News 19 Hersteller protestieren gegen Routerzwang

WLAN ac und Gigabit gibts im Speedport auch
Mea culpa, war noch beim W723V hängengeblieben. Nichtsdestotrotz, die Auswahl ist diesbezüglich bei den ISPs sehr beschränkt.
Die Geräte müssen für die Masse funktionieren und Bedienbar sein. Darum geht es! Wer mehr will, hat die Wahl.

Darum geht es ja ;) Noch hat man - größenteils - die Wahl. Es ist leider auch nicht damit getan das billigste OEM-Gerät zu nehmen um dann seinen eigenen Router dahinterzuschalten. Der Bridge-Modus wird nicht immer angeboten. Und dann ists auch wieder nicht einfach einzustellen.
 
Pitam schrieb:
Ich selber will (bei Kabel Internet) z.B. nur das Modem. Danach klemm ich mir ne Hardware Firewall und Route mehrere Subnetze... Stelle ich nem Normalen Kunden nen Modem ohne Routerfunktion hin, hängt der seinen PC dran und haut den ohne Portsperren direkt ins WAN...

Tja, der gute Techniker von Unitymedia konnte gar nicht verstehen, warum ich keine FritzBox wolle.Mir wüde eineinfaches Modem reichen und dann hängt dahinter ein DD-WRT Router.

Aber ich glaube Unitymedia spekuliert immer noch auf die Gebühren fürs freischalten fürs WLAN der Fritzbox
 
nukular8400 schrieb:
Wer weiß, vielleicht ist ja eine "freie Routerwahl" für 5€ im Monat vorgesehen?

Wenn, dann ja wohl bitte gefälligst nur einmalig 5€. Ich drück doch keine 5€ monatlich ab, damit ich eine Leistung nicht nutze!? :freak:

freshprince2002 schrieb:
Gerade bei der Telekom herrscht kein Routerzwang! Finde ich auch gut so und das hat auch seine Gründe.

Und Du glaubst, die Telekom würde nicht nachziehen, wenn die anderen das auch so machen!? Glaubst Du auch an den Osterhasen? ;)

Tetsuka schrieb:
Man braucht nicht für jeden Anschluss nen andern Router?

Dann eben zurück zur Router only und separates Modem Struktur. Wo ist das Problem!? Wer keinen Komplett-Router vom ISP will, kriegt ein Modem gestellt, Router darf er sich dann selber ranbasteln. Aber das will ja auch keiner. Zwei Geräte... Nimmt ja Platz weg... (Und die gigantischen Stromkosten...)

Tetsuka schrieb:
AVM Produkte sind übrigens genauso fehlerbehaftet und sterben wie die Fliegen, wie andere Geräte auch.
[...] Für die Funktionen ist der Preis echt gut. Nur wenige brauchen Portforwarding etc. Die Leute kaufen sich dann bessere, aber auch weitaus teuere Geräte.
[...] Wer mehr will, hat die Wahl.

AVM Produkte sind sehr solide hochwertige Geräte. Die haben genauso Schwächen wie andere auch. Aber gerade im Bezug auf Sicherheit sind sie ziemlich vorbildlich. Geh doch einfach mal die groß bekannt gewordenen Sicherheitslücken in Routern der letzten Monate durch... Bei keiner einzigen dieser Lücken waren AVM Geräte betroffen.

Portforwarding ist übrigens nur eines von vielen Features. Und noch dazu ein Relikt das besser ausstirbt im privaten Gebrauch. Viel zu Unsicher. Dafür gibt es UPnP, und wer wirklich auf das heimische Netzwerk zugreifen will, nimmt sowieso besser VPN.
Und ich würde mich durchaus als jemanden bezeichnen, der fast sämtliche dieser Funktionen benötigt und benutzt. Dennoch hab ich ein AVM Gerät, denn es funktioniert einfach, hat alles in einem und ist um einiges günstiger als Einzellösungen. Die eierlegende Wollmilchsau, die ziemlich gut skaliert. Für Privat und Heimbüros vollkommen ausreichend.

Und auch noch mal für Dich: Die Wahl soll einem ja genommen werden. Das ist der Kasus Knaxus.
 
Hach, bin ich froh.

Habe bei mir und im gesamten Bekanntenkreis nur T-Online und bisher zig unterschiedliche "Fremdrouter" eingesetzt, bis auf Edimax alles problemlos.

