden SFP+-Module für >60€ wegfallen.
 
Hi,
der von dir verlinke trendnet ist leider nicht den ich meine ;-) ich schätze das größere Vorgänger Modell.
Der von mir verlinkte ist passiv... und deutlich billiger.
ich hab Ihn bei amazon (aus USA geliefert) gefunden:
https://www.amazon.de/dp/B0BPJZCQ5J...olid=3E0HEEJAY2UTJ&psc=1&ref_=lv_ov_lig_dp_it
meine Hoffnung wäre das er in DE zum Preis wie in usa kommt (allerdings ohne die import Gebühren).
Also round about 270Euro

aber ja, wenn ich schon bei 350 und mehr wäre, dann käme der qnap in Frage.
Wobei mir ganz ehrlich gesagt heutzutage auch der Stromverbrauch wichtig ist.. da wäre dein verlinkter 2104 sicher klar im Vorteil!
 
Ah, ups. Stimmt. Hm. Da wird dann wohl nur warten helfen bis er verfügbar ist (oder importieren).
 
Was hast du denn aktuell überhaupt für Geräte die du anbinden willst und welche Speeds können die?

Es macht aktuell wenig Sinn für die nächsten 5-10 Jahre zu planen und 500€ dafür in ein Switch zu hauen.
Dann lieber aktuell einen kleinen für 150€ kaufen der deinen aktuellen Stand schafft und dann wenn es soweit ist nochmal schauen. Wird eher günstiger als teurer wenn sich die Standards mehr etablieren.
 
Stimmt schon. Der Bürorechner kann 2.5G. Um das zu nutzen bräuchte man, neben den Switches, auch noch z.B. ein NAS im Keller welches auch 2.5G kann.

Um nur den einen kaputten Switch zu ersetzen kann man, wenn man derzeit kein Anwendungsfeld für schnellere Geschwindigkeiten hat, auch einfach einen TP-Link Gigabit Smart Managed Switch für 20€ kaufen und dann später mal auf 2.5G oder 10G upgraden, wenn man den Bedarf hat.
Dürfte die kosteneffizienteste Möglichkeit sein.

Falls es aber einen weiteren PC/NAS gibt und man sich den Luxus gönnen will, Daten schneller tauschen zu können (oder einfach Spaß an schnellerer Technik hat), dann entweder zwei günstige unmanaged 2.5/10G (Büro und Keller, wobei ich erstmal nur 2.5G verwenden würde und mir das Geld für 10G-Module sparen würde, solange es keine 10G-Clients/Server im Haus gibt) oder man greift tief in den Geldbeutel und holt sich die teureren managed-Versionen.
Nur wegen möglicher Zukunftssicherheit ist das aber, wie @eRacoon anmerkte, evtl. gar nicht mal so sinnvoll. Die unmanaged-Switche kann man immer mal irgendwo unterbringen, selbst wenn man später mal upgradet.

So als Überlegung von außen auf das ganze Vorhaben :)
 
aktuell habe ich für 10g keine Verwendung. Auch mein sonstiges Netzwerk ist auf 1g ausgelegt.
eine 2,5g Karte im Rechner und ggf in Zukunft eine >1g NAS wäre denkbar.
Also eher Spielerei. Daher wären zwei günstige 2,5g unmanaed Switch denke ich ausreichend.
 
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