3 Telefone an einem Router

zaphod88

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März 2018
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Hallo zusammen,

das Thema passt nur so halb in diesen Forenbereich, aber mir gehen etwas die Ideen aus. Hab aber von Telefon(anlag)en auch nicht so wirklich Ahnung.

Ziel ist es, an einen Telekom-Router (Zyxel Speedport 5501) drei Telefone anzuschließen. Genug Nummern sind vorhanden (DeutschlandLan Voice/Data - Telekom Business-Vertrag). Der Router verfügt weder über DECT noch cat-iq irgendeiner Art.

Der Router hat einen herkömmlichen TAE-Anschluss, sodass zwei Telefone kein Problem sind. Beim dritten wird es dann kompliziert... Wenn ich es recht verstehe, kann man an den ISDN (S0)-Anschluss parallel auch noch ein Telefon stecken. Allerdings finde ich kaum ISDN-Telefone, schnurlose schon gar nicht. Kann es sein, dass das eine aussterbende Spezies ist? Zumal für die paar verbleibenden Modelle die Preise recht hoch gegriffen sind dafür, dass das Ding wirklich nur telefonieren soll.
Ich finde auch keine ISDN-a/b-Adapter mehr via Google. Das wäre natürlich eigentlich die nächstliegende Variante. Hat jemand für so etwas eine Bezugsquelle? Oder im Zweifelsfall z.B. eine DECT-Basisstation, die man an S0 stecken kann?
Der Router hat auch solche Anschlussklemmen, aber ich mir unsicher, ob ich über die an ein drittes Telefon käme oder ob das dann einfach eine Doppelbelegung der beiden schon über TAE genutzten Anschlüsse wird.
Bei dezidierten IP-Telefonen bin ich mir dann wiederum unsicher, ob das funktioniert, weil der Router Exposed Host für eine Firewall ist, die dahinter hängt.

Irgendwo habe ich gelesen, dass ich im Prinzip noch einen alten Router mit TAE-Anschlüssen dahinterhängen könnte, der dann wie eine ISDN-Telefonanlage funktioniert, aber hier ist mir ein wenig unklar, wie das gehen soll.

Kann mir jemand weiterhelfen?
 
Wenn der Router/Moden ohne DECT und hier über 2 Analoge und 1 ISDN Anschluss läuft, wird man das dritte telefon wohl oder übel über ISDN Realisieren müsssen.Vergess den ganze Adapter mist das führt zu nicht meiner Meinung nach.
 
Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Die Anforderung ist die Frage. Die Anforderung ist leider nicht so detailliert geschildert.

Was hast du für Telefone?
Willst du alle 3 Telefone auch separat mit separater Nummer nutzen?

Du könntest zum Beispiel ne DECT Voip Station kaufen Gigaset Go 100 oder Gigaset N510 Pro und vorhandene DECT Telefone anschließen und ein weiteres kaufen oder als Set Gigaset C430 mit Go 100 Box. Die Nummern werden dann in der Box angemeldet.

Du könntest einfach ein Voip Telefon dazu kaufen. Hab einfach mal das billigste ausgesucht Panasonic KX-HDV130

Alles ist möglich ;)
 
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Reaktionen: Raijin
Selecta schrieb:

Ja, die hatte ich auch schon gefunden, aber das Sinus ist nicht verfügbar, eines ist kein Telefon und das dritte für 300 Euro ist halt auch wieder ein schlechter Scherz...


JoinRise schrieb:
Wenn der Router/Moden ohne DECT und hier über 2 Analoge und 1 ISDN Anschluss läuft, wird man das dritte telefon wohl oder übel über ISDN Realisieren müsssen.

Ja, vermutlich schon. Aber da ist es am Ende ja sinnvoller, sich eine Digibox Premium mit 4 TAEs hinzustellen und einfach ein paar günstige DECT-Telefone dranzukabeln... dann hat man wenigstens nen neuen Router.
 
@zaphod88 So sieht es aus, wenn der Router /Moden kein DECT kann würde ich hier ansetzten und mir was neues kaufen. Wie ich schon schrieb ich halte nicht von Adaptern und co. da baut man sich möglich Fehler quellen mit ein. Und am Ende kostet es mehr als ein neues Gerät
 
Iwwazwersch schrieb:
Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Die Anforderung ist die Frage. Die Anforderung ist leider nicht so detailliert geschildert.

