Absturz des PCs trotz ausreichender Leistung des Netzteiles

ChrisTechZone

Cadet 2nd Year
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Juni 2019
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Hallo liebe Community,

erstmal die Hardware meines neu zusammengebauten PCs:
Ryzen 5 3600
MSI B450M Pro-VDH Max
16GB (2x 8192MB) G.Skill Aegis DDR4-3000
650 Watt Cooler Master MWE Non-Modular 80+ Bronze
8GB XFX Radeon RX 590 Fatboy Aktiv PCIe 3.0 x16

Nach dem Zusammenbau hat erst einmal alles einwandfrei funktioniert. Die ersten Spiele sind flüssig gelaufen, das erste Mal hatte ich dann Probleme bei Red Dead Redemption 2 und Rainbow Six Siege, sobald ich die Grafikleistung erhöht habe. Das Bild ist schwarz geworden, die Lüfter (vor allem der des Netzteiles hat sich hochtourig gedreht) wurden laut und schnell, das System war nicht mehr zu bedienen, man musste den PC zwangsweise ausschalten und dann wider einschalten, dann hat alles wieder einwandfrei funktioniert. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch ein 500 Watt Netzteil, weil mir das Zusammenrechnen der Maximalleistung aller Komponenten gezeigt hatte, dass diese Leistung ausreichen müsste. Trotzdem habe ich es danach nocheinmal mit einem 650 Watt Netzteil ausprobiert, jedoch ist dasselbe Problem erneut aufgetreten. Um dem Fehler auf den Grund zu gehen, habe ich ein paar Tests durchgeführt. Ich habe FurMark als Grafikbelastungstest und HeavyLoad als Prozessorbelastungstest zunächst einzeln durchgeführt. Nichts ungewöhnliches ist dabei passiert. Doch als ich dann einen Stresstest für Prozessor, Grafikkarte Ram und Festplatte zeitgleich durchgeführt habe, ist es erneut passiert. Selbes Symptom beim Zocken von Rainbow Six Siege auf höchsten Einstellungen. Zunächst läuft es flüssig, dann passiert aber genau dasselbe. netzteilrechner.de empfiehlt 420 Watt für mein System. Wo kann also der Fehler liegen?

Beste Grüße und vielen dank für die Hilfe im Vorraus,

Christian

(falls jemand zur Problemanalyse Ereignisprotokolle benötigt, fragt gerne, ich werde dann ein Screenshot des Protokolls erstellen)
 
Auch wenn das Netzteil nicht das hochwertigste ist, würde ich das hier auch ausschließen. Hast du es mal mit einem Bios Update probiert? Läuft der RAM mit dem XMP-Profil? Ist die Grafikkarte mit einem oder zwei PCIe-Stromkabeln angeschlossen?
 
Klingt nach genau dem Problem, das ich letztes Jahr hatte, sowie jemand am Freitag.

Ein Bild vom Gehäuseinneren, und eine Info über Anzahl, Position und 'Blasrichtung' der Lüfter wäre auch hilfreich.

mATX Gehäuse, XFX RX580 GTS Black, bei aufwendiger Grafik genau die selben Reaktionen. Problem behoben, als ich bis auf einen (von insgesamt 5) 120mm Lüftern so montiert habe, dass Luft ins Gehäuse geblasen wurde.

Eventuell auch mal mit offenem Gehäuse und einem hineinblasenden Ventilator probieren.
 
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Ein matx Brett keine gute Idee
Was kann passieren
hohe last erzeugt mehr wärme da die meisten gpu in das Gehäuse die wärme verteilen wird die cpu warm aber die vrm heiß
Diese takten sich abrupt runter was die gpu ins stocken gerät und ein freezes kommt
Lösung mehr Luft ins Gehäuse mit mehr druck damit die warme Luft wegtransportiert wird
dann wichtig einen top blower Kühler der die vrm auch mitkühlt
Und zuletzt Deckel ausblasende Lüfter damit die warme Luft sich nicht staut.

amd matx mainboard sind immer Sparbretter ohne oder schlechter vrm Kühlung und zudem oft untedimensionierte vrm oft 3+1 oder 4+1 was max etwa 120a oder 180a sind. Letzteres sind high end matx für das gleiche geld wie atx die dann immer noch besser sind.
Beides sind dann designs für athlon apu. (dualcores)
 
ChrisTechZone schrieb:
Das Bild ist schwarz geworden, die Lüfter (vor allem der des Netzteiles hat sich hochtourig gedreht) wurden laut und schnell, das System war nicht mehr zu bedienen, man musste den PC zwangsweise ausschalten und dann wider einschalten, dann hat alles wieder einwandfrei funktioniert.
Klingt für mich nach einem GPU fehler. Netzteil fehler äußern sich im neustart des rechners und nicht in schwarzen bildschirmen. Möglicherweise noch das Board, das die Daten wenn alles gleichzeitig läuft nicht verwalten kann, z.b. durch überhitzung, z.b.im bereich der VRM.
 
Ich würd als erstes mal memtest86 laufen lassen, dann kann man das schon mal relativ einfach ausschliessen.
 
HiveTyrant schrieb:
Klingt nach genau dem Problem, das ich letztes Jahr hatte, sowie jemand am Freitag.

Ein Bild vom Gehäuseinneren, und eine Info über Anzahl, Position und 'Blasrichtung' der Lüfter wäre auch hilfreich.

mATX Gehäuse, XFX RX580 GTS Black, bei aufwendiger Grafik genau die selben Reaktionen. Problem behoben, als ich bis auf einen (von insgesamt 5) 120mm Lüftern so montiert habe, dass Luft ins Gehäuse geblasen wurde.

Eventuell auch mal mit offenem Gehäuse und einem hineinblasenden Ventilator probieren.
Das habe ich heute ausprobiert, das Problem scheint behoben, Stresstest und Spiele laufen einwandfrei...ich hatte bis jetzt nur einen Gehäuselüfter, dieser hat dafür gesorgt, dass die Hardware zu wenig gekühlt wurde und dies hat dann zum Notausschalten geführt. Danke für die Hilfe, ich werde mir wohl noch einen Gehäuselüfter zulegen.
Ergänzung ()

maxxbln schrieb:
Auch wenn das Netzteil nicht das hochwertigste ist, würde ich das hier auch ausschließen. Hast du es mal mit einem Bios Update probiert? Läuft der RAM mit dem XMP-Profil? Ist die Grafikkarte mit einem oder zwei PCIe-Stromkabeln angeschlossen?
BIOS ist auf dem neusten Stand, es hing nach aktueller Erkenntnis denke ich an der Temperatur durch nicht ausreichende Kühlung. Was genau bewirkt das XMP-Profil, wie schaltet man es ein? Ich kenne mich in dem Thema nicht sonderlich gut aus.
 
Einfach im Bios das XMP Profil für den RAM laden. Ansonsten läuft der RAM eben nur mit 2133MHz und man verschenkt jede Menge an Leistung.
 
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