News 5G-Frequenzen: Falls Klagen scheitern, startet Versteigerung am 19. März

Tombi71 schrieb:
Ja und dann ist ja noch nicht mal geklärt wie sehr diese Handystrahlung vom G5 den Menschen oder Tiere beeinflussen kann. Glaube in Schweden gab der Mann Untersuchung und ganz viele Stare Tod aus dem Himmel gefallen sind.

Problem ist nur, dass Schwurblerseiten hier Fake News verbreitet haben:

Faktencheck: Starben die Vögel in Den Haag durch 5G-Strahlung?
https://www.mimikama.at/allgemein/tote-voegel-den-haag-5g/
Mittlerweile bekamen wir eine Antwort auf unsere Anfrage an die Stadt Den Haag.

The Dutch Radiocommunications Agency have confirmed to us that there have been no 5G-tests around the Huygenspark. At this point, we do not yet have more information regarding the possible cause of death.

Fazit

Die einzige Wahrheit in dem Artikel von „connectiv events“ sind die toten Vögel und die Örtlichkeit. Die Vögel starben nicht plötzlich, sondern wurden an mehreren Tagen tot unter den Bäumen gefunden. Auch waren nicht alle Vögel betroffen, sondern ausnahmslos Stare. Zudem sind keine Aussagen bekannt, dass sie immer zum gleichen Zeitpunkt starben, auch wurden keine Enten mit selstsamen Verhalten beobachtet.

Weiterhin gibt es keinen Nachweis, dass es tatsächlich 5G-Tests in Den Haag gibt oder gab. Es gibt seit April 2018 5G-Tests an vier verschiedenen Orten in den Niederlanden, jedoch wurden an keinem dieser Orte plötzliche Vogeltode beobachtet.

Somit ist der Artikel von „connectiv events“ über Vögel, die durch 5G-Strahlung starben, als faktisch falsch einzuordnen. Die Zeugenaussagen sind nicht verifizierbar, die Beschreibung der Ereignisse ist dramatisierend übertrieben, die Todesursache erfunden, die Nachweise nicht vorhanden.
 
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CoffeeJunkie schrieb:
Entschuldigt die "technologiefeindliche" Frage, aber wofür würdet ihr 5G nutzen? 4G reicht doch locker selbst für HD-Streaming.

Der Bandbreitenbedarf steigt stetig. Je Effektiver ich die Frequenzen nutze, je mehr User kann ich in der Zelle halten bzw. gut versorgen.
 
5G.... Aber es nicht mal hinbekommen flächendeckend zumindest 3G zur Verfügung zu stellen oder gar schnelles Internet für alle Haushalte.
 
Falls Klagen scheitern, startet Versteigerung am 19. März
....

Und der das gleiche Desaster beginnt von vorne#G4...ups sorry, ich meinte LTE.
 
Der Staat sollte die Netze aufbauen und im Anschluss zur Miete über eine Versteigerung anbieten. Langzeiteinnahmen, bisher branchenfremde Interessenten, mehr Wettbewerb am Markt, keine Diskussionen um Vergabemodalitäten (du kannst zu meinen Konditionen in meinem Netz Mieter werden - wenn es dir nicht passt „wohne“ woanders) - ich kann da nur Vorteile sehen.
 
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der Unzensierte schrieb:
Der Staat sollte die Netze aufbauen und im Anschluss zur Miete über eine Versteigerung anbieten.

Ausgezeichnete Idee. Der Staat hat schließlich in Großprojekten wie Stuttgart21 und BER bereits seine Kompetenz in Sachen Kosten-, Zeit- und Projektmanagement bewiesen. Und der Staat beweist auch schon seit Jahr und Tag seine Fähigkeit Infrastruktur zu unterhalten wovon sich jeder beim Besuch einer Schule oder dem Befahren von Autobahnbrücken selbst überzeugen kann. Und natürlich ist der Staat auch ein immerfort leuchtendes Beispiel für Fachkompetenz und ein Hort an dem Klüngelei und Amigo-Geschäfte keinen Platz finden wie Frau von der Leyen beim verlassen des Untersuchungsausschusses zur Berateraffäre und anderen Affären ganz sicher mit strahlendem Lächeln und im Brustton der Überzeuugung bestätigen wird.

