8600k und 4x8GB 3200 durch 9700k und 4x8GB 4000 ersetzt aus purer Verzweiflung

DJMadMax

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Tja, wieso tut man so etwas, wieso schreibe ich überhaupt darüber?

Die Frage stelle ich mir selbst, denn ansich läuft mein System mit besagtem Intel Core i5 8600k mit den 32 GB RAM von G.Skill (RipJaws V 3200 16-18-18-38) absolut problemlos und für mein Gaming in Full HD gepaart mit einer Gainward GTX 1070 fehlerfrei und performanceseitig ausreichend.

Der eigentliche Plan war, bereits vor Jahreswechsel auf eine RTX 3080 oder alternativ auf eine RX 6800XT umzusteigen. Zu derzeitigen Preisen sowie der praktisch nicht existierenden Lieferbarkeit einzelner Modelle habe ich mich von diesem Gedanken eigentlich auch für 2021 losgesagt.

Da die Basis meines Systems mit dem ASRock Z370 Extreme4 und einem Scythe Stronger 700W Netzteil ansich recht ordentlich ausgestattet ist und es gepaart mit M.2-SSDs von Samsung und Sabrent sowie einer sorgfältig durchdachten und leistungsstarken sowie gleichzeitig leisen Luftkühlung mittels Scythe Fuma 2 in einem Lian Li Lancool Mesh Performance in diesen Aspekten keinerlei Wünsche meinerseits offen lässt, habe ich mir ein paar Gedanken um die letzten zwei verbleibenden Komponenten gemacht:

CPU und RAM

Generell bin ich, nicht nur bei PC-Hardware, ein Freund von Lösungen, die sich in einem gewissen Sweetspot bewegen, was die Preis/Leistung betrifft.

Das ist auch der Grund dafür, wieso das System ursprünglich mit dem i5 8600k ausgestattet wurde, der nicht nur deutlich günstiger als der i7 8700k war, sondern dank offenem Multiplikator zur Not auch leistungstechnisch in die Nähe des großen Bruders angehoben werden konnte.

Beim RAM bin ich hingegen eher konservativ und orientiere mich seit je her an den JEDEC-Standards, zumindest betreffend der Taktraten. Deshalb besitzt der aktuell verbaute RipJaws V von G.Skill die klassische 3200er Taktung mit eher durchschnittlichen Timings von 16-18-18-38.

Als ich heute - eher per Zufall - den massiven Preisverfall des i7 9700k festgestellt habe, der aktuell für 209 Euro bei Mindfactory zu haben ist, fing ich an zu rechnen. Für meinen 8600k sollte ich noch gutes Geld im Weiterverkauf bekommen. Gleiches trifft jedoch selbstverständlich auch auf meinen derzeitigen Arbeitsspeicher zu.

Also fing ich an, nach dem passenden neuen RAM für mich zu suchen. Ich habe mich dazu entschlossen, dem Intel-Prozessor, der bekanntlich von hohen Taktraten des Arbeitsspeichers profitiert, einen mehr als potenten Mitspieler zur Seite zu stellen.

Nach einiger Recherche bin ich letzten Endes beim Patriot 2x8GB DDR4 4000 Kit mit 19-19-19-39er Timings fündig geworden. Schließlich hat mich überzeugt, dass dieses Kit derzeit "nur" 109 Euro kostet und gleichzeitig Samsung B-Dies besitzt. Die Tatsache, dass all das bei "nur" 1,35 Volt erreicht wird und die Nutzerbewertungen durch die Bank weg positiv sind, überzeugten mich schließlich vollends. Zwei dieser Kits wurden zusammen mit dem 9700k geordert.

Zwar habe ich gesehen, dass es für nur geringfügig höhere Kosten die selben Speicherchips sogar mit 4400er Taktung bei gleichen Timings gibt, allerdings gab es hier zwei Dinge zu beachten.

Zum Einen beherrscht mein Board offiziell "nur" einen maximalen Speichertakt von 4333 Mhz, zum anderen laufen diese Speicher mit einer Spannung von 1,45 Volt, 0,1 Volt mehr, als bei den 4000er Modulen.

