5G-Modem (ZTE MU5001) funktioniert weder am WAN- noch am USB-Port von ER605 Dual-WAN Router

warmachine79

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Hey Leute, ich versuche gerade eine Dual WAN-Verbindung aufzubauen. Ich nutze dazu einen TP-Link ER605 Router. An den ersten WAN-Eingang kommt das DSL-Model (Speedport Smart Hybrid LTE). An den zweiten WAN-Eingang oder an den USB-Eingang soll ein ZTE MU5001 Modem. Die Speedport DSL-Verbindung wird sofort erkannt und sauber ins Heimnetzwerk "durchgeroutet". Das ZTE MU5001 funktioniert allerdings weder am zweiten WAN-Eingang noch am USB-Port (es hat sowohl USB als auch Ethernet). Ich habe das 5G-Modem testweise an einem Amplifi HD Router ausprobiert, man muss es nur an WAN-Port des Amplifi anschließen und man hat binnen einer Sekunde Internet.

Bei USB ist das Problem, dass das Modem erkannt wird, aber es erfolgt kein Verbindungsaufbau:
1704237808274.png


Am zweiten WAN-Port passiert überhaupt nichts:

1704237950458.png


Hatte jemand schonmal das Problem? Am Amplifi funktioniert es sofort tadellos. Ich habe auch einen ASUS-Rapture GT6, wo das Modem sowohl am WAN als auch am USB-Port funktioniert, leider wird der ASUS irgendwann im Laufe des Tages instabil, wenn das Modem mit dranhängt, keine Ahnung, warum. Auch das Load Balancing funktioniert das nicht so, wie mich mir das vorstelle und der ASUS hat Probleme, mit dem Modem zu senden und will aber irgendwann - warum, weiß ich nicht - NUR NOCH mit dem Modem senden, so dass ich dann 200 MB Downstream und ~200 KB Upstream habe.
 
Das ist ein Interessanter Ansatz. Ich selbst hatte mal vor gut 15 Jahren Router mit Dual-WAN versucht. Die Probleme von damals scheinen noch immer zu existieren.

Damals war das Load-Balancing das grösste Problem. Zwar wollte mein Dual WAN Router Datenpakete mal durch die eine, mal durch die andere Leitung schicken; aber meistens kam die Gegenseite (Webseite/ Game Server/ Download page) damit nicht klar dass sich meine Public IP immer mal wieder geändert hat. Somit wurde ich aus Spiele- Sessions rausgeworfen oder grössere Downloads wurden abgebrochen. Webseiten kamen damit etwas besser klar. Skype gespräche haben alle 10 Minuten einen längeren (>30sek) aussetzer gehabt, Teamspeak auch so ähnlich.

Was hingegen ganz gut funktioniert hat war der Fail-Over Modus. Zwei Internetverbindungen sind aktiv und mit dem Router verbunden. Der Traffic geht nut duch die DSL-Leitung. Wenn da mal was ist und die Verbindung abbricht (was der Router aber erst nach 3-4 Minuten gecheckt hatte), dann schaltet der Router allen Traffic um auf die zweite Leitung. Bei mir war das zweite WAN dann Internet via Kabelfernsehen.

Was ich eigentlich wollte war ordentliches Load-Balancing, aber das gab es nicht. Meine Annahme war das der Router das Load-Balancing so umsetzt das alle 10 Minuten der gesamte Trafic von einem WAN zum anderen wechselt. Eine gleichzeitige Verteilung der Last auf beide Leitungen fand nicht statt. Die Lösung war für mich so unbrauchbar das ich letztenendes eine Leitung für meinen Spielerechner exklusiv genutzt habe und über die andere Leitung alles andere im Haushalt (und meinen Downloads-Rechner) laufen lies.

Hast du in deinem TP-Link ER605 Router die Möglichkeit einzustellen was du haben willst ?
Ob da Load-Balancing oder Fail-Over bevorzugt werden soll ?
Willst du überhaupt Load-Balancing machen oder eher Fail-Over ermöglichen ?
Weisst du ob der TP-Link Router auch tatsächlich Load-Balancing mit nur einem User machen kann ?