Mit anderen Worten: Wir würden, davon bin ich fest überzeugt, das 5G Netz in gleicher Abdeckung etwa 10 bis 20 Jahre später und zu mindestens dem 20fachen Preis erhalten.
 
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Ich lach ja wenn das alles abgewiesen wird und dann die Versteigerung für etwas beginnt, was jeder Anbieter haben will, aber unter Bedingungen die keiner möchte :D:D.

Aber die werden da sicherlich schon entsprechend geküngelt haben, das da das richtige Ergebnis rauskommt.
 
Hayda Ministral schrieb:
Ausgezeichnete Idee. Der Staat hat schließlich in Großprojekten wie Stuttgart21 und BER bereits seine Kompetenz in Sachen Kosten-, Zeit- und Projektmanagement bewiesen.

Auch wenn ich durchaus der Meinung bin, dass wir weder Strom, noch fliessendes Wasser (vom Klo reden wir lieber nicht) hätten wenn der Staat das jetzt bauen müsste, glaube ich trotzdem, dass es eine bessere Idee wäre die Netzte durch den Staat bauen zu lassen... - es würde ja (zum Glück) nicht Merkel persönlich sein die die Masten aufstellt^^
Das ganze wieder mal den bekannten Unternehmen zu überlassen wird mit Sicherheit nicht funktionieren und dass dem so ist haben sie in der Vergangenheit bereits mehrfach eindrucksvoll bewiesen - da gibt es keine Argumente für ein weiter so...
 
Ich bin definitiv dafür, die Netz Abdeckung durch den Staat zu realisieren.
Der Staat würde wohl nicht selbst Hand anlegen beim aufstellen der Masten. Logischerweise macht der Staat das über eine Ausschreibung und /oder Konsortium von mehreren Firmen.

Anders macht es die Telekom auf dem Land auch nicht... Hier bei uns im Norden fusionieren die EWE mit der Telekom beim Glasfaser Ausbau.

Korruption ist übrigens überall anzutreffen.... Mal fällt es auf und mal nicht..... (zum Thema Vergabe und Vetternwirtschaft)
 
togoo2410 schrieb:
Logischerweise macht der Staat das über eine Ausschreibung und /oder Konsortium von mehreren Firmen.

So ist es und damit das schneller geht kann man auch über zeitbegrenzte zusätzliche Bezahlung für diese Firmen nachdenken wenn es schneller geht wie vorgesehen (und Vertagsstraffen wenn dem nicht so ist...) - zu bezahlen aus den Mieteinnahmen von den Providern.
 
Glaube auch das 5G das DSL Problem in Deutschland lösen wird. 1GB runterladen in 3 Sekunden hört sich nice an. Mit meiner 16k Leitung komme ich nicht mehr weit
 
Hayda Ministral schrieb:
Ausgezeichnete Idee. Der Staat hat schließlich in Großprojekten wie Stuttgart21 und BER bereits seine Kompetenz in Sachen Kosten-, Zeit- und Projektmanagement bewiesen.
Das ist bei Vodafone, Telekom und Konsorten nicht anders. Ich arbeite seit fast 30 Jahren in Großkonzernen - dagegen waren kommunistisch geführte Kombinate aus Ausbund an Effektivität. Es gibt Tage da frage ich mich echt wie der Westen den Osten jemals überholen konnte.
 
der Unzensierte schrieb:
Es gibt Tage da frage ich mich echt wie der Westen den Osten jemals überholen konnte.

Nur indem es Geld aus dem nichts erschaffen konnte - klappt inzwischen aber nicht mehr so gut...
 
der Unzensierte schrieb:
Das ist bei Vodafone, Telekom und Konsorten nicht anders.