Von daher gehe ich davon aus, dass es sich im Grunde um die selben Module handelt, die ab Werk lediglich unterschiedliche XMP-Profile verpasst bekommen haben, womit mir durch die günstigeren 4000er Kits praktisch keinerlei Nachteile entstehen sollten.

Was bleibt nun unterm Strich?

Eigentlich musste ich mir diese bereits gefällte und getätigte Kaufentscheidung nur einmal von der Seele reden, da ich solche - für mich eigentlich unnötigen - Spontankäufe von PC-Hardware eigentlich nie tätige.

Was verspreche ich mir von diesem Upgrade?

Ich weiß natürlich, dass allein der Prozessortausch sowohl in einigen Spielen, als auch in entsprechenden Produktivanwendungen einen mess- und auch spürbaren Performancezuwachs liefern wird. Gleiches sollte auf das Upgrade des Arbeitsspeichers zutreffen. Beide Komponenten zusammen sollten diesen Effekt im Idealfall noch ein wenig verdeutlichen.

Somit hätte ich einen mehr oder weniger am Maximum operierenden Unterbau für die noch im Einsatz befindliche Gainward GTX 1070 Golden Sample, die mich hoffentlich noch mindestens dieses Jahr treu und fehlerfrei begleiten wird.

Was ich jedoch für mich selbst in Erfahrung bringen will und auch gerne hier im Forum in Form eines kleinen Leserartikels niederschreiben werde, ist der Zuwachs durch den Tausch einzelner Komponenten im Vergleich zu meinem derzeitigen System.

Geplant sind also mindestens vier Systemkonfigurationen mit diversen Benchmarks in Spielen sowie Anwendungen:

1. Die Basis
Core i5 8600k + 4x8GB G.Skill RipJaws 3200
2. Der Prozessortausch
Core i7 9700k + 4x8GB G.Skill RipJaws 3200
3. Der RAM-Tausch
Core i5 8600k + 4x8GB Patriot Viper 4000
4. Das Komplett-Upgrade
Core i7 9700k + 4x8GB Patriot Viper 4000

Ebenfalls könnten noch einzelne Benchmarks mit Overclocking der CPUs, angepasstem Power Target sowie manuell gesetzten, scharfen Timings des RAMs bei gleichzeitig reduzierter Taktrate desselben erfolgen.

Letzten Endes würde ich euch dennoch um eure Meinung dazu fragen. Haltet ihr den Kauf für vollkommen unnötig? Für sinnvoll? Im Grunde nachvollziehbar?

Ich bastel generell natürlich sehr gerne sowohl an meinen eigenen, als auch an anderen PCs. Dennoch wäre dieses Upgrade zum aktuellen Zeitpunkt meinerseits nicht geplant gewesen und ich führe es einfach mal frecherweise darauf zurück, dass ich das Grafikkarten-Upgrade bisher nicht durchführen konnte und wenigstens eine halbwegs sinnvolle Alibi-Bastelei an meinem Hauptsystem durchführen wollte.

So, nun muss ich erst einmal gegenlesen und eventuelle Tippfehler ausmerzen, am Handy schreibt sichs dann doch nicht so komfortabel wie an einer richtigen Tastatur :D
 
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Und wo ist nun Deine Verzweiflung?
Das alte System hätte noch Wumms genug...
 
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DJMadMax schrieb:
Letzten Endes würde ich euch dennoch um eure Meinung dazu fragen. haltet ihr den Kauf für vollkommen unnötig? Für sinnvoll? Im Grunde nachvollziehbar?
Interessantes Upgrade. Habe auch schon mal darüber nachgedacht, meinen 8600K durch den 9700K zu ersetzen.
Aber ich will erstmal abwarten, wie Rocket Lake so aussieht.
Man sollte halt auch nicht vergessen, dass die neuen Architekturen ca. 20% mehr IPC bieten...das ist schon ein Brett, und Ende des Jahres legt Intel schon wieder nach.
 
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Ich halte den CPU Upgrade durchaus für sinnvoll, gibt dir ja auch Möglichkeit an deinem System wieder zu basteln, was ja auch Spaß macht. ^^

Die Vergleiche sind imo auch interessant, vor allem da du auch den 8600K mit richtig hohem RAM Takt zum Testen ausstatten willst, ich wäre gespannt wie der reine Sechskerner dabei in Vergleich zu einem Achtkerner abschneidet.

