6-8 Acess Points von Ubiquiti in einem großen Haus unterbringen

@Kerasto Also mit dem Kürzel HD? Die hier für über 300 EUR?
https://www.omg.de/ubiquiti-networks/unifi/unifi-access-point/ubiquiti-unifi-uap-ac-hd/a-14212/
Ich bin immer neugierig. Und du musst verstehen, ich habe schon Leute in ihren Neubauten von ihrem Powerline schwärmen hören und wenn ich konkret bitte, mal richtig Daten zu schieben um zu zeigen, was geht, sind sie sauer.

Edit@Thukydides: Melde dich mal zurück, falls sich was ergibt. WLAN-Probleme scheinen ja bald 9 von 10 Leuten zu haben. Und wie stark dein Aufbau dann tatsächlich ist.
 
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Korrekt den meine ich :)

Powerline gibt es bei mir nicht :D
Das Haus ist komplett verkabelt worden und WLAN habe ich nun auch endlich auf dem aktuellen Stand.

Meine Tests haben mit einer 10GB großen Datei im Netzwerk stattgefunden.
Das ganze eben in jedem Geschoss, Garage, Hof und Garten.
Der letzte Test auf dem Gartenzaun, um zu schauen, was an dem letzten Eck noch ankommt.
 
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6 APs halte ich auch für zuviel. Das klingt nach Overkill. Ich würde mit 1-3 starten und sie dann je Stockwerk links bzw recht versetzt anbringen und die Abdeckung ausleuchten. Jeder AP funkt ja auch ein Stück in das Stockwerk darüber/darunter. Die übrigen APs kann man auch später noch nachrüsten, falls nötig. Das ist ja gerade die Stärke von Unifi, die Skalierbarkeit. Sobald man einmal SSID, Key und ggfs noch VLANs konfiguriert hat, kann man einen neuen UAP binnen Sekunden hinzufügen.


Was das Modell betrifft würde ich statt zum Pro eher zum nanoHD oder flexHD greifen. Beide sind für die heutige Zeit sinnvoller ausgestattet. Alternativ für den schmalen Geldbeutel sonst eher den Lite.




Übrigens, weil weiter oben darüber gerätselt wurde: Nein, man braucht das USG nicht für VLANs. Es muss allerdings so oder so einen Router geben, der entweder VLANs unterstützt oder eben genug Hardware-Schnittstellen hat. Ein USG muss es aber nicht sein. Da tut's sogar ein Router mit OpenWRT. VLANs sind standardisiert (802.1Q) und somit herstellerübergreifend kompatibel.
 
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Der Trost schrieb:
Edit: wo ich grade nicht sicher bin ist, ob für das Routing der Vlans das USG zwingend erforderlich ist. Weil die Firewalleinstellungen, um den Zugriff zwischen Vlans zu beschränken, regelt in meinen Augen das USG.
Ja da muss man etwas aufpassen (musste ich schon erfahren). Ich hatte 1 UAP im Einsatz und den Guest Modus aktiviert. Davon hatte mein "dummer Switch" natürlich keine Ahnung. Die Gäste haben also zwar andere WLAN Gäste nicht gesehen, dafür aber mein komplettes LAN.
Also wenn man ohne USG (o.Ä.) vorgeht sollte man auch wissen was man einrichtet und wie die Hardware untereinander funktioniert.
 
Das Abschotten des Gastwlans war hier kein Problem, ich verwende Unifi Switche. Erst als ich ein weiteres Vlan ohne Gastbeschränkungen eingerichtet habe, konnte ich ohne USG keine Richtlinie erstellen, um den Zugriff zwischen den Vlans zu beschränken.
 
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Der Trost schrieb:
Erst als ich ein weiteres Vlan ohne Gastbeschränkungen eingerichtet habe, konnte ich keine Richtlinie erstellen, um den Zugriff zwischen den Vlans zu beschränken.
Weil das wie erwähnt etwas völlig anderes ist als eine proprietäre "Gastfunktion" und VLANs nun mal eine Infrastruktur benötigen, die auch damit umgehen kann, sprich: Unterstützung von 802.1Q.
Um VLANs zu routen, bedarf es eines VLAN-fähigen Routers (und/oder einen mit genügend Hardware-Schnittstellen). VLANs sind mitnichten eine Unifi-eigene Funktion, die zwingend ein USG voraussetzt, sondern es tut an dieser Stelle dann jeder x-beliebige Router inkl. 802.1Q, wie zum beispiel ein 20€ TP-Link mit OpenWRT drauf.

Unifi ist eben ein System, das neben WLAN auch Switches (US) und Router (USG) umfassen kann, aber nicht muss. Die Hälfte der Funktionen in meinem Unifi-Controller ist inaktiv, weil ich ausschließlich WLAN nutze und Switch bzw Router inkl. VLANs mit Geräten anderer Hersteller umsetze - dann natürlich in deren Konfigurations-Oberfläche.


Das sind also zwei Paar Schuhe und sollten nicht einfach in einen Topf geworfen werden. Wobei.. Schuhe gehören eh nicht in Töpfe ;)
 
Ok dann haben wir etwas aneinander vorbei geredet. Vlans routen wollte ich nicht als Unif-eigene Funktion darstellen, sondern nur mitteilen, dass es ohne Router nicht funktioniert. Hätte ich gleich so schreiben sollen.
 
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MU-MIMO statt SU-MIMO
1733 Mbit/s auf 5 GHz statt "nur" 1300 Mbit/s

Dafür dann aber nur 300 Mbit/s auf 2,4 GHz im Vergleich zu den 450 Mbit/s des Pro.

Unterm Strich ist die Ausstattung des nanoHD meiner Meinung nach zeitgemäßer, weil 2,4 GHz eigentlich nur noch von Geräten genutzt wird, die keine großen Anforderungen an die Geschwindigkeit stellen, sondern einfach nur irgendwie ins Internet bzw das lokale Netzwerk wollen. Das sind beispielsweise Internetradios, Smart Devices wie Heizungsthermostate oder dergleichen. Deswegen ist es nachvollziehbar, wenn sich die Speeds am AP mehr Richtung 5 GHz orientieren. Mit MU-MIMO kann man zudem die 1733 Mbit/s auch besser ausnutzen als die 1300 Mbit/s via SU-MIMO.

Der Pro kostet ca 150€ und der nanoHD ca 170€. Die 20€ würde ich definitiv investieren, wenn man eh schon mit dem Pro liebäugelt. Einzig der Punkt Outdoor geht an den Pro. Dann müsste man eher mit dem flexHD für ca 180€ vergleichen, der auch outdoor-geeignet ist und vergleichbare Leistungsdaten hat wie der nanoHD.
 
Hier kannst du die Modelle vergleichen.

Der HD ist deutlich teurer und bietet im privaten Umfeld keine Vorteile, die den Mehrpreis von knapp 100€ rechtfertigen. 800 Mbit/s @ 2,4 GHz werden niemals auch nur ansatzweise genutzt und bis zu 1000 Clients hat man auch nicht, der nanoHD packt dagegen ja "nur" 250......... Zwar ist der HD outdoorfähig, aber das ist der flexHD auch, ebenfalls für 100€ weniger...
 
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