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4 TB Western Digital Green Datenplatte unter Win 7 Pro 32-bit Gigabyte Board von 2008
- Ersteller rodiak
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Tuetensuppe
Admiral
- Registriert
- Juli 2008
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- 7.186
Hast du denn die Partition auf der Festplatte gelöscht und das Teil nochmals, nach schon verlinkten Anweisungen, auf GPT umgestellt?
Leute, ihr habt den falschen Ansatz. Wenn eine 4 TB Festplatte als MBR-Datenträger eingerichtet wurde, wird ein zweigeteiltes Laufwerk in der Datenträgerverwaltung angezeigt. Der erste Teil ist genau 2,2 TiB groß und der restliche Speicherplatz wird im zweiten Teil angezeigt. Hier ist die Platte als ganzes nur 1678 GiB groß.
Das kann zwei Ursachen haben. Entweder ist ein veralteter AHCI-Treiber installiert, der nur eine 32-Bit-LBA unterstützt oder der bei Gigabyte Mainboards berüchtigte BIOS-Bug hat zugeschlagen. Das für diesen Bug verantwortliche VirtualDualBIOS-Feature hat dieses Board, laut der Auflistung auf der Gigabyte-Webseite, allerdings nicht. Zu 99% dürfte es der Treiber sein.
Das BIOS spielt für die Festplattenansteuerung unter Windows übrigens eine untergeordnete Rolle. Moderne Betriebssysteme greifen auf Festplatten direkt über Geräte-Treiber zu. Das bedeutet, dass das BIOS die Festplatte nicht zwingend mit voller Kapazität erkennen muss, damit man sie unter Windows dennoch vollständig nutzen kann. Man sollte übrigens auch davon absehen die Platte über eine LiveCD unter Linux oder über einen anderen Rechner, der sie unter Windows korrekt erkennt, einzurichten. Das gibt mit 100%iger Wahrscheinlichkeit verrissene Hosen. Mit anderen Worten totaler Datenverlust sobald oberhalb der 2 TiB Marke auf die Platte geschrieben wird.
@rodiak
Solltest du den Matrix-Storage-Manager-Treiber (kurz MSM) installiert haben, so ist dieser AHCI/RAID-Treiber für dein Problem verantwortlich. Der MSM-Treiber hat nie die Unterstützung für so große Platten erhalten. Du musst entweder auf den Standard-AHCI-Treiber von Windows/Microsoft umsteigen (sofern du kein RAID am Laufen hast) oder einen aktuelleren Intel-AHCI/RAID-Treiber installieren. Der MSM-Treiber wurde später in Rapid-Storage-Technology-Treiber (RST) umbenannt. Ab der Version 10.1 unterstützt der RST-Treiber einzelne Festplatten mit mehr als 2 TB.
Das kann zwei Ursachen haben. Entweder ist ein veralteter AHCI-Treiber installiert, der nur eine 32-Bit-LBA unterstützt oder der bei Gigabyte Mainboards berüchtigte BIOS-Bug hat zugeschlagen. Das für diesen Bug verantwortliche VirtualDualBIOS-Feature hat dieses Board, laut der Auflistung auf der Gigabyte-Webseite, allerdings nicht. Zu 99% dürfte es der Treiber sein.
Das BIOS spielt für die Festplattenansteuerung unter Windows übrigens eine untergeordnete Rolle. Moderne Betriebssysteme greifen auf Festplatten direkt über Geräte-Treiber zu. Das bedeutet, dass das BIOS die Festplatte nicht zwingend mit voller Kapazität erkennen muss, damit man sie unter Windows dennoch vollständig nutzen kann. Man sollte übrigens auch davon absehen die Platte über eine LiveCD unter Linux oder über einen anderen Rechner, der sie unter Windows korrekt erkennt, einzurichten. Das gibt mit 100%iger Wahrscheinlichkeit verrissene Hosen. Mit anderen Worten totaler Datenverlust sobald oberhalb der 2 TiB Marke auf die Platte geschrieben wird.
@rodiak
Solltest du den Matrix-Storage-Manager-Treiber (kurz MSM) installiert haben, so ist dieser AHCI/RAID-Treiber für dein Problem verantwortlich. Der MSM-Treiber hat nie die Unterstützung für so große Platten erhalten. Du musst entweder auf den Standard-AHCI-Treiber von Windows/Microsoft umsteigen (sofern du kein RAID am Laufen hast) oder einen aktuelleren Intel-AHCI/RAID-Treiber installieren. Der MSM-Treiber wurde später in Rapid-Storage-Technology-Treiber (RST) umbenannt. Ab der Version 10.1 unterstützt der RST-Treiber einzelne Festplatten mit mehr als 2 TB.
