5.1 für Gaming Kaufempfehlung?

qiller schrieb:
Zweitens wurde in meinem Thread behauptet (Beweis steht aber noch aus), dass der AVR als Monitor von der Graka erkannt wirdund man nichts durchschleifen muss.
So wie versprochen nochmal die Rückmeldung. Mein AVR ist ein Denon AVR-X1800H angeschlossen per HDMI an eine RTX3090. Der AVR meldet sich als Monitor mit einer Auflösung bis 1920x1080 (könnte man aber auch auf kleinere Auflösungen runterschalten) in Windows, also kein Durchschleifen nötig.

Da man bei einem Monitor ohne Anzeige schnell seinen Mauszeiger verlieren kann , gibts da halt 2 Tricks, die funktionieren:

1. Klonen eines Bildschirms mit max. FHD-Auflösung, der auch wirklich für die Anzeige benutzt wird (der entweder der einzige Hauptbildschirm ist oder als Zweit-/Drittmonitor im "Erweitern" Modus zum Hauptbildschirm läuft). Bildschirmbesitzer mit nur einem Monitor mit einer höheren Auflösung als FHD sind hier angeschissen, weil der Klon-Modus immer auf die kleinste Auflösung runterbricht, die beim AVR nunmal nur max. 1920x1080 sind. Evt. manuelle Anpassungen per EDID oder im Treiber habe ich nicht getestet (mein zweiter Monitor hat eine FHD-Auflösung, von daher ist der Klonmodus für mich perfekt).
2. AVR-Monitor im Erweitern-Modus an die rechte obere Ecke eines Bildschirms setzen, dann kann die Maus nicht verschwinden. Allerdings könnten immer noch Programme oder Programmfenster auf diesem "unsichtbaren" Monitor "angezeigt" werden. Also wenn möglich, ist der Klon-Modus zu bevorzugen.

Außerdem:
Der AVR-"Monitor" muss als aktive Anzeige für den Desktop dienen (Erweitern/Klonen), sonst schaltet die Grafikkarte den Port ab und der AVR verschwindet als Sound-Ausgabegerät. Also Einstellungen wie "von Anzeige trennen" oder "nur auf Bildschirm X anzeigen" funktionieren nicht.
 
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Schade, dass man sich solcher Workarounds bedienen muss, Audio am PC, das bleibt einfach ein Sorgenkind, egal wo man hinschaut.
 
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Ja ka, vlt ist das auch nur in Windows so blöd gelöst und unter Linux o. an nem Mac kann man das besser einstellen. Hab ich aber nicht getestet.

Im Grunde genommen wäre die Funktion "von Anzeige trennen" genau das richtige dafür. Da schreibt Windows ja selbst hin "Verwendung für spezielle Funktionen" oder so ähnlich. Und ein AVR wäre ja genau so eine spezielle Funktion, wo man den Monitor nicht auf seinen Desktop haben will. Leider verschwindet der AVR bei der Aktivierung der Funktion als Soundausgabegerät, ist also leider nutzlos hier.
 
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AVR Lösung wird es bei mir dann definitiv nicht. Ich bin froh dass du deine Ergebnisse hier geteilt hast. Vielen Dank dafür.
Aktuell habe ich mir das Stereopaar Nubert A-125 Pro gegönnt. Wird einfach über USB mit dem PC Verbunden da es einen integrierten USB-DAC hat. Die Musikwiedergabe ist für meine Ohren phantastisch. Kurzer Blick in Avengers 2 lässt den Bass auch saftig rüberkommen. Also gut genug für mich. Wände und Regale müssen nicht scheppern. Bei Spiel und Film fehlt mir noch etwas das mittendrin Gefühl. Das liegt weniger an den Lautsprechern, sondern mehr an 2.0 selbst. Vielleicht bestell ich mir als Vergleich doch noch eins von den Consono Concept 5.1 Systemen von Teufel.
 
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MichaelKnight schrieb:
Bei Spiel und Film fehlt mir noch etwas das mittendrin Gefühl. Das liegt weniger an den Lautsprechern, sondern mehr an 2.0 selbst.

Voicemeeter Banana kann ein 4.0-Signal von Windows auf zwei Stereo-DACs routen, Du kannst also einfach ein zweites Stereoboxenpaar anschließen, und hast Surround.

Wenn das kein zweites Paar A-125 ist, musst Du den Laufzeitunterschied durch die DSP-Weiche allerdings per Hand ausgleichen. Dazu ist ein 4.0-Testsignal nötig, z.B. ein periodisches zeitgleiches Knacken auf allen 4 Kanälen. Kann man vermutlich mit Audacity oder dergleichen basteln, abspielen, und dann am Delay herumdrehen, bis es sich zeitgleich anhört. Laufzeitunterschiede zwischen linkem und rechtem Ohr kann man sehr gut heraushören.
 
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Danke für den Tipp. Vielleicht ist er für jemanden hilfreich. Ich kann ein zweites Paar A-125 Pro gegenüber meiner besseren Hälfte nicht vertreten. Da bremst mich dann auch meine eigene Vernunft etwas ein.
 
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