60 Hertz oder 144 Hertz

@new_r82

144 sind nicht der Heilige Gral so wie es von so gut wie allen hier dargestellt wird :D

Erst vor kurzem ist mir bei Quake Champions ein nennenswerter Unterschied aufgefallen aber schon 3 mal nicht im Desktop Betrieb.

Am besten selbst anschauen
 
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testwurst200 schrieb:
@new_r82
Erst vor kurzem ist mir bei Quake Champions ein nennenswerter Unterschied aufgefallen aber schon 3 mal nicht im Desktop Betrieb.
Doch auf jeden Fall. Das Bild wird deutlich ruhiger mit 144Hz, da ja auch Windows viele (kleine) Animationen nutzt, die dann auch deutlich flüssiger werden.
Das sorgt zumindest bei mir dafür, dass meine Augen deutlich weniger angestrengt sind nach 2-3 Std. auf dem Monitor schauen als es das dann bei meinem Firmenmonitor mit 60Hz ist.
 
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Man könnte grob und kurz sagen, das Auge sieht selektiv und erfasst veranderungen im Bild.
Sonst würde unser lidschluss nicht so unglaublich schnell reagieren können.

Deswegen helfen uns mehr Frames im Spiel, da Veränderungen früher sichtbar sind.
 
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Man sollte dabei aber auch folgende Punkte bedenken (mein Standpunkt, daher nicht ungehalten sein, wenn es jemand anders sieht!):

- Vor dem Umstieg auf 144 Hertz hat man die höhere Bildwiederholrate auch nicht vermißt (nach dem Motto: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!"); Bewegungen in schnellen Spielen erlebte ich vorher NICHT als ruckelig, sondern als flüssig

- Nach dem Umstieg auf 144 Hertz und längerer Nutzung wird ein Zurückgehen auf 60 Hertz in der Tat als wenig geschmeidig/ruckelig/nicht flüssig wahrgenommen

- ABER: das gibt sich mit der Zeit wieder, so daß nach nicht allzu langer Zeit auch bei 60 Hertz wieder alles flüssig erscheint; vielleicht hat man noch die Situation mit 144 Hertz im Hinterkopf, und klar, 144 Hertz sind de facto geschmeidiger und bieten wohl auch einen Vorteil im Spiel, aber ein guter Spieler holt auch bei 60 Hertz sehr viel raus!

- Die größere Flüssigkeit auf dem Desktop ist für mich vollkommen irrelevant, da dieser Effekt kaum der Rede wert ist (ich scrolle sowieso eher mit der Tastatur, da erlebe ich keinerlei Ruckeln), erst recht (wie auch bei Spielen) nach länger dauernder Rückkehr zu 60 Hertz

- Einen guten Kompromiß stellen für mich 75 Hertz dar: Für mich persönlich ist die Differenz zwischen 60 Hertz und 75 Hertz stärker wahrnehmbar als die zwischen 75 Hertz und 144 Hertz! Ist einfach so, jedenfalls bei mir. Auch von 144 Hertz zurückgehend auf 75 Hertz erlebe ich letztere nur geringfügig weniger flüssig - und wie gesagt, das gibt sich nach kurzer Zeit


So... Das waren jetzt einmal ein paar relativierende Sichtweisen, die aber nicht jeder teilen muß. Für mich stimmt das aber so.
 
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Ich bin auch erst vor ca 1 jahr von 60 auf 144hz umgestiegen und fand den Unterschied schon krass.

Alles wirkt geschmeidiger,flüssiger.Meine Augen haben sich auch bedankt.

Ich habe letztens einfach mal wieder auf 60hz gezockt und es kam mir irgendwie ruckelig vor.

Ich möchte die 144hz nicht mehr missen.
Ich frage mich wie das dann mit 240hz ist?!

Merkt man da überhaupt noch einen Unterschied??
 
Benni82 schrieb:
Ich möchte die 144hz nicht mehr missen.
Ich frage mich wie das dann mit 240hz ist?!

Merkt man da überhaupt noch einen Unterschied??