Zum Tausch selbst, 8600K reicht je nach Spiel zur Zeit für die allermeisten Titel absolut aus, mit dem 9700K wirst du aber länger Spaß mit dem System haben was grafiklastige Triple-A Titel angeht, da befindet sich der zur Zeit im absoluten Sweetspot. Der reicht auch gut aus um eine 3080 in allermeisten Fällen nicht zu limitieren, selbst in Cyberpunk welches als eine der Ausnahmen schon von Zehn- und Zwölkernern profitiert.

Ich selber habe im Grunde dasselbe Upgrade gemacht wie du, und mit meinem Wohnzimmer-PC vom 8600K auf den 9700K gegangen, bin mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden. Starke Leistung für kleinen Preis, was Spiele angeht, und für heavy Workloads habe ich noch einen anderen PC.

Die alte CPU kann man dabei ja immer weiterverkaufen und so Teil der Kosten wieder reinholen.

Der schnelle RAM wird dem 9700K dabei sehr gut tun, wenn man sieht dass man mit RAM OC mit einem 10600K einen 10900K in Spielen schlagen kann, wirst du mit dem 9700K auch ziemlich gut dabei sein.

Viel Erfolg mit der Bastelei :daumen:
 
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Du willst einen 6 Core/6 Threads CPU gegen ein 8 Core / 8 Threads CPU tauschen, welcher weniger als 7 % maximalen Turbotakt hat? Ich halte dieses Vorhaben für unsinnig. Du kannst evenso den 8600k übertakten und hast den gleichen Effekt. Die 2 Threads mehr werden Kohl auch nicht fett machen, moderne Spielen möchten teilweise schon mehr als 8 Threads, lieber 12, wenige schon 16 Threads.
Speicher: Hast Du schonmal versucht, diesen einfach auf 3600 Mhz zu übertakten. Der Speicher bringt Dir bei Unterstützung durch Mainboard (3200 MHZ vs. 4000 Mhz) ca maximal 10 % (Raise of the Tombraider), bei anderen Spielen weniger.
Ich würde den Takt des 8600k etwas nach oben pushen (allcore) und das war es dann auch.
 
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@sloven

Der 9900K wäre als Upgrade noch besser, kostet allerdings auch 100 Euro+ mehr, und es bringt in den allermeisten Fällen (noch) zu wenig Unterschied, was sich ja durchaus in Zukunft ändern kann.

Da sind dann mehr Kerne immer besser, als weniger Kerne, HT falls passend vom Budget setzt da noch etwas Leistung obendrauf, bewegt sich für Multicore Anwendungen aber maximal mit 30% besserer Leistung. Bessere Frametimes sind in Zukunft natürlich auch drin, das hat er aber mit dem 9700K nach dem Upgrade dann auch.

Der 8600K performt zwar gut bisher (so schlägt er einen 7700K an Leistung in Spielen und Anwendungen), aber an die Leistung von dem 9700K kommt er nicht heran, außer in älteren Titel wo es egal ist dass du mehr als vier Kerne hast.

Falls das Budget es zulässt für ca 320 Euro für den 9900K ist der zu bevorzugen, hängt halt davon ab wieviel man bereit ist für das Upgrade auszugeben.
Ergänzung ()

Jossy82 schrieb:
Und wo ist nun Deine Verzweiflung?
Das alte System hätte noch Wumms genug...
Das stimmt, Verzweiflung stelle ich mir da auch ein bischen anders vor :) das alte System war auch noch gut genug.

Denke das ist eher der Basteldrang der da verzweifelt ^^
 
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DJMadMax schrieb:
Letzten Endes würde ich euch dennoch um eure Meinung dazu fragen. Haltet ihr den Kauf für vollkommen unnötig? Für sinnvoll? Im Grunde nachvollziehbar?
Gegen Basteldrang hat hier niemand was.
Ich hätte vor dem Verzweifelungskauf auf die Auslastung der Graka geschaut. In jedem Moment in dem die Graka 95% oder mehr Auslastung anzeigt wirst Du von Deinem Kauf nix merken.
 
