49" Ultrawide mit KVM

Scaatis

Cadet 1st Year
Registriert
März 2009
Beiträge
14
1. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Max 1500

2. Wie sehen die Hauptanforderungen aus, die du an den Monitor stellst?
  • Welche Bildschirmdiagonale (Zoll) soll der Monitor haben? 49"
  • Was für eine Auflösung soll dieser besitzen? Full HD (1920x1080), WQHD (2560x1440) Ultra HD (3840x2160), oder andere wie z. B. UWQHD (3.440 x 1.440)? Bin flexibel.
  • Welche Bildwiederholfrequenz (Hz) möchtest du? 60/120/144/240 Hz usw.? Min 120 wären schon nett, aber jenseits davon merke ich den Unterschied eh nicht.
  • Auf welche Panel-Technologie (IPS, VA, TN...) soll der Monitor setzen? OLED wäre bei so einem teuren Gerät schon nett, bin aber bereit, mir Gegenargumente anzuhören.
  • Soll der Monitor G-Sync oder FreeSync beherrschen? Wenn ja, welches? Meine Graka kann AMD FreeSync, aber merkt man das? Bringt das was?
  • Welche Anschlüsse werden benötigt? (Displayport, HDMI, DVI usw.) DP/HDMI + USB-B sowie USB-C mit PD. Mehr als zwei mal USB-A wären nett.

3. Brauchst du den Monitor für spezielle Programme und/oder professionell? (z. B. Fotobearbeitung) Falls ja, nenne uns Programme und spezielle Anforderungen.
KVM ist ein muss. Wird etwa 60/40 gaming/office genutzt werden.

4. Nutzt du weitere zusätzliche Monitore? Welches Modell, Auflösung, Hz, Gsync/Freesync und Anschlüsse besitzen diese? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Der soll dann alle anderen ersetzen.

5. An welcher Grafikkarte soll der Monitor betrieben werden? Modell und Bezeichnung(Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!):
Radeon RX 6700 sowie ein MacBook Pro M1

6. Hast du besondere Wünsche bezüglich des Monitors? (Pivot-Funktion, Wandmontage, Farbe, Hersteller, Beleuchtung etc.)
Wie gesagt, KVM.

7. Wann möchtest du den Monitor kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Demnächst. Ich bin noch in der Sondierungsphase.


Wegen steigendem Platzbedarf meiner Brut muss mal ich etwas (nur etwas) downsizen. Ich erwäge also, mein bisheriges drei-Bildschirme-Setup (wir berichteten) durch einen großen zu ersetzen. Wenn der neben dem KVM switch auch noch das Dock für den Laptop ersetzen würde, wären ca. 20 Kabel eingespart. Dazu kommt, dass meine ... suboptimale ... Installation des Bildschirmhalters meine Tischplatte durchbiegt. Also sondiere ich Alternativen.

Ich hatte noch nie einen Ultrawide Bildschirm, die 49" Geräte wären von der Breite her genauso breit wie meine drei nebeneinander gerade (die äußeren sind vertikal). Darum sind meine Fragen nicht nur nach den Modellen selbst, sondern auch: Wie sind so breite Bildschirme in der Anwendung? Ich werde wohl mit den Tiling Funktionen meiner Betriebssysteme vertraut werden müssen, ein fullscreen Fenster erscheint mir selten sinnvoll auf dem Gerät.

Wenn ich in Geizhals die Kombination 49", OLED und KVM eingebe, ist die Auswahl schonmal angenehm überschaubar. Mit diesen Modellen habe ich micht dann auch schonmal beschäftigt:

MSI MPG 491CQP​

Und Komparsen (CQPDE, CQPXDE). Zwischen CQP und CQPDE habe ich absolut keinen Unterschied feststellen können? CQPXDE scheint das Premium Modell zu sein, mit 240Hz (mir egal), G-Sync (mir egal) und 1000cd/m² (das stelle ich mir vor wie am Ende von Raiders of the Lost Ark).
Laut dem Handbuch ist der das einzige Modell in dieser Gruppe, der die Umschaltfunktion für den KVM in das top-level OSD Menü setzt. Bei allen anderen ist das teils sehr tief vergraben. Ich erwarte, diese Funktion mindestens zweimal täglich zu benutzen, da kann einem sowas schonmal auf den Geist gehen. Insgesamt sieht dieses Modell gut aus.

