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Acer Aspire X3200 mit defektem Mainboard - was tun?

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Lieutenant
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Apr. 2007
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Ich habe gerade den Acer Aspire X3200 (Mikro-ATX; Garantie bereits abgelaufen) eines Bekannten hier stehen, dessen Netzteil ich austauschen sollte. Laut seiner Aussage ging der PC eines Tages einfach aus und lässt sich seitdem nicht mehr einschalten. Der Netzteil-Defekt hat sich allerdings nicht bestätigt, denn auch mit einem Ersatznetzteil zuckt nur kurz der CPU-Lüfter, der PC bleibt aber aus. Ich vermute also, dass das Mainboard hinüber ist. Nun bin ich allerdings etwas unsicher, wie genau ich weiter vorgehen soll:

- Die rückseitige Slotblende ist fest im Gehäuse integriert, sodass man wohl kaum irgendein x-beliebiges Mainboard wird einbauen können. Das mit Abstand günstigstes Angebot für ein Mainboard des selben Typs habe ich auf ebay gefunden, das inkl. Versand aus China 54€ kostet. Nicht zuletzt, da man das Paket dann aber wohl beim Zoll abholen und Mehrwertsteuer wird nachzahlen müssen, möchte sich der Besitzer des PCs nicht darauf einlassen.

- Als Ersatzmainboard habe ich dieses herausgesucht, wegen Preis, Verfügbarkeit und Aufrüstmöglichkeit (DDR2+3; AM2+3 möglich).
Nur müsste jetzt eben auch noch ein neues Gehäuse dazu, da wie gesagt kein anderes als das standardmäßig verbaute Mainboard passt.

- Dann das Netzteil: wenn ich ein neues Gehäuse kaufe, kann ich das Originalnetzteil (90*200*52mm) wohl nicht so ohne weiteres weiterverwenden, da es kein gängiges Standardformat zu sein scheint. Oder liege ich da falsch?
Man könnte natürlich ein günstiges Gehäuse mit integriertem Netzteil kaufen - nur traue ich denen nicht über den Weg.

- Der PC hat eine Low-Profile-Grafikkarte, was die Gehäuseauswahl nochmal stark einschränkt. Es sei denn, ich kaufe noch eine billige 20€-Karte dazu, die ohnehin kaum schlechter wäre.

Habt ihr irgendwelche Ratschläge? Habe ich vielleicht die eine oder andere Option übersehen?
 
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In den Rechner lohnt es sich nicht mehr zu investieren. Ich würde den schlachten, die Teile bei Ebay verkaufen und einen neuen Rechner bauen.
 
Die Frage wäre doch sicherlich, wieviel Euro ist der Bekannte bereit auszugeben. Ich würde hier anhand der sehr alten Hardware dazu plädieren, für ca. 250-300€ ein komplett neuen Rechner zusammen zubauen.

Sofern die Festplatte noch reicht die und das DVD-RW Laufwerk wieder nutzen sofern die Anschlüsse passen. Die Grafikkarte sofern Sie von der Leistung reicht ebenfalls, eine Low Profile Karte passt sicherlich in jedes Standard Gehäuse :)
 
Ihm geht es in erste Linie darum, wieder einen funktionsfähigen Rechner zu haben. Ausschließlich für Office und um ab und an mal ein Foto zurechtschneiden. Für diese Zwecke ist auch diese alte Hardware mehr als ausreichend, weshalb ich es nicht für angebracht halte, ihm gleich ein komplett neues System hinzustellen. Zudem sollte man allermindestens das neue Gehäuse auch für einen eventuellen späteren Rechner noch weiterverwenden können.

Wie bekommt man eine Low-Profile-Karte ohne entsprechend größere Blende in ein Standardgehäuse?
 
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... das Originalmainboard aus China müsstest Du nicht beim Zoll abholen, es kommt ganz normal per Post.
Die Freigrenze für private Sendungen liegt in D bei €45, der Preis des Mainboards bei $44,99, das sind rund €30.
Es fallen also keine Zollabgaben an und Du solltest das Board problemlos per DHL ohne weitere Formalitäten erhalten. Wenn Du sonst mit Deinem PC zufrieden warst würde ich das in Erwägung ziehen. Ist am günstigsten und das Teil passt ohne weitere Basteleien und Zeitverlust.
 
Sicher? Meines Wissens nach lag die Grenze bei 27, nicht 45€. Kann man das irgendwo nachlesen?
 
Okay, dann scheint das wohl ohnehin nicht zu gelten, denn:

Es muss sich um eine Sendung handeln, die gelegentlich von einer Privatperson in einem Drittland an eine andere Privatperson im Zollgebiet der Gemeinschaft gesandt wird...
[...]
...der Empfänger diese vom Absender ohne irgendeine Bezahlung, Gegenleistung oder vergleichbare Ersatzleistung erhält...