Doch, ist es. Misswirtschaft hat für ein Unternehmen Konsequenzen. Bei Telekom zum Beispiel indem dort wo sie nicht ausbaut Vodafone, DG und andere begehrliche Blicke werfen, große Reden schwingen, noch größere Ankündigungen veröffentlichen und letztlich dann auch auch in homöopathischen Dosen selbst ausbauen.

Ein bisschen schwanger gibts aber nicht und ein bisschen staatliches Netz gibt es auch nicht. Will der Staat das Mobilfunknetz betreiben dann muss er in einer Mischkalkulation "schlechte" (wenig Einnahmen und/oder hohe Erschließungs- und Betriebskosten) und gute (vice versa) Standorte gleichermaßen betreiben. Firmen wie Vodafone haben dieses Problem nicht und können sich also sofern sie keinen Versorgungsauftag haben die Sahnestücke heraus holen. Das aber führt dazu dass ihre Kalkulation - ohne die schlechten Standorte die die Bilanzen nach unten ziehen - deutlich günstiger ist. Dem Staat blieben nur die "schlechten" Standorte übrig, deren Erschließung überproportional viel Geld kostet und die unterdurchschnittlich geringe Einnahmen generieren. Entsprechend würde wer kann beim privaten Provider ordern und nur der der absolut keine andere Möglichkeit hat würde beim extrem teuren Staatsnetz bleiben.

Einziger Ausweg aus dem Dilemma: Monopolanspruch. Die älteren von uns haben das in Form der Bundespest ("der Gilb") noch erlebt und hassen gelernt. Der Monopolanspruch führt nämlich zu "it's done wenn it's done" und allerlei anderen äußerst unschönen Konsequenzen. Kurz gesagt: Du willst kein Unternehmen, egal ob staatlich oder privat, mit Monopolanspruch.

Fazit: Ein bisschen schwanger gibt's nicht, ein bisschen staatliches Netz auch nicht. Was unsere Telkos abliefern ist kritikwürdig, aber immer noch um Welten besser als staatliche Planwirtschaft.

Natürlich sind Gegenbeispiele die meine These (das ist ausdrücklich nur meine Sicht der Dinge, ich will das keinem Aufzwingen) immer willkommen. Kennt jemand ein Land, in dem der Staat ein Mobilfunknetz (*) selbst betreibt und in dem das besser (im Sinne von Versorgung UND Preisen) läuft als hier?

(*) Tante Edit sagt: inklusive der Mobilfunkstandorte
 
Wenn Vodaphone, Telekom und Telephonica die Lizenzen so nicht haben wollen, dann können doch andere Anbieter diese kriegen. Wir leben in Deutschland nicht im Sozialismus. Trotzdem können zum Beispiel die Lizenzen mit Auflagen verkauft werden. Wer diese nicht erfüllen möchte, brauch sie einfach nicht. Dann können andere neue Konkurrenten endlich enstehen und es entsteht Trommelwirbel ein Wettbewerb.
 
Hayda Ministral schrieb:
Ausgezeichnete Idee. Der Staat hat schließlich in Großprojekten wie Stuttgart21 und BER bereits seine Kompetenz in Sachen Kosten-, Zeit- und Projektmanagement bewiesen. Und der Staat beweist auch schon seit Jahr und Tag seine Fähigkeit Infrastruktur zu unterhalten wovon sich jeder beim Besuch einer Schule oder dem Befahren von Autobahnbrücken selbst überzeugen kann.
Dir ist schon klar, dass zum großen Teil deine tollen Firmen erst daran schuld sind, dass es so weit kommt?
Stuttgart 21 wurde von allen Beteiligten klein gerechnet, weil man von vornherein wusste das alles zu teuer wird. Nur kann man hinterher mehr Geld vom Staat raus pressen, wenn das Projekt schon mal läuft. Wenn es um Staatsgeld geht, hält jeder die Hand auf und da ist das große Problem - wir sind zur Selbstbedienungsrepublik verkommen, wenn es um den Staat geht. Da wird der Auftrag so klein gerechnet, dass man ihn bekommt und hält hinterher die Hand auf, schmeißt man zum Ende des Jahres alles Geld mit vollen Händen raus, damit man im nächsten Jahr nicht weniger Budget bekommt oder gibt auf der Steuererklärung alles an, nur keine Tatsachen.