Ja, tut man.240 Hz eliminieren Tearing nahezu komplett , weswegen G -Sync, Freesync etc nicht wirklich noetig sind . Darueber hinaus fuehl es sich nochmal smoother als 144 hz an, was man vor allem in schnellen Spielen ala Shooter bemerkt. Ich wuerde nicht wieder unter 240 hz gehen, da es sich einfach anfuehlt als wuerde man weiche Butter svhneiden, bei jeder einzelnen Bewegung. Aiming verbessert sich imo auch nochmal leicht.
 
habe auch mal was mit ca 30 bildern pro sekunde gehört, kam aus dem Munde von herrn Harald Lesch.
ging da wieder um das weltall, finde ich leider nicht mehr wieder.
was genau der da sagte, weiß ich leider nicht mehr.
mir sind nur ca 30 bilder hängen geblieben.
 
Benni82 schrieb:
Merkt man da überhaupt noch einen Unterschied??

Wahrscheinlich nur marginal und dann auch nur bei sehr schnellen Objekten. Also mir reichen 144 hz mit Adaptive Sync. Jetzt schon 2 Shooter so gespielt, top, vermisse nix.
 
Nilson schrieb:
Aus dem Analog-Film. Damit jedes Bild trotz sich bewegenden Film scharf ist wurde immer nur ein kurzer Lichtblitz verwendet statt ein Daherleuchten. Und, je nach Helligkeit, beginnt das Auge ab so 20 Hz die einzelnen Lichtblitze nicht mehr als einzelne Blitze wahrzunehmen. Aber nur weil das Auge die Lichtblitze nicht mehr einzeln sehen kann, wird das Bild nicht flüssig.
Stimmt.

Es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, wie das Auge(Gehirn) das Gesehene aufnimmt und verarbeitet.

TFT Monitore sind nicht wirklich optimal für bewegte Bilder.
In der Regel halten sie ein Bild statisch und dann wechseln sie auf das nächte statische.

Ein Röhrenmonitor hat den Nachteil, dass er flackert, aber bei bewegten Bildern ist es besser dass die Informationen nur aufflackern. Das Gehirn erkennt die Positionen und kann sich den Bewegung dazwischen denken.
Bei statischen Bildern ist es unangenehm, wenn die sich bewegenden Objekte stehenbleiben..teleportieren..stehenbleiben..usw.

Das beeinflusst auch stark, wie gut das Gehirn diese Objekte erfassen kann.
Auf einem TFT werden Bewegungen von scharf dargestelten Objekten ruckelig und unscharf wahrgenommen.
Man kann Motion blur verwenden, was die Objekte im Bild unscharf macht und ihre Wahrnehmung weniger ruckelig werden lässt.
Das ist auch der Trick beim Film....Lange Belichtungszeiten lassen alles bewegte unscharf werden und dehalb sind 24FPS da erträglich.

Mehr Hz sind da ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Selbst ohne die entsprechenden FPS, hat man seltener Tearing....und weniger stark spürbar.

Und mit entsprechenden FPS kombiniert fühlen sich Spiele aus meiner Sicht deutlich besser an.
Ich kann aber auch mit 60Hz spielen.....es ist schlechter, aber man gewöhnt sich nach ein paar Minuten wieder dran.

Das gleiche mit alten Spielen in uralter Grafik....erstmal schockierend, aber wenn das Spiel gut ist, dann ist die Grafik nach ein paar Minuten nebensächlich.
 
