News Adobe Lightroom ab sofort auch für das iPad

przszy

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Auf die ersten Hinweise folgt nun die Bestätigung: Adobe hat mit Lightroom Mobile eine für mobile Endgeräte konzipierte Version der Bildbearbeitungs- und Bildverwaltungssoftware vorgestellt. Aktuell steht die App nur für das iPad zur Verfügung, eine iPhone- und Android-Version wird laut Adobe allerdings bereits entwickelt.

Zur News: Adobe Lightroom ab sofort auch für das iPad
 
Sehr schöne Sache - einziger Minuspunkt wäre der Abo-Zwang.
Wer LR also schon hat wird quasi gezwungen solch ein Abo zu wählen.

Dann kann man auch gleich sein kleines Ultrabook o.Ä. mitnehmen und hat vollen RAW-Bearbeitungsspielraum.
 
Man kann ja z.B. eine DSLR mit dem "Lightning auf USB Adapter" ans iPad anschliessen, und dann die Fotos importieren. Das funktioniert (hab ich schon gemacht).

Aber kann Lightroom Mobile dann auch auf die so importierten *RAW* Dateien zugreifen?

Adobe spricht immer nur von folgendem Workflow:
Lightroom auf PC/Mac <> iPad mit Lightroom Mobile

Bezüglich eines Datenimport direkt aufs iPad (ohne das Desktop Lightroom) finde ich leider keine Infos bei Adobe.

Mein Workflow würde nämlich so aussehen:
DSLR > Lightroom Mobile > Lightroom Mac

Dann könnte ich nämlich im Urlaub die Fotos schon mal rasch vorsortieren und ein wenig optimieren (ein Backup aufs iPad mache ich eh). Und dann zuhause erst auf den Mac syncen. Weil ein Notebook nehme ich nicht in den Urlaub mit (dafür ist ein iPad Mini ideal).

Konnte das schon jemand testen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob da dann auch z.B. die Rauschentfernung zur Verfügung steht?
Und wie lange wohl die Berechnung dieser dauern würde... auch an meinem PC dauert das meist 'ne Sekunde oder so ehe der Algorythmus durch ist.
 
"...enjoy the same high performance photo management, that lightroom brings to your desktop."

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein iPad oder iPhone Prozessor die gleiche Performance bringt, wie mein Desktop.
Wahrscheinlich hat Adobe das Programm verschlankt - was ich eine super Sache finde. Die Programme müssen ja nicht immer riesig sein (und dadurch eine schlechtere Performance leifern).

Die Gestenssteuerung und die kleinen Schieberegler finde ich aber so naja. Genau wird damit nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Performance ist selbst auf einem iPad 2 gut. Das liegt aber auch daran, dass "nur" DNGs mit einer Kantenlänge von 2560 Pixeln verarbeitet werden und nur die wesentlichen Regler zur Verfügung stehen. Also keine umfangreichen Möglichkeiten zum Schärfen und Entrauschen und keine selektiven Anpassungen.

Die Regler lassen sich sehr gut bedienen.
 
JamesFunk schrieb:
"...enjoy the same high performance photo management, that lightroom brings to your desktop."

Die Gestenssteuerung und die kleinen Schieberegler finde ich aber so naja. Genau wird damit nichts.

das ist dann auch noch die frage wie unterschiedlich die bearbeitung auf dem ipad und nachher auf dem monitor aussieht

hat das ipad 4 IPS?
 
derrick schrieb:
das ist dann auch noch die frage wie unterschiedlich die bearbeitung auf dem ipad und nachher auf dem monitor aussieht

hat das ipad 4 IPS?

afaik haben bisher alle iPads IPS Bildschirme, die min. seit dem iPad 3 auch vom Werk kalibriert sind (~100% sRGB)
 
Soweit ich weiß haben alle iPads ein IPS Panel. Ich konnte bisher keine wirklichen Farbabweichungen zu meinem profilierten Monitor feststellen. BTW: iOS- und Android-Geräte lassen sich mittlerweile auch profilieren:

http://www.xrite.com/company_press_room.aspx?News=745

Allerdings wird Adobe das in so kurzer Zeit wohl noch nicht in die App integriert haben.
 
Ich habe zwar Lightroom 5 und auch nen iPad, aber kein Interesse an Creative Cloud. Schade! Zudem habe ich nun etwas Angst, dass Lightroom 6 auch nicht mehr ohne Abo auskommt.
 
Kengel schrieb:
Die Performance ist selbst auf einem iPad 2 gut. Das liegt aber auch daran, dass "nur" DNGs mit einer Kantenlänge von 2560 Pixeln verarbeitet werden und nur die wesentlichen Regler zur Verfügung stehen. Also keine umfangreichen Möglichkeiten zum Schärfen und Entrauschen und keine selektiven Anpassungen.