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Leg los :)
Würde aber bei den Tests 'ne Systemkonfig-Reihenfolge empfehlen, wo Du die CPU nur einmal tauschen musst..(Punkte 2 und 3 tauschen). Lieber dafür ram einmal mehr umstecken ;-)
 
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Aja, mit Vernunft haben meine PC-Upgrades auch meistens nur entfernt was zu tun. Manchmal hat man einfach Bock auf was neues, sieht zudem 'ne interessante Gelegenheit und schlägt zu. Habenwollen hat ne gewisse Gewalt. Du hast es halt von GPU auf was anderes umgelenkt.

Aber wenn du ehrlich zu dir selber bist, dann ist der Punkt "pure Verzweiflung" deshalb auch purer Kokolores ;)

Nötig? nö!
Sinnvoll? Begrenzt.
Befriedigend? jo

Wenn dich jetzt das schlechte Gewissen plagt, was dummes gemacht zu haben, dann schlag dir einfach aus dem Kopf, ihm gegenüber mit Vernunft argumentieren zu wollen. Da lacht es dich aus :D "Weil es ging und ich gerade Bock drauf hatte" ist alles, was du brauchst.

Du sagst es ja selbst, es ist ja schon gekauft. Du suchst hier also keine Beratung sondern Absolution. Nix da! :D
 
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DJMadMax schrieb:
Geplant sind also mindestens vier Systemkonfigurationen mit diversen Benchmarks in Spielen sowie Anwendungen:
Was hast du denn so geplant?

Hast du Erfahung mit benchmarks?
Denn Spiele-Benchmarks sind wirklich nicht ganz einfach zu planen und durchzuführen.
 
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Ich habe soetwas früher auch gemacht. Es ist ein Upgrade und damit ists gut! Ich debattiere mit mir im Moment auch ob ich von ner 6 (?) Jahre alten Sata SSD auf NVME umsteigen sollte. Bringt vermutlich nicht viel, kostet Geld und eigentlich geht´s ja mit der Sata SSD auch ganz gut. Trotzdem überlegt man halt...
MfG
 
Ist deine graka z.Z. am Limit dann wird sich das auch nicht mit nen CPU Upgrade ändern. Eventuell wirst du weniger Drops in spielen haben jedoch denke ich dass für 320€ kaum ein Mehrwert für Spiele heraus kommen wird.

Allerdings wer basteln will und gerade a bissl geil ist und die Kohle über hat wieso nicht. 😁😁😁
 
Also erst einmal danke ich euch für die vielfältigen Antworten, Zusprüche, Widersprüche sowie Fragen ^^ Bunt gemischt, so habe ich mir das erhofft.

Vorweg u.A. @Jossy82
Das "aus purer Verzweiflung" in der Überschrift galt nicht der zu geringen Performance meines Rechners - wie gesagt, für Full HD und die Spiele, die ich generell spiele, reicht das so, da hast du vollkommen Recht mit dem "Wumms genug" :)

Es ging mir eher darum, dass ich eigentlich geplant hatte, die Grafikkarte aufzurüsten - wie sicherlich viele hier. Aktuelle Preise und Lieferprobleme machen da eben einen Strich durch die Rechnung und nach nun drei Monaten des Wartens wurde es mir schlichtweg zu bunt und ich habe "aus purer Verzweiflung" einen Teil des geplanten Geldes nicht in die Grafikkarte, sondern eben in Prozessor und RAM gesteckt - einfach nur, um dieses Gefühl vom "Mensch, du wolltest doch schon längst etwas am PC aufgerüstet haben" wieder zu besänftigen :D

@Pjack
Rocket Lake ist zweifellos spannend, Alder Lake steht ebenfalls in den Startlöchern, aber noch hatte ich zum aktuellen Zeitpunkt keinen komplette Plattformwechsel im Sinn. Ein neues Mainboard (samt neuestem Sockel) käme nur dann, wenn sich PCIe 4.0 und DDR5 flächendeckend etabliert haben und es wieder absehbar ist, dass man mit eben jenem Mainboard auch eine gewisse Zeit lang seine Ruhe hat. So ist es nun ja auch mit meinem Z370, das mit dem 9700k ebenfalls noch nicht am Limit ist - sollte ich mehr Threads benötigen, könnte ich in Zukunft immer noch auf einen 9900k(s) upgraden (der mir zum aktuellen Zeitpunkt mit 320 Euro aber dafür noch zu teuer ist).

