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Hallo,
ich habe einen 2700X und eine 970Evo. Beide werden beim entpacken nicht wirklich ausgelastet. Kann man irgendwo einstellen, dass 7zip sich mehr Leistung genehmigen kann? bei großen archiven ist das schon nervig wenns unnötig lange dauert.
Es gibt ein paar Implementationen die Multicore unterstützen (zb https://github.com/klauspost/pgzip) ich weiß nur nicht, ob die auch unter Windows laufen.
achso... das heißt das eingebaute benchmark läuft dann einfach mit 16 instanzen? beim benchmark wird die cpu nämlich problemlos auf 100% auf allen threads gebracht
7-Zip unterstützt durchaus mehrere Kerne, in Abhängigkeit vom gewählten Algorithmus (z.B. LZMA2). Das ist besonders beim Packen von Vorteil, da sich dabei häufig gut parallelisieren lässt.
Beim Entpacken bilden normalerweise andere Faktoren den Flaschenhals, wie etwa die Schreibgeschwindigkeit des Zielmediums, ggf. auch das der temporären Dateien bzw. Auslagerung. Stößt Du vielleicht dabei an eine Grenze?
wie gesagt auf ner 970evo... macht keinen unterschied ob ich von nvme, sata ssd, sata hdd oder netzwerk share entpacke. geschwindigkeit scheint woanders dran zu hängen
Hallo,
ich habe einen 2700X und eine 970Evo. Beide werden beim entpacken nicht wirklich ausgelastet. Kann man irgendwo einstellen, dass 7zip sich mehr Leistung genehmigen kann? bei großen archiven ist das schon nervig wenns unnötig lange dauert.
Da spielen eine ganze Reihe von Faktoren mit hinein:
Entpackt man von der SSD auf die gleiche SSD, so halbiert sich das theoretische Maximum bereits.
Das Zip-Format ist in 7-zip beim Entpacken vergleichsweise langsam, offenbar weil nicht viel mehr als ein Kern genutzt wird. Verwendet man das 7z-Format und LZMA2, so wird die CPU beim Entpacken stärker ausgelastet.
Auf Windows stellt auch das Dateisystem NTFS einen Flaschenhals dar, wenn im Archiv viele kleine Dateien sind. Dann bremst schon dies allein den Vorgang stark aus. Auf Linux gehen gerade diese Operationen deutlich flotter.
Viele kleine Dateien sorgen auch dafür, dass die einzelnen Transfergrößen absinken. Es gelten dann nicht mehr die sequentiellen Werte für die Performance der 970 Evo. Die Geschwindigkeit kann sich dann in Richtung von "Wahlfrei (4KiB/Q1T1)" bewegen. Dies spielt ebenfalls mit rein.
Zuguterletzt benötigt der Entpackvorgang im Vergleichen zum Packen so deutlich weniger Rechenleistung, dass man damit bei einer 970 Evo immer noch nicht den 2700X voll ausgelastet bekommt.
Ich habe einen Test mit dem optimalen Fall gemacht (ebenfalls 2700X und 970 Evo), bei dem das 7z-Format genutzt wird und das Archiv aus vergleichsweise wenigen, großen Dateien besteht. Nach mehrmaligen Entpackvorgängen wird komplett aus dem RAM entpackt, womit "von der SSD auf die gleiche SSD" als Faschenhals wegfällt. Die Schreibgeschwindigkeit erreicht dann in der Spitze 1,3-2,0 GB/s, aber die CPU wird immer noch nur knapp zur Hälfte ausgelastet.
auch bei hw info und core temp sieht man weder temperaturen ansteigen, den lüfter hochdrehen noch dass mehr als die 2 kerne die permanent boosten hochgetaktet sind
hab auch mal nachgeschaut ich hab primär *.rar dateien entpackt. ist da schon der grund gelegen? hab gestern mal einen film von der 970 auf ne 860 gepackt im 7z format und da hat da hat der 2700x seine muskeln spielen lassen können und war bei 100%.
ich guck nach der arbeit mal ob beim entpacken das gleiche auftritt.
edit:
nope. datei mit 100% gepackt aber mit 5% entpackt bei nur 50mb/s. von nvme auf nvme. ein einzelner 7gb file.