Hast du mal versucht die tatsächliche Leistungskapazität deiner Anschlüsse einzutragen, auch bei dem ersten WAN ? Bei Upload Bandwidth und Download Bandwidth steht ja 1 GBit in den Screenshots. Wenn die Leitungen das gar nicht hergeben, denkt der Router vielleicht er hat die erste Leitung nicht gar nicht ausgereizt und schaltet nicht um auf die zweite Leitung und aktiviert die auch nichteinmal.

Für wirklich ordentliches Load-Balancing müssten deine beiden Internetanbieter auch mitspielen. Du müsstest über beide Leitungen als Absender jeweils die IP der anderen Leitung angeben können. Das unterbinden aber mittlerweile alle Internetprovider für normale Haushaltsanschlüsse. Erst mit speziellen Tarifen für BGP Routing wird sowas erlaubt. Dann auch eher im Rechenzentrum und nicht zuhause.

Die alternative ist Load-Balancing für Arme. Wenn dein Router die Pakete von einem User über eine Leitung schickt und die Pakete vom anderen User über die andere Leitung. Das funktioniert wenn du im Büro mehrere Rechner hast die auf die Leitungen aufgeteilt werden können, oder viele Gäste im Hotel, etc. . Wenn du zuhause alleine an zwei Internetleitungen hängst ist das Load-Balancing eher ein kompliziertes Unterfangen und ich bin mir nicht sicher ob so ein einfacher Router das schafft.

TP-Link selbst schreibt zwar "Die Multi-WAN-Load-Balancing-Funktion verteilt entsprechend dem Bandbreitenanteil jedes WAN-Ports die Datenstreams, um die Auslastungsrate bei mehreren Internetleitungen zu erhöhen." aber ich glaube auch die haben da kein super ausgeklügeltes Load-Balancing eingebaut, sondern würden dann eher bei mehreren Usern die Last auf die WAN's verteilen.
 
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Also, im Moment betreibe ich es so (weil ja die von mir hier geschilderte Lösung nicht funktioniert), dass ich das 5G-Modem und das DSL-Modem im Failover-Betrieb mit einem ASUS Rapture GT6 betreibe. Ich würde es gerne als Load-Balancing betreiben, aber da fängt der ASUS-Router nach einigen Stunden an zu spinnen und ich kriege Timeouts, mit dem Ergebnis, dass ich ihn resetten muss. Das Failover funktioniert aber, als Primärleitung nutze ich aber das 5G-Modem, aus dem einfachen Grund, dass ich es einfach ausstöpseln und mitnehmen kann und dann die DSL-Leitung übernimmt. Außerdem hat das 5G-Modem eine höhere Bandbreite. Aus dem DSL-Modem geht eine zweite Leitung raus an ein Amplifi-HD, das mir ein zweites LAN bereitstellt, falls ich niedrige Pings (zocken) brauche und das DSL-Modem an dem Rapture GT6 angeschlossen ist.

Zielvorstellung wäre, dass ich die Bandbreiten des DSL-Modems und des 5G-Modems über den TP-Link-Router addiere und hinter dem TP-Link-Router der Amplifi HD kommt, so dass der hohe Bandbreiten zur Verfügung stellt. Das DSL-Modem würde ich dann an den Rapture GT6 packen, weil ich da geringe Pings habe und der Rapture GT6 noch zahlreiche QoS-Konfigurationsmöglichkeiten bietet, die auf Gaming zugeschnitten sind.
 
warmachine79 schrieb:
Das ZTE MU5001 funktioniert allerdings weder am zweiten WAN-Eingang noch am USB-Port (es hat sowohl USB als auch Ethernet).
Gibt es Logmeldungen? Wird die physikalische Verbindung erkannt? Wie verhält sich das am anderen Router? Kannst du IP Konflikte ausschließen?
USB ist immer problematisch wegen der Energieversorgung. Ich würde es über Ethernet versuchen.

