duskstalker
Admiral
- Registriert
- Jan. 2012
- Beiträge
- 7.933
Hallo liebe Community,
ich wollte als einer der ersten (und vielleicht einzigen LOL) Arrowlake-User einen Thread eröffnen, in dem ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit der neuen Intel-Plattform teilen kann und vielleicht Fragen beantworten und Testsergebnisse präsentieren kann.
Hier gehts nicht ums zocken, aber ich werde ein paar Spieletests bezüglich Core-Affinity usw machen. Zudem Overclocking, Undervolting, RAM-OC mit den 64GB und vielleicht noch das eine oder andere mehr.
Kurz zum System:
Core Ultra 265K (mit Thermal Grizzly Contact Frame) + Asrock Z890 Livemixer + 2x32GB Gskill Trident Z NEO DDR5 6000 30-40-40-40 Ram + Fury Renegade SSD - derzeit noch auf der Testbench.
Kühler ist hier ein Deepcool A620. Später wird das System in ein O11 Dynamic XL mit Custom Loop umgezogen.
Ich habe heute die Teile bekommen und habe jetz den ersten Funktionstest gemacht.
Das System brauchte ca 15 Sekunden bis der Ram das erste mal initialisiert wurde und das Board durch den POST gegangen ist. Das ging aber dann aufs erste mal. Verglichen mit frühem AM5 auf jeden Fall schon angenehm - hier saß ich beim ersten POST knapp ne Minute vor einem schwarzen Bildschirm mit Reboot-Zyklen.
Release BIOS ist 1.36 - witzigerweise. Mittlerweile gibts 2.08 Beta, die ich gleich flashen werde.
Das Board hat einen Lotes RL ILM, aber ich wollte trotzdem nicht riskieren mir die CPU damit zu verbiegen und habe deshalb direkt den Contact Frame installiert. Die 4 Schrauben wurden mittels Hex-Schlüssel mit zwei Fingern angezogen - Ram wurde sofort komplett erkannt. Der Anpressdruck von dem Frame ist jetzt nicht besonders hoch.
Es gibt ja die Aussage, dass ein Kühler einen Anpressdruck von 30...kg? Pfund? Steine? haben muss - zumindest gibts eine Minimalanforderung an den Anpressdruck. Stand jetzt ist der A620 NICHT verschraubt - steht also nur mit etwas Paste auf der CPU und ich bin mit JEDEC DDR5 im Bios. Scheinbar reicht (bisher) ein leicht angezogener Contact Frame.
Dann ist mir im Bios noch eine Kuriosität aufgefallen, die ich teilen wollte:
Der 265K hat 12 E-Cores, was 3x4er Clustern entspricht - der 285K hätte also 4x4er Cluster. Hier gehts hoch bis 8 Cluster - also 32 E-Cores.
Ein Relikt von gestrichenen SKUs oder eine Vorschau, was hier noch kommen könnte?
Weitere Updates folgen.
Edit 1: Chipsatz(kühler) hat eine Idle-Temperatur von ca 40°C im BIOS - das letzte X670 Board, das ich verbaut habe, lief im Bios in eine Überhitzung - das war ein Gigabyte X670 Elite - hier ist der Chipsatz ohne aktive Kühlung im bios auf 70°C hochgeschossen und bei dieser Temperatur ist auch das Bios eingefroren - widerspricht jeder Physik.
Update 1:
Erstes Powerscaling in CB23 - rein über Powerlimits.
Vorgehen:
Via Intel XTU das Powerlimit in Stufen abgesenkt, Verbrauch an der Steckdose gemessen (komplettsystem OHNE GPU), CB23 Punkte vs. Stromverbrauch verrechnet.
250w und 200w Powerlimit haben das selbe Ergebnis ausgespuckt - ich denke mal da hat bei 250w noch etwas anderes limitiert als das Powerlimit.
Ergebnis ist jedenfallls recht spannend. Die höchste Effizienz erreicht der 265K mit einem 65w Powerlimit (effektiv 110w Systemleistungsaufnahme) mit einem Wert von 238 Punkten pro Watt. Der Idle-Stromverbrauch vom Gesamtsytem liegt bei ca 35w.
Mit dem 65w Powerlimit erreicht die CPU eine Packagetemperatur von nur 52°C und die zwei NFA12 auf dem A620 drehen mit ca 700 RPM. Das kann man sich so ins Schlafzimmer stellen - quasi unhörbar in einem Gehäuse.
