Absegnung ~2500€ Linux Gaming/Arbeitsrechner m. AIO-WaKü

bl4ckOut93

Cadet 3rd Year
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Moin zusammen,

da mein alter Rechner mittlerweile 10 Jahre auf dem Buckel hat und lediglich die GPU zwischenzeitlich geupdatet wurde, wird es an der Zeit den Guten in die wohlverdiente Rente zu schicken und Windows gleich mit. Ich arbeite im Home-Office und benötige den Rechner sowohl fürs Gaming wie auch für meine Arbeit (IT).

Der Rechner muss mit 5-8 parallel laufenden virtuellen Systemen zurechtkommen, die ich für mehrere Labs benötige (~2-4 Cores und ~4 GB RAM im Durchschnitt). Gleichzeitig möchte ich mich wieder vermehrt meiner Gaming-Leidenschaft widmen, was mit dem alten Setup keinen Spaß mehr macht. Andere Anforderungen findet ihr weiter unten im Text verteilt.

Mein geplantes Setup findet ihr hier:
https://geizhals.de/wishlists/3991375

Da es vermutlich einige Nachfragen dazu geben wird, versuche ich sie hier vorwegzunehmen und gleichzeitig meine Entscheidungen zu erläutern.

Warum 64 GB RAM?
Primär wegen der VMs.

Warum keine 7800X3D oder 7900X?
Ich benötige die Anwendungsleistung der 7950X3D für die VMs und andere Software, die ich beruflich nutze. Gleichzeitig möchte ich vom X3D-Bonus für die Spiele profitieren. Intel kommt aufgrund der jüngsten Vorkommnisse nicht in Frage.

Warum das ASUS ROG MB und kein günstigeres?
Bin kein Fan davon beim MB zu sparen. Gleichzeitig möchte ich nicht auf PCIe 5.0 verzichten, auch wenn es aktuell noch keine Relevanz hat.

Warum das Corsair RMx und kein anderes/günstigeres Netzteil?
Ich mag die seitliche Ausführung der Kabel, was das Kabelmanagement erleichtert.

Was hat es mit der AIO-WaKü auf sich?

Geplant ist diese im Rechner oben zu verbauen, was auch meine präferierte Lösung ist. Außerdem ist Im North XL in der Front vmtl. kein optimaler Einbau (Schläuche unten) möglich aufgrund von Platzproblemen.

Was hat es mit den extra Artic Lüftern auf sich?
Diese ersetzen die drei Design Aspect 14 in der Front, um ein leiseres System zu schaffen. Einer kommt auf die Rückseite, einer bleibt über. Die P14 Max haben den Vorteil, dass sie bereits über eingebaute Dämpfer verfügen, die im North XL fehlen.

Warum die PNY 4080 Super und keine andere Custom oder AMD?

Schlug sich im PCGH-Test gut und landete auf Platz 2, ist im Vergleich aktuell relativ günstig zu beschaffen und das minimale OC-Potenzial reicht mir (Powerlimit lässt sich nicht erhöhen). AMD fällt raus aufgrund des "fehlenden" RT, der geringeren Leistung in VR und weil ich gerne mit ML/LLM-Anwendungen experimentiere (CUDA).

Warum das North XL und kein anderes Gehäuse?
Ich bin mir der Nachteile des North XL und des in Anbetracht der Funktionen überzogenen Preises bewusst. Ich liebe einfach das hölzerne Design in Kombination mit den goldenen Elementen. Super schönes Gehäuse <3

Ich habe für alle Einsparungspotenziale, Verbesserungen und Anmerkungen ein offenes Ohr und bedanke mich dafür schon mal im voraus.