Okay, dann mal von vorne. :p

Am Router bzw. am TAE 1 hängt aktuell nur ein Set Gigaset A415 (Anschluss 1). Das tuts auch. Nun wird in den nächsten Tagen ein zweites Telefon (mit separater Nummer, Anschluss 2) angeschlossen, perspektivisch kommt dann noch ein drittes (ebenfalls separate Nummer, Anschluss 3) dazu. Für dieses dritte kommen vorab die Elektriker und machen die Wand auf bzw. legen (erstmal provisorisch) Kabel durch den Kanal, weswegen ich planungstechnisch wissen muss, welches Telefonkabel die da durchlegen sollen (oder ob überhaupt). Telefon 2 und 3 sind aber noch nicht gekauft.

Iwwazwersch schrieb:
Du könntest zum Beispiel ne DECT Voip Station kaufen Gigaset Go 100 oder Gigaset N510 Pro und vorhandene DECT Telefone anschließen und ein weiteres kaufen oder als Set Gigaset C430 mit Go 100 Box. Die Nummern werden dann in der Box angemeldet.

Anschluss Nummer 1 und 2 sind für DECT vom Router aus gesehen zu weit weg. Erschwerend kommt hinzu, dass ich für Anschluss 2 aber trotzdem auf DECT angewiesen bin bzw. die Basisstation über die Netzwerkverkabelung an den Router hänge und eine Etage über dem Zielort platzieren muss, weil dort noch keine RJ45-Dosen gesetzt sind. Daher bleibt eigentlich nur Anschluss 3 für den S0-Port übrig. Der Technikraum inkl. Router ist nur eine Wand vom Zielraum von Anschluss 3 entfernt, weswegen man dort theoretisch (so es sowas gibt) eine DECT-Box an den S0-Port hängen könnte. Oder eben (siehe oben) ein Kabel durch die Wand legen.

Edit sagt: Kann man (also von der Gigaset-Firmware her) diesen Go-Boxen mehrere Nummern und diese dann unterschiedlichen Mobilteilen zuweisen oder geht das nicht?

Iwwazwersch schrieb:
Du könntest einfach ein Voip Telefon dazu kaufen. Hab einfach mal das billigste ausgesucht Panasonic KX-HDV130

Ist halt wieder die Frage, ob sich das nicht mit dem Exposed Host am Router beißt. Das weiß ich ehrlich gesagt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zyxel Speedport 5501 raus Fritz!Box 7590 rein und DECT Telefone dran.
 
cb_darkman schrieb:
Zyxel Speedport 5501 raus Fritz!Box 7590 rein und DECT Telefone dran.
Bin ich grundsätzlich voll bei Dir, ist aber nicht für privat und die Digibox bekommt man vielleicht dem GK-Betreuer noch aus dem Kreuz geleiert...:P
 
Gerade und auch wenn es nicht privat ist, ist eine Fritz!Box und 3 FritzFon Telefone ein echt starkes Team!
...und schick den vorhandenen Schrott in Rente!
 
Was mir gerade noch aufgefallen ist, von deinem ersten Post.

zaphod88 schrieb:
Der Router hat einen herkömmlichen TAE-Anschluss, sodass zwei Telefone kein Problem sind

Das stimmt so nicht. Eine herkömmliche TAE hat NFN.
Die Buchse im Router hat NF F/N. Deshalb kannst du 2 anaolge Telefone anschließen. 1 in der Mitte und 1 Rechts.

Tut jetzt aber nichts zur Sache :)

zaphod88 schrieb:
Anschluss Nummer 1 und 2 sind für DECT vom Router aus gesehen zu weit weg. Erschwerend kommt hinzu, dass ich für Anschluss 2 aber trotzdem auf DECT angewiesen bin bzw. die Basisstation über die Netzwerkverkabelung an den Router hänge und eine Etage über dem Zielort platzieren muss, weil dort noch keine RJ45-Dosen gesetzt sind.

Welche DECT Basis Station willst du über LAN anschließen?
Und es wird noch LAN-Kabel verlegt? Oder willst du Telefonkabel zum Router legen lassen von Anschluss 2?

zaphod88 schrieb:
Am Router bzw. am TAE 1 hängt aktuell nur ein Set Gigaset A415 (Anschluss 1).