Der Funkmeister schrieb:
Zwar wollte mein Dual WAN Router Datenpakete mal durch die eine, mal durch die andere Leitung schicken; aber meistens kam die Gegenseite (Webseite/ Game Server/ Download page) damit nicht klar dass sich meine Public IP immer mal wieder geändert hat.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Router Load-Balancing so umgesetzt hat. Denn ein Wechsel der öffentlichen IP führt immer zum Verlust der Session. Load-Balancing Router verteilen die Anfragen auf beide Verbindungen, aber eine Session, die einmal auf einer Verbindung ist, bleibt auch da. Und so arbeiteten Load Balancing Router auch schon vor 15 Jahren.

Der Funkmeister schrieb:
Meine Annahme war das der Router das Load-Balancing so umsetzt das alle 10 Minuten der gesamte Trafic von einem WAN zum anderen wechselt.
Völlig unmöglich. Das wäre eine Vollkatastrophe, jede Verbindung würde abgebrochen, bei Streaming Diensten muss man sich neu einloggen, Spiele und Downloads brechen ab. Das würde kein Router so machen.

warmachine79 schrieb:
Zielvorstellung wäre, dass ich die Bandbreiten des DSL-Modems und des 5G-Modems über den TP-Link-Router addiere
Das geht grundsätzlich nicht. Es sind nach wie vor zwei unabhängige Verbindungen. Man kann die Sessions auf die beiden Verbindungen verteilen und sie damit parallel nutzen. Aber Addieren geht ohne weiteres nicht.

Wenn man sie addieren will, muss man sie beide in einem Tunnel zu einer Gegenstelle bündeln und dann von da aus ins Internet. Die Telekom macht das so bei ihrem Hybrid Angebot. Es gibt aber auch kommerzielle Angebote für die Bündelung mehrerer WAN Leitungen.
Ergänzung ()

Der Funkmeister schrieb:
Du müsstest über beide Leitungen als Absender jeweils die IP der anderen Leitung angeben können.
Das ist ja theoretisch schon völlig unmöglich, weil ein Provider fremde IPs nicht über sein Netz routen kann. Wenn ein Server ein Paket einer Quell-IP bekommt, wird er die Antwort gemäß seiner Routing Regeln zu dem Provider schicken, dem die IP gehört, aber nicht zu irgendjemand anders, von dem mal ein Quell-Paket kam.

Der Funkmeister schrieb:
Wenn du zuhause alleine an zwei Internetleitungen hängst ist das Load-Balancing eher ein kompliziertes Unterfangen und ich bin mir nicht sicher ob so ein einfacher Router das schafft.
Das ist im Grunde trivial und für keinen Router ein größeres Problem. Auch nicht bei einem Rechner. Man kann sehr einfach unterschiedliche Verbindungen auf die WANs verteilen.
 
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riversource schrieb:
Gibt es Logmeldungen? Wird die physikalische Verbindung erkannt? Wie verhält sich das am anderen Router? Kannst du IP Konflikte ausschließen?
USB ist immer problematisch wegen der Energieversorgung. Ich würde es über Ethernet versuchen.


(...)

Wenn man sie addieren will, muss man sie beide in einem Tunnel zu einer Gegenstelle bündeln und dann von da aus ins Internet. Die Telekom macht das so bei ihrem Hybrid Angebot. Es gibt aber auch kommerzielle Angebote für die Bündelung mehrerer WAN Leitungen.
Ergänzung ()


(...)
Ok, darauf, mal in die Logs zu gucken hätte ich ruhig kommen können ;). Die physikalische Verbindung mit dem Modem über USB wird erkannt (Energieversorgung funktioniert, das Modem wird zugleich geladen, wenn es angeschlossen ist), da steht dann auch ewig "Connecting" ohne Fehlermeldung, siehe erster Screenshot. Die physikalische Verbindung über Ethernet wird anscheinend nicht erkannt. Wenn ich das Kabel abziehe, sieht der Screen (zweiter Screenshot) genauso aus. An einem anderen Router (Amplifi HD) kann ich das Modem per Ethernet anschließen (an den WAN-Port des Amplifi) und ich habe nach drei Sekunden eine IP und eine Internetverbindung; der ASUS Rapture GT 6 erkennt das Modem sowohl über USB als auch über Ethernet. Was auch funktioniert: das Modem über Ethernet an den Amplifi (WAN-Port) und dann an einen LAN-Port des Amplifi einen der WAN-Ports des ER605-Routers anschließen; dann erkennt der ER605 eine zweite WAN-Verbindung. Das ist aber Mist, denn wenn ich das Modem mitnehme (habe es ja auch für den mobilen Betrieb) hat das Amplifi HD-Netzwerk kein Internet mehr. Theoretisch könnte man hinter den ER605 NOCH EINEN Amplifi HD-Router hängen, der das gegenwärtige Amplifi-Netzwerk betreibt; denn zu dem Zeitpunkt ist schon das Signal des DSL-Modems über den ER605 "eingeschleift". Der alte Amplifi-Router hätte dann nur den Zweck, das Ethernet-Signal des DSL-Modems so an den ER605 zu bringen, dass er es erkennt.

