3 Fritzboxen und 3 Repeater MESH (AVM)

jensxp

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Hallo Leute,

ich habe vor ein mesh-Netzwerk aufzubauen das wie folgt aussehen soll (ja, muss wlan sein):

mesh_me.JPG

Mein Plan war, einfach die repeater am mesh master zu registrieren und die zwei Fritzen als mesh clients - bum, fertig aus. Da ja alles mesh ist war ich der Meinung, die Geräte werden untereinander schon einig werden, wer sich am besten mit wem verbindet.
Jetzt habe ich mitbekommen, dass ich beispielsweise die untere FB7560 nicht nur im mesh anmelden soll, sondern auch zusätzlich (?) am 1750e (das ist die kürzeste wlan Strecke). Kann mir das jemand bestätigen? Ich müsste die "Ketten" quasi definieren?

Gruß
Jens
 
Da ja alles mesh ist war ich der Meinung, die Geräte werden untereinander schon einig werden
Ja das dachte ich auch mal, funktionierte aber irgendwie nicht so prall.

Ich habe mit 1x Fritzbox 7530 und 2x Fritz Repeater 3000 jedenfalls deutlich bessere Ergebnisse erreicht nachdem ich bei der Konfiguration den zweiten Repeater am Ersten angemeldet habe.

Die Geräte sind auch dann alle im Mesh, aber sie bilden so quasi eine Kette hintereinander, was auch eher der räumlichen Lage zueinander entspricht.
 
Alles klar, das heißt ich muss darauf achten zuerst (?) das mesh aufzubauen, und dann nochmal der Kette folgend miteinander verbinde. Alles klar. Gut zu wissen, wusste ich nicht.
 
Hi...

Sorry, ich müßte leider erstmal Gegenfragen stellen:
Entnehm' ich der Skizzierung richtig, dass der Versorgungszugang in der mittleren Etage (also an der "Hauptbox") anliegt und tatsächlich keinerlei Anbindung i-welcher Geräte mit LAN-Kabel vorgesehen/möglich ist und somit über die Etagen rein via WLAN erfolgen soll?
Sind die Geräte schon vorhanden?
Ist DLAN eine mögliche Alternative?
 
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber warum eine 7560 als Master und das Flaggschiff der Reihe, die 7590, als Client? Sieht auf den ersten Blick ziemlich komisch aus...


jensxp schrieb:
Jetzt habe ich mitbekommen, dass ich beispielsweise die untere FB7560 nicht nur im mesh anmelden soll, sondern auch zusätzlich (?) am 1750e (das ist die kürzeste wlan Strecke). Kann mir das jemand bestätigen? Ich müsste die "Ketten" quasi definieren?
Dynamische Verbindungen zwischen den Nodes (=Repeater, Access Points und ggfs sogar Endgeräte) sind ein Merkmal eines "echten" Mesh-Systems. Das was heutzutage zu 99% als Mesh in den Regalen steht, inkl. AVM, wird im allgemeinen als "Pseudo-Mesh" bezeichnet und kann eben genau das nicht. Streng genommen sind das nur gepimpte Repeater-Systeme, die einerseits eine zentrale Konfiguration vom Master übernehmen können und andererseits den Endgeräten mit erweiterten Meta-Daten (zB Auslastung, Bandbreite, etc) die Roaming-Entscheidung erleichtern sollen.

In der Anleitung von AVM wird genau das beschrieben was du berichtest. Man muss den nächstgelegenen Mesh-Repeater anwählen.
 
@User007 kein Problem, Gegenfragen sind willkommen. Ja, das ist richtig. An die Hauptbox kommt nur das Telefon und gut ist. Ja, alle Geräte sind schon vorhanden. DLAN ist keine wirkliche Alternative, technisch schwierig (keine wirklich prickelnde Verbindung) und außerdem brauche ich noch woanders wlan.
Zur Erläuterung:
Im EG habe ich den Repeater 1200 vorgesehen, um den TV per LAN zu versorgen, und das im OG direkt darüberliegende Zimmer mit WLAN. Eine Verbindung per DLAN von der Hauptbox zur 7590 im OG ist denkbar, aber ich rechne damit, dass die WLAN-Verbindung gut ist, dann wären zwei Adapter (ich habe zwei 1220E hier) unnötige Kosten. Auch in den Keller zur Client 7560 wäre DLAN grundsätzlich denkbar, wenn auch die Verbindungsqualität wie gesagt nicht so prickelnd ist, und im Keller brauche ich eh WLAN wegen des Druckers.
Es kämen im Falle von DLAN der 1750e weg, und dafür drei 1220E dazu.
Es geht darum, eine 100er DSL-Leitung möglichst im ganzen Haus verfügbar zu machen (Smartphones), daher wollte ich in diesem Fall den Weg mit WLAN gehen.

