40TB SSD Rechner speed beim kopieren teils bei nur 30MB/sec - zu wenig Lanes?

photom schrieb:
Wenn ich mir dann einen neuen Rechner hole dann wohl einen AMD mit mehr Lanes oder?
Ob AMD oder Intel ist da eigentlich reine Geschmackssache. Beide bieten Systeme mit PCIe-Lanes zum Abwinken und beide lassen sich das gleichteuer bezahlen.

AMD hat aktuell einfach die deutlich energieeffizienteren Prozessoren, falls das von Bedeutung sein sollte. Im Sinne von Stromkosten, Abwärme und Lärm (wg. entsprechender Kühlung) wäre es für mich durchaus relevant und ich würde je nach Anwendungsfall schon genauer hinschauen, ob es ein Intel- oder ein AMD-System werden würde. Dafür kenne ich deine Programme allerdings zu wenig, wobei auch hier meist kein nennenswerter Unterschied zwischen AMD und Intel besteht.

Zu den PCIe-Lanes:
Dein 9700K bietet 16 PCIe 4.0-Lanes, diese sind in der Regel ausschließlich für die Grafikkarte (bzw. für den obersten PCIe-16x Slot) reserviert. Darüber hinaus bietet dein Z390-Chipsatz nochmals 24 zusätzliche PCIe-Lanes (ich weiß gerade aus dem Kopf nicht, auf welche Generationen diese sich aufteilen).

24 PCIe-Lanes sollten mehr als genug sein - meint man. Jetzt ist es jedoch so, dass einige Lanes automatisch schon für andere Dinge draufgehen, so z.B. für die SATA-Bridge oder für die Anbindung zwischen Chipsatz und CPU.

Für normale Anwendungszwecke sind hier dennoch genügend PCIe-Lanes übrig und eine Vollbestückung aller SATA- und M.2-Steckplätze ist eher eine absolute Ausnahme.

Ein "kleiner" Xeon aus der aktusllsten Generation hingegen bietet bereits 64 PCIe 5.0-Lanes. Dennoch muss man sich einfach darüber im Klaren sein, was man mit dem System überhaupt tun möchte.

Ich bleibe dabei: ich würde da einmal sauber aufräumen und mit einem neuen System mit weniger, dafür aber besseren Komponenten einen neuen Start hinlegen.

Wenn du das Ganze zudem beruflich nutzt, schreib's doch ab. Du musst doch sowieso die Steuern angeben, da will man doch Umsetzen und weniger Gewinn generieren als Gewerbetreibender.
 
photom schrieb:
Oh die kann man leider doch nicht nehmen weil ich mit der (laut einen Freund) keinen einzigen Tag Garantie hätte, da ich kein OEM Partner bin....
Gut, aber interessiert das wirklich?
Du hast immernoch Gewährleistung über den Händler und wenn die SSD das erste Jahr erfolgreich überlebt, macht sie fast sicher die nächsten 10 Jahre auch mit.

Ansonsten sollte bei den U.2 SSDs aber gesagt werden, dass diese aktive oder großzügige passive Kühlung benötigen.
Ich habe selber eine U.2 SSD im Einsatz mit m.2 Adapter und meine Erfahrungen hier dokumentiert:
https://www.computerbase.de/forum/threads/guter-m-2-auf-u-2-pcie-4-0-adapter.2124196/
 
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photom schrieb:
habe auf eine Lösung gehofft die ohne einen neuen PC auskommt haha :) na gut
Die habe ich dir auch genannt. Statt auf viele einzelne Laufwerke zu setzen solltest du lieber wenige, große einsetzen. Ob das nun in deinem PC oder in einem NAS stattfindet, ist deine Sache - ich würde, da du ja sagtest, dass die Daten stets auch von außerhalb erreichbar sein sollen, definitiv auf ein NAS setzen, damit eben der PC nicht ständig rennen muss.

photom schrieb:
Oh die kann man leider doch nicht nehmen weil ich mit der (laut einen Freund) keinen einzigen Tag Garantie hätte, da ich kein OEM Partner bin....
Erneut: Garantie ist NICHT Gewährleistung! Lerne doch bitte mal den Unterschied. Es ist erschreckend, dass es scheinbar Gewerbetreibende gibt, die das nicht wissen.