Was das Addieren angeht: ich meine das nicht wörtlich - aber habe ich keine höhere Bandbreite, wenn ich z.B. etwas über Steam runterlade und das im Dual-WAN Betrieb mit Load Balancing mache?
 
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riversource schrieb:
Völlig unmöglich. Das wäre eine Vollkatastrophe, jede Verbindung würde abgebrochen, bei Streaming Diensten muss man sich neu einloggen, Spiele und Downloads brechen ab
Doch. Genau. So. Daher war das ding total für den Arsch.

warmachine79 schrieb:
Was auch funktioniert: das Modem über Ethernet an den Amplifi (WAN-Port) und dann an einen LAN-Port des Amplifi einen der WAN-Ports des ER605-Routers anschließen; dann erkennt der ER605 eine zweite WAN-Verbindung.
Das klingt danach das die elektrische Verbindung irgendwie nicht hinhaut. Beides sind Gigabit Geräte sofern ich das sehe. Da sollte Crossover, Pinbelegung etc. nicht das Problem sein und ein einfaches Ethernetkabel reichen. Kannst du bitte mal mit einem Ungeschirmten Kabel testen? Also eines wo wirklich nur die 8 datenpins verbunden sind.
Alternativ mal mit einem sehr langen Ethernet Kabel, >10meter. Nur mal zum Testen.
Ebenfalls, nur zum Testen könntest du mal einen sehr einfachen Ethernet-Switch zwischenschalten, einen ohne Router, ohne DHCP, un-managed. Falls du sowas rumliegen hast oder mal irgendwo für einen Tag leihen kannst. Ebenfalls nur um mal zu sehen ob das sich dann verbindet.
 
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warmachine79 schrieb:
Die physikalische Verbindung mit dem Modem über USB wird erkannt (Energieversorgung funktioniert, das Modem wird zugleich geladen, wenn es angeschlossen ist), da steht dann auch ewig "Connecting" ohne Fehlermeldung, siehe erster Screenshot.
Das ist 99% ein Problem der Energieversorgung. Der USB Port kann die Spitzenströme des Routers nicht liefern.

warmachine79 schrieb:
Die physikalische Verbindung über Ethernet wird anscheinend nicht erkannt.
Dann weißt du ja, wo du ansetzen musst. Im Zweifel mit einem kleinen Switch dazwischen.

Der Funkmeister schrieb:
Doch. Genau. So. Daher war das ding total für den Arsch.
Was war das denn für ein Gerät? Da so ein Fehlverhalten ja relativ leicht per Softwareupdate zu beheben gewesen wäre, glaube ich es immer noch nicht.
 
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Ja, der würde gehen. Aber teste erst mal andere Kabel etc., wie vom Funkmeister beschrieben.
 
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Bei dem beschriebenen Setup bekommt der Loadbalancing-Router an den beiden WAN-Ports nur private Adressen. Vermutlich verwenden die Geräte das gleiche Subnetz (192.168.1.1/24 oder so), weshalb der TP-Link ER605 die beiden Geräte an den WAN-Ports nicht über die IP voneinander unterscheiden kann und dann den WAN1 bevorzugt und alleine verwendet. Aus Sicht des Routers sind beide WAN-Anschlüsse an das selbe Netz angebunden.
Übrigens würdest du dann bei umgedrehter Portbelegung, also DSL-Router am WAN2 und Mobilfunkrouter an WAN1, stattdessen nur über den Mobilfunkrouter eine Verbindung aufbauen.
Der Amplifi verwendet standardmäßig ein anderes Subnetz, weshalb der Aufbau in der Kaskade funktioniert.