Der Verkäufer ist definitiv gewerblich und kostenlos bekomme ich das Mainboard auch nicht. ;)
Das Originalmainboard fällt also leider flach.
 
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weiter daran herum basteln kann man alles machen
aber wie du schon selbst festgestellt hast, erzeugen diese Fertig PC haufenweise Zwangspunkte und es kommen nur unschöne Kompromisse heraus.
dann vielleicht doch einen neuen günstige Office PC anhand unserer Office-PC-FAQ?
dann wären es wenigstens überall Standardkomponenten und beliebig auf/umrüstbar.
Das Ersatznetzteil hast du ja offenbar schon, Laufwerke kann man übernehmen. die Lowprofil Grafikkarte braucht es nicht, wenn man vom neuen PC die iGPU nimmt.

oder wie wäre es mit einer kleinen ZBox?
z.b.
http://www.zotac.com/de/products/mi...s/sort/product_name/order/DESC/amount/10.html
nur so als Gedankenanregung... :)
 
... kann man so sehen, ja. Wäre aber sicher für den privaten Gebrauch, ist auch nur "gelegentlich".
Um sicher zu gehen könntest Du den Verkäufer vorher fragen ob er den Wert der Sendung auf z.B. $29,90 deklarieren könnte. Damit wäre auch die €22,- Grenze eingehalten.
Dann kann der Verkäufer die Bezeichnung als "gift" (=Geschenk) auch getrost weglassen, so wie er es beschreibt.
Ergänzung ()

werkam schrieb:
@grisi.g
Du vergisst aber wohl die Versandkosten von fast 20 € mit einzurechnen.

... es ist regelmässig nur von Warenwert die Rede.
 
Dann kann der Verkäufer die Bezeichnung als "gift" (=Geschenk) auch getrost weglassen, so wie er es beschreibt.
Da steht das er das nicht machen kann und wenn Du denkst der zoll ist saublöde bist Du im falschen Film, der Aufwand ist es nicht wert. Du musst ja nachweisen an wen Du was überwiesen hast und die Post gibt es automatisch ans Zollamt weiter, usw...

Die Versandkosten gehören dazu, habe erst letztens eine Kamera gekauft für 40 €, dazu kamen die Versandkosten aus der Schweiz und ich habe Zoll für alles gezahlt, kann die Rechnung gerne hochladen.

Der Rechnungsbetrag einschließlich ggf. enthaltener ausländischen Umsatzsteuer und ggf. enthaltener Beförderungs- bzw. Portokosten ist die Grundlage für die Ermittlung des Warenwertes.
 
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werkam schrieb:
Da steht das er das nicht machen kann...

genau das schrieb ich ja. Genau deshalb, Mann !

werkam schrieb:
... und wenn Du denkst der zoll ist saublöde bist Du im falschen Film, der Aufwand ist es nicht wert. Du musst ja nachweisen an wen Du was überwiesen hast und die Post gibt es automatisch ans Zollamt weiter, usw...

Der Aufwand ist minimal, englisch sprechen muss man halt sauber und deutlich.
Habe selbst schon Kleinteile aus Hongkong und China bestellt, ist gar kein Problem.
Dauert einfach nur etwas...

werkam schrieb:
Du musst ja nachweisen an wen Du was überwiesen hast und die Post gibt es automatisch ans Zollamt weiter, usw...

Nein, musste ich nie. Die Post gibt gar nichts weiter. Sie kann die Transaktion gar nicht kennen. Woher auch ?.

greetz
 
streitet euch nicht um solche Dinge, so oder so, es ist viel Aufwand und Geld für eine technisch sehr bescheidene Lösung...

z.b.
http://geizhals.de/?cat=WL-341329
und er hat einen schicken neuen Rechner, Standardkomponenten, für Office mehr als genug Leistung, aktuelle GPU Technik für Videobeschleunigungen aller Art, USB 3.0, Laufwerke vom alten, Netzteil hattest du ja schon neu gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
species_0001 schrieb:
Netzteil hattest du ja schon neu gekauft.
Nein, ich habe testweise das meines Zweit-PCs angehängt, da ich bereits befürchtet habe, dass das Mainboard defekt ist und nicht das Netzteil.

Danke jedenfalls für eure Vorschläge!
Das Mainboard aus China kommt nicht in Frage, zu unsicher für den Besitzer des Acer. Wäre es mir persönlich übrigens auch.