LG
bl4ckOut
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Ja
Welche Spiele genau?
Variety Gamer, primär FPS wie Battlefield 5/2042 und Delta Force.
Singeplayer wie Baldurs Gate, Star Wars, Elden Ring, Wukong, Metro usw.
Aber auch Sims wie MSFS und DCS.
Außerdem ist VR für die nahe Zukunft geplant.
Welche Bildschirmauflösung nutzt dein Spielmonitor?
4k
Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen?
Ultra
Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS oder mehr sein?
60
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Nein
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
- Leise
- So wenig RGB wie möglich
- Wie bereits erwähnt müssen 5-8 virtuelle Maschinen parallel laufen können
- VR z. B. für DCS in Zukunft
- CUDA für ML/LLM-Anwendungen und Spielereien benötigt
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
Es ist ein Setup mit vier Monitoren geplant (noch nicht final):
- 1-2x Gigabyte M28U, 28'' (werden beschafft). Vmtl. wird es nur 1x der M28U und 1x ein günstigerer 4k 27-28'', der über dem anderen 28'' montiert wird.
- 1x BenQ XL2411Z, 24'' (bereits vorhanden)
- 1x LG 24GM79G, 24'' (bereits vorhanden)
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Nein
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Sollte im Bereich von max. 2500-2800€ liegen.
Wann möchtest du den PC kaufen?
Möglichst sofort, da ich den kompletten September Urlaub habe :D
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
Bereits häufiger gemacht, auch für Freunde und Familie. Außerdem ITler Background.
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
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Kann man alles machen. Ich kenne mich mit Linux nicht aus, aber heißt es nicht, dass nVidia da eher suboptimal ist wegen schlechter Treiber?

Zur AiO: ich bin kein Fan von AiOs, erst recht in Produktivrechnern. Das Ding bekommt auch ein Luftkühler gut hin.

Grafikkarte: Bei Gigabyte (Gaming OC) und Zotac hättest du vier bzw. 5J Garantie nach registrierung. Die Gigabyte hat auch noch einen dieser dicken Kühler drauf.

Beim RAM gibt es quasi den gleichen für viel weniger ohne Gartenzaun - und damit viel kompatibler auch mit Luftkühlern: klick

96GB sind übrigens kaum teurer, wenn man sich mit 5200er zufrieden gibt: klick
Vorteil wäre noch, dass man dann keinen RAM-OC im Produktivsystem hat.
 
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Hab das System nur überflogen, kannste so machen, aber: AiO :freak: <- halte da nichts von.
 
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Die Unterstützung von nVidia ist nicht nativ im Kernel bei Linux. Es geht, aber nur unter Xorg und damit aktuell auf dem absteigenden Ast. Wenn reines Linux-Gaming bevorzugt wird dann eine 7900XTX. Außer du lässt eine Windows-VM laufen und reichst die Grafikkarte durch. Dann kannst auch auf die nVidia setzen. Müsstest aber die interne GPU nutzen.
 
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Der Treiber von Nvidia ist nicht unbedingt schlecht, aber halt Closed Source - auch das Kernelmodul. Es gibt zwar inzwischen ein OSS-Kernel-Modul, aber das ist noch nicht im offiziellen Kerneltree.

Daher kann es bei neuen Kerneln ein bisschen dauern, bis der Treiber kompatibel ist. Sofern man kein topaktuelles Rolling Release nutzt, ist das aber in der Regel kein Problem.

/edit: @bl4ckOut93 Hast du schon eine Distribution ausgewählt?
 
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K3ks schrieb:
aber: AiO :freak: <- halte da nichts von.
Dito. Ein guter Luftkühler ist nur wenige °C "schlechter" als jede AIO und hat eine wesentlich längere Lebensdauer. Es gibt viele Beiträge im Forum zu verstorbenen AIOs, aber wenns wirklich sein muss, dann ist die Arctic eine gute Wahl.

Empfehlenswerter Luftkühler ist der Phantom Spirit 120 Evo.

Der Rest des Systems ist ok, aber weder der Phantom Spirit, noch die Arctic AIO werden den 7950X3D besonders gut in Schach halten können, das ist leider Bauartbedingt.

