Absegnung und Verbesserungsvorschläge: NAS eigenbau

Klokopf

Lt. Junior Grade
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Hallo,

Ich stehe mal wieder vor dem Problem meine Daten im Netzwerk verfügbar zu machen (LAN). Ich habe bereits einen toll funktionierenden Server, brauche dafür aber auch eine Sinnvolle Backup strategie (luckyBackup schwebt mir vor).

Mein Problem: Das Backup soll getrennt vom Server-system automatisch ablaufen, sprich ich bräuchte sowas wie ein NAS als Ziel. Aufgrund meines hohen Speicherbedarfs bräuchte ich aber eins mit 4 besser 5 oder 6 Laufwerksschächten die alle mind 4TB Unterstützen, und das wird dummerweise teuer. Zuweilen mir auch eine (wie ich finde realistische) Transferleistung von 70-80 MB/s vorschwebt.

Ich dachte also an ein eigenbauprojekt. Ich hab aber so gut wie keine erfahrung mit "miniatur" Systemen und wollte daher mal fragen was ihr so von der Konfiguration haltet (KEIN 24/7 Betrieb).

INTEL Celeron G1630 (CPU)
INTEL DH77EB (Mainboard)
be Quiet! System 7 Power ( 400 Watt sollten locker reichen denk ich mal?)
und irg ein 4 GB RAM Riegel der mir so zufliegt.


Gehäuse nehm ich ein altes Desktop case das hier noch rumliegt.
Ich sehe hier den Vorteil das das mainboard ja bereits mit 5 Sata Port kommt, also 4 Datenplatten (eine abgezogen wegen OS, aber das geht vlt sogar über USB, mal schaun)
Zudem h at das Teil ne PCIe Schnittstelle, also kann ich kostengünstig einen zusätzlichen SATA Controller nachrüsten.


Danke schonmal!
(und ja ich hab den NAS-Eigenbau Thread gelesen, ist aber veraltet und meist eher auch kleinere Systeme abgezielt)
 
HP ProLiant MicroServer G7 N54L Preis im Moment ab ca. 200€

CPU: AMD Turion II Neo N54L, 2x 2.20GHz • RAM: 4GB (ECC) • Festplatte: N/A • optisches Laufwerk: N/A • Grafik: ATI Radeon HD 4200 (IGP), VGA • Anschlüsse: 6x USB 2.0, eSATA, Gb LAN, 4x SATA 3Gb/s RAID 0/1 • Abmessungen (BxHxT): 315x399.8x374.7mm • Herstellergarantie: ein Jahr
4 Einbauschächte unten, einer oben für optisches Laufwerk oder Festplatte mit Einbaurahmen.
Ich betreibe das Gerät mit Openmediavault (von mikro usb-platte am internem USB-Port) bei 5 eingebauten HDs und 2 per E-Sata angeschlossenen HDs (RaidSonic ICY BOX 3620-20621). Insgesamt 20 TB.
Alternative Firmware ist aber empfehlenswert/ein muss.
 
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2 eSata HDDs? Hast du eine Erweiterungskarte verbaut?

Insgesamt bietet der N54L 6 Sata Ports wovon einer eSATA ist, welchen man aber auch nach innen legen kann. Per mod Bios werden die Ports AHCI und HotSwap fähig.

Ich betreibe meinen mit Win 2008 R2
 
Wie schon SaxnPaule geschrieben hat einen von den HP Microservern.
Im Luxx Forum gibt es Sammelthreads zu den Servern. Glaube hier auch.
Lies dir mal ein wenig die Threads duch. Dann hast du schnell deine Antworten ;-)

Ich schiebe auf den älteren NL40 Daten mit bis zu 110MB/s unter WIN 2008R2 hin und her.
 
Der genannte HP G7 ist zwar ein Schnäppchen mit veralteter Technik, aber mehr Zukunft verspricht der HP G8.
Die zusätzlichen Euros sind gut angelegtes Geld und versprechen für die nächsten Jahre "Ruhe" mit der Technik.
 