Ich empfehle dir daher die verwendeten Subnetze zu prüfen und sicherzustellen, dass diese unterschiedlich sind.
 
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neNfdris schrieb:
Bei dem beschriebenen Setup bekommt der Loadbalancing-Router an den beiden WAN-Ports nur private Adressen. Vermutlich verwenden die Geräte das gleiche Subnetz (192.168.1.1/24 oder so), weshalb der TP-Link ER605 die beiden Geräte an den WAN-Ports nicht über die IP voneinander unterscheiden kann und dann den WAN1 bevorzugt und alleine verwendet. Aus Sicht des Routers sind beide WAN-Anschlüsse an das selbe Netz angebunden.
Übrigens würdest du dann bei umgedrehter Portbelegung, also DSL-Router am WAN2 und Mobilfunkrouter an WAN1, stattdessen nur über den Mobilfunkrouter eine Verbindung aufbauen.
Der Amplifi verwendet standardmäßig ein anderes Subnetz, weshalb der Aufbau in der Kaskade funktioniert.

Ich empfehle dir daher die verwendeten Subnetze zu prüfen und sicherzustellen, dass diese unterschiedlich sind.
Aber das 5G-Modem funktioniert auch nicht, wenn ich es ganz alleine an den ER605 anschließe. Das Modem hat 1.1, der ER605 hat 0.1, Amplifi HD 178.1, ASUS 50.1. Da sollte kein Konflikt sein.
 
Mein Fehler, mit "Modem" meinte ich den Speedport. Der hat 1.1. Die IP von dem 5G-Modem habe ich noch nie gesehen. Das hängt jetzt per Ethernet an dem ASUS Rapture GT6, wie kann ich die IP sehen? Wenn das Modem aktiv ist und ich tracert heise.de mache müsste es gehen, richtig?
 
warmachine79 schrieb:
Die IP von dem 5G-Modem habe ich noch nie gesehen.
Dann schau dir das mal an, die könnte ja auch einen Konflikt verursachen.

warmachine79 schrieb:
Das hängt jetzt per Ethernet an dem ASUS Rapture GT6, wie kann ich die IP sehen? Wenn das Modem aktiv ist und ich tracert heise.de mache müsste es gehen, richtig?
Ja, vermutlich.
 
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Das war tatsächlich der Konflikt. Das Modem hatte auch die 0.1., wie der ER605. Jetzt werden beide Modems als "Connected" gezeigt, beide über Ethernet.

Allerdings: ich komme gerade mal auf 50/20 MB/s im Speedtest. Das kann doch nicht sein.
 
Naja, das 5G Modem kommt alleine so auf 200 und das DSL auf 100. So 250 sollten dann doch drin sein. So wie es jetzt ist, ist es langsamer als jede Verbindung für sich.
 
warmachine79 schrieb:
Naja, das 5G Modem kommt alleine so auf 200 und das DSL auf 100. So 250 sollten dann doch drin sein.
Nein, du hast Load Balancing nicht verstanden. Wie gesagt, addieren kann man die Geschwindigkeit nicht, weil eine Session immer nur über eine Verbindung geleitet wird. Also mehr als die Geschwindigkeit einer der beiden Einzelverbindungen wirst du bei einem Speedtest nie erreichen. Wenn du Pech hast, ist es dann halt nur der DSL Speed.

Jetzt kannst du dir halt die üblichen Tipps ansehen, also TCP Parameter, Traffic Shaper usw.
 
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Scheint, als hätte ich es tatsächlich nicht verstanden. Das Dual WAN hat dann ja keinen über den Ausfallschutz hinausgehenden Zweck.


Zur Info:
Dass der Anschluss als USB-Modem nicht funktionierte lag auch an dem Adresskonflikt 🤪. Das funzt jetzt auch. Danke für Eure Hilfe!
 
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