News 19 Hersteller protestieren gegen Routerzwang

Jan

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19 Hersteller von Routern haben fristgerecht ihren Protest gegen den „Routerzwang“ der Netzanbieter bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Sie warnen damit erneut vor den negativen Konsequenzen für Industrie und Kunden, sollten Provider in Zukunft alternative Router aussperren dürfen.

Zur News: 19 Hersteller protestieren gegen Routerzwang
 
Wusste garnicht dass Routerzwang im Anmarsch ist... Dann müsste man sich den Provider nach Routerfreiheit aussuchen, oder 1&1 nehmen, die haben wenigstens ne FritzBox :D
 
Dies wäre ein weiterer Schritt der Politik auf die Industrie zu und weg von den Interessen der Kunden bzw. Bürger. Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft meinen eigenen WLAN-Router verwenden kann... das Teil von Kabel Dtl. von D-LINK war der letzte Dreck.
 
weil elementare Zugangsdaten im Gerät gespeichert und vom Anbieter nicht preisgegeben werden.

Ist das wirklich der Fall ?
Bei mir hat die Telekom gleich damit rausgerückt, als ich meinen Speedport gegen eine Fritzbox getauscht habe.
 
gerade aus einem Standpunkt der Sicherheit absolut gerechtfertigt.

Außerdem kann man ohne die Freiheit auch bei der Geschwindigkeit eingeschränkt werden, was ist denn wenn ich ein 802.11ac Netzwerk aufbauen will aber der Anbieter hat nur 802.11n router. Noch extremer wird es bei neuen Verschlüsselungsstandards.
 
Gut so. Ich würde bei keinem Anbieter bleiben der mich zwingt seinen Router zu benutzen. Ich würde durchdrehen wenn ich statt eine Fritz Box einen T-Sinus whatever Router von der Telekom verwenden müsste.
 
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Lol? Wieso denn dass? Nagut...

Hat natürlich beides seine Vor- und Nachteile für den Verbraucher. Für die Hersteller ist es natürlich nur ein Nachteil und ich denke, auch wenn es mit Routerzwang für den Endkunden oft simpler geregelt ist, muss man auch eingestehen, dass sich im Technologiezeitalter 2013 jeder ein wenig mit (Informations-)Technik beschäftigt, wenn er sie effizient und in vollem Umfang nutzen will. Die, die dies tun profitieren dann auch von einer freien Routerwahl.
 
Dann sollten die Hersteller - z.B. AVM - aber auch so konsequent sein, ihre an den Anbieter angepassten Geräte, diesen nicht mehr zu verkaufen.
 
Ich würde das als Monopolstellung (in Bezug auf Router) der Netzanbieter nennen. Sowas kann man nicht gutheißen.

Ich möchte auch nicht gezwungen werden z.B. von der Telekom diese dämlichen Speedport Router zu nutzen.

Kann nur hoffen das man hier mit Vernunft einlenkt!
 
Es ist ja durchaus nachvollziehbar, dass die Provider Problemen hinsichtlich Support ausm Weg gehen wollen. Zudem ist die Fernwartung und -konfiguration durchaus praktisch. (Nutze selber aktuell nen T-Com Speedport W921V, weilsch aktuell keine Kohle für ne dicke Fritzbox über hab und der Router das notwendige abdeckt)

Ist dennoch kein Argument, einen zu einem bestimmten Routermodell zwingen zu wollen. Die Empfehlung des Providers für einen eigenen Router um Problemen aus dem Weg zu gehen, würd ich aber bei der Beratung durchgehen lassen. Gründe kann sich jeder denken. (DAU und Co.)

Die Leute, die andere Routermodelle einsetzen, haben sich aber meistens was dabei gedacht und werden wohl kaum mit den technischen Gegebenheiten überfordert sein.
 
Ich frage mich ja, was (bei Routerzwang durch Provider) passieren würde, wenn z. B. ein Exklusiv-Vertrag zwischen Provider und Router-Hersteller existiert.
Müsste dann nicht das Kartellamt einschreiten ? Schließlich darf/kann dann kein anderer Router an dem Anschluss betrieben werden.
 
Halleluja. Ich wünsche mir schon lange die Zeiten zurück, in denen mir eine vom Provider aufgezwungene Billigst-Modem-Router-Combo mit grauenhaftem WLAN noch nicht die potentiell mögliche Leistung des Anschlusses verhagelt hat. Für technisch Unbedarfte darf man das ja ruhig weiterhin anbieten, aber jedem Kunden generell vorzuschreiben welche Endgeräte er benutzt, gehört verboten. Außerdem wird man das Gefühl nicht los, dass man auf diesem Weg die Kunden künstlich dazu bewegen möchte einen monatlichen Aufpreis für ein besseres Endgerät zu bezahlen.

Dass sich auf diesem Gebiet seitens des Gesetzgebers etwas ändert, glaube ich allerdings auch erst wenn ich es sehe...
 
pipsich schrieb:
Dann sollten die Hersteller - z.B. AVM - aber auch so konsequent sein, ihre an den Anbieter angepassten Geräte, diesen nicht mehr zu verkaufen.

