Doe_John schrieb:
Wobei ich leider (immer noch) nicht weiß aufgrund von was.
Deswegen der Hinweis mit dem Backup, wenn Du das System neu aufsetzt und die Sektoren dann nur noch die normalen 512 Byte (das sind ja keine 4kn Platten) haben weil eben diese etwas fehlt was die 1k Sektoren emuliert, dann kommst Du nicht mehr an die Daten auf den Platten!
Doe_John schrieb:
Kann mich wirklich nicht erinnern, damals irgendeinen speziellen Treiber genutzt oder die Platten mit != 0,5KB Sektorengröße formatiert zu haben.
Das hat nichts mit der Formatierung zu tun, es gibt 3 Dinge die man auch als Sektorgrößen bezeichnet, die historisch auch mal identisch waren:
1.) Die Größe des physikalischen Sektors, früher waren es 512 Byte (mit den genannten Ausnahmen bei SCSI/SAS) ist eben bei heutigen HDDs fast immer 4k
2.) Die Größe des logischen Sektors, die ist bei 512 Byte physikalischer Sektorgröße auch 512 Byte (nennt man auch 512n), bei Platten mit physikalischen Sektor die 4k groß sind, werden die 512 Byte pro logischem Sektor meist emuliert, dann nennt man die 512e oder eben nicht, dann sind es 4kn Platten. Da die 512 Byte seit Ewigkeiten fest waren, kommen nicht alle System und nicht jede SW mit anderen Größen klar, daher die Emulation von 512 Byte pro Sektor im Controller der HDD. Man kann auch andere Größen emulieren, aber ich keine keine HDD die dies wirklich macht, die USB-SATA Bridgechips emulieren gerne mal 4k damit man eben bei HDDs mit mehr als 2TB keine Probleme mit Win XP bekommt, aber inzwischen kommt das zusammen mit XP auch aus der Mode. Das ist eine reine FW Sache dieser Chips und der Hersteller des USB Gehäuses kann das auswählen wenn er es möchte. Bei einer 512e Platte werden dann also einmal auf für jeden physikalischen Sektor im Controller der HDD 8 logische Sektoren mit je 512 Byte emuliert und im USB-SATA Bridgechip aus den 8 wieder einer mit 4k emuliert, über USB gibt es mit der abweichenden Sektorgröße eben weniger (normalerweise keine) Probleme als intern an SATA mit den 4kn Platten.
3.) Die Größe der Zuordnungseinheiten, auch als Clustergröße bezeichnet, nur die kann man beim Formatieren auswählen. Bei NTFS sind 4096 Byte Standard, bei großen Volumen ab ich glaube 16TB sind es dann 8192. Damit umfasst ein Cluster üblicherweise eben 8 logische Sektoren und bei 4kn Platten oder wenn der USB SATA Bridgechip 4k Sektoren eumliert, eben nur einen.
Bei Deinem System emuliert irgendwas 1k Sektoren und das passiert irgendwo tief im System oder sogar im BIOS, wer weiß.
Doe_John schrieb:
die eigentlich nicht "stand-alone" sondern nur in einem USB-Gehäuse vertrieben _würde_, finde ich aber jetzt gerade leider nicht mehr. Das würde aber evtl. die 1KB-Sektoren erklären. Aber die beiden HGST-Platten sind vom Typ her bestimmt keine "USB-Platten".
Damit fällt die sowieso unwahrscheinliche Option die FW könnte es sein, dann wohl unter den Tisch. Hättest Du Dir ein paar identische USB Platten gekauft und in dem einen war die Seagate und den anderen die HGST, hätte es vielleicht sein können, dass der Hersteller des Gehäuses die Platten so bei den Herstellern hat konfigurieren lassen, statt eben den üblichen Weg mit der 4k Sektoremulation im USB-SATA Bridgechip zu gehen.
Doe_John schrieb:
Bei Deiner Beitragsanzahl weißt Du doch vermutlich auch, ob und wie "man" ggfs. die Beiträge anderer Benutzer bewerten
So eine Funktion gibt es in diesem Forum meines Wissens nicht.