Auch deine Ursula lässt sich von Unternehmen beraten, wie man am besten Unternehmen mit Geld füttert. Das machen Telekom und Co hier sicher nicht anders, wo kämen wir denn hin, wenn es plötzlich richtigen Wettbewerb gibt und man nach der eierlegenden Wollmilchsau SMS und der neuen Melkstation Datenvolumen plötzlich wieder punkten muss?

Der Staat kann, wenn er denn will, Firmen sagen ihm halt, dass er nicht will.
Um bei deinem Beispiel Stuttgart 21 zu bleiben, das Projekt hätte nie begonnen werden dürfen (Naturschutz, Wasserschutz, Denkmalschutz, Kosten) und das war auch von Staatsseiten bekannt. Dank Order von "oben", wurden diese Bedenken aber alle beiseite gewischt, nur kam die Direktive dafür sicher nicht aus dem Kopf eines Politikers.

Ohne Änderung der Vergaberichtlinien (zweitgünstigster Anbieter bekommt den Zuschlag, Bonus-/Malus-Prinzip bei erreichen von Zielen) wäre auch ein deutsches 5G Netz zum scheitern verurteilt, ganz unabhängig von technologiefeindlichen Spinnern, die in 5G die nächste Bedrohung ihrer mentalen Fähigkeiten sehen...
 
CoffeeJunkie schrieb:
Entschuldigt die "technologiefeindliche" Frage, aber wofür würdet ihr 5G nutzen? 4G reicht doch locker selbst für HD-Streaming.
Was unser Land braucht, sind flächendeckend Mobilfunk-(!) und, sagen wir mal, 3G-Abdeckung. Das wäre viel dringender als in 15 Großstädten 16K-Videos auf einem 6"-Bildschirm streamen zu können.
Insofern hoffe ich, dass die Vergabebedingungen nicht gekippt werden. Wobei es selbst dann wieder 1000 Ausnahmen und Gründe geben wird, warum es letzendlich doch nicht geht.

In Sachen Mobilfunk werden wir seit Jahren überhäuft mit den neueseten Technologien aus Fernost und die erforderliche Mobilfunktechnik hinkt seit Jahren hinterher.Ich frage mich eh wozu wir 5G unbedingt brauchen.Zumindest wenn man in Deutschland auf dem Ländle lebt wird es noch Jahre brauchen, bis man hier vieleicht mal 3 oder 4G zuverlässig bekommt.

Mit ein Grund, warum ich kein nagelneues Smartphone habe bzw. brauche.Alles andere ist wenn es um das schnellste Empfangsnetz geht sinnfrei. Natürlich spiegelt diese Aussage nur meine Meinung wieder.

Greetz !
 
5g sehe ich mehr als Alternative für den schleppend anlaufenden Glasfaser Ausbau....
Man kann das Ziel, flächendeckend 50-100 MBit, besser abdecken mit ein paar Masten als die gesamten Straßen aufbuddeln und Kabel rein legen....
 
CoffeeJunkie schrieb:
Entschuldigt die "technologiefeindliche" Frage, aber wofür würdet ihr 5G nutzen? 4G reicht doch locker selbst für HD-Streaming.

Autonomes Fahren Level 4-5, 4K Streaming unterwegs (wer's braucht^^)

CoffeeJunkie schrieb:
Was unser Land braucht, sind flächendeckend Mobilfunk-(!) und, sagen wir mal, 3G-Abdeckung.
Zustimmung. Eine Zugfahrt von Hamburg nach Wolfsburg ist zwischendurch echt nervtötend.
 
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