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Nilson schrieb:
Aus dem Analog-Film. Damit jedes Bild trotz sich bewegenden Film scharf ist wurde immer nur ein kurzer Lichtblitz verwendet statt ein Daherleuchten. Und, je nach Helligkeit, beginnt das Auge ab so 20 Hz die einzelnen Lichtblitze nicht mehr als einzelne Blitze wahrzunehmen. Aber nur weil das Auge die Lichtblitze nicht mehr einzeln sehen kann, wird das Bild nicht flüssig.
Oh Gott, soviel Desinformation in diesem Thread mal wieder.
1) Ja ab ca 15-20 Hz geht die menschliche Sehapparat von einer klaren Wahrnehmung von unzusammenhängenden Einzelbildern dazu über Bewegungen zu erkennen. Ja das ist der Grund, warum man im Film bei ca 24 Bildern pro Sekunde für eine lange Zeit stehen bliebt. Nicht weil es perfekt war, sondern weil Film sehr teuer war.
2) Aber schon immer wurden keine 24 Bilder gezeigt, weil diese dem Zuschauer extrem flimmrig erscheinen wurden. Es wurde mit einem rotierenden Shutter das Bild 2 mal in Folge angezeigt um somit die Bildwiederholfrequenz auf 48Bilder/s zu steigern. Schon immer
3) Der Film wird bei der Aufnahme auch durch einen Shutter temporär abgedeckt. Normal nutzt man zb einen Wert von 180Grad (entspricht einem Halbkreis durchsichtig, einem undurchsichtig bei einem simplen rotierenden Shutter und somit der halben Framezeit Belichtungszeit. Das heißt also, dass jedes Filmbild keinem Zeitpunkt entspricht, sondern alle Informationen einer Zeitspanne abdeckt - eben bei 180 Grad ca 1/48s.
4) diese Zeitspanne der Aufnahme sorgt dafür, dass natürlicher Motion Blur entsteht. Bewegende Objekte sind in einem Bild eines Films nicht scharf abgebildet, sondern mehr oder weniger unscharf.
5) will man mehr Bewegungsschärfe, wird das mit einem eher stakkatoartigem, RUCKLIGEN (noch mehr als Kino eh ist) Effekt begleitet. Einige Regisseure nutzen dies als Stilmittel.
6) Ein computergeneriertes Bild besitzt aber idR keine Bewegungsunschärfe, sondern stellt einen infinitesimal kurzen Zeitpunkt dar. Durch den Verlust aller Information, was zwischen den Aufnahmenzeitpunkten passiert (was beim Film eben als Blur zu sehen ist) wirkt es bei gleicher Frameanzahl pro Sekunde noch viel mehr rukliger als Kino.
7) Mehr FPS sind also eine weichere Darstellung, da mehr Information der bewegung das Auge erreichen.
8) Darüber hinaus helfen hohe FPS nicht nur der Bewegtbildwahrnehmung, sie mindern auch den inherenten Blur heutiger Sample&Hold Monitore -> die Darstellung wird also auch noch schärfer
juuraa schrieb:
Man sollte dabei aber auch folgende Punkte bedenken (mein Standpunkt, daher nicht ungehalten sein, wenn es jemand anders sieht!):
...
- Die größere Flüssigkeit auf dem Desktop ist für mich vollkommen irrelevant, da dieser Effekt kaum der Rede wert ist (ich scrolle sowieso eher mit der Tastatur, da erlebe ich keinerlei Ruckeln), erst recht (wie auch bei Spielen) nach länger dauernder Rückkehr zu 60 Hertz
Was hat die Art der Steuerung denn damit zu tun? Grade mit der Tastatur scrollt man absolut gleichmäßig und profitiert somit von mehr FPS.
 
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Du sagst es doch selbst! ;-)

"Grade mit der Tastatur scrollt man absolut gleichmäßig" - und das empfinde ich eben auch bei 60 Hertz bereits so, der Unterschied bei 144 Hertz erscheint mir da nur marginal wahrnehmbar - kann natürlich individuell unterschiedlich sein.

Mit dem Mausrad erlebe ich diese Bewegung schon eher etwas abrupt.
 
Das hat aber NICHTS, mit de Bildausgabe zu tun, sondern zeigt nur, dass du eine sau miese Maus hast.
 
juuraa schrieb:
Du sagst es doch selbst! ;-)

"Grade mit der Tastatur scrollt man absolut gleichmäßig" - und das empfinde ich eben auch bei 60 Hertz bereits so, der Unterschied bei 144 Hertz erscheint mir da nur marginal wahrnehmbar - kann natürlich individuell unterschiedlich sein.

Mit dem Mausrad erlebe ich diese Bewegung schon eher etwas abrupt.

Ist bei mir auch mit der tastatur "flüssiger" als mit der Maus.
Aber selbst im Office-Betrieb / Internetsurfen ist der 144Hz Bildschrim für mich persönlich nicht mehr wegzudenken.
Hab letztens für 3 Wochen meinen 60Hz Monitor dran gehabt. Es war die ersten Tage echt grausam damit zu "arbeiten".