Rickmer schrieb:
Du hast immernoch Gewährleistung über den Händler und wenn die SSD das erste Jahr erfolgreich überlebt, macht sie fast sicher die nächsten 10 Jahre auch mit.
Um auf dein "erstes Jahr" nochmal kurz einzugehen: du willst hier vermutlich auf die Beweislastumkehr ansprechen. Tatsächlich kann ich dir aber sagen (auch aus eigener Erfahrung sowohl auf Seite des Kunden als auch auf Seiten des Dienstleisters), dass praktisch kein renomierter Onlinehandel dir im 2. Jahr der Gewährleistung die Beweispflicht abverlangen wird. Sofern es sich um einen plausibel erscheinenden Defekt handelt, wirst du auch im 2. Jahr der Gewährleistung immer deinen Ersatz bzw. Zeitwert bekommen.
 
Hey. Habe nie geschrieben dass ich von ausserhalb zugreifen muss. Aber siehst du die Wago klemmen am Bild? kann den PC mit meinem Smarthome von überall aufwecken und im notfall drauf zugreifen. Brauche ich aber ganze selten

Ich kenne den Unterschied sehr gut bevorzuge aber natürlich Garantie. Gewerbetreibende die keine Waren verkaufen meinst du? ;)

Ja, bei den kleinen Shops wird das aber 1. Mühsam und 2. kann es sie dann aber auch bald nicht mehr geben.
 
puh. das system ist jetzt gefühlt wesentlich schneller....(sogar am mauszeiger merkt man das glaube ich)
ich glaube weil die Graka mit 3 Bildschirmen dann mehr Lane Power bekommt...
 

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photom schrieb:
Habe nie geschrieben dass ich von ausserhalb zugreifen muss.
Wie ist dann folgende Aussage aus deinem Eingangsposting zu verstehen?
photom schrieb:
auf die ich gern immer Zugriff hätte
Wenn man von Dateien allgemein und von "immer Zugriff" spricht, dann ist in aller Regel auch der dezentrale Zugriff, also Erreichbarkeit von außen gemeint. Das ist auch der Grund, wieso nicht nur ich dir hier mehrfach schon zu einem NAS geraten haben.

Wenn du lediglich Zugriff auf die Daten brauchst, wenn der PC an ist, dann tut es auch eine Lösung, wo alles im PC verbaut ist.

photom schrieb:
Aber siehst du die Wago klemmen am Bild? kann den PC mit meinem Smarthome von überall aufwecken und im notfall drauf zugreifen. Brauche ich aber ganze selten
Die Wago-Klemmen sehe ich eben erst, wo du sie erwähnst. Mit Verlaub, aber was zum Geier ist das denn für eine Frickelei? Dir ist bewusst, dass man PCs auch schon seit gut 25 Jahren ohne Wago-Klemmen im Heimnetz aufwecken kann? Stichwort "Wake on LAN". Hier mal anhand des Beispiels mit einer FritzBox erklärt:
https://avm.de/service/wissensdaten...kgerat-uber-das-Internet-starten-Wake-on-LAN/

Wenn du das per Alexa und co. machen willst, das geht ebenfalls. Nie im Leben würde ich auf die Idee kommen, mit Wagoklemmen in meinem PC herumzudoktorn. Vermutlich tust du das über den Powerbutton und simulierst mittels Schaltsignal einfach den Knopf deines Gehäuses. Ja, das ist generell machbar (wie du zeigst), aber ... uff... das ist wirklich Ghetto pur und gehört nicht in's Jahr 2023, schon dreimal nicht für jemanden, der damit seriöse Arbeit leisten und entsprechende Leistungen verkaufen möchte. Ich würde dir tunlichst raten, hier auf eine alternative Lösung umzusteigen.

Ich verstehe aber nicht so ganz, wofür du das WoL überhaupt brauchst, wenn du doch, wie du selbst sagst, die Daten gar nicht von außerhalb im Zugriff brauchst. Wenn ich die Daten aus der Ferne nicht brauche, brauche ich den PC doch ebenso wenig aus der Ferne einschalten.

photom schrieb:
Ich kenne den Unterschied sehr gut bevorzuge aber natürlich Garantie.
Garantie geht aber auch mit Garantiebedingungen einher und jeder Hersteller hat seine eigenen. Es gibt überhaupt keine gesetzlichen Regelungen für Garantie, wohl aber Gewährleistung. Mir ist daher Gewährleistung immer lieber als Garantie und im Idealfall hält das gekaufte Produkt einfach noch viele Jahre über die Gewährleistungslaufzeit hinweg.
 