Wenn Anschluss 1 zu weit weg ist vom Router aus gesehen, wie hängt das Telefon jetzt am Router?
Über die Hausverkabelung am Router?

zaphod88 schrieb:
Edit sagt: Kann man (also von der Gigaset-Firmware her) diesen Go-Boxen mehrere Nummern und diese dann unterschiedlichen Mobilteilen zuweisen oder geht das nicht?

Bei der Go Box selbst müsste ich mich erst informieren. Beim N510 Pro ist es so. Die N510 Pro ist quasi eine Telefonanlage für 6 Nummern und 6 DECT Mobilteile.

Hört sich im Moment für mich noch etwas verwirrend an aber ich würde dir folgendes vorschlagen:

Variante 1: Da eh noch LAN Kabel verlegt werden sollen, würde ich an den Platz der die größte Abdeckung hat, einen N510 Pro installieren. Wenn keine PoE Switches vorhanden sind mit PoE Injector arbeiten. Zusätzlich würde ich dann, falls er gebraucht wird, einen Gigaset Repeater 2.0 hinstellen um die Reichweite zu erhöhen.

Variante 2: Mind. 1 Telefon wird ja in Router Reichweite stehen, falls es 2 sind wäre natürlich besser.
Du kaufst eine 7590 (1 Telefon in DECT-Reichweite) oder eine 7530 (2 Telefone in DECT-Reichweite) und legst zum 2. und oder 3. Anschluss ein weiteres Telefonkabel bzw. gleich LAN oder auch beides. Dann werden einfach der 2. / 3. Anschluss per TAE an der Fritz!Box angeschlossen und fertig.

Bei der Fritz!Box kann man ja auch mit den DECT Repeater arbeiten, da die DECT-Reichweite der Fritz!Box eher bescheiden ist, falls man keine extra Kabel legen will

Variante 1 habe ich so aktuell in Betrieb
Variante 2 hatte ich früher in Betrieb

Klappt beides :)

Variante 3, es bleibt alles so wie es ist und an den weiter entfernten Punkt legst du ein LAN Kabel und am Ende eine günstige Fritz!Box sowas wie die 7412 und schließt dort dann ein 3. Telefon per DECT/Analog an. Muss natürlich auch alles korrekt konfiguriert werden.

Man kann auch die verschiedenen Varianten weiter vermischen.

Wie am Anfang gesagt es führen viele Wege zum Ziel. Und es würde noch weitere geben.
 
zaphod88 schrieb:
Für dieses dritte kommen vorab die Elektriker und machen die Wand auf bzw. legen (erstmal provisorisch) Kabel durch den Kanal, weswegen ich planungstechnisch wissen muss, welches Telefonkabel die da durchlegen sollen (oder ob überhaupt). Telefon 2 und 3 sind aber noch nicht gekauft.
Ich hoffe inständig, dass du nicht vorhast, reines Telefonkabel verlegen zu lassen. Lass in jedem Fall Cat6 oder gar Cat7 verlegen, um für alle Szenarien offen zu sein. Darüber kann man dann auch eine TAE-Dose verdrahten, wenn man denn unbedingt an Technik aus den 80er Jahren festhalten will, denn genau das sind analoge Telefone.

zaphod88 schrieb:
Edit sagt: Kann man (also von der Gigaset-Firmware her) diesen Go-Boxen mehrere Nummern und diese dann unterschiedlichen Mobilteilen zuweisen oder geht das nicht?
Ja, kann man. Schon bei ISDN ging das, aber ISDN ist mittlerweile veraltet. Wenn man bedenkt, dass ISDN der analogen Telefontechnik aber um Jahr(zehnt)e voraus ist, muss man sich erneut fragen warum analoge Telefone sich immer noch so hartnäckig halten.

Im Jahre 2020 würde ich alle analogen Telefone in den Elektroschrott geben. Solche Telefone können technikbedingt nur mit einem Gespräch gleichzeitig umgehen. D.h. wenn man an eine analoge DECT-Basis mehrere Mobilteile anmeldet, kann nur eines davon telefonieren - richtig modern. Bei der besagten GO-Box von Gigaset, das ist eine VoIP-Basis, kann man ähnlich wie bei ISDN mehrere Gespräche parallel führen. Meine Eltern haben zB 6 Mobilteile an der GO-Box dran, davon 5 relativ neue Modelle und 1 uralter Knochen eben von der analogen Vorgänger-Basis übernommen. Meherere Telefonnummern? Kein Problem. Gleichzeitige Gespräche? Kein Problem.