Trotzdem wünsche ich den Drittherstellern viel Erfolg, ich möchte auf jeden Fall den Router selbst bestimmen
 
Ich kann von einem anderen Router aktuell nur träumen. Mit VDSL50 bekomme ich nur die Easybox 803 vernünftig zum Laufen (mit allen Mängeln). :grr: Ich habe es schon mit einer Fritzbox 7390 und einem Draytek 2850 (meine bisherig bevorzugte Marke) probiert. Entweder das Internet lief nicht richtig, oder es gab eine Probleme mit VoiP (permanente Ausfälle). Früher hatte ich richtig schönes ISDN mit Splitter, da hatte ich diese Probleme nicht. Erst mit dieser NGN-Technologie begann der Alptraum.

Fakt ist, es scheitert immer daran, daß man nicht alle Daten vom Provider bekommt. Selbst wenn man diese sich per Hack vom der Firmware des Routers ausliest, gibt es einige Parameter, die man benötigt, aber so nicht hat.

Meine Hoffnung ist, daß die Provider hier wirklich mal gezwungen werden, ihre Zugänge entsprechend offen zu legen. So wird alles auf dem Rücken der Kunden ausgetragen. Es kommt doch heute auch keiner auf die Idee, für das Telefonieren (na, wer kennt die Wählscheibe hier noch ;) ?) ein bestimmtes Telefon vorzuschreiben. Beim Router soll alles anders sein?
 
@ Tetsuka:

Eine FritzBox ist auch von so gut wie jedem bedienbar.

Meine Erfahrung mit den Speedport Geräten:

W920V: Instabil, war zwar noch ein AVM Gerät [mWn.] dennoch unheimlich -.-
W921V: Von Telekom aufgequatscht bekommen, sollte besser sein als der W920V, totaler Blödsinn, das Gerät war noch instabiler und konnte im Prinzip aller 2 Tage neu gestartet werden. Selbst das dritte Gerät [hab natürlich die Geräte immer tauschen lassen...] war nicht stabil im Betrieb. Inzwischen große FB dran.

W723V: Auch instabil -.- man hat das Gefühl, dass die Geräte regelmäßig vom Strom müssen, damit sie funktionieren. Durch alte FB 7170 [glaub ich] ersetzt, die hat scheinbar auch das bessere Modem...

Seit dem ist meine Haltung: Nie wieder Speedport! Ich will weder, dass die Telekom auf meinem Router rumschnüffelt, noch will ich dieses verkorkste Stück Technik. Keine Ahnung wie die das schaffen, ich hab 3 FritzBoxen in der Nutzung, die laufen alle wesentlich stabiler als die Speedports...und der Funktionsumfang ist umfangreicher.

Zum eigentlichen Thema: Ich hoffe, dass das auch umgesetzt wird. Ich will auf keinen Fall, das mein ISP mir vorschreibt welche Hardware ich zu nutzen habe! Wenn die Hardware dann auch noch so instabil läuft, wie ich es erlebt habe, dann ist sowas nur noch frustrierend!
 
darthbomber schrieb:
(Nutze selber aktuell nen T-Com Speedport W921V, weilsch aktuell keine Kohle für ne dicke Fritzbox über hab und der Router das notwendige abdeckt)
Das bedeutet aber nicht, dass Du nicht auch für diesen Router zahlst.

Generell kann der Provider die Dinger aber günstiger einkaufen und dem Kunden somit einen günstigen Preis bieten.
Ich bin aber gegen derartige versteckten Ratenzahlungen. M.W. sind ja auch Handyraten in entsprechend erhöhten Grundgebühren auch nicht mehr üblich.

Damit die Provider die Leitungsdämpfung beim Kunden auslesen kann, gibt es bistimmt auch einfachere Möglichkeiten. Jedenfalls ist es mir ein Graus, wenn der Provider direkten Zugriff auf mein Netz hat und damit womöglich auf die Urlaubsfotos meiner überaus ansehlichen Freundin.
 
darthbomber schrieb:
Es ist ja durchaus nachvollziehbar, dass die Provider Problemen hinsichtlich Support ausm Weg gehen wollen.

Support? Nenn mir einen Provider der wirklich guten Support bietet! Die muss man mit der Lupe suchen. Der Rest beschäftig dressierte Affen die ihre Antworten willkürlich aus Textbausteinen generieren.
 
