2 Gebäude miteinander verbinden

[bender_]

Durchdringt aber keine Hindernisse. Also scheidet Indoor Nutzung wohl aus.

Wo ist hier die Rede von Indoornutzung? Der TE schreibt:

ca 30m. wäre direkte Linie, Router würden sich jeweils hinter den Fenstern befinden.

Gerät außen montieren, Fensterdurchführung nutzen, Gigabit Netzwerk einerseits und Blümchen auf der Fensterbank andererseits haben

 

[chrigu]

Wie könnte die Lösung ohne einen Triband Repeater ausschauen? Die sind eine wirkliche Rarität und ziemlich teuer.

Du willst etwas atypisches, also musst du auch Kohle in die Finger nehmen oder nichts investieren und die momentane Leistung in Kauf nehmen. Besorge dir 2 mikrotiks mit Aussenantennen und hoffe, das deine Definition von „freie Sicht“ auch direkte sichtverbindung ohne Baum usw. ist.

 

[Engaged]

Ich denke mal da die Lösung nicht dass ist was er hören möchte, und auch mehr kostet als die billigste tp Link Lösung, wird er sich eh nicht mehr melden. 😅

 

[hildefeuer]

Gut hier kommt die billig Lösung https://www.amazon.de/TP-Link-CPE210-Outdoor-Access-300Mbit/dp/B00OO47F0G
CPE 210 an die Außenwand am entfernten Gebäude im Bridge Modus. An den LAN Port kommt dann Netzteil / switch / Access Point.
Aber beschwere Dich nicht wenn keine 100Mbit/s drüber gehen.

 

[motsch_]

Schönen guten Abend,

hatte bis jetzt keine Zeit mich zu melden. Nun aber.
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.
Nun Kupfer Verbindung fällt schon mal weg, da der Potentialausgleich berücksichtigt werden muss, das ist mir klar.
Aber Kabelverbindung fällt mal komplett weg, da ich momentan keinen Glasfaserkabel legen kann, da er Aufputz über die Fassade geführt werden müsste, und das schaut nicht gut aus. Denn genau diese Seite sieht man von der Straße aus.

So werde ich es über eine Funkverbindung machen. Momentan wählt sich mein Notebook über das Wlan vom TP Link (2,4GHz) ein, und hat beim Speedtest eine Downloadrate von ca 2MB/s von möglichen 11MB/s.
Deswegen, und weil ich mehrere Kabelgebundene Geräte im Nebengebäude mit Internet verbinden muss, muss eben eine bessere Lösung.
Übringens das 5GHz Netz vom TP Link kommt nicht beim Notebook an.

Repeater fällt schon mal raus, dann braucht es eben 2 Geräte, eines das sendet und eines das empfängt.
Habe mir sowohl die Geräte in diesem Thread, als auch in dem Thread, den ich im Administrator.de Forum aufgemacht habe angeschaut.
Da sprechen mich vorallem der Ubiquity Nanostation 5AC an. Würden 2 dieser Geräte ausreichen, um meine voll verfügbare Bandbreite vom Glasfaseranschluss (100Mbit Down und Up) auszunutzen?
Denn das Mikrotik Set Wireless-Wire kostet dann schon mal das doppelte als die 2 Nanostations.
Würde sich der Aufpreis lohnen?

Also was die freie Sicht betrifft: Vom Haus aus habe ich direkte Sicht (ohne jegliche Hindernisse) auf das Nebengebäude. Wenn ich das Gerät im Nebengebäude auf dem Schreibtisch aufstelle, hätte ich durchs Fenster auch noch direkte Sicht, aber würde mein Körper schon genug stören, wenn ich vor dem PC sitze?
Ansonsten wenn beide Geräte auf die Fassaden müssten, wäre die Distanz exakt 30 m, mit uneingeschränkter Sicht zueinander. Das Haus befindet sich höhenmäßig auch ca 10m höher als das Nebengebäude.

Dann benötige ich noch einen Router fürs Nebengebäude, der sowohl den Switch versorgt, als auch WLAN erzeugt.