Die Regler lassen sich sehr gut bedienen.

whot. Wie useless ist dass den? Wo soll ich so kleine DGN herbekommen? ^^
 
:rolleyes: Die werden bei eingerichteter Synchronisation natürlich automatisch erzeugt und übertragen. Am Desktop behält man die Originale, auf dem iPad landen die verkleinerten DNGs. Die reichen für die möglichen Bearbeitungen völlig aus. Die vorgenommen Änderungen werden dann zurück zum Desktop synchronisiert. (Und natürlich auch vom Desktop zum iPad.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
whot. Wie useless ist dass den? Wo soll ich so kleine DGN herbekommen? ^^

steht doch glaube ich im text.
LR erstellt kleine "vorschau" dateien. die bearbeitest du dann und später beim syncen werden die Einstellungen auf die RAWs übertragen.

Um Dateien im RAW-Format anzeigen zu können, nutzt Lightroom Mobile die sogenannte Smart-Preview-Technik von Adobe. Dabei wird ein kleineres Vorschaubild des digitalen Negativs angelegt, das anschließend ohne Einschränkung bearbeitet werden kann. Bei der Synchronisation mit dem Katalog auf dem Desktop-System werden die Bearbeitungsschritte dann mit dem Original abgeglichen.
 
Ähm ich muss für eine vernünftige Bearbeitung schon an meinen 27" Monitor näher rücken, wie soll ich bitte ein RAW File auf einem iPad bearbeiten?
Spart das Zeit, wenn ich das Bild ohnehin noch einmal am Desktop bearbeiten muss? Ich denke eher nicht.
Für mich sieht das nur nach einer Spielerei/Machbarkeitsbeweis aus, IPS Panel hin oder her...
 
Kengel schrieb:
:rolleyes: Die werden bei eingerichteter Synchronisation natürlich automatisch erzeugt und übertragen. Am Desktop behält man die Originale, auf dem iPad landen die verkleinerten DNGs. Die reichen für die möglichen Bearbeitungen völlig aus. Die vorgenommen Änderungen werden dann zurück zum Desktop synchronisiert. (Und natürlich auch vom Desktop zum iPad.)

okay.... der Arbeits WF klingt schon sinniger. Das Gesamtpaket als solches stell ich mir dennoch wenig sinnig vor.
 
Krautmaster schrieb:
okay.... der Arbeits WF klingt schon sinniger. Das Gesamtpaket als solches stell ich mir dennoch wenig sinnig vor.

Ich glaube es gibt vorallem zwei Dinge, wofür man eine Lightroom-App auf einem Tablet sinnvoll nutzen kann:

- Sortieren!
Dafür gab es bisher nur eine App namens Photosmith - kostete 20€ glaube ich. Dass allein das absolut sinnvoll ist, kann dir jeder Lightroom-Nutzer mit mehr als 20000 Bildern sagen. Tote Zeit (im Zug etc.) damit verbringen ohne großen Aufwand seine Bilder durchzugehen, zu verschlagworten und zu Sammlungen hinzuzufügen.
Hier ist vorallem entscheidend, welche Möglichkeiten die App bietet um Bilder hinzuzufügen. Wireless, Tethering, Kabel direkt von der Kamera? Oder nur via Cloud vom Hauptcomputer?
Der JPG-RAW-Workflow von Photosmith war zum Beispiel eine klevere Idee: Dabei wurde JPG+RAW aufgenommen und die JPGs via EyeFi-SD-Karte direkt zum iPad gestreamt. Dort konnte man diese dann verschlagworten/sortieren und dann wurden die JPGs und RAWs (die immernoch auf der SDKarte warteten) zusammengeführt und die RAWs bekamen die Schlagworte/Sortierung der kleinen JPGs.
Mal sehen was die App in der Hinsicht bietet.

- Präsentieren/Preview!
Kommt darauf an, wie gut das bei der App funktioniert. Wenn alles mit tatsächlich vertretbarem Aufwand/Speicherplatzbedarf über die Cloud funktioniert, dann super. Ansonsten kann man seine Sammlungen auch einfach automatisch mit iTunes mit dem iPad synchronisieren. Das wird - einmal eingerichte - auch jedes mal synchronisiert, wenn das iPad und der Computer in einem Wlan sind. Dafür braucht man nicht unbedingt eine App.
Interessant wäre vorallem was mit Thethering/WirelessTransfer ist. Das wäre nämlich dann "im Einsatz" als Preview praktisch! Das kann Photosmith mit einer EyeFi-Karte bereits. Insofern wäre das wichtig.


Der Creative-Cloud-Zwang geht aber garnicht. Für mich ist das schon der absolut Killer. Ich habe bereits Dropbox und Google und iCloud und andere Cloudspeicher. Muss ich jetzt für jedes Programm einen eigenen Cloud-Speicher mieten? Das ist doch Wahnsinn.
Desweiteren finde ich ABO-Bezahlmodelle total bescheuert. Welchen Anreiz sollten Firmen dann noch haben ihre Programme weiter zu entwickeln, wenn doch eh alle schon monatlich bezahlen?
Die Konkurrenz ist auch größtenteils ausgestochen - denn diese müsste schon sehr viel besser werden, bevor Nutzer eines so umfangreichen Systems wie der CC wechseln würden.
 
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