Test Adata SX930 SSD im Test: Große Worte scheitern trotz pSLC-Cache im Praxistest

MichaG

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Ich würde ja gerne mal eine Enterprise-SSD im Test sehen, vor allem im Diagramm "Leistungsbeständigkeit". Für die Betreiber von Datenbanken scheint derzeit ausschließlich die AMD/OCZ-Radeon eine billige Alternative zu sein, zu den 2-5k€-SSDs der Enterprise-Klasse.
 
Manchmal denkt man, die Hersteller testen ihre Produkte nicht bzw geben die Testergebnisse nicht Richtung Marketing weiter.
 
Kowa, schau Dir die SSD Resviews bei Anandtech an, da wird die Performance Consistancy auch mit mehr Over Provisioning getestet und bei 25% mehr haut eine Samsung 850 512GB dann über 40.000 IOPS raus, da kommt kaum eine andere SSD mit. Aber Betreiber von Datenbanken sollten kein AMD/OCZ Consumer SSDs und auch keine 850 Pro nehmen, sondern eben entsprechende Enterprise SSDs, wenn sie ernsthaft arbeiten, denn Enterprise SSDs haben nicht nur je nach Modell eine weit bessere Haltbarkeit, sondern auch Features wie Internal-data-path-protection, verhindert also das die Daten aufgrund etwa einer Fehlers im Cache RAM der SSD korrumpiert werden.
 
nein, anders wird ein Schuh draus.
Die Hersteller testen die Produkte, sehen was für ne schwache Leistung raus kommt und geben es dann der Marketingabteilung, damit die noch mit markigen Sprüchen was draus macht.
Am Ende kommt dann soetwas dabei raus.

Abgesehen davon, dass ich mit diesen ganzen 550Mb/s SSD mit Ihren SATAIII Interfaces ehh nix anfangen kann. Für mich kommt nur noch eine M.2 SSD mit min. 16Gb/s Anbindung in den Rechner.
 
Das Marketng von AData scheint verrückt zu sein, wie kann man eine SSD mit einem Controller den dessen Hersteller selbst als Entry-Level einstuft derart über ihren Möglichkeiten anpreisen? Das raubt doch allen Aussagen jede Glaubwürdigkeit.
 
Wenn ich schon lese, dass die selber binnen, gehen bei mir schon die Alarmglocken an. Ich hab mich entschieden, dass ich nur noch SSDs von Firmen verbaue, die ihre NANDs selber fertigen, binnen und vertrauenswürdige Controller einsetzen.

Das heißt dann zwar nicht, dass die nicht auch mal ne Macke haben, aber zumindestens ist bei denen dann das Knowhow vorhanden, die dinge wieder grade zu biegen über aktuellere Firmware. Ja und ich weiß, dass Samsung da noch ne Leiche im Keller hat, aber so ein Teil wie diese Gurke kommt mir nicht mal in die Nähe von ner Kiste.
 
Christoph1989 schrieb:
Eine neue Definition von "Scheiße Verpacken für den Kunden" :freak: :evillol:
"wird ja schon wer kaufen"...:king:

Die 3 einzigen SSD die heute noch im Umfeld gehen,
ist eine Adata mit dem SF2281 ebenso eine Sandisk und eine OCZ mit dem Indilinx E. 2,
die Samsung hingegen die überall gegen Himmel gelobt wurde/werden tja................
 
Am Ende wird es aufgehen ... in 2-3 Monaten wenn keiner mehr über die Testergebnisse mehr spricht, steht nur noch die Behauptung des Marketing und das wird bei zu vielen fruchten.
 
Als „Gaming-SSD für professionelle Spieler und Übertakter“ schickt Adata die SSD-Serie SX930 als Teil der Marke Xtreme Performance Gear (XPG) ins Rennen.
Was bitteschön hat die SSD mit übertakten zu tun? Was denkt sich Adata bei solchen Aussagen?
 
Danke für die klaren Worte im Test.

Nach den Werbesprüchen, die da geklopft worden sind, hatte ich ein Kopf an Kopf Rennen mit den neuesten Intel und Samsung SSDs erwartet.

Als ich die Ergebnisse sah, dachte ich ob ihr vielleicht eine defekte SSD getestet habt, denn anders konnte ich mir den Unterschied Werbesprüche vs. Leistung nicht erklären.

Ein Lachen konnte ich mir trotzdem nicht verkneifen, als ich die Werbesprüche im Zusammenhang mit den Ergebnissen gesehen habe. ;-)
Zumindest leisten sie ihren Beitrag zur Unterhaltung.

Die haben Humor :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
WC_Ente schrieb:
die Samsung hingegen die überall gegen Himmel gelobt wurde/werden tja................
Intel und Samsung haben die die geringsten Ausfalraten und die 840 Evo hat ja auch kein Zuverlässigkeits- sondern "nur" ein Performanceproblem beim Lesen alter Daten. Das ist dann doch noch ein gewaltiger Unterschied.

Und bei den SSDs mit dem alten Indilinx Barefoot sind meist nach etwa 20.000 Betriebsstunden die P/E Zyklen der NAND verbraucht, egal wie viel oder wenig man geschrieben hat. Nur mit den letzten FW Versionen wurde es etwas besser. Bei der mit dem Sandforce rate ich Dir mal auf das Verhältnis der Rohwerte von E9 und EA zu achten, das steigt je mehr diese intern die NAND Refreshen muss, da hatte ich gerade erst die Werte einer V300 wo das bei 7 lag, nach 11,7 TB vom Host.
 
Ich frag mich was das bei Adata werden soll?
Die haben bisher die 910 mit Marvell-Controller für die mittlere Performance, eine 610 mit SM2246 eine Klasse drunter und die 550 mit TLC für den Einstiegsbereich.
Was soll das jetzt werden? Der Controller genauso Einsteigerbereich wie der SM2246 (sogar etwas schlechter) und den verbindet man jetzt mit möchtegern hochqualitativen MLC? Ist das der Versuch mit möglichst wenig Herstellkosten noch ne dicke Marge zu kassieren indem man das Marketing bemüht? Das kann doch gar nicht funktionieren.

Das was die brauchen ist irgendwas ne Klasse drüber. Wie wärs mit PCIe-M.2 Modelle?

Kowa schrieb:
Ich würde ja gerne mal eine Enterprise-SSD im Test sehen, vor allem im Diagramm "Leistungsbeständigkeit". Für die Betreiber von Datenbanken scheint derzeit ausschließlich die AMD/OCZ-Radeon eine billige Alternative zu sein, zu den 2-5k€-SSDs der Enterprise-Klasse.
Öhm Sandisk Extreme Pro oder Samsung 850 Pro? Die stecken eine OCZ in die Tasche.
 
Herzlichen Dank für diesen Test! Da weiss ich doch gleich wieder warum ich seit 2006 bei CB dabei bin. Gut gemacht!
 
Danke für den Test, gut zu wissen wovon man sich fern halten sollte..

PS: Dachte im Titelbild wäre vor der SSD ein Zauberstab..
 
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