Philips Evnia 8000 Series 49M2C8900(L)​

Der 8900 ist anscheinend außer 240 Hz identisch zum anderen, was mir egal ist, also wäre das ein 300€ Upgrade, was ich mir sparen kann.
Die Philips Webseite ist scheiße, anscheinend kann man das Handbuch erst runterladen, wenn man das Produkt registriert (also schon hat)?! Im Netz habe ich nur die Anleitung für den 8900 (ohne L) gefunden, ich hoffe, die sind wirklich sonst identisch.
Hervorzuheben: Er kommt mit einer Fernbedienung. Auf der keine KVM Umschaltfunktion drauf ist - facepalm. Schaltet das automatisch mit der input source um? Ich kann mir sonst keine Funktion vorstellen, die ich auf einer Fernbedienung haben wollte. Das Handbuch schwadroniert all Wunders darüber, wie die 90W power delivery eine "exclusive Philips feature" ist ... Nein ist sie nicht? Das haben der MSI und der Asus auch? Und der MSI dokumentiert auch keine Einschränkungen in der Leistungsabgabe, wenn die Helligkeit des Panels zu hoch ist. Komisch.
Sehr nice ist hier, dass dieses Modell 4 USB-A ports hat. Da ich drei USB Geräte habe, die ich switchen möchte, wäre für die andere Modelle noch ein Hub notwendig. Wenn Kabel sparen ein Ziel ist (was es ist), ist das ein großes Plus.
Insgesamt ist das bisher mein Favorit. Und dazu noch das günstigste der verglichenen Modelle.

Gigabyte Aorus CO49DQ​

Die Webseite hat mir Hoffnungen gemacht, weil sie einen KVM Knopf darstellt (Wahnsinn!), aber es handelte sich da wohl um eine generelle Informationsseite, das Handbuch zeigt keinen solchen Knopf. Allerdings behauptet es, dass man die Quick Actions programmieren kann, vielleicht kann man da den switch drauflegen.
Leider hat dieses Modell aber keine PD über USB-C. Das ist schon ein deutlicher Nachteil gegenüber den anderen.

ASUS ROG Swift PG49WCD​

Hat ebenfalls 4 USB-A ports, gut!
Allerdings beschreibt das Handbuch komische und widersprüchliche Einschränkungen bei der Verwendung der USB-C Power Delivery: An einer Stelle steht, dass HDR und andere Displayfunktionen nicht verfügbar sind, wenn man den KVM switch nutzt - die meisten Geräte haben diese Einschränkung nur, wenn man PIP/PBP nutzt, aber das wird hier irgendwie durcheinander geworfen. An anderer Stelle heißt es, das das USB hub garnicht funktioniert, wenn man die PD benutzt. Der Evnia hatte eine Einschränkung in der Leistungsabgabe dokumentiert, wenn die USB Geräte über 5 Watt oder so ziehen, aber dass das Hub einfach ganz abschaltet?
Dafür dass der der teuerste in der Runde ist, und die kürzeste Garantie hat, klingt das eher enttäuschend.

Habe ich bei diesen Modellen etwas wichtiges übersehen?
Tue ich einem anderen Modell ohne OLED Panel ein grausames Unrecht, indem ich es hier nicht beachtet habe?
Alle vier genannten haben 1800R Krümmung. Ich habe aber non-OLED Geräte gesehen mit 1000R Krümmung. Kann da jemand von berichten, ist das angenehmer?

