Moin!
Erstmal die Vorgeschichte:
Mal wieder die üblichen Windows-Probleme, ein Freund hat seine zu knapp 2TB gefüllte 3TB Festplatte zur Datensicherung angeboten.
Das Angebot habe ich angenommen und auf dem Notebook neuinstalliert, nach dem die Daten (~640GB) "gesichert" waren. Leider hat er das Backup nicht überprüft, wie ich es eigentlich erwartet hätte...
Also Windows neuinstalliert, gut 15GB überschrieben -> MFT etc. werden wohl weg sein, mal schaun was GDB noch retten kann.
Nun aber zum anderen Problem:
Er hat eine 3TB Platte im USB2.0 Gehäuse gekauft (Hitachi HT0LDXEB30001BBB) und die Festplatte (Hitachi HDS723030ALA640) aus "Geschwindigkeitsgründen" an den Onboard SATA Controller (Mainboard: [wird ergänzt], BIOS: [wird ergänzt]) gehangen.
Dann wunderte er sich auf einmal, warum die Filme nicht mehr liefen (Datei nicht gefunden) und nach einem Neustart das Laufwerk nicht erkannt wurde.
Weitere Vorgeschichte (dafür sollte man ihn schlagen):
Nach dem Ausbau lief die Platte nicht an seinem Board und wurde nur mit den "üblichen" 800GB (oberhalb der 2,2TB/2TiB) erkannt. Also hat er unter Linux manuell eine passende GPT erstellt und somit "das Problem beseitigt". Das ist in etwa so, als würde man bei einem angehenden Motorschaden Ohrenstöpsel nehmen...
Naja - bis zu den 2TiB ging ja auch alles gut. Er ist wohl nicht so ein Typ wie ich, der erstmal jedes neue Laufwerk/Raid komplett vollschreibt und die Daten überprüft (h2testw ist sehr bequem).
Naja - wie dem auch sei.
Er hat die Dateien mit einem Tool [wird ergänzt; ähnlich unstoppable copier] auf die Festplatte kopiert.
Nun - soweit dazu.
Meine erste Vermutung: Kein EFI BIOS, Windows und ACPI -> Probleme mit >32bit Adressierung? Mein erster Gedanke: Ab dem 33. bit (was wegfällt) wird heftig überschrieben, ein massiver Overflow...
Naja - habe mich durch diesen (https://www.computerbase.de/forum/threads/wd-3tb-ist-ploetzlich-raw.988263/) Thread gelesen und meine Vermutung wurde bestätigt. HxD zeigt oberhalb von 2.....800 nichts mehr an (2...800 ist der erste "leere" Sektor).
Meine Pläne:
Herausfinden, wohin die Daten kopiert wurden, dann die "überschrieben" Daten an ihren "eigentlichen Bestimmungsort" im leeren Platz kopieren und schauen, ob sich irgendwas von der MFT oder den Daten retten lässt. Fest steht, dass knapp 600GB seiner Daten wohl überschrieben sind, inwiefern man den Rest (teilweise wohl ohne MFT) retten kann - keine Ahnung, dazu kenne ich NTFS zu schlecht.
Sehr böse Sache!
Werde hier im neuen Jahr ein paar Dumps und weitere Infos posten.
Fest steht: Ich hätte niemals eine >2TiB Festplatte (oder Raid etc.) an einem Non-Efi BIOS betrieben (Software Raid mal ausgenommen, da tauchen solche Probleme bei Plattengrößen <2TiB nicht auf). Und fest steht auch: Ich werde niemals wieder den Fehler machen, jemandem meine Daten (von denen kein aktuelles Backup besteht) anzuvertrauen.
Erstmal die Vorgeschichte:
Mal wieder die üblichen Windows-Probleme, ein Freund hat seine zu knapp 2TB gefüllte 3TB Festplatte zur Datensicherung angeboten.
Das Angebot habe ich angenommen und auf dem Notebook neuinstalliert, nach dem die Daten (~640GB) "gesichert" waren. Leider hat er das Backup nicht überprüft, wie ich es eigentlich erwartet hätte...
Also Windows neuinstalliert, gut 15GB überschrieben -> MFT etc. werden wohl weg sein, mal schaun was GDB noch retten kann.
Nun aber zum anderen Problem:
Er hat eine 3TB Platte im USB2.0 Gehäuse gekauft (Hitachi HT0LDXEB30001BBB) und die Festplatte (Hitachi HDS723030ALA640) aus "Geschwindigkeitsgründen" an den Onboard SATA Controller (Mainboard: [wird ergänzt], BIOS: [wird ergänzt]) gehangen.
Dann wunderte er sich auf einmal, warum die Filme nicht mehr liefen (Datei nicht gefunden) und nach einem Neustart das Laufwerk nicht erkannt wurde.
Weitere Vorgeschichte (dafür sollte man ihn schlagen):
Nach dem Ausbau lief die Platte nicht an seinem Board und wurde nur mit den "üblichen" 800GB (oberhalb der 2,2TB/2TiB) erkannt. Also hat er unter Linux manuell eine passende GPT erstellt und somit "das Problem beseitigt". Das ist in etwa so, als würde man bei einem angehenden Motorschaden Ohrenstöpsel nehmen...
Naja - bis zu den 2TiB ging ja auch alles gut. Er ist wohl nicht so ein Typ wie ich, der erstmal jedes neue Laufwerk/Raid komplett vollschreibt und die Daten überprüft (h2testw ist sehr bequem).
Naja - wie dem auch sei.
Er hat die Dateien mit einem Tool [wird ergänzt; ähnlich unstoppable copier] auf die Festplatte kopiert.
Nun - soweit dazu.
Meine erste Vermutung: Kein EFI BIOS, Windows und ACPI -> Probleme mit >32bit Adressierung? Mein erster Gedanke: Ab dem 33. bit (was wegfällt) wird heftig überschrieben, ein massiver Overflow...
Naja - habe mich durch diesen (https://www.computerbase.de/forum/threads/wd-3tb-ist-ploetzlich-raw.988263/) Thread gelesen und meine Vermutung wurde bestätigt. HxD zeigt oberhalb von 2.....800 nichts mehr an (2...800 ist der erste "leere" Sektor).
Meine Pläne:
Herausfinden, wohin die Daten kopiert wurden, dann die "überschrieben" Daten an ihren "eigentlichen Bestimmungsort" im leeren Platz kopieren und schauen, ob sich irgendwas von der MFT oder den Daten retten lässt. Fest steht, dass knapp 600GB seiner Daten wohl überschrieben sind, inwiefern man den Rest (teilweise wohl ohne MFT) retten kann - keine Ahnung, dazu kenne ich NTFS zu schlecht.
Sehr böse Sache!
Werde hier im neuen Jahr ein paar Dumps und weitere Infos posten.
Fest steht: Ich hätte niemals eine >2TiB Festplatte (oder Raid etc.) an einem Non-Efi BIOS betrieben (Software Raid mal ausgenommen, da tauchen solche Probleme bei Plattengrößen <2TiB nicht auf). Und fest steht auch: Ich werde niemals wieder den Fehler machen, jemandem meine Daten (von denen kein aktuelles Backup besteht) anzuvertrauen.