Meinungen hierzu?

Ach so: Ja, die 7590. Fragt mich nicht warum mein Schwager auf die Idee gekommen ist dieses Flagschiff zu kaufen. Es dient als switch für zwei PCs und als WLAN Access-Point - hinter einer schachen (!) Powerline Verbindung. Eine 4040 für kleines Geld aus den Kleinanzeigen hätte ich besorgt, wenn er mich denn gefragt hätte.
Ergänzung ()

@Raijin danke für den link, das ist wirklich genau das was ich letztendlich vorhabe im Keller.

Die 7590 war schon da, den Rest habe ich megagünstig bei den Kleinanzeigen gekauft.
 
Also, meine erste Frage zielte natürlich, ebenso wie von @Raijin schon angemerkt, darauf ab, dass ich die FB7590 als Mesh-Master mit der stärksten WLAN-Einheit möglichst zentral am DSL-Anschluß zu positionieren empfehlen würd'.

Sofern dann DLAN keine wirkliche Alternative ist, kann/muß selbstverständlich mehr oder weniger aufwändig mit WLAN gearbeitet werden - ich denk bei sowas allerdings auch immer je nach Weitläufigkeit des zu versorgenden Bereichs an eine durchaus höhere Funkbelastung.

Für sinnvoller halte ich auch die Verwendung von Repeatern der aktuellen Serie (z.B. der Preisgünstigere 2400) oder sogar das Top-Modell (der Preisgleiche 3000) anstatt der FB7560 - wobei der 3000 auch für das Zusammenspiel mit der 7590 optimaler mit seinen drei MU-MIMO Funkeinheiten ausgestattet ist und die Repeater keine unnötigen, weil nicht genutzten Gerätekomponenten, wie Modem- und Telefoneinheit, beinhalten.
Letzte dann noch nicht WLAN-versorgte Bereiche könnten kostensparend mit günstigen 1200ern erweitert werden.

Von der Verwendung von 4040ern würde ich in dieser Konstellation und insbesondere im Hinblick auf die 7590 verzichten.

Edit:
jensxp schrieb:
[...] den Rest habe ich megagünstig bei den Kleinanzeigen gekauft.
Tja, die Ergänzung fand statt, während ich noch am Schreiben war... 🤷‍♂️
 
Die 7590 muss oben bleiben, gehört wie gesagt dem Schwager. Dass die eigentlich ins EG gehört ist mir auch klar.
Was die 7560 angeht, die Hauptbox muss die Telefonie übernehmen, und die im Jeller habe ich für unschlagbare 25 Euro inkl Versand gekauft. Da nehme ich die nicht genutzten Komponenten gerne in Kauf.
Ergänzung ()

Zur Verfügung habe ich, wenn alles eingetroffen ist und i.O. ist, zwei 1200er und zwei 1750e. Brauchen werde ich nicht alles, das verkaufe ich dann wieder.
 
Auch wenn ich nie ein solches Setup einsetzen würde, denn wo ich es brauche wird ein LAN Kabel hin gelegt, interessiert es mich wie es funktioniert. Halte uns da auf dem laufenden.

Wenn ich Schwager lese gehe ich davon richtig aus, dass ihr euch einen Anschluss teilt? Wie trennt ihr euer Netzwerk?
 
@hanse987 Ich würde das bei mir auch nicht machen, ich habe Kabel gezogen wo möglich. Aber im Haus meiner Schwiegereltern wurde meine Erinnerung an Leerrohre bei jeder Renovierung konsequent ignoriert. Daher keine Chance per LAN, zum heulen.

Ja, Schwager und seine Eltern teilen sich den Anschluss. Er braucht nur Internet, kein Festnetz. Getrennt ist also gar nichts.

Bei uns zuhause ist das so aufgebaut:
Heimnetz.JPG
 
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