Edit: Wie es so ist, während man den Beitrag schreibt, wird einem besser klar, was man eigentlich haben will. Wenn ich die Filter bei Geizhals entsprechend einstelle (49", KVM, min 65W PD, 4x USB), wird die Auswahl gezielter: Es verbleiben Philips Evnia und Asus Rog (letzterer dubios wegen seltsamer Einschränkungen). Dazu kommt ein LG Ultrawide 49WQ95X-W - IPS Panel, 5ms Reaktionszeit. 5ms?! Ich bin jetzt nicht unbedingt jemand der twitchy shooters spielt, aber 5ms erscheint mir doch enorm mies. Kann da jemand was dazu sagen? Außerdem mit 3800R quasi nicht gebogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was den Philips angeht:
Man kann Handbücher normalerweise runterladen, scheinbar gibt es für den L einfach keines. Möglicherweise, da der L vom non-L ersetzt worden ist.

Was den Gigabyte angeht:
Generell scheinen die Monitore bis auf 2-3 Ausnahmen nur 18W Leistung abzugeben.
Wobei einem MacBook das reichen könnte.

Was KVM angeht:
Der Gigabyte M32U hat eine KVM Button, der nichts anderes macht als zwischen zwei Quellen zu wechseln. Ist aber am Ende des Tages nichts anderes als würde man durch alle Quellen wählen, wobei nur zwei auf USB zugreifen und zwei USB-in nutzen.
Zb. DP+USB-B und USB-C+USB-C
Long Story Short ist das mit dem source Button auf der FB vom Philips schon in Ordnung so.

Bemerkung meinerseits:
Ich war auch kurz davor einen 49“ zu kaufen, hatte den Gigabyte im Auge weil ich vorher schon einen hatte, wegen Garantie gegen burn-in und solider OSD. Ich hätte den aber mit einer Docking-Station genutzt, da ich beruflich viel den Bildschirm teile und ich somit PbP mit einem Gerät betrieben hätte.
-> Somit zwei Bildschirme simuliert hätte. Die 18W hätte ich sowieso mit einer Dock umgangen.

Letztendlich habe ich mich für zwei FO32U2P mit 32“ und gen3 OLED entschieden.
 
Danke für die Antwort.
Zwei 32" sind breiter als mein Schreibtisch, das wird nichts 😅

Verstehe ich dich richtig, dass die Monitore normalerweise den USB Upstream zusammen mit der Bildquelle wechseln? Ein expliziter switch wäre also nur bei PbP/PiP nötig?

Generell scheinen die Monitore bis auf 2-3 Ausnahmen nur 18W Leistung abzugeben.
Hast du da eine Quelle dafür? Keines der Modelle dokumentiert eine Einschränkung auf 18W. Der Philips ist der einzige, der eine Einschränkung unter bestimmten Bedingungen dokumentiert, aber auf 18W.

Ich hätte den aber mit einer Docking-Station genutzt, da ich beruflich viel den Bildschirm teile und ich somit PbP mit einem Gerät betrieben hätte.
Das verstehe ich jetzt nicht, PbP können die doch alle, wo ist das Problem? Wo liegt in diesem Szenario jetzt der Vorteil des docks? (Mit zwei Bildschirmen ist klar, aber mit dem einen verstehe ich noch nicht)
 
Ja, man stellt einmal ein welcher Input mit welchem USB.

Du musst USB-C nicht für Bildwiedergabe nutzen, es geht auch reine Daten, machen aber wohl wenige.

Wofür eine Quelle? In allen Specs steht doch drin wieviel Watt möglich sind.

Mein berufliches Notebook hat keine zwei HDMI oder DP Ausgänge, dafür benötige ich ein Dock, wenn ich PbP bei einem Notebook nutzen will um zwei 27“ Monitore zu simulieren.
 
Chico85 schrieb:
Mein berufliches Notebook hat keine zwei HDMI oder DP Ausgänge, dafür benötige ich ein Dock, wenn ich PbP bei einem Notebook nutzen will um zwei 27“ Monitore zu simulieren.
Ja das ist irgendwie nicht so super. Dabei gibt es im Prinzip ja Displayport mit multistream, aber das können die wohl nicht. Sonst muss man wahrscheinlich irgendeine hacky software Lösung suchen.
 
Zurück
Oben