Das ASUS Board ist zu teuer für das was es kann, und die Reputation von ASUS hat über die letzten 1-2 Jahre auch deutlich gelitten. Imo ist das Tomahawk die deutlich bessere Wahl.
 
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Bei dem wahrscheinlich später anwachsenden SSD-Platzbedarf und Hantiererei mit vielen daten würde ich mal gucken, ob nicht ein X670(E) Brett angesagt ist. Beispiel. Ansonsten finde ich das Asus Brett jetzt nicht verkehrt wenn man wenigstens PCIe 5.0 will. Nur ist das X670E Tomahawk eben nur 25€ teurer. Vergleich.
 
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Vielen Dank für die bereits zahlreichen Antworten.
Ich versuche auf die genannten Punkte so gut wie möglich einzugehen.

@djducky
djducky schrieb:
Kann man alles machen. Ich kenne mich mit Linux nicht aus, aber heißt es nicht, dass nVidia da eher suboptimal ist wegen schlechter Treiber?
=> Es gibt einen propietären Treiber von Nvidia. Er ist nicht so gut optimiert wie unter Windows, man muss länger auf Hotfixes warten und auch mit Leistungseinbußen bei RT rechnen. Das nehme ich gerne in Kauf, schließe aber auch nicht aus für einzelne Spiele ein Dual-Boot mit Windows aufzusetzen. Beispielsweise werden einige Shooter mit Kernel-Anticheat noch nicht unterstützt. Das wäre so ein Anwendungsfall. Ich habe mich bezüglich Linux-Gaming etwas belesen, konnte aber bis auf Gaming mit dem Steam Deck auch noch keine nenneswerten Erfahrungen sammeln. Daher kenne ich auch nicht alle Einschränkungen, die es vll. auch noch mit der Kombination unter VR gibt. Ich sehe es ein bisschen als learning by doing.

Berichtigt mich gerne, falls die folgenden Ausführungen mit meinem Halbwissen falsch sein sollten. :D
Generell ist es so, dass DirectX-Spiele eine Übersetzungsschicht unter Linux brauchen. Proton baut dafür bis DirectX 11 auf DXVK und für DirectX 12 auf VKD3D. Durch die Kompatibilitätsschicht, die die API-Aufrufe "übersetzen" muss, sind diese Spiele häufig nicht so performant wie unter Windows. Spiele, die dagegen eine Implementierung für Vulkan haben, sind besser unter Linux spielbar, da Vulkan Open Source ist und eine gute Unterstützung in den Mesa-Treibern und in den propietären Nvidia-Treibern erfährt, also quasi nativ unter Linux unterstützt wird.

Zur AiO: ich bin kein Fan von AiOs, erst recht in Produktivrechnern. Das Ding bekommt auch ein Luftkühler gut hin.
=> Werde ich weiter unten drauf eingehen, da dies bereits mehrmals erwähnt wurde.

Grafikkarte: Bei Gigabyte (Gaming OC) und Zotac hättest du vier bzw. 5J Garantie nach registrierung. Die Gigabyte hat auch noch einen dieser dicken Kühler drauf.
=> Die längere Garantie ist tatsächlich ein großer Vorteil. Die Gaming-OC hatte ich sogar in der Zweitauswahl stehen. Nicht so gefallen tun mir die RGB-Elemente, ich werde mir aber nochmal 1-2 Tests zu der Karte anschauen.

Beim RAM gibt es quasi den gleichen für viel weniger ohne Gartenzaun - und damit viel kompatibler auch mit Luftkühlern: klick
=> Danke, habe ich ausgetauscht.

96GB sind übrigens kaum teurer, wenn man sich mit 5200er zufrieden gibt: klick
Vorteil wäre noch, dass man dann keinen RAM-OC im Produktivsystem hat.
=> Ich würde schon gerne bei den 6000ern bleiben und später vll. direkt nochmal 64 GB nachrüsten, falls der Bedarf entstehen sollte. Aber danke für den Tipp!