Die Telekom gehört zu einem der wenigen, die keinen Routerzwang haben. Mir ist auch nicht bekannt, dass dies in naher Zukunft geplant ist.
Selbst die Konfiguration für Entertain ist öffentlich und kann deshalb auch mit anderen Routern genutzt werden.
Ich selbst nutze Entertain mit einem Draytek Router (Ich selbst halte von den AVM Boxen sehr wenig). Draytek wollte vorallem alle proprietären VPN Protokolle rauswerfen und hat bereits OpenVPN implementiert, was alles ablösen sollte. Leider hat man sich entschieden, dies kommentarlos wieder rückgängig zu machen. Vermutlich haben hier NSA und co. druck gemacht. Für mich wieder ein Zeichen dafür, dass nur OpenSource wirklich sicher ist. Nicht nur vor Kriminellen, sondern vorallem auch vor Behörden.
Es ist auf jeden Fall wichtig, dass der Kunde seine CPE kontrolliert. Dies betrifft Sicherheitslücken, als auch den Zugriff durch Behörden, der vermutlich dann von den Firmen gewährt werden muss, wenn die CPE in der Hand des Providers liegt.
 
Ich habe immer zwei Router zuhause, eine von der TK und eine FB (vor ein paar Jahren viel die FritzBox aus, natürlich an Weihnachten, bekomme da mal Ersatz).
Aktuell hängt eine FB 7360 am Heimnetz mit Entertain. Die Speedports sind genauso Fehlerbehaftet wie die FrustBox. Der W921V war eine Katastrophe, die Modelle W723/724 laufen in der Familie ohne Aussetzer (DSL wie auch VDSL). AVM baut sehr gute Geräte, keine Frage aber auch da gibt es Ausreißer. Schaut euch mal die Kommentare über die 7390 an, so toll bezüglich Geschwindigkeit und Aussetzer war das ehemalige Flaggschiff auch nicht.

Ich finde es gut das ich bei der TK wählen kann was ich mir an der Dose dranhänge, schließlich bezahle ich auch den Strom dafür.
 
zielgerichtet und mit bekannten technischen Mitteln wie der Fernwartung angegangen werden können.
Jo, "Fernwartung", bis zum eigenen Rechner im LAN, am besten noch ohne dass man es mitbekommt. Wenn die DSL-Firma nämlich den Router kontrolliert, hat sie unbegrenzten Zugang ins interne Netz. Da muss man seinem Provider schon sehr viel Vertrauen schenken.
Achja, und was ist egtl, wenn der Router gehackt wird, und ein Firmenschaden in grosser Höhe entsteht, dann müsste doch egtl der Provider haftbar sein, ist ja sein Router, und ich habe keine Alternative.
 
Mannomann, sind hier wieder Meckergranaten am Werke :D

1. Routerzwang find ich auch schlecht.

2. Es ist nicht immer alles so schlimm, wie es geredet wird.

Ich bin grad zu Vodafone gewechselt (wollte VDSL) und hab eine Easybox bekommen. Bis auf DECT hat das Ding genauso alles, wie die 7390, GBit, WLAN N, VPN, alles kein Problem. Zugangsdaten bekommen? Ja, im Freischaltbrief. Sprachpasswort für VoIP? Ja, kostete einen Anruf bei der Hotline. Sync mit Fritzbox: 53,6mbps. Mit Easybox: Das selbe. Portfreigaben? Kein Problem, hier läuft immer ein FTP.

Also mal ernsthaft, echte Behinderungen durch Providergeräte müsst man mir erstmal darlegen. Ich steck mir inzwischen die 150 EUR für die Fritzbox in die Tasche.

Routerzwang und Zugangsdaten zurückhalten sind natürlich trotzdem falsch, da bin ich bei den Aktivisten.
 
Der Routerzwang ist nur ein neue Methode für mehr Kontrolle und Profit.

Wahrscheinlich werden dann Dinge wie DynDNS, MyFritz, VPN, IP-Telefonie ins Ausland und weiteres als zubuchbare kostenpflichtige Pakete verkauft.
 
Gibt es eigentlich eine Liste, aus der hervorgeht, welche Provider Routerzwang jetzt schon praktizieren? Ich stehe Mitte Januar vor einem Wechsel und würde da gerne vorher informiert sein.
 