Der Problem ist fast immer der Treiber und bei älteren Gigabyte Boards kann es auch das BIOS sein, denn dieses könnte die Kapazität der Platte durch Anlegen einer HPA deutlich vermindern. Man sollte im BIOS unbedingt vermutlich unter "Advanced BIOS Features" die Option namens "Backup BIOS Image to HDD" auf "Disabled" stellen, sofern sie vorhanden ist, sonst legt das BIOS womöglich eine HPA für eine Kopie von sich selbst an und berechnet leider dessen Größe falsch, was die Kapazität der HDDs dann extrem einschränken wird.
Also schau mal mit Drive Controller Info welcher Treiber verwendet wird, vermutlich ein iaStor vor Version 10.1 und dann mache das Update auf mindestens 10.1, wobei die 11.2er Version wohl die letzte unterstützt Version für viele ältere System sein dürfte. Dazu muss natürlich mit GPT partitioniert sein, dann sollte alles passen, schade das so viele hier vorher so falsche Antworten auf ein derart bekanntes Problem gepostet haben.
PS: Sehe gerade, Madnex hat es auch schon richtiggestellt!
Also schau mal mit Drive Controller Info welcher Treiber verwendet wird, vermutlich ein iaStor vor Version 10.1 und dann mache das Update auf mindestens 10.1, wobei die 11.2er Version wohl die letzte unterstützt Version für viele ältere System sein dürfte. Dazu muss natürlich mit GPT partitioniert sein, dann sollte alles passen, schade das so viele hier vorher so falsche Antworten auf ein derart bekanntes Problem gepostet haben.
PS: Sehe gerade, Madnex hat es auch schon richtiggestellt!
Zuletzt bearbeitet:
xxMuahdibxx
Fleet Admiral
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Naja Drive Controller Info ist von 2009 ... ob das jetzt alles super genau macht und kann ... ähm ...
Bringt aber auch nichts weiter ... probiers mit Linux Live CD ... und BIOS Update was angeraten war.
Bringt aber auch nichts weiter ... probiers mit Linux Live CD ... und BIOS Update was angeraten war.
Der SATA-Controller deines Boards läuft im RAID-Modus (warum eigentlich?). Gehe mal ins BIOS und stellen den Controller-Modus auf AHCI. Schau, ob das Booten dann funktioniert.
/Edit
@xxMuahdibxx
Das DriveControllerInfo-Tool liefert nur Informationen, ändert aber nichts an der Konfiguration. Anhand dieser Informationen wissen wir nun, dass der SATA-Controller im RAID-Modus läuft und der Standard-RAID-Treiber für Intel-RAID-Controller genutzt wird. Dieser gehört zum Lieferumfang von Windows 7 und basiert auf einen uralten Matrix-Storage-Manager-Treiber, der ein 32-Bit-LBA-Limit hat. Ergo, dieser Treiber kann nicht mehr als 2,2 TB adressieren.
Dein Vorschlag mit der Linux Live CD ist bei diesem Problem das schlechteste, was man machen kann. Du kannst die Platte unter Linux einrichten und Windows wird sie dann auch scheinbar korrekt erkennen. Dieser Schein trügt. Sobald Daten oberhalb der 2-TiB-Marke auf die Platte geschrieben werden, ist die Platte urplötzlich leer. Ich meine, dass ich dir das schon mehrfach bei solchen Problemen geschrieben habe. Warum kommst du damit immer wieder?
/Edit
@xxMuahdibxx
Das DriveControllerInfo-Tool liefert nur Informationen, ändert aber nichts an der Konfiguration. Anhand dieser Informationen wissen wir nun, dass der SATA-Controller im RAID-Modus läuft und der Standard-RAID-Treiber für Intel-RAID-Controller genutzt wird. Dieser gehört zum Lieferumfang von Windows 7 und basiert auf einen uralten Matrix-Storage-Manager-Treiber, der ein 32-Bit-LBA-Limit hat. Ergo, dieser Treiber kann nicht mehr als 2,2 TB adressieren.
Dein Vorschlag mit der Linux Live CD ist bei diesem Problem das schlechteste, was man machen kann. Du kannst die Platte unter Linux einrichten und Windows wird sie dann auch scheinbar korrekt erkennen. Dieser Schein trügt. Sobald Daten oberhalb der 2-TiB-Marke auf die Platte geschrieben werden, ist die Platte urplötzlich leer. Ich meine, dass ich dir das schon mehrfach bei solchen Problemen geschrieben habe. Warum kommst du damit immer wieder?
