..oder anders ausgedrückt, der typische Bundesbürger ohne Internet ist (Achtung, Kischees!) eine Rentnerin, die Bildung schon immer wieder Teufel das Weihwasser gemieden hat und mit ihrer Rente nicht wirklich auskommt. Da ich aus dieser Gruppe besonders oft Aussagen wie "früher war alles viel einfacher" oder "dafür bin ich so alt" zu hören bekomme, sobald man auch nur dazu ansetzt, diesen Leuten irgendetwas zu erklären, glaube ich, dass DIESE Leute auch nicht mehr ins Internet zu bekommen sind. Andererseits könnte man auch fragen, ob fehlende Internet-Nutzung irgendetwas mit Sturheit (bzw. mangelndem Interesse, sich auf etwas neues einzulassen ganz allgemein) zu tun hat: Saarländer gelten als stur (einziges Bundesland unter 50%), Rentner gelten als stur, Leute mit wenig Bildung ebenso....
Besonders interessant ist noch unten die Zusatzumfrage zur Sicherheit. Gut die Hälfte installiert Updates sofort, darunter eine Gruppe von insgesamt 28,4%, die zwischen einmal am Tag und einmal im Monat nach Updates ausschau halten (innerhalb dieser Gruppe verteilt sich das gleichmäßig auf die Zeitabstände) - und dann gibt es noch den Bodensatz der unverbesserlichen 20%, die Update praktisch nie installieren. Von den 20% wissen (sic!) nach der Umfrage viele sogar, dass sie da russisches Roulette spielen
Interessant ist die Frage, wer für die Sicherheit im Internet verantwortlich ist. Hier waren mehrere Antworten erlaubt. Der Anteil der direkt betroffenen Gruppen (Nutzer, Anbieter, ISPs, Softwarehersteller) ist hierbei DEUTLICH ( meist Faktor 3) über dem irgendwelcher Einrichtungen, die wohl nach Meinung der Leute irgendwas verbieten soll. Haben offenbar die meisten Leute verstanden, dass das Internet nuneinmal ein rechtlich nicht kontrollierbarer Raum ist *freu*