Das sind zwei paar Schuhe. Die Kunden können (in der Regel ist das freiwillig) einen subventionierten Router mitbestellen. Und wenn der nicht genug Möglichkeiten bietet, was häufig so ist, können sie einen anderen anschließen => Wahlfreiheit

Anbieter mit Zwangs-Router scheiden für mich kategorisch aus! Das ist ja noch nicht mal ein technisches Problem, die machen einfach ein Geheimnis aus ihren Zugansdaten!
 
bei mir kommt nichts mehr rein außer eine "echte" AVM Fritzbox. Ansonsten ein Kunde weniger :king:
 
Hakubaku schrieb:
Dies wäre ein weiterer Schritt der Politik auf die Industrie zu und weg von den Interessen der Kunden bzw. Bürger. Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft meinen eigenen WLAN-Router verwenden kann... das Teil von Kabel Dtl. von D-LINK war der letzte Dreck.

Hast den Text wohl nicht gelesen?! Die Politik möchte eben genau dafür sorgen, dass der Kunde bzw. Bürger die Freiheit hat, einen Router frei zu wählen.
 
Endlich, das wird auch zeit. Vielleicht ist in einigen Dingen die GroKo doch nicht so schlecht, wie befürchtet. Genausowenig wie alles gut ist, was eine Partei oder Koalition macht, ist alles schlecht. Dieses hier geht aber eindeutig auf die positive Seite. Wobei ich mich mittlerweile an meine Doppelroutergeschichte gewöhnt habe. Aber wer weiß, vielleicht nutze ich sie dann in Zukunft anders.

mfJade schrieb:
Wusste garnicht dass Routerzwang im Anmarsch ist... Dann müsste man sich den Provider nach Routerfreiheit aussuchen, oder 1&1 nehmen, die haben wenigstens ne FritzBox :D

Hakubaku schrieb:
Dies wäre ein weiterer Schritt der Politik auf die Industrie zu und weg von den Interessen der Kunden bzw. Bürger. Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft meinen eigenen WLAN-Router verwenden kann... das Teil von Kabel Dtl. von D-LINK war der letzte Dreck.

Sagt mal, lest ihr die Artikel auch? das wird ja immer schlimmer hier. Reizworte lesen und daraus die Meinung ziehen.
 
darthbomber schrieb:
Es ist ja durchaus nachvollziehbar, dass die Provider Problemen hinsichtlich Support ausm Weg gehen wollen. Zudem ist die Fernwartung und -konfiguration durchaus praktisch. (Nutze selber aktuell nen T-Com Speedport W921V, weilsch aktuell keine Kohle für ne dicke Fritzbox über hab und der Router das notwendige abdeckt)

Ist dennoch kein Argument, einen zu einem bestimmten Routermodell zwingen zu wollen. Die Empfehlung des Providers für einen eigenen Router um Problemen aus dem Weg zu gehen, würd ich aber bei der Beratung durchgehen lassen. Gründe kann sich jeder denken. (DAU und Co.)

Die Leute, die andere Routermodelle einsetzen, haben sich aber meistens was dabei gedacht und werden wohl kaum mit den technischen Gegebenheiten überfordert sein.

Naju bei der Telekom werden andere Router einfach nicht mit supportet. Das wars dann einfach. Zugangsdaten bekommt aber jeder Kunde generell zugeschickt. Bei Speedports gibts einen Fernwartungsmodus. Hat der Kunde ein Fremdgerät, wird es einfach nicht mit betreut. War bei der Telekom nie anders und sollte für andere Provider ein Vorbild sein. Wer sich ne FritzBox holt ist selber schuld :D Ich weiß immer noch nicht warum Leute auf diesem überteuerten Schrott beharren
 
@pipsich: der Gedanke schoss mir auch durch den Kopf, da AVM z.B. Fritzboxen für Kabel Deutschland produziert, welche über angepasste Firmware verfügen und nicht alle Funktionen der anderen Boxen beinhalten.
 
Sagt mal, lest ihr die Artikel auch? das wird ja immer schlimmer hier. Reizworte lesen und daraus die Meinung ziehen.

Wo genau ist dein Problem ? Die Kollegen publizieren doch nur offenkundig ihre Abneigung gegen Routerzwang und im Artikel geht es doch um nichts anderes. Von einem Routerzwang haben nicht nur Kunden das nachsehen sondern auch die Hersteller und das ist eine Frechheit. Das wäre so als wenn ich wenn ich Autos produziere die Leute dazu verdonnere nur noch Michellin Reifen zu benutzen, oder Taschenlampen herstelle das nur noch Varta Batterien benutzt werden dürfen. Es wäre nicht das erste mal das in Deutschland ein Gesetz wieder Willen durchgewunken wird. Ich erinnere da an vorletztes Jahr von wegen das Informationen von Bürgern ohne weiteres vom Bürgeramt abgerufen werden dürfen. Das wurde ja auch flott wärend der EM gemacht und durchgewunken. Mein Provider ist da gottseidank noch nicht so abgedreht, ich kriege die Daten und fertig. Ob ich deren Router nehme oder mir einen kaufe ist mein Bier. Auch in Zukunft hoffe ich das man seine Router frei wählen darf.
 
Warum soviel diskutieren, Internetzugang bis zur Tae Dose und freiwillige Routerwahl vom Hersteller. Vorprogrammiert etc.
 
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