Mickey Mouse
Fleet Admiral
- Registriert
- Aug. 2006
- Beiträge
- 10.536
ich muss immer höllisch aufpassen, damit das nicht falsch verstanden wird, also bitte keine einzelnen Sätze von mir getrennt vom Kontext betrachten!
der 3800 liefert >100W pro Kanal, WENN dieser Kanal ALLEINE angesteuert wird!
soll er 9x100W liefern, dann würde das bedeuten: als klassischer Class-A/B Amp hat er einen Wirkungsgrad, der technisch bedingt nicht unter 70% sinken kann, realistisch sind eher so 50-60% wenn es gut läuft. Also um da 1000W heraus zu bekommen, müssten ca. 1.7kW da rein gehen und mindestens 700W davon produzieren nur heiße Luft!
jetzt geht mal zu euren PCs mit einer Grafikkarte, die gerade mal 300 oder 400W Abwärme produziert und guckt euch den ganzen Aufwand dafür (inkl. dem Airflow vom PC) an! Das vergleicht mal mit dem AVR.
tatsächlich hat mein AVR (bzw. die Endstufe) zwei riesiger Lüfter verbaut und da klappt das auch mit 1kW Ausgabeleistung.
so, aber wie gesagt, auf die Leistung kommt es nicht an!
damit es es sich doppelt so laut anhört, muss man die 10 (zehn!) fache Leistung in die Lautsprecher pumpen (und alle beteiligten Geräte müssen das natürlich auch verzerrungsfrei mitmachen).
d.h. ob man jetzt 60W oder 120W in den LS pumpt, ist ohne direkten Vergleich kaum zu hören (+3dB).
außerdem geht die allermeiste Leistung eh in den Bass. D.h. wenn man Regal-LS vernünftig trennt (z.B. 80Hz), dann muss eh der/die Subwoofer die meiste Leistung verbraten (die machen das dann heute mit Class-D Endstufen und haben das Temperatur-Problem daher nicht, weil die mit >90% Wirkungsgrad arbeiten).
ich habe vor 30 Jahren mit dem Trigger Ausgang die Endstufen eingeschaltet. Damals war das "genial". Heute ist ja schon eine Logitech Harmony (die das später bei mir gemacht hat) ein Museumsstück. In Zeiten von Hausautomatisierung, schalbaren Steckdosen (Master/Slave, WLAN, Zigbee usw. usf.) ist das ja alles überhaupt kein Problem mehr.
ganz ehrlich? ich würde mir für die Decken-LS kleine Class-D ("digital") Endstufen für kleines Geld kaufen!
von gebrauchten, sogenannten "High-End" Endstufen würde ich die Finger lassen. Wenn es schlecht läuft, dann wurden die jeden Tag in einem engen Regal bis kurz vor Abschalten aufgeheizt, haben sich nachts im kalten Raum wieder abgekühlt usw. usf. Das bei Rotel Endstufen, die in diesem Jahrtausend gar nicht mehr gebaut wurden, >30 Jahre, >300 Tage -> 10000 mal diesen Zyklus.
die Elkos sind trocken, damit sie <5Hz ins Datenblatt schreiben konnten, liegen auch im Signalweg Elkos und die Grenzfrequenz liegt jetzt bei über 100Hz...
wenn man sowas noch selber rumliegen hat oder ganz günstig ran kommt, alles ok, aber kaufen würde ich mir sowas nicht, außer es ist ein extremes Sahnestück mit bekannter Historie und das nehme ich für die Front-LS
der 3800 liefert >100W pro Kanal, WENN dieser Kanal ALLEINE angesteuert wird!
soll er 9x100W liefern, dann würde das bedeuten: als klassischer Class-A/B Amp hat er einen Wirkungsgrad, der technisch bedingt nicht unter 70% sinken kann, realistisch sind eher so 50-60% wenn es gut läuft. Also um da 1000W heraus zu bekommen, müssten ca. 1.7kW da rein gehen und mindestens 700W davon produzieren nur heiße Luft!
jetzt geht mal zu euren PCs mit einer Grafikkarte, die gerade mal 300 oder 400W Abwärme produziert und guckt euch den ganzen Aufwand dafür (inkl. dem Airflow vom PC) an! Das vergleicht mal mit dem AVR.
tatsächlich hat mein AVR (bzw. die Endstufe) zwei riesiger Lüfter verbaut und da klappt das auch mit 1kW Ausgabeleistung.
so, aber wie gesagt, auf die Leistung kommt es nicht an!
damit es es sich doppelt so laut anhört, muss man die 10 (zehn!) fache Leistung in die Lautsprecher pumpen (und alle beteiligten Geräte müssen das natürlich auch verzerrungsfrei mitmachen).
d.h. ob man jetzt 60W oder 120W in den LS pumpt, ist ohne direkten Vergleich kaum zu hören (+3dB).
außerdem geht die allermeiste Leistung eh in den Bass. D.h. wenn man Regal-LS vernünftig trennt (z.B. 80Hz), dann muss eh der/die Subwoofer die meiste Leistung verbraten (die machen das dann heute mit Class-D Endstufen und haben das Temperatur-Problem daher nicht, weil die mit >90% Wirkungsgrad arbeiten).
ich habe vor 30 Jahren mit dem Trigger Ausgang die Endstufen eingeschaltet. Damals war das "genial". Heute ist ja schon eine Logitech Harmony (die das später bei mir gemacht hat) ein Museumsstück. In Zeiten von Hausautomatisierung, schalbaren Steckdosen (Master/Slave, WLAN, Zigbee usw. usf.) ist das ja alles überhaupt kein Problem mehr.
ganz ehrlich? ich würde mir für die Decken-LS kleine Class-D ("digital") Endstufen für kleines Geld kaufen!
von gebrauchten, sogenannten "High-End" Endstufen würde ich die Finger lassen. Wenn es schlecht läuft, dann wurden die jeden Tag in einem engen Regal bis kurz vor Abschalten aufgeheizt, haben sich nachts im kalten Raum wieder abgekühlt usw. usf. Das bei Rotel Endstufen, die in diesem Jahrtausend gar nicht mehr gebaut wurden, >30 Jahre, >300 Tage -> 10000 mal diesen Zyklus.
die Elkos sind trocken, damit sie <5Hz ins Datenblatt schreiben konnten, liegen auch im Signalweg Elkos und die Grenzfrequenz liegt jetzt bei über 100Hz...
wenn man sowas noch selber rumliegen hat oder ganz günstig ran kommt, alles ok, aber kaufen würde ich mir sowas nicht, außer es ist ein extremes Sahnestück mit bekannter Historie und das nehme ich für die Front-LS