News 4MLinux 34.0: Das kleine 4-in-1-Linux ab 128 MB Arbeitsspeicher

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@Karre
PAE wird zusammen mit dem NX-Bit dazu genutzt um Speicherbereiche von Daten und ausführbarem Code besser zu trennen. Ich würde das als sehr wichtiges Sicherheitsfeature bezeichnen. Abgesehen davon, dass CPUs ohne PAE sowieso alt und schnarchlahm sind, ist das Fehlen dieses Features echt ein guter Grund die entsprechenden Geräte auszumustern und vor allem nicht ins Internet oder sensible interne Netze zu hängen.

@HITCHER_I
Es gibt die Möglichkeit den Kernel nur mit den Modulen zu kompilieren, die auch beim Hostsystem geladen sind. Da fallen sehr kompakte Kernel heraus, nur kompilieren will man das auf einem PII nicht.

@SavageSkull
Kommt drauf an was du alles verstellen willst. Die Alltagseinstellungen gibt es bei den großen Distributionen als GUI, Späße wie das aktivieren/deaktivieren von CPU-Features werden jedoch im Terminal abgewickelt (wäre unter Windows genauso, dass da Configfiles, Shell oder Registry bemüht werden müssten).
Automatisierte Softwareupdates sind das was Windows noch immer nicht auf dem Niveau kann wie die meisten Linux Distributionen.
 
Immer her mit den Linux-News!

Ich hab mich "früher" nie dafür interessiert, aber seit ich mein altes Netbook wieder zum (schneller) laufen kriegen will, sauge ich alle Infos hier auf ComputerBase auf. 🙂
 
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Feuerbiber schrieb:
Naja bisschen was über 100MB ist für einen topaktuellen Vanilla-Kernel inklusive Treiber für alles erdenkliche an Hardware wirklich nicht viel, finde ich. Da ist ja inzwischen jede zweite Handy-App größer.

Der Ordner /lib/modules gehört auch zum Kernel. Das sind dann nochmals 263 MB.
 
Ich habe ja oben geschrieben, dass die Live-CDs kaum noch auf eine CD passen, wegen dem großen Kernel (+Module-Ordner). Muss man am Datenträger halt 200 MB mehr Speicherplatz vorsehen, den man nicht nutzt.
 
Piktogramm schrieb:
@SavageSkull
Kommt drauf an was du alles verstellen willst. Die Alltagseinstellungen gibt es bei den großen Distributionen als GUI, Späße wie das aktivieren/deaktivieren von CPU-Features werden jedoch im Terminal abgewickelt (wäre unter Windows genauso, dass da Configfiles, Shell oder Registry bemüht werden müssten).
Automatisierte Softwareupdates sind das was Windows noch immer nicht auf dem Niveau kann wie die meisten Linux Distributionen.
Kann ich denn problemlos ein Dual Boot auf einer NTFS SSD machen und mal neben Windows probieren? Habe da einen älteren Core2 Rechner, der momentan zu nix nütze ist. Da könnte ich mal rumprobieren.
 
Das hätte ich ja wirklich gern aus Spaß mal auf meinem museumsreifen Siemens Amilo Laptop mit Celeron M 360 draufgeschmissen. RAM wäre mit 512MB genügend dabei gewesen.
Leider unterstützt der kein PAE...
Schade.
 
SavageSkull schrieb:
Das ist ja schön und gut nur frage ich mich dabei immer, wieviele Pentium 4 noch irgendwo rumgeistern, die jetzt unbedingt ein neues Betriebssystem brauchen.
Dritte Welt und Schwellenländer?
 
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Muss ich mal auf mein Netbook ausprobieren, mit Intel Atom 280, 1 gb ram und 160 gb hdd, mal sehen wie sich gegenüber Antix und MX sich schlägt
 
Piktogramm schrieb:
Es gibt die Möglichkeit den Kernel nur mit den Modulen zu kompilieren, die auch beim Hostsystem geladen sind. Da fallen sehr kompakte Kernel heraus, nur kompilieren will man das auf einem PII nicht.
Dafür gibt's ja Cross-Compiling, also das finale Kompilieren auf einen leistungsstärkeren Rechner auslagern. Nur das erstmalige Einrichten der Werkzeuge ist etwas Aufwand.
 