Kleine Anekdote dazu: Meine Schwester in der Wohnung gegenüber von meinen Eltern hat noch analoge Telefone. Bei ihr kommt nicht mal ein Besetztzeichen, wenn sie telefoniert, aber sie hört auch kein Klingeln, weil die Leitung eben schon besetzt ist. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber analoge Telefone sind einfach ein Relikt, buchstäblich aus dem letzten Jahrtausend.

zaphod88 schrieb:
ob sich das nicht mit dem Exposed Host am Router beißt
Ähm.. Ich hoffe du weißt was du da tust? Was genau läuft denn da als Exposed Host? Sofern das kein nachgelagerter Router ist, der seinerseits von der Firewall her korrekt konfiguriert ist, kann das ziemlich gefährlich sein.......
 
Iwwazwersch schrieb:
Welche DECT Basis Station willst du über LAN anschließen?
Und es wird noch LAN-Kabel verlegt? Oder willst du Telefonkabel zum Router legen lassen von Anschluss 2?

Ja, genau, das ist erstmal ein Provisorium, bis am Anschluss 2 auch die Hausverkabelung gesetzt wird. Anschluss 1 ist über die Hausverkabelung angeschlossen. Anschluss 2 wird das auch, allerdings steht die Basis (bis zur "richtigen" Verkabelung) neben der von Anschluss 1, weil die beiden Büros direkt übereinander liegen. Die Mobilteile dann entsprechend im Büro von Anschluss 2.

Das Gigaset-Ding sieht in dieser Hinsicht ganz interessant aus, weil es ja dann ebenfalls Anschluss 1 und 2 abdecken würde und nicht so ne Murksel-Lösung wäre mit einer (nicht wirklich benutzbaren) Basis für Anschluss 2.

Iwwazwersch schrieb:
Wenn Anschluss 1 zu weit weg ist vom Router aus gesehen, wie hängt das Telefon jetzt am Router?
Über die Hausverkabelung am Router?

Jep.

Iwwazwersch schrieb:
Variante 1: Da eh noch LAN Kabel verlegt werden sollen, würde ich an den Platz der die größte Abdeckung hat, einen N510 Pro installieren. Wenn keine PoE Switches vorhanden sind mit PoE Injector arbeiten. Zusätzlich würde ich dann, falls er gebraucht wird, einen Gigaset Repeater 2.0 hinstellen um die Reichweite zu erhöhen.

Klingt grundsätzlich vielversprechend. Auch hier allerdings die Frage: Da es ja eine VoIP-Basis ist, beißt sich das nicht mit dem Exposed Host (s.u. nochmal dazu)?

Iwwazwersch schrieb:
Variante 2: Mind. 1 Telefon wird ja in Router Reichweite stehen, falls es 2 sind wäre natürlich besser.
Du kaufst eine 7590 (1 Telefon in DECT-Reichweite) oder eine 7530 (2 Telefone in DECT-Reichweite) und legst zum 2. und oder 3. Anschluss ein weiteres Telefonkabel bzw. gleich LAN oder auch beides. Dann werden einfach der 2. / 3. Anschluss per TAE an der Fritz!Box angeschlossen und fertig.

Ja, Anschluss 3 ist in Reichweite (oder sollte es zumindest sein). Grundsätzlich auch eine Idee, die ich in Betracht gezogen hatte.

Raijin schrieb:
Ich hoffe inständig, dass du nicht vorhast, reines Telefonkabel verlegen zu lassen. Lass in jedem Fall Cat6 oder gar Cat7 verlegen, um für alle Szenarien offen zu sein. Darüber kann man dann auch eine TAE-Dose verdrahten, wenn man denn unbedingt an Technik aus den 80er Jahren festhalten will, denn genau das sind analoge Telefone.

Cat6 soll es sein, das da (ohnehin) durch die Wand kommt. Ist aber auch nur provisorisch, bis die Hausverkabelung da ist. Das Telefonkabel wäre also auch nur ein Provisorium, bis das Telefon über die Hausverkabelung angeschlossen werden kann.