Fliqpy schrieb:
Ich wuerde nicht wieder unter 240 hz gehen, da es sich einfach anfuehlt als wuerde man weiche Butter svhneiden, bei jeder einzelnen Bewegung.

Das muss die Hardware erst mal stemmen...
Bei Cod-MW 2019 komme ich im Durchschnitt auf 100fps.
Gut meine Hardware ist jetz nicht mehr die neuste aber trotzdem.
Aber sogar das empfinde ich persönlich eine meilenweite Verbesserung zu einem 60Hz Monitor. Hätte es selber nie geglaubt.
 
ChiliSchaf schrieb:
Das hat aber NICHTS, mit de Bildausgabe zu tun, sondern zeigt nur, dass du eine sau miese Maus hast.

Völliger Unsinn!

Meine Maus ist super und ein Klassiker (die besten Spieler verwendeten damals (wie es heute ist, weiß ich nicht) genau diese Maus), so lange hat auch noch keine bisher gehalten, bei allen anderen vorher war nach ca. einem halben Jahr die linke Maustaste defekt, bei dieser aber nicht (Microsoft Intellimouse Optical); klar, die neuesten DPI hat sie nicht aufzuweisen.


Habe gerade extra mal nachgeforscht (habe zu allen möglichen Dingen ja Aufzeichnungen) und konnte es kaum glauben:

Diese Microsoft-Maus habe ich schon (man glaubt es kaum, aber es ist Tatsache) seit 2007(!!!) durchgehend und teilweise extrem intensiv (früher spielte ich sehr ausgiebig und erfolgreich) im Einsatz! Eben noch wahre Qualität, die man heute eher mit der Lupe suchen muß. Gelegentlich testete ich mal andere Mäuse, aber nur für jeweils kurze Zeit (ein paar Stunden), so daß ich mit Fug und Recht sagen kann, daß die o.g. Maus dauerhaft bis heute benutzt wurde und noch immer 1a funktioniert.

Sicher, die DPI sind niedrig, aber ein (erwähnenswertes) Ruckeln empfinde ich trotzdem nicht.


/edit/

Zu meiner Aussage "Mit dem Mausrad erlebe ich diese Bewegung schon eher etwas abrupt." sei angemerkt:
a) Betonung liegt auf "eher" - heißt also nicht, daß ich sie wirklich als abrupt erlebe
b) Wenn ich das Mausrad nicht drehe, sondern darauf drücke, dann gleitet eine Seite wunderbar sanft nach oben oder unten, auch bei 60 Hertz!
 
Zuletzt bearbeitet:
testwurst200 schrieb:
@new_r82

144 sind nicht der Heilige Gral so wie es von so gut wie allen hier dargestellt wird :D

Erst vor kurzem ist mir bei Quake Champions ein nennenswerter Unterschied aufgefallen aber schon 3 mal nicht im Desktop Betrieb.

Am besten selbst anschauen

Also ich habe "nur" 100Hz. Wenn ich dann auf meinem 1080p 60Hz Monitor auf dem Desktop die Maus bewege frage ich mich wirklich, warum ich das die letzten Jahre freiwillig gemacht habe. Das hat selbst auf dem Desktop nichts mit flüssig zu tun :)
 
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Also, ich bewege gerade auf 75 Hertz/1920x1200 meine Maus und empfinde das mitnichten als ruckelig. Aber gewiß ist das eine individuelle Angelegenheit, die jeder verschieden wertet. Selbst wenn es flüssiger geht (mit einer Maus mit mehr DPI, mit einem Bildschirm mit mehr Hertz), juckt es mich? Nein. Denn ich kann ohne weiteres die Tabs und die sonstigen Bedienelemente meines Desktops ansteuern, ohne ständig ein Ziel zu verfehlen bzw. etwas ungenau anzusteuern.

Aber das bleibt ja jedem überlassen, ob er damit zufrieden ist oder nicht.

Wer einen Monitor mit 144 oder 240 Hertz bevorzugt, hat meinen Segen. :-) Sage ich doch gar nichts dagegen, ich selbst brauche das aber nicht zwingend. Mehr will ich mit meiner Sichtweise gar nicht ausdrücken.
 
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75Hz ist auch schon viel besser als 60Hz. 60 Hz ist einfach.. hrm... nett gesagt, eklig :)
 
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