Ich weiß, der Thread ist alt, aber ich bin auf der Suche nach der Lösung für eine ähnliche Problematik drauf gestoßen. Ich versuche gemäß meiner bisher angeeigneten Kenntnisse ein bisschen Licht ins Dunkel zu bekommen:
Eins gleich vorweg: Wenn ich es richtig verstanden habe, hat die Empfängerbank die Kosten für die Währungsumrechnung genommen, da lässt sich (LEIDER!) wenig machen.
Dann ein bisschen zur Korrektur der Oberlehrer, die geantwortet haben. Die SEPA-Überweisung ist für den Überweisenden nicht immer kostenlos, sondern hat grundsätzlich genau so teuer zu sein, wie eine Inlandsüberweisung in der gleichen Währung und unter gleichen Bedingungen (es gibt da ggf. Unterschiede, je nachdem ob man's am Schalter oder online macht).
Wo der auch mE äußerst überheblich auftretende ThomasK_7 --
"Du hast Dich falsch informiert")
ist sein erster Satz, der Umgang und Weiterführung der Diskussion bereits erahnen lässt -- Unrecht hat, ist die folgende Aussage "Alles was mit anderen ausländischen Währungen zu tun, hat ist keine SEPA-Überweisung!"
Das stimmt so nicht. Die
entsprechende EU-Verordnung (die hier von einigen erwähnte von 2001 ist durch die verlinkte aufgehoben worden) besagt ausdrücklich:
"Hat ein Mitgliedstaat seinen Beschluss, die Anwendung dieser Verordnung auf seine Landeswährung auszudehnen, gemäß Artikel 14 mitgeteilt, so kann eine Inlandszahlung in der Währung dieses Mitgliedstaats als eine einer grenzüberschreitenden Zahlung in Euro entsprechende Zahlung betrachtet werden."
Großbritannien und Schweden beispielsweise haben dies getan. Das Problem ergibt sich aus dem nächsten Absatz:
(4) Diese Verordnung gilt nicht für Entgelte für Währungsumrechnungen.
Dass, wie vom Threaderöffner dargelegt, dadurch die Situation entsteht, dass eine "teure" Auslandsüberweisung durch die Hausbank günstiger hätte sein können, als eine SEPA-Überweisung, weil die Empfängerbank bei der Umrechnung ordentlich was abknappst, ist gelinde gesagt paradox, weil sie ja dem eigentlichen Sinn und Zweck der Sache entgegenläuft. Da kann man leider nur empfehlen, die ganze Grütze durchzurechnen und vor allem den Empfänger zu fragen, wie denn seine Bank den Überweisungseingang berechnet, falls er in einer anderen Währung als der Landeswährung ankommt.
So, und jetzt wieder lieb sein!