Im Kabelanbieterbereich ist das schon immer so gewesen.

Bin seit Oktober Kunde bei Unitymedia und habe diese Technische Krücke "Technicolor 7200U". Man braucht nur den Modellnamen bei google einzugeben und wird von Fehlern und Problemen überrollt.
Ewiges warten auf Firmware ist das weitere Problem, welche zudem noch stark beschnitten sind. USB3.0 Port vorhanden...in der Firmware gesperrt. WTF?!
 
Falcon schrieb:
Und Du glaubst, die Telekom würde nicht nachziehen, wenn die anderen das auch so machen!? Glaubst Du auch an den Osterhasen? ;)
"Die Anderen" machen das doch schon teils seit Jahren, dann hätte die Telekom doch schon längst nachgezogen, wenn wirklich sowas gewollt werden würde?
Nein, mit Glauben hat das auch nichts zu tun. ;)

AVM Produkte sind sehr solide hochwertige Geräte. Die haben genauso Schwächen wie andere auch. Aber gerade im Bezug auf Sicherheit sind sie ziemlich vorbildlich.
Ich erinnere mich noch an eine (hochpreisige!) Fritzbox, die komplett ohne Firewall rausgebracht wurde :D
Aber bis auf ein paar solche Ausrutscher sind die Fritzboxen für normale Homeuser eine gute Alternative.

Portforwarding ist übrigens nur eines von vielen Features. Und noch dazu ein Relikt das besser ausstirbt im privaten Gebrauch. Viel zu Unsicher. Dafür gibt es UPnP...
Äpfel finde ich auch besser als Birnen...
UPnP ist sicher? Wäre mir neu.
 
lemonstre schrieb:
Support? Nenn mir einen Provider der wirklich guten Support bietet! Die muss man mit der Lupe suchen. Der Rest beschäftig dressierte Affen die ihre Antworten willkürlich aus Textbausteinen generieren.

Telekom. Die Erfahrung hab ich jetzt schon mehrfach gemacht.

Meine Eltern haben letztens auf VoIP umgestellt - erst ging der Anschluss nicht. Um halb 10 abends Störmeldung aufgegeben, am nächsten morgen klingelt um 20 nach 8 das Handy, Techniker war am Kasten und bastelte rum. Hat dann einen Testton draufgelegt, funktionierte. Die Fritzbox wollte erst nicht. Dann hat er so lange am Telefon gewartet und mir Tipps gegeben, bis ich die Fritzbox zurückgesetzt und neu konfiguriert hatte, dann lief es auch. Das ist Top Service, für den ich auch gerne ein paar € mehr zahle.

Nicht wie bei 1&1, 4 Tage für die Entstörung und ne Woche später eine SMS, dass ich mich, falls der Fehler immer noch bestehen sollte, an die (nur aus dem 1&1 Netz kostenlose, aber da VoIP platt kein 1&1 Netz mehr vorhanden -.-) Nummer wenden soll.
 
mfJade schrieb:
Wusste garnicht dass Routerzwang im Anmarsch ist... Dann müsste man sich den Provider nach Routerfreiheit aussuchen, oder 1&1 nehmen, die haben wenigstens ne FritzBox :D

Bei 1&1 kannst Online gehen mit was du willst. Am besten ist es aber mit der FritzBox. Diese werden alle unterstützt und das ist auch gut so :)
 
Ich habe seit einigen Tagen ein UPC Kabelmodem TC7200 [KabelBW] bekommen, eine Anleitung zu dem Ding habe ich nicht gefunden, auf der Webseite des Herstellers ist auch nix zu finden ...
Das Kabelmodem wird mir viel zu warm, das nuckelt Strom aus meiner Steckdose obwohl keine Daten übertragen werden.

Mein Wunschmodem Getnet GR-154 kann ich logischerweise nicht benutzen ...
 
naja egal wie es kommt man sollte die betreiber wenigstens dazu verdonnern die stromkosten ihrer sh**-geräte selbst zu tragen. so wie damals, da wurde auch die gesamte anlage aus dem versorgernetz gespeist. so richtig schlimm ist der geräte zwang allerdings nicht. man wird ja wohl noch immer hinter den zwangs-router was ordentliches klemmen können. solange das port-forwarding am zwangs-gerät stimmt, läuft der eigene knotenpunkt ganz normal mit allem schnickschnack.
 
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