es ist schon irgendwie erstaunlich, dass in den 80ern so ziemlich alles in Japan erfunden wurde. Bzw erstaunlicher ist es eigentlich, dass das dann plötzlich einfach so aufgehört hat. Zumindest ist das der Eindruck den man bekommt. Woran das wohl lag? (nein, nicht an der bubble economy)
News 35 Jahre NAND-Flash: Vom 4-Mbit-EEPROM bis zur 100-TB-SSD
- Ersteller MichaG
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Genauso gut kannst Du fragen, warum Du nass wirst, wenn Du bei Regen raus gehst. - Und verbittest Dir als Antwort "Dinge im Zusammenhang mit Wasser".Zornica schrieb:
Japaner halten sich so ziemlich für den Nabel der Welt. Daher - und auch wegen der Finanzpolitik der G5 - wurde in Japan hauptsächlich innerhalb des Landes investiert. Viel virtuelles Geld drehte daher nur Kreise innerhalb des Landes. Und als der Immobilien-Markt zusammenbrach, passte die Virtualität und die Realität nicht mehr zusammen. Das, zusammen damit, dass viel zu viele Firmen durch Staatsgeld erhalten wurden, die hätten pleite gehen sollen um sich den neuen Bedingungen anzupassen und neu durchzustarten, lebten als hirntote Zombies weiter. Hirntot, weil die Wissens-Eliten des Landes weiterzogen um dort zu forschen, wo sie das konnten. Und Zombie, weil sie sich der sie behindernden Elemente nicht entledigen konnte. Und so siechte das Land dahin, dass lange Zeit erst Aufholer (50er bis 70er Jahre) und dann kurzzeitig mal Überholer (Aufbau bis Zusammenbruch der bubble economy) war, wo man sich entsprechende Forschung leisten konnte.
Bei einer sauberen Risiko-Bewertung und Splittung der Investitionen in inländische und unabhängige ausländische Ziele hätte sich Japan ein Sicherungsnetz aufbauen können. Aber dass Japan fallen könnte, kam kaum jemandem innerhalb der Inselwelt in den Sinn. Und so sägten sie fleissig weiter den Ast ab, auf dem sie saßen.
Die Lehmann-Pleite 2007 war dann der zweite Genickschlag, als Japan langsam wieder auf dem Weg "zurück" aus der Krise war.. Aber da war es für das interne KnowHow ohnehin schon zehn Jahre zu spät.
Regards, Bigfoot29
Es ging ja vorher mit EPROMs los, die noch per UV-Lichtkasten gelöscht werden mussten. Die elektrisch löschbaren EPROMs, genannt EEPROMs kamen dann später. Eine faszinierende Technologie. Von 4 Bits für 16bit zu 1TB und 100TB über mehrere Flashproms, der Wahnsinn.
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Naja, der Autofokus wurde „erfunden“, gemeinsam mit Philips entwickelte Sony die CD, die extrem erfolgreiche und für über 15 Jahre dominierende Minidisc wurde von Sony entwickelt. Alles Weitere, so weit ich mich erinnere, kam und kommt an Entwicklungen aus den USA. Disruptive Innovationen hab es seit dem kaum. Dass das MITI damals mit Milliarden die japanische Fahradindustrie päppeln musste, spüren wird bis heute, indem wir diesen Schrott teuer ertragen müssen und unsere Marken darniederliegen.Zornica schrieb:
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Sehr komische Gerüchte. OCZ waren die besten SSDs vor einigen Jahren, obwohl sie nur Samsung-Technologie verbauten. Alle laufen bei uns noch tadellos. Es gab da Billigvarianten, die sicher bei allen Marken nicht gut waren, aber sonst: Toppmarke. Sind wohl bei Toshiba (Kioxia) aufgegangen.R O G E R schrieb:
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Weil ja alle and das Gerücht glaubten, dass da,als,eine CPU der Flaschenhals gewesen wäre. Nur wenigen war klar, dass natürlich seit Jahren bereits die HDDs das Problem waren, besonders als man nur 1GB oder 4GB RAM besaß und im OS fleißig geswappt werden musste. Ich finde es sehr interessant, wie man als Profi und seit 1985 in der Branche Tätiger hier solche falschen Gerüchte lesen kann. So, wie viele nie gewusst hatten, wie man eigentlich ISA und EISA korrekt ausspricht, nämlich genau umgekehrt, als viele hier in Deutschland immer behauptet hatten.MilchKuh Trude schrieb:
Zuletzt bearbeitet:
Meine lebt wie gesagt noch. Aber die waren Preiswert zu einer Zeit als im Billigbereich echte Krüppel unterwegs waren (so mein Eindruck, da war immer wieder zu lesen von Modellen die vorzeitig alterten oder beim Schreiben ganz gewaltig einbrachen und/oder immer wieder FloppyDisk-Gedenksekunden einlegten).
Das war halt erst die gefühlt zweite Generation. Es war nicht mehr ganz so schlimm und es gab schon erste Modelle die zu überzeugen wußten, aber Langzeiterfahrungen fehlten und Algorithmen zum Schonen der Zellen waren noch sehr rudimentär. Trim beispielsweise war - meines Gedächtnisses nach - noch nicht eingeführt.
Das war halt erst die gefühlt zweite Generation. Es war nicht mehr ganz so schlimm und es gab schon erste Modelle die zu überzeugen wußten, aber Langzeiterfahrungen fehlten und Algorithmen zum Schonen der Zellen waren noch sehr rudimentär. Trim beispielsweise war - meines Gedächtnisses nach - noch nicht eingeführt.
