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Die zweite Ausgabe der Politiker-LAN widmete sich dem Thema „Games als Wirtschaftsfaktor“, wobei die Frage im Zentrum stand, welchen Stellenwert die Spielebranche in Deutschland hat und welchen Herausforderungen sie sich gegenübersieht. Wir waren vor Ort – und erlebten eine Diskussion, die von Selbstbeweihräucherung nur so strotzte.
Wozu diskutieren, wenn man Kritik umgeht?
Es sollte ein Austausch stattfinden, stattdessen gab es einen Monolog. Damit hat die Veranstaltung völlig ihre Existenzberichtigung verloren.
Mein Beileid für den Redakteur, der sich diese Veranstaltung antun musste. Da ich mal an der Branche beruflich interessiert war, habe ich auch einige besucht. Ich lese die Liste der Beteiligten, sehe die Fotos und weiß Bescheid.
Den Deutschen Computerspielpreis empfand ich immer als Farce. Die deutsche Szene ist dermaßen klein und unbedeutend, dass die Existenzberechtigung des Preises für mich zweifelhaft ist. Aber auch hier passt nur ein Wort - Selbstbeweihräucherung.
Tut mir auch leid für den Redakteur,
aber im alternativlosem Bundestag wird doch schon länger nicht mehr gestritten oder diskutiert,
warum sollte das hier also anders sein?
Das Reiz-Thema Killerspiele ist durch (zumindest bis zum nächsten Amoklauf) und das Thema Spielesucht betrifft viel zu wenige, also worüber sollen die sonst reden, ohne sich selbst in Knie zu schießen?
Sobald eine Kontroverse losgetreten wird, macht man sich unbeliebt, entweder bei Gruppe A oder Gruppe B. Dann lieber wie unsere Sprechblasenkanzlerin gar nichts mehr sagen, Allgemeinplätzchen backen oder wie der Redakteur schon richtig formuliert hat: Sich gegenseitig beweihräuchern.
Scheint ja recht LANgweilig gewesen zu sein Ich habe diese Veranstaltung schon damals mit dem Demokratie- und Entnazifizierungsprogramm der Alliierten nach dem 2. Weltkrieg verglichen: Diejenigen die hingegangen sind brauchten es nicht und diejenigen die es brauchten sind nie aufgetaucht.
Und der Deutsche Spielepreis ist eine absolute Lachnummer die keiner ernst nimmt. In Deutschland werden teils grandiose Spiele entwickelt, am Ende gewinnt aber ein Casualgame für den Nintendo DSi oder der Landwirtschaftssimulator. Spiele wie Crysis wären zu riskant. Crytek ist zwar international bekannt und deren Spiele sind weltweit bestseller, aus politischen Gründen lässt man sie aber nicht gewinnen. Erinnert mich etwas an das Filmprädikatsystem von Goebbels im 3. Reich
LAN? Das sah zu meinen besten Zeiten noch ganz anders aus.
Was ist das in der Bildübersicht auf dem viertletzten Bild, soll da ernsthaft jemand dran zocken? Man muss ja froh sein, wenn man seine Hand noch um die Maus bekommt, bewegen ist nicht geplant. Und wer braucht auf einer LAN Webcams?
Den Deutschen Computerspielpreis empfand ich immer als Farce. Die deutsche Szene ist dermaßen klein und unbedeutend, dass die Existenzberechtigung des Preises für mich zweifelhaft ist. Aber auch hier passt nur ein Wort - Selbstbeweihräucherung.
Naja das war nicht immer so. Einige Weltklasse Spiele machten und machen von Deutschland aus die Runde. Man denke an Anno, Gothic oder eben etwas aktueller Crysis oder Risen.
Diese Spiele waren/sind in ihrem Genre Meilensteine.
ganz ehrlich, man sollte eine ganze Woche Veranstalten bei dem der komplette Bundestag gezwungen wird sich mit PC Spielen, dem Internet und Smartphones auseinanderzusetzen. Dazu natürlich auch alles mögliche über Datenschutz und andere wissenswerte Themen. Kann doch nicht sein das unsere Politiker so weltfremd regieren