@Nordwind2000
Nordwind2000 schrieb:
Die Unterstützung von nVidia ist nicht nativ im Kernel bei Linux. Es geht, aber nur unter Xorg und damit aktuell auf dem absteigenden Ast. Wenn reines Linux-Gaming bevorzugt wird dann eine 7900XTX. Außer du lässt eine Windows-VM laufen und reichst die Grafikkarte durch. Dann kannst auch auf die nVidia setzen. Müsstest aber die interne GPU nutzen.

=> Wie oben bereits erläutert, kommt höchstens ein Dual-Boot in Frage. Eine Windows-VM macht da denke ich wenig Sinn. AMD ist unter Linux definitv besser unterstützt, kommt für mich aber aufgrund von VR, CUDA und co. aktuell nicht in Frage. Die meisten Spiele lassen sich IMHO aktuell auch mit einer Nvidia-GPU mit dem propietären Treiber unter Linux spielen, wenn man sich nicht vor etwas Frickelei scheut und kleinere FPS-Einbußen hinnehmen kann.

@Fortatus
Ich präferiere aktuell eine Distri mit Rolling-Release wie Arch, um die neuesten Kernel-Updates mitzubekommen. Nobara klingt aber auch gar nicht schlecht, u. a. wegen den Kernel-Optimierungen für Ryzen-CPUs. Eigentlich will ich aber nicht auf RHEL-basierte Distris setzen wegen Red Hat's Anti-FOSS Entscheidungen.

@djducky und @K3ks und @coxon
Bezüglich der AIO-WaKüs wusste ich nicht, dass die anscheinend so verhasst sind. Meine Beweggründe waren eigentlich, dass mir jedes extra °C weniger bei der Monster-CPU helfen. Was spricht denn noch gegen eine AIO-WaKü außer, dass sie kaputt gehen kann und eine kürzere Lebensdauer aufweist? Wie viele Jahre hält denn so eine AIO im Durchschnitt?

Dass Asus so nachgelassen hat, ist mir auch entgangen. Der Aufpreis zum X670E ist wirklich marginal und den zusätzlichen M2-Slot nehme ich gerne mit. Habe die Wunschliste dementsprechend um das bessere MB erweitert und den RAM ausgetauscht.

Falls jemand bereits Erfahrungen unter Linux mit Nvidia-GPUs gemacht hat, wäre ich sehr dankbar für einen Austausch. Vor allem bezüglich RT- und VR-Unterstützung.
 
RAM: Genau das ist der Fehler: Vier Riegel werden mit DDR5-6000 nicht laufen. Offiziell unterstützt sind 5200 mit zwei riegeln und 3600 mit vier Riegeln. Zwei mit 6000 ist schon OC, läuft aber meistens. Mit vier wird es zu 90% nicht auf dem Tempo laufen. Wenn du also glaubst, bald mehr RAM zu brauchen, dann kaufe jetzt mehr und bleib bei zwei Riegeln. Oder tausche den dann aus, wenn es soweit ist.

Kühler: Verhasst ist das falsche Wort, aber AiOs sind halt neben Riser-Kabeln immer eine unnötige potenzielle Fehlerquelle mehr im System. Die von Arctic sind schon okay, aber Luft ist am einfachsten. Da kann keine Pumpe kaputt gehen, keine Luft in den Kreislauf gelangen etc. Wenn's jetzt ein reines Gamingsystem wäre... joah. Aber bei einem Produktivsystem würde ich die potentiellen Fehlerquellen minimieren wollen.

Die CPU ist dank zwei CCDs ggenüber einem 7800X3D noch besser zu kühlen und wird keine 140W im Maximum ziehen. Da kommt man auch mit Luftkühlern gut hin, z.B. einem Phantom Spirit (EVO). Der kühlt dir auch über 200W weg, ist aber nicht nötig. Im zweifel limitiert ohnehin eher die Wärmeübertragung innerhalb der CPU als die Leistungsreserven des Kühlers.