@mibbio
Wenn du ne Kiste hast, die das macht, gibt es wenig Gründe das Uraltsystem überhaupt zu nutzen, denn es gäbe ja ein anderes, leistungsfähigeres System.
 
@Piktogramm Es gibt ja unterschiedliche Gründe, weshalb man so ein altes System noch parallel zu seinem Haupt-PC am Leben hält. Sei es als Hobby, Retro-PC oder einfach "weil man kann".
 
HITCHER_I schrieb:
Das wird verdammt knapp, wenn man nur 128MB RAM hat.
Feuerbiber schrieb:
über 100MB ist für einen topaktuellen Vanilla-Kernel
HITCHER_I schrieb:

Der RAM Verbrauch im Browser ist zu großen Teil durch Javascript verursacht oder Erweiterungen.
siehe diesen alten Thread
Wegen mehr RAM gibt es andere Webtechnologien - WebRTC, WebApps, HTML5 & CSS anstatt textbasiertes IRC zB

Wenn die Systemparameter bekannt sind, dann ist der Kernel kleiner.
Beispiel: OpenWrt für qemu oder AMD Geode (hier , alte x86 Alix Boards) haben einen Kernel unter 10MB Größe (vmlinuz) inkl. allem Hardwaresupport.

Bei Alpine-Linux - einer Distro, die oft für minimale Docker-Images verwendet wird, ist die Installations-CD nur so groß weil ~100MB "Firmware" für alle möglichen Geräte mitgeliefert wird und eben alle
  • Netzwerktreiber (WLAN, LAN ... 10G)
  • Multimediatreiber (Soundkarten, TV-Karten)
  • GPU Treiber (Nvidia, AMD, Intel)
integriert sind - die > 5000 verschiedenen Kernelmodule (.ko in /lib/modules/kernelversion) sind nicht alle aktiv. - hier sind es 178 aktive (via lsmod)

Wenn die Distribution weltweit verwendet wird - also zu allen Regionen kompatibel sein soll - dann kommen für die Schriftarten zB 1.1GB Fonts (Google noto ) für alle Sprachen hinzu.
Oder ~220MB entpackt für alle locales (q: Debian locales-all)

Das iPad 1 mit 256 MB RAM und das iPad 2 mit 512 MB RAM waren recht erfolgreich und konnten sehr lange benutzt werden.
Richtige Algorithmen, Anwendungen und zb Hardware mit h264 Videobeschleunigung und funktionierender GPU Beschleunigung via PowerVR.
 
SavageSkull schrieb:
Gibt's denn auch Schwergewichte, in denen man praktisch alles über ein GUI bedienen kann ohne immer wieder Textkommandos kennen zu müssen?
Auch wäre es toll, wenn sich das System selbständig aktuell hält.
Halt das was man von aktuellen Windows und Mac Versionen in 2020 kennt.
Ich lese immer nur von Leichtgewichten die auf uralten Systemen immer noch laufen. Das ist ja schön und gut nur frage ich mich dabei immer, wieviele Pentium 4 noch irgendwo rumgeistern, die jetzt unbedingt ein neues Betriebssystem brauchen.
Das ist doch die Nische von der Nische.
Also im Prinzip musst du gar keine Konsole benutzen. Die Frage ist halt, was du machen möchtest. Wenn du spielen willst, wirst du auch mal die Konsole benutzen um Einstellungen zu testen, da es einfach schneller geht. Durch Steam und Lutris ist aber auch eine gui nutzbar. Ich kenne deine Anforderungen nicht aber normale Nutzung eines Computers erfordert keine Konsolenbefehle mehr. Wenn du anfängst zu frickeln, ist die Konsole halt dein bester Freund. Manjaro beispielsweise baut dir Pakete aus dem Arch in einer gui,wenn du das bevorzugst.
 
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