Zuletzt bearbeitet:
bad_beaver
Lieutenant
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- 1.002
wahrscheinlich hat sich im bios die bootreihenfolge verändert.
schau mal, ob du die priorität der hdds verändern kannst.
schau mal, ob du die priorität der hdds verändern kannst.
Der funktioniert aber immer noch, wo ist also das Problem? Es zeigt genau die Information die wir brauchen, nämlich den Namen und die Version des verwendeten Treiber und genau der ist das Problem!xxMuahdibxx schrieb:Naja Drive Controller Info ist von 2009 ... ob das jetzt alles super genau macht und kann ... ähm ...
Wie Madnex schon geschrieben har, ist das eine total schleche Idee, weil damit Datenverlust vorprogrammiert ist, denn nachdem eine GPT Partitionsinformation vorhanden ist, liest Windows diese aus und zeigt die Grö0e entsprechend an, aber der Adressierungsfehler des alten Intel Treibers wird davon nicht behoben und sobald oberhalb der 2TiB Grenze schrieben wird, ist es passiert!xxMuahdibxx schrieb:Bringt aber auch nichts weiter ... probiers mit Linux Live CD ... und BIOS Update was angeraten war.
Den Link zum 11.2er Intel Treiber hatte ich doch im letzten Post schon gepostet, installiere den und gut ist. Prüfe auch die Bootreihenfolge im BIOS.rodiak schrieb:Was soll ich jetzt tun?
So Freunde,
VIELEN VIELEN DANK, es hat alles geklappt.
Tatsächlich musste ich im BIOS noch die Bootreihenfolge der Platten ändern.
Und tatsächlich lässt sich nach der Installation des Intel Treibers die Platte mit vollen 4 TB ansteuern.
Klasse Sache, OHNE das Bios zu flashen.
Besten Dank an alle, die hier zielführend geholfen haben.
VIELEN VIELEN DANK, es hat alles geklappt.
Tatsächlich musste ich im BIOS noch die Bootreihenfolge der Platten ändern.
Und tatsächlich lässt sich nach der Installation des Intel Treibers die Platte mit vollen 4 TB ansteuern.
Klasse Sache, OHNE das Bios zu flashen.
Besten Dank an alle, die hier zielführend geholfen haben.
bad_beaver
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2012
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- 1.002
schön das es geklappt hat.
Schade nur, dass so viele hier gepostet haben ohne überhaupt auf das Problem des Treiber zu kommen. Das ist aber eben die Hauptursache, das BIOS ist eigentlich bei Datenplatten überhaupt kein Problem und booten können Rechner mit so einem alten BIOS von Platten mit mehr als 2TB sowieso nicht, bzw. nur, wenn man maximal 2TiB davon nutzt.
@rodiak
Denke aber daran, wenn du irgendwann mal das System neu aufsetzen solltest, dass du nicht einen veralteten AHCI/RAID-Treiber installierst. Denn das würde Datenverlust zur Folge haben. Beachte, dass Windows 7 für den RAID-Modus, den du ja offenbar als Controller-Modus eingestellt hast, einen alten, für 4 TB Platten ungeeigneten proprietären RAID-Treiber von Intel als Standard-Treiber mitbringt. Der wird dann automatisch verwendet. Der Standard-Treiber für den AHCI-Modus von Microsoft kommt hingegen problemlos mit so großen Platten klar und du müsstest auch keinen neueren proprietären Treiber (RST-Treiber) nachträglich installieren. Von daher empfehle ich dir den AHCI-Modus zu nutzen.
Denke aber daran, wenn du irgendwann mal das System neu aufsetzen solltest, dass du nicht einen veralteten AHCI/RAID-Treiber installierst. Denn das würde Datenverlust zur Folge haben. Beachte, dass Windows 7 für den RAID-Modus, den du ja offenbar als Controller-Modus eingestellt hast, einen alten, für 4 TB Platten ungeeigneten proprietären RAID-Treiber von Intel als Standard-Treiber mitbringt. Der wird dann automatisch verwendet. Der Standard-Treiber für den AHCI-Modus von Microsoft kommt hingegen problemlos mit so großen Platten klar und du müsstest auch keinen neueren proprietären Treiber (RST-Treiber) nachträglich installieren. Von daher empfehle ich dir den AHCI-Modus zu nutzen.
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