Ich habe aktuell wegen Arctics enorm fair bepreister und qualitativ guter AiOs weniger Bauchschmerzen als sonst bei dem Thema, aber generell bin ich da kein Fan von. Denn dann schaut man sich mal an, was für einen enorm guten Luftkühler die gerade mit dem Freezer 36 für 20€ verkaufen...

Was die Grafikkarte betrifft: Du musst das RGB ja nicht anmachen.
 
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RAM: Wieder was gelernt. Im Handbuch zum Tomahawk steht auch tatsächlich, dass mit vier Dual-Rank-Riegeln max. 5400+ MHz unterstützt werden. Ich habe meinen Bedarf grob überschlagen und würde mit 64GB starten und bei Bedarf tauschen.

Kühler: Verstehe deine Argumente. Ich werde mich heute nochmal ordentlich einlesen zu dem Thema und die Vor- und Nachteile abwägen.

Graka: RGB lässt sich ausstellen bei der Gigabyte?! Das wäre natürlich ein Kompromiss. :)
 
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Wo steht das mit dem RAM in der Anleitung?
Was das Brett unterstützt ist nämlich ziemlich egal, der Speichercontroller ist in der CPU.

RGB lässt sich imho überall ausschalten: klick

Sollte auch mit OpenRGB oder sonstwas gehen.
 
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bl4ckOut93 schrieb:
Wie viele Jahre hält denn so eine AIO im Durchschnitt?
Das kommt immer auf den Hersteller und die Verarbeitung an. Es gibt fälle, da passiert es innerhalb des ersten Jahres, dann erst wieder nach Ablauf der Garantie. Es spielen auch andere Faktoren eine Rolle: Wie ist sie eingebaut/Ausrichtung? Ist viel oder wenig Luft im System? Verarbeitung, Pumpe, Flüssigkeitsverlust, Fertigungstolleranzen und Faktor Mensch bei der Fertigung.

Verhasst ist etwas hart ausgedrückt. Unbeliebt aufgrund hoher Ausfallrate trifft es eher.

Was die Arctic P12/P14 angeht, mit den Lüftern war ich nicht so zufrieden. Meine P12 Bionix hatten eine unausstehliche Frequenz beim Auf- und Abschwingen und ich habe nie die Gründe dafür herausgefunden.

bl4ckOut93 schrieb:
Graka: RGB lässt sich ausstellen bei der Gigabyte?!
Falls nicht, zieht man den RGB Stecker von der Platine - Hardmod. ;)
 
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Die Bionix sind aber auch andere Lüfter und heißen da doch P120.

Was das RGB betrifft ist der Gigabyte-Schriftzug afaik nicht mit ARGB-Kabel realisiert, sondern leuchtet so über die normale Stromversorgung und wird über den PCIe-Anschluss geregelt.
 
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Die normalen schwarzen P12 hatte ich auch. Budget schön und gut, aber die Geräuschkullisse war irgendwann nervig.
 
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Andere dagegen sind hellauf begeistert, auch die ganzen reviews. Ich habe selbst seit Kurzem P12 drin und höre... nix. Da ist das Grundrauschen meines Raums lauter.
 
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@djducky
djducky schrieb:
Wo steht das mit dem RAM in der Anleitung?
Was das Brett unterstützt ist nämlich ziemlich egal, der Speichercontroller ist in der CPU.

RGB lässt sich imho überall ausschalten: klick

Sollte auch mit OpenRGB oder sonstwas gehen.
RAM: Im Datenblatt vom MSI MB steht folgendes:
"2DPC 2R Max speed up to 5400+ MHz"
https://de.msi.com/Motherboard/MAG-X670E-TOMAHAWK-WIFI/Specification

Hatte gestern überlesen, dass dies wohl nur für Overclocking gilt oder was ist mit der Angabe genau gemeint?