DJMadMax schrieb:
aso. "immer zugriff" war so gemeint, dass ich sie immer schnell abrufen will wenn der PC an ist.
Sorry das war bissi missverständlich.
WakeOn Lan kenne ich, hat bei mir aber nicht zuverlässig funktioniert.
Die Annahme mit Powerbutton ist richtig :) Ich versteh nicht warum es ein Problem sein sollte, funktioniert ja ;)
Nein, ich muss auf den PC nur in Notfällen zugreiffen...wenn ich z.B. vergessen etwas an die Druckerei zu senden und ich gerade unterwegs bin. Kommt aber selten vor.
Der Unterscheid zwischen Garantie - wie bereits gesagt - und Gewährleistung ist mir wohl bewusst ;)

mir ist daher Gewährleistung immer lieber als Garantie
wieso bitte? Garantie muss zwingend doch immer besser sein als Gewährleistung da ja Gewährleistung sowieso pflicht ist. Garantie kann also die Gewährleistung nie schmählern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
photom schrieb:
WakeOn Lan kenne ich, hat bei mir aber nicht zuverlässig funktioniert.
Mein NAS wecke ich immer nachts mit WoL auf fürs Backup vom Heimserver...

Nur nach einem Stromausfall geht das schief. Das NAS muss einmal eingeschaltet gewesen sein, damit WoL funktioniert. Das treibt mich manchmal ganz milde zur Weißglut.

photom schrieb:
aso. "immer zugriff" war so gemeint, dass ich sie immer schnell abrufen will wenn der PC an ist.
Ganz ehrlich - an deiner Stelle würde ich mir ein schönes 4-Bay NAS mit 22TB HDDs bestücken, zwei deiner 4TB NVMe SSDs als Cache reinpacken und mit 2,5G oder 10G Ethernet anbinden.

z.B. das QNAP Turbo Station TS-462-8G wäre geeignet, im etwas teureren QNAP Turbo Station TS-464-8G könnte man auch 10Gbit Ethernet nachrüsten per Steckkarte.
 
die Idee wäre ja weg von HDD da SSD nichts mehr kostet.
Ist nicht so aufgegangen wie gehofft haha
 
photom schrieb:
die Idee wäre ja weg von HDD da SSD nichts mehr kostet.
Die Idee hatte ich auch als ich mein MB gekauft habe.
Das MSI B550 UNIFY-X ( es gibt momentan nur das einfache UNIFY, das 4 RAM Bänke, meines nur 2 ) kann 4 x M.2 aufnehmen und 4 x SATA 2,5"
Die Lanes der M.2_2 und M.2_3 kann man entweder, so ist der Default Zustand, über Chipsatz laufen lassen oder über die CPU dann werden die Lanes der GPU von 16 auf 8 reduziert.
Der M.2_4 ist immer an den Chipsatz gebunden und hat nur PCIe 3.0 x 4.

1690750859155.png
1690750910504.png

Viele Boards von AMD und Intel der neuen Generation haben 4 oder mehr M.2 Steckplätze.

z.B. diese hier:
Intel / DDR5
https://geizhals.de/msi-mag-z690-tomahawk-wifi-a2625640.html?hloc=de

Intel / DDR4
https://geizhals.de/msi-pro-z790-p-wifi-ddr4-7e06-003r-a2819912.html

AMD
https://geizhals.de/msi-pro-x670-p-wifi-a2791718.html?hloc=de

Würde den alten PC verkaufen und einen neuen besorgen.
Bei Intel kannst du deinen DDR4 RAM weiterverwenden, bei AMD muss es DDR 5 sein oder beim alten AM4 Sockel ist es auch DDR 4.
Da könntest du die ganzen Adapter sparen.
 
Verwendest du jetzt eigentlich ein (Soft)Raid? Oder sprichst du die neun Laufwerke (plus HDD) alle isoliert an?