@Klever
Definitiv interessant, dass du das selbe Upgrade hinter dir hast bei deinem Wohnzimmer-PC! Ein enger Freund plant, nach meiner Berichterstattung, sogar seinen 9600k gegen einen 9700k zu tauschen, was einzig dem aktuellen, niedrigen Preis geschuldet ist. Für einen gebrauchten 9600k erhält man aktuell gut 130-140 Euro. Verrechnet man das mit dem Kaufpreis von 209 Euro des 9700k, so investiert man lediglich 70-80 Euro für dieses Upgrade, was in meinen Augen durchaus Sinn macht, selbst, wenn man schon am GPU-Limit sein sollte.

@sloven
Du schreibst es praktisch selbst: die maximale Taktsteigerung liegt im einstelligen Prozentbereich. Gleichzeitig jedoch erhöhe ich den Core- und gleichzeitig Threadcount um 33%. Natürlich kann ich das nicht pauschal gemeinsam aufaddieren, aber gleichzeitig - auch das sprichst du ja bereits an - profitieren bereits einige Spiele von einer höheren Anzahl von Threads bzw. echten physikalischen Kernen. Da ich zusätzlich gerne viele Anwendungen gleichzeitig am PC laufen habe - manchmal sogar zwei Spiele gleichzeitig (von denen eins dann ein sinnbefreiter Idle-Clicker ist, das andere ein anspruchsvollerer Titel), denke ich schon, dass ich in meinem normalen Use-Case Vorteile erzielen werde. Besonders auf zukünftige Aufrüstungen betrachtet: sollte sich wirklich mal die Möglichkeit ergeben, eine aktuelle und sehr leistungsfähige zum bezahlbaren Preis zu ergattern, so steht mir mit dem 9700k doch spürbar mehr Leistung zur Verfügung als mit dem 8600k.

PS: OC-Allcore-Benchmarks würde ich natürlich ebenfalls in Erwägung ziehen :)

@HisN
Da hast du Recht, ein wenig mehr Recherche der generellen Grafikkartenauslastung wäre - zumindest mit Hinblick auf den noch nicht erfolgten Grafikkartenwechsel - interessant gewesen für die anstehenden Benchmarks, die unter Umständen vielleicht wirklich so gut wie keinen Unterschied in den Spielen machen (glaube ich aber um ehrlich zu sein nicht).

Dennoch: mit Hinblick auf ein zukünftiges Upgrade der Grafikkarte wird er CPU- und RAM-Wechsel mit Sicherheit kein Fehler sein, zumal die finanzielle Investition sich dank Weiterverkauf der dann alten Hardware tatsächlich in Grenzen hält.

@Tatortreiniger
Danke für den Tipp, da hast du vollkommen Recht :) Der RAM ist einfacher und schneller gewechselt als die CPU :) Da muss ich mir dann im Vorfeld noch einmal Gedanken machen, welche Overclockings ich gleich mitbenchen möchte, damit ich die CPU tatsächlich nur einmalig tauschen muss.

@Grimba
Vermutlich war es tatsächlich dieses spontane "Habenwollen". Sinn und Unsinn kann man sich immer beidermaßen einreden und da wir alle individuell sind, wird es auch immer Befürworter und Widerspruch geben. Als ich gestern mit meiner Frau darüber gesprochen habe (nein, ich muss mir keine "Erlaubnis" einholen, aber wir reden generell über Ausgaben ^^), habe ich ihr spaßeshalber gesagt: "Dann kann ich dir schneller deine Brotback-Rezepte raussuchen", worauf sie natürlich auch lachen musste ^^ So sehr auf den Kopf gefallen ist sie nicht, als dass so etwas als sinnvolles Argument durchgehen würde :D

Absolution? Ja, ich glaube damit triffst du den Nagel auf den Kopf :D Die verschaffe ich mir (wie jeder, der an seinem PC bastelt) letzten Endes selbstverständlich selbst - ich freue mich heute umso mehr auf die anstehende Bastelei, als dies gestern Abend noch der Fall war und heute im Laufe des Tages werde ich mir den Benchmark-Parcours ausdenken, der mir mit aktuellen Mitteln zur Verfügung steht.