Graka RGB: Das Tool aus dem Video ist nur für Windows verfügbar.
Über OpenRGB scheint es aber zu funktionieren. Die Gigabyte Graka ist dort gelistet:
https://openrgb.org/devices.html?search=gigabyte+4080
Sehr geiler Tipp, danke! :)

AIO: Ich habe mich heute nochmal ausführlich zu dem Thema belesen und die AIO durch die PS 120 Evo getauscht. Auch wenn die CPU dadurch unter Last vll. 6-8°C wärmer wird und dies in 1-2% Leistungserlust resultieren könnte. Wie ihr bereits erwähnt habt, überwiegt für ein Produktivsystem die Zuverlässigkeit. Ich habe auch keine Lust die AIO in 2-3 Jahren wieder auszutauschen weil sich irgendwo Luft angesammelt oder die Pumpe den Geist aufgegeben hat. Der Airflow in dem Gehäuse sollte bei Vollbestückung der Lüfter ausreichend sein. Womit ich zum nächsten Thema komme.

Lüfter: Durch den Wegfall der AIO müssen oben natürlich weitere Lüfter platziert werden. Meine Idee war jetzt zwei Arctic P14 PWM 140mm zu verbauen. Beim Gehäuse wird ein Lüfterhub mit vier Anschlüssen mitgeliefert. Daher müssen es zwingend Lüfter mit Daisy Chaining sein, wenn die drei P14 Max in der Front bestehen bleiben sollen. Diese unterstützen nämlich kein Daisy Chaining. Der Lüfter hinten wäre dann ebenfalls ein P14 PWM 140mm und kein Max mehr.

Zusammengefasst:
  • Vorne: 3 x 140mm P14 Max
  • Oben: 2 x 140mm P14 PWM PST
  • Hinten: 1 x 140mm P14 PWM PST
Die Lüfter oben und der Lüfter hinten wären dann per Daisy Chain verbunden.
Alternativ könnte man auch überall die P14 Max verbauen und einen extra Lüfterhub besorgen wie den 10-Port Arctic Case Fan Hub. Außerdem lassen sich oben auch zwei 180mm Lüfter verbauen. Da gibts aber sehr wenig Auswahl und anscheinend nur Lüfter ohne Daisy Chaining. Was würdet ihr hier empfehlen?

Die Arctic-Lüfter sind einfach unschlagbar günstig und kommen in Tests auch nicht schlecht weg. Ich würde mein Glück mit denen versuchen und falls Lagergeräusche auftreten sollten oder mir die Lautstärke nicht gefällt auf die Silent Wings oder Noctua wechseln.
 
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bl4ckOut93 schrieb:
  • Vorne: 3 x 140mm P14 Max
  • Oben: 2 x 140mm P14 PWM PST
  • Hinten: 1 x 140mm P14 PWM PST
Mein System ist leise mit 2 12er Gehäuselüftern und einem auf dem Kühler, meine CPU hat beim Spielen etwas mehr Verlustleistung als deine, meine GPU mit ordentlicher Kühllösung knapp 100W weniger als deine, ich glaube nicht dass du so viele Gehäuselüfter brauchst...
 
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RAM: Da steht halt, was das Board dir maximal garantiert. Nur bringt das eben nix, wenn AMD bei seiner CPU sagt "Ist nicht!" Der Speichercontroller ist und bleibt in der CPU, da kann das Board machen und versprechen, was es will. ;)

Kühler: ich denke nicht, dass du 6-8K Unterschied haben wirst. Und selbst wenn ist es wurscht. Denk bei den Evo-Lüftern daran, dass sie sehr hohe Maximaldrehzahlen haben - und beim ersten Einschalten dann nicht erschrecken. Bis 50% PWM Drehzahl sollte reichen.

Lüfter: Drei normale (nicht Max) reichen vorne auch. Hinten im heck einen und oben/hinten einen. Das sollte es tun. Gerade bei großen gehäusen kannst du bei mehr Lüftern oben den Effekt haben, dass weiter vorne plazierte Deckenlüfter die von vorne kommende Frischluft wieder rauspusten, bevor sie den CPU-Kühler erreichen. Es kann aber auch die Temps nochmal minimal senken, weil mehr Abwärme der Grafikkarte flotter rausgepumpt wird. Lesestoff mal hier, es handelt sich aber auch um ein anderes Gehäuse.