Vielleicht wäre das jetzt auch der richtige Zeitpunkt, sich mal grundsätzlich Gedanken zu machen, wie das mit deinem Storage weitergehen soll. Bevor man jetzt Geld in eine gewisse Richtung investiert.

Bislang kaufst du wohl nach Bedarf neue Laufwerke dazu und sammelst ja scheinbar auch große Datenmengen an. Und das wird ja vermutlich nicht weniger werden, sondern in dem Tempo weiterhin ansteigen. Und wenn ich dein Avatar-Foto und zwanzig Jahre Wirken angucke, dann wirst du ja vermutlich auch noch ne Weile weitermachen.

Hast du Mitarbeiter? Soll mal jemand dein Archiv/deine Arbeit übernehmen?

Ich arbeite auch in einem Medienunternehmen und wir verwenden Diskstations in einem 10Gbit-Netzwerk. Eine rein mit SSDs zum aktiven Arbeiten und eine mit HDDs als Backup. Alles SATA - am Ende kommt trotzdem eine hohe Geschwindigkeit dabei heraus, die nur vom Netzwerk limitiert wird. Dasselbe Prinzip hab ich privat übernommen.

Kein Rumhantieren mit einzelnen Laufwerken, sondern alles im NAS als Speicherpools gebündelt. Nach außen (Windows, MacOS oÄ) tritt es als einzelne Shares/Netzlaufwerke auf. Wenn mal ne Platte ausfällt, läuft alles wie gewohnt weiter; Backups kann man automatisieren - zu anderen NAS, zu angeschlossenen Festplatten oder zu Cloud-Storage.

Da kannst du von jedem Gerät drauf zugreifen und die Verbindung zu den Rechnern erfolgt ganz langweilig per LAN-Kabel oder WLAN.

Es gibt ein paar Synology "Case Studies" von Fotografen; k.A ob das irgendwie erhellend ist:

https://www.synology.com/de-de/company/case_study/RalphLarmanns
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Manfred_Baumann_Photographer
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Bernd_Ott
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Martin_Koswig_Photography
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Julian_Erksmeyer
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/dgtl_craft
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Kleber_Photographer

Man kann sich auch beraten lassen, indem man denen dein Szenario erzählt.

(PS: Synology jetzt erstmal nur, weil ich damit praktische und gute Erfahrungen gemacht habe. Es gibt noch andere gute NAS-Anbieter, z.B. QNAP. Ggf. wäre eine Beratung durch ein Systemhaus auch eine Option.)

Sowas kostet aber natürlich alles mehr als jetzt ne größere SSD zu kaufen. Nur vermutlich kommen ja künftig noch weitere dazu und irgendwann gehen uns die Slots aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Zwischenfrage: da ich ja meistens sowieso nur mit einer SSD gleichzeitig arbeite:
Was würde eigentlich dagegen sprechen, wenn man alle 6 Stück M.2 in jeweils einem Externen USB Gehäuse verbaut und alle 6 Gleichzeitig an ein USB 3.1 oder USB 3.2 HUB anschließt? 😁
Sieht komisch auch..aber wenn es funktioniert?!
Dann dürfte ich ja noch immer um die 1000mB/sec (SLC) Durchsatz haben was ja vollkommen ausreichend ist.
Ich sehe es gibt sogar doppelgehäuse und sogar mit RAID 😵
Ergänzung ()

Siehe Bilder Unten
Müritzer schrieb:
Die Idee hatte ich auch als ich mein MB gekauft habe.
Das MSI B550 UNIFY-X ( es gibt momentan nur das einfache UNIFY, das 4 RAM Bänke, meines nur 2 ) kann 4 x M.2 aufnehmen und 4 x SATA 2,5"
Die Lanes der M.2_2 und M.2_3 kann man entweder, so ist der Default Zustand, über Chipsatz laufen lassen oder über die CPU dann werden die Lanes der GPU von 16 auf 8 reduziert.
Der M.2_4 ist immer an den Chipsatz gebunden und hat nur PCIe 3.0 x 4.