@Baal Netbeck
Geplant sind sowohl synthetische Benchmarks, als auch Real World Workloads (z.B. mit Handbrake in Verbindung mit einem zu rendernden Videoclip) sowie selbstverständlich auch Spiele-Benchmarks.

Sofern sich die Spiele/Programme in meinem Repertoire befinden, dürfen natürlich auch gerne Wünsche geäußert werden, wobei mir primär Spiele mit integriertem Benchmark am Liebsten sind.

Wie genau man Spiele OHNE solche integrierten Benchmarks testen kann, weiß ich grob (dank ComputerBase und Digital Foundry), müsste mich aber noch einmal genau in die benötigten Tools und den Ablauf eines solchen Tests einlesen.

Der Nachteil solcher NICHT von Spielen direkt bereitgestellten Benchmarks ist natürlich, dass man die Spielszene nur "in Etwa" immer gleich nachstellen kann. Eine Alternative wären noch Spiele, in denen man gespeicherte Replays abspielen könnte - sowas gab es früher bei praktisch allen id Software-Titeln.

Passend dazu auch:
Unfangreiche Liste von Spielen mit integrierten Benchmarks

Die Liste ist gewiss nicht zu 100% vollständig, aber einige der darauf befindlichen Spiele kann ich tatsächlich vorweisen.

@Queediab
Genau so ist es. Ich freue mich natürlich, zwei M.2 SSDs im System zu haben, die über PCIe 3.0 angebunden sind, aber im Alltag ist der Mehrnutzen gegenüber meinen zwei zusätzlichen SATA-SSDs vermutlich nur gering. Da die Preise mittlerweile kaum noch nennenswert auseinander liegen, sollte die Wahl bei einer geplanten Neuanschaffung natürlich einfacher fallen, als in deinem Fall bei einem simplen Tausch bzw. einer Ergänzung zur bereits bestehenden SSD.

Dennoch - und das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen: Wenn man da mal CrystalDiskMark oder AS-SSD laufen lässt und Transferraten jenseits der 3000 MB/s ausgespuckt werden - da kribbelt's schon im Bauch :D Das wurde hier ja vermehrt angesprochen, so etwas kann natürlich schon als Rechtfertigung für ein, wenn auch im alltäglichen Nutzen nur kleines Upgrade, ausreichen.

[SET]-=JENNER=- schrieb:
Allerdings wer basteln will und gerade a bissl geil ist und die Kohle über hat wieso nicht. 😁😁😁
Evtl. ist es eben genau das ^^ Der Basteldrang, "a bissl geil" :D und das Geld ist gerade dafür da ^^
PS: Anders konnte ich dich nicht im Beitrag erwähnen als mit einem Direktzitat - dein Nickname ist aber auch ...speziell :D Das "@" funktioniert nicht mit darauf folgenden Sonderzeichen (bzw. nicht mit eckigen Klammern ^^) - nur so anbei :)

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An Alle
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Wenn spezielle Benchmarks und Szenarien gewünscht sind, dann könnt ihr das selbstverständlich hier äußern. Im Idealfall wird mir jedoch, besonders, wenn es eben um Spiele geht, die keinen internen Benchmark besitzen, auf technischer Seite ein wenig unter die Arme gegriffen - kriegen wir schon hin :)

Wenn Spiele erwünscht sind, die ich selbst nicht in meinem Besitz habe, so muss ich abwägen, ob es für mich sinnvoll ist, diese mir extra nur für einen kurzen Test käuflich (und nur so, sofern sie nicht kostenlos sind) anzueignen. Alternativ darf mir natürlich gerne ein entsprechender Key zur Verfügung gestellt werden. Das soll jetzt nicht als Bettelei ausgelegt werden, bitte nicht falsch verstehen - aber wenn sich ein spezieller Wunsch nach eben jedem Spieletest erhärtet und ich es ansich überhaupt nicht spielen würde, dann ist es gewiss verständlich, dass ich es dann nicht einfach so aus Langeweile kaufen würde ^^

Bitte beschränkt eure Benchmark-Vorschläge nicht nur auf Spiele, es gibt ja auch viele Anwendungen, die man in Benchmarks einbinden kann bzw. die solche von sich aus schon mitbringen. Ich denke da primär z.B. an Handbrake (selbstgeschriebenes Video-Encoding-Script), Cinebench R15 bis R23, der im 7Zip integrierte Benchmark, ebenso jener im CPU-Z. Was gibt es noch so?
 