Ein 5er pack P14 PWM PST ist doch prima: Drei vorne und zwei hinten. Ob du die Fractal Lüfter wirklich austauschen musst, musst du natürlich selbst wissen. 180mm lüfter sind recht teuer, da gibt es zudem kaum Auswahl.
 
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bl4ckOut93 schrieb:
RAM: Im Datenblatt vom MSI MB steht folgendes:
"2DPC 2R Max speed up to 5400+ MHz"
Das 2R steht für doppelseitig bestückte Riegel. Normalerweise ist das nur bei den größeren Kits ab 48/64GB der Fall, aber auch nicht immer. 16/32GB Kits sind meist auf einer Seite bestückt und erzeugen weniger Last auf dem Speichercontroller. Aber da würde ich mir jetzt keine Sorgen drum machen und auf 6000er CL30 setzen.

@djducky
Ich möchte die P12 auch nicht schlecht reden, ehrlich. Hab nur gemischte Erfahrungen mit ihnen gemacht, und Bessere mit denen von Thermalright die ich derzeit verbaut habe, auch Leistungstechnisch (RGB ist ein nettes Gimmick, rockt mich mit den MSI Presets aber nicht wirklich).
Ergänzung ()

bl4ckOut93 schrieb:
AIO: Ich habe mich heute nochmal ausführlich zu dem Thema belesen und die AIO durch die PS 120 Evo getauscht. Auch wenn die CPU dadurch unter Last vll. 6-8°C wärmer wird und dies in 1-2% Leistungserlust resultieren könnte. Wie ihr bereits erwähnt habt, überwiegt für ein Produktivsystem die Zuverlässigkeit. Ich habe auch keine Lust die AIO in 2-3 Jahren wieder auszutauschen weil sich irgendwo Luft angesammelt oder die Pumpe den Geist aufgegeben hat. Der Airflow in dem Gehäuse sollte bei Vollbestückung der Lüfter ausreichend sein. Womit ich zum nächsten Thema komme.
+1
 
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@djducky
Interessanter Artikel.. vor allem folgende Aussage hat mich nochmal zum Überlegen gebracht:
"Nicht selten können zwar 140 mm Lüfter im Gehäuse verbaut werden, doch die Luftöffnungen sind durch Montagevorrichtungen blockiert. Bevor man einen 140 mm verbaut, der gegen das Gehäuseblech fördert, greift man lieber zu einem guten 120 mm Lüfter, der frei arbeiten kann."

Genau diese Aussage hatte ich gerade zufällig auch in einem Testvideo von Hardware Canucks zu dem Case gesehen. Die Überlappung der Lüfterhalterung mit den serienmäßigen 140-mm-Lüftern fördert gerade bei höherer RPM Turbulenzen und erhöht die Lautstärke. Hier mit Timestamp:

Er empfiehlt ebenfalls 3x 120mm Lüfter vorne, um Turbulenzen zu minimieren.

djducky schrieb:
[...]
Gerade bei großen gehäusen kannst du bei mehr Lüftern oben den Effekt haben, dass weiter vorne plazierte Deckenlüfter die von vorne kommende Frischluft wieder rauspusten, bevor sie den CPU-Kühler erreichen. [...]

Das Verhalten ist vermutlich bei einer geschlossenen Seite im Vergleich zu Mesh nochmal krasser ausgeprägt oder? Dann würde ich nur einen 140mm Deckenlüfter installieren und den dann recht weit hinten positionieren.

Also neues Lüftersetup wäre dann:
  • Vorne: 3x 120mm P12
  • Hinten: 1x 140mm P14
  • Oben: 1x 140mm P14​
Und evtl. ein paar Gummi-Entkoppler.
Kommt das hin? :)
 
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