Unter 65w geht der CPU offenbar langsam die Puste aus - ich schätze mal die Grundlast vs. Powerlimit ist ein Problem, und wir dürfen nicht vergessen, dass 35w auf 15w mehr als eine Halbierung vom Powerbudget ist. Trotzdem bricht hier der Score unverhältnismäßig stark weg.
ich wollte als einer der ersten (und vielleicht einzigen LOL) Arrowlake-User einen Thread eröffnen, in dem ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit der neuen Intel-Plattform teilen kann und vielleicht Fragen beantworten und Testsergebnisse präsentieren kann.
Hier gehts nicht ums zocken, aber ich werde ein paar Spieletests bezüglich Core-Affinity usw machen. Zudem Overclocking, Undervolting, RAM-OC mit den 64GB und vielleicht noch das eine oder andere mehr.
Kurz zum System:
Core Ultra 265K (mit Thermal Grizzly Contact Frame) + Asrock Z890 Livemixer + 2x32GB Gskill Trident Z NEO DDR5 6000 30-40-40-40 Ram + Fury Renegade SSD - derzeit noch auf der Testbench.
Kühler ist hier ein Deepcool A620. Später wird das System in ein O11 Dynamic XL mit Custom Loop umgezogen.
Ich habe heute die Teile bekommen und habe jetz den ersten Funktionstest gemacht.
Das System brauchte ca 15 Sekunden bis der Ram das erste mal initialisiert wurde und das Board durch den POST gegangen ist. Das ging aber dann aufs erste mal. Verglichen mit frühem AM5 auf jeden Fall schon angenehm - hier saß ich beim ersten POST knapp ne Minute vor einem schwarzen Bildschirm mit Reboot-Zyklen.
Release BIOS ist 1.36 - witzigerweise. Mittlerweile gibts 2.08 Beta, die ich gleich flashen werde.
Das Board hat einen Lotes RL ILM, aber ich wollte trotzdem nicht riskieren mir die CPU damit zu verbiegen und habe deshalb direkt den Contact Frame installiert. Die 4 Schrauben wurden mittels Hex-Schlüssel mit zwei Fingern angezogen - Ram wurde sofort komplett erkannt. Der Anpressdruck von dem Frame ist jetzt nicht besonders hoch.
Es gibt ja die Aussage, dass ein Kühler einen Anpressdruck von 30...kg? Pfund? Steine? haben muss - zumindest gibts eine Minimalanforderung an den Anpressdruck. Stand jetzt ist der A620 NICHT verschraubt - steht also nur mit etwas Paste auf der CPU und ich bin mit JEDEC DDR5 im Bios. Scheinbar reicht (bisher) ein leicht angezogener Contact Frame.
Dann ist mir im Bios noch eine Kuriosität aufgefallen, die ich teilen wollte:
Der 265K hat 12 E-Cores, was 3x4er Clustern entspricht - der 285K hätte also 4x4er Cluster. Hier gehts hoch bis 8 Cluster - also 32 E-Cores.
Ein Relikt von gestrichenen SKUs oder eine Vorschau, was hier noch kommen könnte?
Weitere Updates folgen.
Edit 1: Chipsatz(kühler) hat eine Idle-Temperatur von ca 40°C im BIOS - das letzte X670 Board, das ich verbaut habe, lief im Bios in eine Überhitzung - das war ein Gigabyte X670 Elite - hier ist der Chipsatz ohne aktive Kühlung im bios auf 70°C hochgeschossen und bei dieser Temperatur ist auch das Bios eingefroren - widerspricht jeder Physik.
Update 1:
Erstes Powerscaling in CB23 - rein über Powerlimits.
Vorgehen:
Via Intel XTU das Powerlimit in Stufen abgesenkt, Verbrauch an der Steckdose gemessen (komplettsystem OHNE GPU), CB23 Punkte vs. Stromverbrauch verrechnet.
250w und 200w Powerlimit haben das selbe Ergebnis ausgespuckt - ich denke mal da hat bei 250w noch etwas anderes limitiert als das Powerlimit.
Ergebnis ist jedenfallls recht spannend. Die höchste Effizienz erreicht der 265K mit einem 65w Powerlimit (effektiv 110w Systemleistungsaufnahme) mit einem Wert von 238 Punkten pro Watt. Der Idle-Stromverbrauch vom Gesamtsytem liegt bei ca 35w.
Mit dem 65w Powerlimit erreicht die CPU eine Packagetemperatur von nur 52°C und die zwei NFA12 auf dem A620 drehen mit ca 700 RPM. Das kann man sich so ins Schlafzimmer stellen - quasi unhörbar in einem Gehäuse.
Unter 65w geht der CPU offenbar langsam die Puste aus - ich schätze mal die Grundlast vs. Powerlimit ist ein Problem, und wir dürfen nicht vergessen, dass 35w auf 15w mehr als eine Halbierung vom Powerbudget ist. Trotzdem bricht hier der Score unverhältnismäßig stark weg.
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