cumulonimbus8 schrieb:
Also frage ich erneut woher ein Sicherungssystem denn wissen will was an der Quelle wie auch immer beschädigt wurde/ist wenn es sich nicht präzise Infos holt? Hashes sind ab der Sekunde veraltet ab der sie erzeugt wurden.
Mir ist schleirerhaft, was an Hashes von unveränderten Dateien/Blöcken veralten soll.
Meine Hashes der gesichertern Dateien von 2003 sind selbstverständlich heute noch gültig und jeder Vergleich der Datei (egal ob auf der loken SSD, dem NAS oder einer der Backup-HDDs) ist ohne BitRot immer noch identisch.
Der Restore liest alle Zieldateien, erzeugt davon die von Dir so ungeliebte Prüfsumme, vergleicht sie mit der Prüfsumme der Datei im Backup und stellt, wenn sich die Prüfsummen unterscheiden, die Datei wieder her. Da komplette Dateien verglichen werden, kann man auch gleich noch ein paar Metadaten wie Dateigröße und Datum in den Vergleich mit einbeziehen, um die theoretisch sowieso schon geringe Wahrscheinlichkeit, dass zwei Dateien den selben Hashwert erhalten, noch weiter zu minimieren.
cumulonimbus8 schrieb:
Wenn ich einen Unfall habe dann will ich alles Verunfallte ersetzt haben, und das geht nur wenn ich Ist und Soll absolut vergleiche. Und das verlange ich von einer Systemsicherung.
Jeder, wie er/sie/es will. Mir genügt für das "Soll" ein Vergleich mit den Prüfsummen im Backup, dafür muss ich nicht die kompletten Dateien Bit für Bit vergleichen, also alle Datieen aus dem Backup lesen, welches heutzutage eher auf einem lahmen USB-HDD oder irgendwo im lahmen 1 GBit Heimnetz liegt dürfte wie die Zieldateien.
Das Meiste davon ist natürlich reine Theorie, da ich keines der Backup-Tools selber programmiert habe sondern nur von meinem eigenen Tool und einem professionellen, im validierten Umfeld genutzten Archivierungssystem auf das m.M.n. sinnvollste Vorgehen eines Backup-Tools schließe.