Raijin schrieb:
Ähm.. Ich hoffe du weißt was du da tust? Was genau läuft denn da als Exposed Host? Sofern das kein nachgelagerter Router ist, der seinerseits von der Firewall her korrekt konfiguriert ist, kann das ziemlich gefährlich sein.......

Hinter dem Router hängt eine Firewall, die auch das DHCP übernimmt. Der Router bzw. der Business-Vertrag hat ne feste IP, geht hier also primär um die Erreichbarkeit von außen mittels VPN. Ist aber auch nicht meinerseits so eingerichtet worden, sondern wird von einem Systemhaus betreut.
Die Frage ist eben: Wenn ich über VoIP telefoniere, funktioniert das dann bei eingehenden Gesprächen überhaupt? Ausgehende Gespräche vom Router aus sollten ja nicht das Problem sein, weil da nix über die Firewall läuft. Bei eingehenden Gesprächen ist dann halt die Frage, ob der Speedport so konfiguriert werden kann, dass er die Gespräche nicht an die Firewall schickt bzw. eben an den Port, an dem eine VoIP-Anlage hängt. Muss ich mir nachher mal anschauen.
 
zaphod88 schrieb:
Hinter dem Router hängt eine Firewall, die auch das DHCP übernimmt. Der Router bzw. der Business-Vertrag hat ne feste IP, geht hier also primär um die Erreichbarkeit von außen mittels VPN. Ist aber auch nicht meinerseits so eingerichtet worden, sondern wird von einem Systemhaus betreut.
Die Frage ist eben: Wenn ich über VoIP telefoniere, funktioniert das dann bei eingehenden Gesprächen überhaupt? Ausgehende Gespräche vom Router aus sollten ja nicht das Problem sein, weil da nix über die Firewall läuft. Bei eingehenden Gesprächen ist dann halt die Frage, ob der Speedport so konfiguriert werden kann, dass er die Gespräche nicht an die Firewall schickt bzw. eben an den Port, an dem eine VoIP-Anlage hängt. Muss ich mir nachher mal anschauen.

Komisches Konstrukt aber nunja.
Wenn du alles an den vorgelagerten Router (jetzt Zyxel?) anschließt ist das kein Problem. Wenn du die Voip Basis hinter der Firewall nutzt müssen ggf die SIP Ports freigeschaltet werden, dann geht das sicherlich auch.
 
zaphod88 schrieb:
Hinter dem Router hängt eine Firewall, die auch das DHCP übernimmt. Der Router bzw. der Business-Vertrag hat ne feste IP, geht hier also primär um die Erreichbarkeit von außen mittels VPN. Ist aber auch nicht meinerseits so eingerichtet worden, sondern wird von einem Systemhaus betreut.
Die Frage ist eben: Wenn ich über VoIP telefoniere, funktioniert das dann bei eingehenden Gesprächen überhaupt? Ausgehende Gespräche vom Router aus sollten ja nicht das Problem sein, weil da nix über die Firewall läuft. Bei eingehenden Gesprächen ist dann halt die Frage, ob der Speedport so konfiguriert werden kann, dass er die Gespräche nicht an die Firewall schickt bzw. eben an den Port, an dem eine VoIP-Anlage hängt. Muss ich mir nachher mal anschauen.
Ich verstehe das Setup ehrlich gesagt nicht. Normalerweise würde man das so verkabeln:

www --- ISP-Router (zB Speedport) ------ExposedHost* ------- Firewall ========== Endgeräte

Wenn bei dir die Endgeräte am Speedport hängen, dann ist da in meinen Augen schon von Anfang an ein Fehler gemacht worden. Die Firewall soll ja gerade das private Netzwerk schützen und das kann sie natürlich nur, wenn sie ZWISCHEN dem privaten Netzwerk und dem Internet bzw. dem internetliefernden Netzwerk (=Speedport-LAN) sitzt.



* Exposed host sollte man übrigens generell mit Vorsicht behandeln. Selbst in der oben dargestellten Konstellation ist es fraglich ob man überhaupt vom Speedport zur Firewall mit exposed host arbeiten sollte. Alles was die Firewall des Speedport bereits abfangen kann, darf sie doch auch abfangen. Alles was erlaubt ist, darf eben an die nachgelagerte Firewall weitergehen und wird dort eben nochmal geprüft und erlaubt/geblockt. Das wäre ein rudimentäres DMZ-Setup.
 
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