News Acer Vero: Zwei nachhaltige Notebooks mit guter Reparierbarkeit

Interessanter als der Unsinn mit dem Recycling-Plastik wäre ob man dafür auch Ersatzteile zu einem sinnvollen Kurs bekommt.
Hab mal ein Travelmate mit nem defekten Boards gehabt. Die wollten für ein neues Board mehr haben als das Notebook komplett gekostet hat.

Der verlötete Ram (der eine Slot ist nur Erweiterung) ist auch eher wenig reparierbar.
 
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Ähm... von Reparierbarkeit sehe ich nichts. Wo sind die Serviceklappen? Oder Akku Einschubschacht? Oder sonstiges? Das sieht aus wie jedes andere Notebook was man auf macht.
 
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Würden sie es ernst meinen wäre es ein Linuxgerät, weil die sparsamere Leistungsanforderung die Geräte viel länger nutzbar macht. So soll wohl nur die Gutmenschenzielgruppe angesprochen werden.
 
M-X schrieb:
Ist zwar besser als nix aber da ist noch ein weiter Weg. Da macht es Framework Laptop meiner Meinung nach besser.

Leck mich fett! Gegen die Strategie des Framework-Laptops wirkt der Weg den Acer da geht wie ein halbherziger Gehversuch. Das verlinkte Unternehmen kannte ich so noch nicht, klingt sehr interessant!
 
@Sierra1505 Auch wenn das definitiv irgendwie cool ist und ich hoffe, dass es noch weiter geht, bleibt für mich die große Frage wie oft man sein 13" 4 Kerner Notebook so upgraded...

Ich sähe da eher einen Sinn bei großen leistungsstarken Notebooks die leistungsstark bleiben sollen. Bzgl. Wartbarkeit genügt das was die Businessnotebooks großteils tun, nämlich mehr oder weniger problemlos zu öffnen sein und Zugang zu austauschbarem SSD, RAM und WLAN. Der Rest ist ohnehin fest auf dem Board.
 
Standardisierte Mainboards, austauschbare seitliche Anschlussblenden, einfacher Zugang zum Innenleben,
keine Plastikclips, einheitlicher Akku von außen entnehmbar, standardisierte Grafikkartenschnittstelle und
Aufnahme, Ersatzteilversorgung zu vernünftigen Preisen usw.

Das Ding ist nur Marketing.
 
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Verstehe nicht, was die Leute hier gegen Plastikclips haben? Die dienen halt zur zusätzlichen Absicherung gegen Öffnen. Falls man beim Basteln mal eine der winzigen Schrauben verliert ist das ganz praktisch.

Wenn man da mit etwa Fingerspitzengefühl rangeht, passiert da auch nichts (ausser nach 15 Jahren Hitzeeinwirkung, wenn der Weichmacher komplett raus ist).
 
DaysShadow schrieb:
@Sierra1505 Auch wenn das definitiv irgendwie cool ist und ich hoffe, dass es noch weiter geht, bleibt für mich die große Frage wie oft man sein 13" 4 Kerner Notebook so upgraded...
Ich weiß nicht wann es soweit ist, glaube aber, dass es künftig aus Nachhaltigkeitsgründen zwingend erforderlich sein wird über solche Konzepte nachzudenken wie es in dem "Framework"-Beispiel in guten Ansätzen zu sehen ist.
Ich kann mir vorstellen, dass eine Zeit kommt, in der ein neues Gerät aufgrund begrenzter oder teurer Ressourcen nicht nur geringfügig sondern wesentlich kostspieliger wird, als ein einzelnes Modul oder Mainboard zum Beispiel.
Spätestens dann oder bis dahin wird es notwendig sein, Dinge wie ein Notebook wesentlich modularer Aufzubauen als es derzeit der Fall ist. Was ja nicht schlimm wäre. Ein Gerät wird ja nicht mehr oder minder nutzbar weil es wesentlich länger erhalten werden kann.

RonnyVillmar schrieb:
Standardisierte Mainboards, austauschbare seitliche Anschlussblenden, einfacher Zugang zum Innenleben,
keine Plastikclips, einheitlicher Akku von außen entnehmbar, standardisierte Grafikkartenschnittstelle und
Aufnahme, Ersatzteilversorgung zu vernünftigen Preisen usw.

Das Ding ist nur Marketing.
So sehe ich das auch. Vor allem den Punkt mit den Ersatzteilen. Diese sind ja gerade deshalb teilweise so teuer im Vergleich zu einem Neugerät weil es sie u.a.,
  • in begrenzter Menge gibt
  • weil es selbst innerhalb eines Herstellerkosmos kaum Standardteile gibt
  • es auch einfach gar keine Anreize seitens Hersteller gibt irgendetwas für Ersatzteile und Reparierbarkeit und gegen unverhältnismäßigen Neukauf zu tun

Der schmerzliche Weg wird eventuell am Ende sein, dass der Markt die besseren Möglichkeiten zur Reparatur aufgrund horrender Kosten für neue Geräte oder zu hoher Kosten der Ersatzteile einfordert.
Ich hoffe aber, dass viele schon wesentlich früher auf den Zug aufspringen. Aber wesentlich ambitionierter als es Acer hier tut.

dero.O schrieb:
Verstehe nicht, was die Leute hier gegen Plastikclips haben? Die dienen halt zur zusätzlichen Absicherung gegen Öffnen. Falls man beim Basteln mal eine der winzigen Schrauben verliert ist das ganz praktisch.

Wenn man da mit etwa Fingerspitzengefühl rangeht, passiert da auch nichts (ausser nach 15 Jahren Hitzeeinwirkung, wenn der Weichmacher komplett raus ist).
Ich kann den Unmut dahingehend schon verstehen da rein gar nichts gegen eine Schraube spricht. Insofern die Maße bekannt sind (und im Regelfall sind sie das wenn du nicht alle Schrauben auf einmal weggefeuert hast) kannst du diese problemlos ersetzen.
Wenn dir Nasen an einem Kunststoffteil, z.B. des Gehäusebodens abbrechen, ist die Reparatur müßig/kaum möglich? und verglichen zum Austausch einer Schraube teuer und aufwändiger....

Natürlich kann man vorsichtig arbeiten, manchmal hat man aber auch einfach Sch*** an den Fingern und es geht alles schief. Da sind Schrauben einfach dankbarer.
 
M4ttX schrieb:
Laden über USB-C Universalnetzteile scheint auch in diesem Modell noch nicht bei Acer angekommen sein.

Nicht so nachhaltig.

Das vermisse ich hier ebenfalls, selbst ältere HP Laptops sind dazu in der Lage und bieten dennoch eine normale Ladebuchse als Ersatz / Alternative.
 
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