Hmm das Teil sieht echt net verkehrt aus. Und wäre bestimmt um einiges Ordentlicher als mein Eigenbau vorhaben. Die 20 Euro die der G8 mehr kostet werden es dan vermutlich auch nicht mehr rausreisen. Ich schau mir beide mal genauer an
 
Der HP ProLiant MicroServer Gen8 hat nur 4 Laufwerksschächte und 5 SATA Anschlüsse.
Sprich anstelle des Laufwerks eine SSD als Bootplatte + 4 Raidplatten und dann ist Ende im Gelände.

Mit basteln soll nochmal 2 x 2,5" gehen aber dann braucht man natürlich auch noch eine SATA Controllerkarte. http://homeservershow.com/schoondoggy-gen8-drive-mount-hp-proliant-gen8-microserver-first-look.html

Ich werfe mal ein:
http://geizhals.de/fractal-design-node-304-schwarz-fd-ca-node-304-bl-a794687.html?hloc=at&hloc=de
http://geizhals.de/?cat=mbp4_1150&xf=4400_6~2962_6#xf_top

Leider wieder nur 6 SATA Anschlüsse, sprich einer fehlt für die Bootplatte. Hier wäre es z.B. möglich auf NAS4free über USB zu gehen um alle 6 Anschlüsse für die Platten zu haben. ( ZFS Dateisystem da wäre ECC Speicher besser, nur das hat das Board nicht ) Ansonsten halt wieder eine SATA Karte und noch eine kleine SSD einbauen und dann auf Open Media Vault ( Debian ) oder Windows setzen.

Kannst du über dem Hauptserver dann kein Wake-on-Lan Signal schicken, dann sollen die beiden das Backup machen und danach soll der andere Server wieder runterfahren. Das wäre doch mal cool.
 
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Habe auch 2 Gen8, ok ich habe noch ein paar Upgrades gemacht (Xeon 1265l + 16GB ECC) läuft jeweils ESXi drauf + vcenter. Aber das Teil rennt...

Komme auf Übertragungsraten von ~ 112 MB/s.
Einziger Nachteil... der Raidcontroller onboard unterstützt kein RAID5/6.

Kann ich aber trotzdem nur empfehlen.
 
Wen die Anschlüsse nicht ausreichen pack ich da einfach ne Contoller-Karte rein und lass den Deckel offen xD
Solange es die Funktion nicht nenenswert beeinträchtigt muss das bei mir nicht alles nett verpackt sein.
Daher der Flaschenhals hier sowieso vermutlich die LAN anbindung sein wird sehe ich auch keinen Grund wieso ein externes Multi-Bay SATA Gehäuse nicht aushelfen könnte (wobei ich die deckel offen lassen Methode bevorzuge)

ZFS macht für mich überhaupt keinen Sinn weil es unmengen an Arbeitsspeicher und Leistung frist...
Ich hab das mal getestet, ein 6 TB Volumen braucht schon fast 10 Gigabyte...

Ich weiß nur noch net welches OS ich verwenden soll...
FreeNAS ist ja eigentlich primär für ZFS gedacht, NAS4Free genauso, openfiler scheint ganz brauchbar aber da finde ich nur wenig drüber was mir weiterhilft.
 
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Eine frage zum HP ProLiant MicroServer Gen8 hätte ich allerdings noch:
In der Kurzbeschreibung des Server steht das nur max 3TB HDDs unterstüzt werden, an anderen stellen ist allerdings von 4TB die rede. Was stimmt den nun?
 
Perfekt danke!
Ich bestell mir dan im Februar einen und installier dan OpenMediaVault auf einer einer MicroSD Karte (Class 10 sollte schon reichen denk ich mal?)
Mal schaun was dabei rauskommt^^
 
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