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News8-Milliarden-USD-Investition: Globalfoundries poltert zu Fabrik-Ausbau in Dresden
Globalfoundries plant, am Standort Dresden bis zu acht Milliarden US-Dollar zu investieren – an Bedingungen geknüpft, versteht sich. Denn der Auftragsfertiger macht klar, dass ohne die Hilfe vom Staat und der EU nichts gebaut wird, 50 Prozent sollen mindestens stehen.
Hightech-Industrie gibt es halt nicht wie Sand am Meer.
Da gerade Deutschland im Vergleich zum Rest von Europa so Arbeitgeberfeindlich ist, mit Bürokratie überläuft, die Lohnnebenkosten katastrophal hoch sind, Energie überteuert und bei Steuern kräftig zugelangt wird - natürlich muss das ausgeglichen werden.
Und zwar monetär und nicht mehr dünnen Geschwafel von Politikern.
Andere Länder haben auch schöne Ecken und viele der deutschen Nachteile nicht.
Das "Problem" was hier mit €€€ ausgeglichen werden muss, haben wir (als Land) halt selbst geschaffen.
Da gerade Deutschland im Vergleich zum Rest von Europa so Arbeitgeberfeindlich ist, mit Bürokratie überläuft, die Lohnnebenkosten katastrophal hoch sind, Energie überteuert und bei Steuern kräftig zugelangt wird - natürlich muss das ausgeglichen werden.
Intel mit Geld bewerfen als jüngtes Beispiel. Man hätte auch einfach, basierend auf Risc-V, was eigenes auf die Beine stellen können mit der Kohle. Zumindest für den öffentlichen Bereich. Consumer Kram kann ja gernre weiter importiert werden.
Da gerade Deutschland im Vergleich zum Rest von Europa so Arbeitgeberfeindlich ist, mit Bürokratie überläuft, die Lohnnebenkosten katastrophal hoch sind, Energie überteuert und bei Steuern kräftig zugelangt wird - natürlich muss das ausgeglichen werden.
Ja, nur wo ist jetzt der Grund, warum die Allgemeinheit stets für die Kosten aufkommen muss?
Sicherlich ist das Geld für Halbleiter & Co. ausnahmsweise einmal gut investiert. Nur genau genommen sagt es doch alles über den Standort in D aus, nämlich dass ständig mit dem Staatssäckel gewedelt werden muss, und das bei Unternehmen, die das alles gar nicht nötig hätten.
TSMC bekommt prozentual mehr, Intel ehr so wie Infineon, Bosch und andere. Nur sieht da eben die Summe größer aus. Aber deshalb hat sich GloFo ja auch eher auf TSMC eingeschossen, die 50% will man natürlich auch gern geschenkt haben.
Hightech-Industrie gibt es halt nicht wie Sand am Meer.
Da gerade Deutschland im Vergleich zum Rest von Europa so Arbeitgeberfeindlich ist, mit Bürokratie überläuft, die Lohnnebenkosten katastrophal hoch sind, Energie überteuert und bei Steuern kräftig zugelangt wird - natürlich muss das ausgeglichen werden.
Warum fallen die Subventionen für Chipfabriken in den USA, Israel etc. ähnlich aus? Warum gibt es einen europäischen Fond für die Ansiedlung, wenn andere europäische Staaten so viel besser dastehen? Haben sie doch dann gar nicht nötig!?
Oben drauf kommt: Was bringen die ein paar Miliarden bei der Investition, wenn du danach wegen der (angeblich) zu hohen laufenden Kosten immer im operativen Minus agierst? Dann doch lieber 2Mrd weniger initiale Subvention und in ein anderes Land!?
Genau, ich sage ja, jüngstes Beispiel. Das meinte ich halt mit Belzebub. Meine Frustation in Sachen "Politik" versuche ich dabei wirklich zurück zu halten.
Ich kann mich irren, aber fallen Steuererleichterungen bzw. - befreiungen nicht schon unter Subventionen? Ich meine mich Dunkel zu entsinnen, dass der größte Teil der Subventionen für Intel und TSMC aus "nicht entstehenden Kosten" durch Steuererleichterungen und -befreiungen für diese besteht. Dadurch entstehen dem Staat zwar keine direkten Kosten, die erwarteten Einnahmen sind aber auch nicht so hoch wie sie sein könnten.