Würde es sich anbieten, den Archer C7 ins Nebengebäude zu verbannen, und im Haus Als Hauptrouter einen neuen zuzulegen? Möchte wenn dann was mit gutem PreisLeistungsverhältnis, und bitte keine Konsole zum konfigurieren, sondern eine Weboberfläche. Habe es beim Archer C7 nicht geschafft im OpenWST meine Verbindung hinzubekommen, sodass ich dann wieder zurück zur TPLink Firmware bin.

So genug Text für heute. Ich bedanke mich bei allen, und wünsche eine gute Nacht.

Schöne Grüße

 

[omavoss]

Repeater fällt schon mal raus, dann braucht es eben 2 Geräte, eines das sendet und eines das empfängt.

Falsch. WLAN ist bidirektional, beide Geräte müssen sowohl senden als auch empfangen.

Ergänzung (26. Oktober 2021)

Dann benötige ich noch einen Router fürs Nebengebäude, der sowohl den Switch versorgt, als auch WLAN erzeugt.

Nein, keinen Router, Du brauchst einen Accesspoint mit (eingebautem) Switch.

Das was du bauen willst, nennt sich WLAN-Brücke (engl. Bridge).
https://www.dasheimnetzwerk.de/Lexikon/Netzwerkgeraete/Eintrag_WLAN_ClientBridge.html
https://www.wlan-shop24.de/wlan-bridge-punkt-zu-punkt-sets

 

[hildefeuer]

Beide WLAN Brücken müsten außen angebracht werden.
Die Nanostations liefern maximal 450Mbit/s was dann netto so ca. 300Mit/s sind. Das Mikrotik Set liefert Gigabit was dann netto vielleicht 700 bis 800Mbit/s sind. Deine 100Mbit/s gehen also in jedem Fall und es bleibt Luft nach oben, falls der Glasfaseranschluss upgedatet wird.
Im Nebengebäude wird kein Router gebraucht, sondern nur ein Access Point. Sicherlich kann man einen Router dafür verwenden. Beide Häuser sind dann in einem gemeinsamen Heimnetz.

 

[Raijin]

Da sprechen mich vorallem der Ubiquity Nanostation 5AC an. Würden 2 dieser Geräte ausreichen, um meine voll verfügbare Bandbreite vom Glasfaseranschluss (100Mbit Down und Up) auszunutzen?
Denn das Mikrotik Set Wireless-Wire kostet dann schon mal das doppelte als die 2 Nanostations.
Würde sich der Aufpreis lohnen?

Das kommt ganz darauf an. @hildefeuer hat es ja schon gesagt: MikroTk bietet mehr Luft nach oben. Du musst auch bedenken, dass die Internetverbindung innerhalb eines Netzwerks nur bedingt als Gradmesser dienen kann. Wenn du zwischen den Gebäuden große Datenmengen bewegen willst, ganz ohne Internet zum Beispiel über ein NAS, dann macht es schon einen gewaltigen Unterschied ob über die WLAN-Brücke "nur" 200-300 Mbit/s gehen oder das Doppelte/Dreifache davon.

Also was die freie Sicht betrifft: Vom Haus aus habe ich direkte Sicht (ohne jegliche Hindernisse) auf das Nebengebäude. Wenn ich das Gerät im Nebengebäude auf dem Schreibtisch aufstelle, hätte ich durchs Fenster auch noch direkte Sicht, aber würde mein Körper schon genug stören, wenn ich vor dem PC sitze?
Ansonsten wenn beide Geräte auf die Fassaden müssten, wäre die Distanz exakt 30 m, mit uneingeschränkter Sicht zueinander. Das Haus befindet sich höhenmäßig auch ca 10m höher als das Nebengebäude.

WLAN ist von vielen Faktoren abhängig, seien es Störquellen, Hindernisse, aber auch Aufstellort und Ausrichtung der Antennen. Niemand wird dir da belastbare Voraussagen geben können. Fakt ist, dass die Montage an der jeweiligen Fassade mit direkter Sichtverbindung der Idealzustand ist. Alles andere, sei es hinter der potentiell metallbedampften/isolierten Fensterscheibe oder gar noch ein paar Meter weiter am Schreibtisch mit weiteren Hindernissen dazwischen - ja auch ein Mensch - kann nur schlechter werden. Wie viel schlechter, muss man ausprobieren.