Ich denke, ich werde das bereits im Eingangspost verlinkte Asrock-Mainboard zusammen mit diesem Gehäuse nehmen. Damit kommt er auf etwa 90€, Ram, CPU, Laufwerke und die kleine Grafikkarte kann er weiter nutzen. Und wenn irgendwann wieder mal was abraucht, kann man bei diesem Mainboard auch mit AM3/DDR3 nachbessern.

Ihm ist nämlich auch wichtig, dass das Gehäuse in den Dimensionen nicht allzu sehr die des Acer übersteigen. Und, wie bereits erwähnt, ihm komplett neue bzw. leistungsfähigere Hardware hinzustellen, damit würde ich, salopp gesagt, Perlen vor die Säue werfen. Den Unterschied würde er nur im Portemonnaie spüren.
 
Zuletzt bearbeitet:
species_0001 schrieb:
streitet euch nicht um solche Dinge....

Yap, da gebe ich Dir absolut recht. Das ist es nicht wert, aber:

species_0001 schrieb:
.. so oder so, es ist viel Aufwand und Geld für eine technisch sehr bescheidene Lösung...

.. nein, der Aufwand ist kaum grösser als bei jeder anderen (Inlands-) bestellung (s.u.).

species_0001 schrieb:
z.b.
http://geizhals.de/?cat=WL-341329
und er hat einen schicken neuen Rechner, Standardkomponenten, für Office mehr als genug Leistung, aktuelle GPU Technik für Videobeschleunigungen aller Art, USB 3.0, Laufwerke vom alten, Netzteil hattest du ja schon neu gekauft.

... die Summe Deiner Komponenten übersteigt mit rund €220,- den Preis besagten China-Mainboards doch SEHR DEUTLICH.
Für die Differenz von rund €170,- kann man ja schon mal eine Zeile an einen chinesischen Anbieter schreiben,oder ? Und allenfalls - worst case- < €10 an Zollgebühren hinterherschieben, oder ?

Mag ja sein dass Deine Beispielkomponenten die leistungsfähigere Lösung sind, aber wenn er es doch nicht braucht ? Das ist einfach Verschwendung.
Ausserdem spart er sich mit dem Mainboardtausch die Entsorgung seines "Elektronikschrotts". Kleiner Beitrag zum Umweltschutz. Und günstiger ist es auch noch...

Also, Anfrage an den chinesischen Anbieter:
"Hello, I am interested in your item and have a question:
Would it be possible for you to declare the value of this item to a total of $29,90 in order to ease customs inspection ?
Thanks in advance, best regards <name>"

1) Falls Antwort = <Ja> -> bestellen/bezahlen, abwarten und Tee trinken.
2) Falls nein = entscheiden ob einem die Zollgebühren (19% MwSt) in Höhe vn rund €6,- plus Postspesen es wert sind.
Falls Ja -> siehe 1)
Falls nein -> gib wesentlich mehr Geld für eine neue Lösung aus.

That's it. So what ?

greetz
 
Jedes Paket wurde hier beim Zollamt hinterlegt, das ich aus dem NichtEu Ausland bekommen habe, danach bekam ich von der Post die Nachricht, das ich mit der Rechnung und dem Abholschein das Paket beim Zoll auslösen kann. Einen Kaufbeleg, den Überweisungsbeleg der Bank oder einen Ausdruck der Ebay Transaktion musste ich dann beim Zoll vorlegen, anhand dieser wurden dann die Gebühren berechnet.
Und wegen 10 € Gebühren würde ich einen solchen Aufwand nicht betreiben wollen, es ist ja immerhin ein Zollvergehen und strafbar.
 
So, der Rechner ist nun mit neuem Gehäuse, Netzteil und Mainboard wieder zusammengebaut und ich habe ein Problem - er springt noch immer nicht an, Lüfter zuckt nur kurz, gleiches Spiel wie schon zuvor. :rolleyes:

Letzte mögliche Fehlerquelle also... CPU? Richtig angeschlossen sein sollte jedenfalls alles.


Nachtrag: es war die vermaledeite Grafikkarte. Ich hätte schwören können, den Acer ohne diese getestet zu haben. Da selbst das alte Mainboard Onboard-Grafik hatte, hätte man einfach nur die defekte Karte ausbauen müssen, wäre innerhalb kürzester Zeit erledigt und hätte nichts gekostet. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dämlich ich mir gerade vorkomme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du keine Schrauberbude in der Nähe die mal die CPU testen könnte, Kaffeekasse lässt grüssen?
 
Wie gesagt, die Grafikkarte hat die Fehlfunktion verursacht. Einfach ausgebaut und der Rechner läuft. CPU ist also in Ordnung.
 
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