Sag mal so .. die Firma in welcher meine Mutter gearbeitet hat, konnte innerhalb von 1 1/2 Jahren im EU-Ausland gefördert ein Land kaufen, ne Industriehalle drauf klatschen und die Maschinen rüber bringen. Noch nen halbes Jahr später war der DE-Standort eingestellt, die Mitarbeiter Betriebsbeding entlassen, die neuen Mitarbeiter eingelernt und die Industriefertigung angelaufen.
In Deutschland bekommst in 2 Jahren nicht einmal ne Baugenehmigung....
Nie habe man in all den Jahren auch nur ansatzweise so viel Geld bekommen wie TSMC auf einen Schlag, sagte Globalfoundries, sogar Klage wollte das Unternehmen einreichen, schrieb der Spiegelvor einem Monat. „Wir konkurrieren jeden Tag mit TSMC, wir haben Millionen bekommen und TSMC Milliarden“, zitiert die Süddeutsche den Chef des Unternehmens.
Völlig korrektes Verhalten. Wenn unsere linke Regierung Planwirtschaft betreibt, wollen natürlich alle was vom Kuchen haben. Würde ich ganz genauso machen und sogar mit drastischen Schritten drohen wie Wegzug bzw. Standortverlagerungen. Anders verstehen das unsere Kollektivisten nicht.
Welche Steuern, die multi-nationale Unternehmen noch zahlen, sollen das sein, die noch nennenswert reduziert werden könnten?
Ergänzung ()
Salamimander schrieb:
Intel mit Geld bewerfen als jüngtes Beispiel. Man hätte auch einfach, basierend auf Risc-V, was eigenes auf die Beine stellen können mit der Kohle. Zumindest für den öffentlichen Bereich. Consumer Kram kann ja gernre weiter importiert werden.
Naja, das wäre schon besser, aber das bräuchte ja einen kompletten Plan, inkl. Strategie für Software, Support etc. welche staatlich gesteuert werden müsste. Da wäre ich skeptisch, ob das möglich wäre in naher Zukunft. Und bis dahin hat man halt auch keine Chipfabriken.
Genau, ich sage ja, jüngstes Beispiel. Das meinte ich halt mit Belzebub. Meine Frustation in Sachen "Politik" versuche ich dabei wirklich zurück zu halten.
Es gibt keine guten Optionen, eine Branche in einem Wirtschaftsraum "künstlich" aufzubauen (weil man den Start verpasst hat), nur welche, die weniger schlecht sind als andere.
Bedenke, dass das angefangen haben zu bauen, ohne die Genehmigungen gehabt zu haben.
UND das sie ne Politik hatten, welche wieder die Nachteile ausgeglichen haben.
Weil sie unbedingt die Anlage dort stehen hatten.
Also stimmts halt genau so, wie ich es geschrieben habe.
Sicherlich ist das Geld für Halbleiter & Co. ausnahmsweise einmal gut investiert. Nur genau genommen sagt es doch alles über den Standort in D aus, nämlich dass ständig mit dem Staatssäckel gewedelt werden muss, und das bei Unternehmen, die das alles gar nicht nötig hätten.
Diese Unternehmen haben es auch gar nicht nötig, in Deutschland zu bauen. Sie könnten einfach auch irgendwo hingehen, wo es billiger ist. Auch wenn die sich den Standort Deutschland auf Kosten des eigenen Gewinns leisten könnten. Warum sollten sie das?
Amazon ist das ein super tolles Beispiel. Als in Deutschland der Mindestlohn kam und auch die Gesetze zu Leiharbeitern strenger und die Kontrollen häufiger wurden - Amazon ist da gerade im Weihnachtsgeschäft führend - hat man einfach einen Großteil der Logistik - auch für Deutschland - ins osteuropäische günstigere Ausland verlagert.
"Fertigen" kannst du defacto überall. Im Bereich der Halbleiter dürfte der Staat wahrscheinlich das größere Interesse haben, dass die Fabrik genau hier steht. Entsprechend muss der Staat halt locken. Ich sehe das weniger kritisch.
@Blutomen Das Problem in Deutschland ist gar nicht so sehr die BEHÖRDE. Sondern der Otto. Eine Baugenehmigung ist schnell erteilt. Ist doch im Gesetz klar beschrieben, was zu prüfen ist. Nur kann jeder Otto dagegen klagen. Diese Klageverfahren ziehen große Bauprojekte in die Länge.