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Ich sehe das jetzt nicht so kritisch, Du hast 2 weitere physikalische Kerne, und es gibt eine ganze Reihe an Games, die "laufruhiger" oder generell besser laufen mit 8 nativen Kernen.

Ist doch ein wunderbarer Unterbau für eine neue GPU dann, vor allem die 3080 oder 6800XT, die Du geplant hast, laufen prima mit dem 9700K.
 
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...und so langsam fällt der 9900K im Preis weiter - mittlerweile mit 299 Euro unter der magischen 300er-Grenze. Jetzt komme ich natürlich in's Schwitzen und frage mich, ob ich den 9700K nicht abbestellen bzw. retournieren soll und DOCH direkt den Schritt zum dicken Klotz wagen soll... Verdammich noch eins :D

EDIT: Bzw. der KF sogar schon bei ca. 286 Euro... ARGS ... GRUMMEL! ^^
 
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Da kommt man schon ins Grübeln.
8K/16T für 300 Euro sind natürlich schon ein Wort.
Frage mich, wohin der Preis da noch wandert, gerade wenn Rocket Lake draußen ist.
Will man wirklich noch Aufrüsten, muss man aber halt kaufen, bevor die Dinger eingestellt werden.
Gebraucht gehen die Spitzen-CPU's Sockelunabhängig immer zu Mondpreisen weg.
 
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Und so bleibt unser geliebter Kapitalismus am leben. habe auch gerade auf den 9700k gewechselt aber werde dann doch später auf eine neue Plattform wechseln. Der macht es jetzt noch eine weile lang.
 
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So, verflixt... das habe ich in über 20 Jahren Online-Shopping auch noch nicht gemacht: Artikel (9700K) retourniert, noch bevor er bei mir angekommen ist.

Im gleichen Atemzug habe ich nun direkt den 9900KF bestellt - integrierte Grafik benötige ich nicht und die 15 Euro spare ich mir da gern (im Endeffekt ist das nun das Geld, dass ich für die erneute Paketversendung sowie die Rücksendung extra blechen muss, hmpf).

Generell habt ihr aber natürlich Recht, man kann direkt in die Vollen gehen und Hyperthreading mit 8 physikalischen Kernen und insgesamt 16 Threads nehmen. Zudem nehme ich den um ein Drittel größeren L3-Cache sowie die minimal gesteigerten Taktraten natürlich ebenfalls gerne mit.

Mist, am Liebsten würde ich jetzt den Thread-Titel anpassen :D
 
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DJMadMax schrieb:
Generell habt ihr aber natürlich Recht, man kann direkt in die Vollen gehen und Hyperthreading mit 8 physikalischen Kernen und insgesamt 16 Threads nehmen. Zudem nehme ich den um ein Drittel größeren L3-Cache sowie die minimal gesteigerten Taktraten natürlich ebenfalls gerne mit.

Mist, am Liebsten würde ich jetzt den Thread-Titel anpassen :D
Auch eine gute Entscheidung, damit wirst du das System noch gute 5 Jahre nutzen können. Dann hat sich wahrscheinlich auch PCIe 5.0 schon etabliert (wenn man den Gerüchten mit Adler Lake und PCIe 5.0 Support glaubt) und PCIe 4.0 kannst dann überspringen. ;)

Einen kleinen Bonus mit dem 9900KF gibts noch, der wird höchstwahrscheinlich weniger Spannung beim Übertakten brauchen als der 9700K, welcher wiederum etwas weniger Spannung braucht als ein 9600K. Kann man auch gerne mitnehmen. ^^
 
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