Anhang anzeigen 1381191
Anhang anzeigen 1381193

Viele Boards von AMD und Intel der neuen Generation haben 4 oder mehr M.2 Steckplätze.

z.B. diese hier:
Intel / DDR5
https://geizhals.de/msi-mag-z690-tomahawk-wifi-a2625640.html?hloc=de

Intel / DDR4
https://geizhals.de/msi-pro-z790-p-wifi-ddr4-7e06-003r-a2819912.html

AMD
https://geizhals.de/msi-pro-x670-p-wifi-a2791718.html?hloc=de

Würde den alten PC verkaufen und einen neuen besorgen.
Bei Intel kannst du deinen DDR4 RAM weiterverwenden, bei AMD muss es DDR 5 sein oder beim alten AM4 Sockel ist es auch DDR 4.
Da könntest du die ganzen Adapter sparen.
noch einer wie ich :) Danke...spannend mit der Aufteilung
TriceO schrieb:
Verwendest du jetzt eigentlich ein (Soft)Raid? Oder sprichst du die neun Laufwerke (plus HDD) alle isoliert an?

Vielleicht wäre das jetzt auch der richtige Zeitpunkt, sich mal grundsätzlich Gedanken zu machen, wie das mit deinem Storage weitergehen soll. Bevor man jetzt Geld in eine gewisse Richtung investiert.

Bislang kaufst du wohl nach Bedarf neue Laufwerke dazu und sammelst ja scheinbar auch große Datenmengen an. Und das wird ja vermutlich nicht weniger werden, sondern in dem Tempo weiterhin ansteigen. Und wenn ich dein Avatar-Foto und zwanzig Jahre Wirken angucke, dann wirst du ja vermutlich auch noch ne Weile weitermachen.

Hast du Mitarbeiter? Soll mal jemand dein Archiv/deine Arbeit übernehmen?

Ich arbeite auch in einem Medienunternehmen und wir verwenden Diskstations in einem 10Gbit-Netzwerk. Eine rein mit SSDs zum aktiven Arbeiten und eine mit HDDs als Backup. Alles SATA - am Ende kommt trotzdem eine hohe Geschwindigkeit dabei heraus, die nur vom Netzwerk limitiert wird. Dasselbe Prinzip hab ich privat übernommen.

Kein Rumhantieren mit einzelnen Laufwerken, sondern alles im NAS als Speicherpools gebündelt. Nach außen (Windows, MacOS oÄ) tritt es als einzelne Shares/Netzlaufwerke auf. Wenn mal ne Platte ausfällt, läuft alles wie gewohnt weiter; Backups kann man automatisieren - zu anderen NAS, zu angeschlossenen Festplatten oder zu Cloud-Storage.

Da kannst du von jedem Gerät drauf zugreifen und die Verbindung zu den Rechnern erfolgt ganz langweilig per LAN-Kabel oder WLAN.

Es gibt ein paar Synology "Case Studies" von Fotografen; k.A ob das irgendwie erhellend ist:

https://www.synology.com/de-de/company/case_study/RalphLarmanns
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Manfred_Baumann_Photographer
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Bernd_Ott
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Martin_Koswig_Photography
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Julian_Erksmeyer
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/dgtl_craft
https://www.synology.com/de-de/company/case_study/Kleber_Photographer

Man kann sich auch beraten lassen, indem man denen dein Szenario erzählt.

(PS: Synology jetzt erstmal nur, weil ich damit praktische und gute Erfahrungen gemacht habe. Es gibt noch andere gute NAS-Anbieter, z.B. QNAP. Ggf. wäre eine Beratung durch ein Systemhaus auch eine Option.)

Sowas kostet aber natürlich alles mehr als jetzt ne größere SSD zu kaufen. Nur vermutlich kommen ja künftig noch weitere dazu und irgendwann gehen uns die Slots aus.
ohne RAID.
Da geht es wirklich nur um meinen Rechner. Die Mitarbeiter haben eigene Rechner und ein NAS steht auch da. Bei NAS scheitert es an die relativ langsamen Anbindung. Und günstig sind die auch nicht. Und dann wieder HDD :(
 

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photom schrieb:
Was würde eigentlich dagegen sprechen, wenn man alle 6 Stück M.2 in jeweils einem Externen USB Gehäuse verbaut und alle 6 Gleichzeitig an ein USB 3.1 oder USB 3.2 HUB anschließt? 😁
Sieht komisch auch..aber wenn es funktioniert?!

Du hast hinten am Mainboard einen USB-C Anschluss mit 10 Gbit/s - in Theorie somit 1,25 GB/s, bzw. praktisch die 1 GB/s. So hast du es aktuell ja wohl auch verbunden.

Grundsätzlich spricht da nichts gegen, außer dass sich alle Platten diese 10 Gbit/s teilen. Wenn du auf mehrere Platten gleichzeitig zugreifst, dann sinkt die Geschwindigkeit. Und du musst die Leistung des Hub-Netzteils im Auge behalten, falls mal auf mehrere Platten zugegriffen wird - grob 5-10 Watt darf man für eine PCIe-SSD schon rechnen (im Zugriff).

Falls du Geld ausgeben möchtest: Dein Board hat einen Thunderbolt 3 Header für eine Zusatzkarte (müsste die sein, aber vorher bitte recherchieren). Thunderbolt 3 unterstützt 40 Gbit/s.
Gäbe dann zB solche Gehäuse für mehrere (PCIe) M.2s:
https://geizhals.at/owc-express-4m2-owctb3ex4m2sl-a2290926.html
(Review)

Ergäbe dann praktisch 2,5-3 GB/s. Wobei du eine so hohe Übertragungsgeschwindigkeit ja gar nicht benötigst. Wäre aber weniger "Bastellösung" ;).
 
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Hallo. Wau danke für die vielen Infos. Dass sie sich dann die Speed teilen von von einer auf die ander kopiert wird ist klar, damit könnte ich aber gut leben.
Das mit dem Gehäuse wäre toll, ich würde es aber für 6-8 Stück M.2 brauchen.
Ich könnte ja für mein Board theoretisch eine USB 3.2 Erweiterungskarte nehmen und ein USB 3.2 Hub anstecken oder? Nur theoretisch weil USB 3.1 reicht mir an sich eh. Ja mit ca. 5 Watt habe ich gerechnet....
Ich habe jetzt das netzteil von den dem Hub an ein Messgerät angeschlossen...aber es braucht für beide SSD 5Watt im Idle....wie kann das sein? 5Watt sind bei der Mini Fläche schon eine kleine Heizung. Warum ist das so? weisst das jemand?
 

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photom schrieb:
Ich könnte ja für mein Board theoretisch eine USB 3.2 Erweiterungskarte nehmen und ein USB 3.2 Hub anstecken oder? Nur theoretisch weil USB 3.1 reicht mir an sich eh.

Das geht auch. Du musst dann nur auch M.2 Gehäuse und ein USB-Hub haben, dass die 20Gbit unterstützt.

Heute ist die (an sich völlig logische, aber wie immer kaputtgemachte) USB-Bezeichnung etwas kompliziert.
Du meinst mit USB 3.0 = 5GBit, 3.1 = 10Gbit und 3.2 = 20Gbit. Leider kann man auch USB 3.2 Produkte kaufen, die nur 5Gbit bieten. Insofern musst du explizit darauf achten, dass die Geräte tatsächlich für 20Gbit ausgelegt sind. Das nennt sich dann offiziell "USB 3.2 Gen 2×2".
(USB 3.2 Gen 1 = 5Gbit, USB 3.2 Gen 2 = 10GBit und eben USB 3.2 Gen 2x2 = 20Gbit)

photom schrieb:
Ich habe jetzt das netzteil von den dem Hub an ein Messgerät angeschlossen...aber es braucht für beide SSD 5Watt im Idle....wie kann das sein?
  • Möglicherweise gab es noch Zugriff - etwa ein Virenscanner oÄ.
  • Vielleicht war die Nicht-Zugriffszeit seit Einschalten des PCs war noch nicht lang genug, dass die Einstellung greift, die Platten schlafen zu schicken. Das ist glaube ich standardmäßig auf 20 Minuten voreingestellt.
  • Es wäre auch denkbar, dass der Controller des Gehäuses nicht in Sleep/Deep Sleep wechselt weil etwa der Energiesparplan des Rechners auf Höchstleistung oder Ultimative Leistung steht und somit USB-Geräte (unabhängig ob Festplatte oder etwas anderes) nicht schlafen geschickt werden.
  • Möglicherweise darf der USB-Controller des PC nicht Energie sparen - wobei das immer voreingestellt ist, dass der Controller Energie sparen darf.
Das wäre, was mir spontan als Option einfiele.
 
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