News Adobe rät zum Downgrade auf Mac OS X 10.7.3

So kenne ich es leider auch von Apple.

Ich hatte ein sehr effizientes Sound System für iOS (iPhone,etc) geschrieben und Apple hat tatsächlich einen Bug eingebaut womit alle Apps Probleme beim abspielen von Sounds hatten.

Erst meinte Apple es sei kein Bug, bis sich mehrere Enwickler beschwerten. Es dauerte aber gut vier Monate bis das Problem behoben wurde! Und während der Zeit kamen sicherlich drei Updates raus, jedesmal ohne dieses Bug zu beheben.

Bei jedem major iOS Update geht irgendwas nicht mehr was vorher lief (traf mich aber zum Glück nur 1x). Ich finde daran und auch an der Newsmeldung sieht man wie Apple bei API Entwicklung vorgeht.
 
jaichbins schrieb:
Für mich unverständlich wie manche hier den Schuldigen bei Adobe sehen können.

Adobe greift mit seinen Programmen auf System-APIs zurück.
Das ist so als ob Microsoft die DirectX-APIs entfernen würde und ihr beschwert euch stattdessen über Crytek, weil Crysis 2 nicht läuft.




Es geht um Apple ;)

Die betroffene API ist seit längerem als DEPRECATED markiert. Die Schuld leigt bei Apple sofern Apple eine ordentliche Zeit hat verstreichen lassen vom Setzten des Status DEPRECATED bis zum tatsächlichen Entfernen.

Demnach ist es überhaupt nicht so, wie du es mit direct-x vergleichst.

Ich bitte alles andere als ein Apple-Fan, aber das hat Adobe verbockt. Ich bin von Adobe aber auch absolute nichts gutes gewohnt, was coding angeht.
 
Aber würde man normalerweise nur dann APIs entfernen, wenn man eine halbwegs neue Version herausgibt, wie z.B. von 10.7 auf 10.8? So von 10.7.2 auf 10.7.3 würde man doch lediglich Bugfixes erwarten und keine API Changes. So nach meinem Verständnis und da wird wohl auch niemand riesige Testreihen fahren.
 
Dese schrieb:
Die betroffene API ist seit längerem als DEPRECATED markiert. Die Schuld leigt bei Apple sofern Apple eine ordentliche Zeit hat verstreichen lassen vom Setzten des Status DEPRECATED bis zum tatsächlichen Entfernen.

Demnach ist es überhaupt nicht so, wie du es mit direct-x vergleichst.

Ich bitte alles andere als ein Apple-Fan, aber das hat Adobe verbockt. Ich bin von Adobe aber auch absolute nichts gutes gewohnt, was coding angeht.

Wie ich bereits schrieb, lässt die News wichtige Informationen weg (siehe Quelle).

Der Fehler betrifft scheinbar nur User der neuen MacBooks, die seit Mitte Juni verkauft werden. Zu dem Zeitpunkt war die 10.7.4 schon final und veröffentlicht. Wie hätte Adobe also darauf reagieren können?
 
EInfach nur lächerlich was Adobe da rät! Einfach mal ein Patch raus bringen, es kann nicht sein das man seine Sicherheit aufs spiel settzen muss und ein Downgrade machen muss.

Vorallem wer rät seinen Kunden ein Downgrade zu machen oO Ach ja der IE 9 kann da das nicht darstellen downgraden sie bitte auf IE 6 wäre genau das gleiche...

Wie gesagt Adobe ein patch raus bringen und nichts anderes machen.

@Yuuri

Windows Test Version saugen ganz einfach und Adobe ein netten Brief schreiben, wenn es tatsächlich stimmt das die API veraltet ist/war.
 
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Cool Master schrieb:
Wie gesagt Adobe ein patch raus bringen und nichts anderes machen.
Und während der Zeit, die die Entwicklung brauch, drehst du dann Däumchen?

Es muss evtl. erst Mal entsprechende Hardware angeschafft werden, das Problem ins kleinste identifiziert werden (tritt ja anscheinend nur bei einer gewissen Kombination auf), entsprechend reagiert werden, dann durch die Qualitätssicherung und dann irgendwann kann der Patch ausgeliefert werden.

Das ist nicht mal eben gemacht, das dauert seine ein bis zwei Monate, je nachdem wie komplex der Vorgang und umfangreich die Änderungen sind.
 
was wohl passieren würde wenn windows seine passwörter in einer txt datei speichern würde ....
 
riDDi schrieb:
Das konnte natürlich niemand vorraussehen, das "deprecated" hätte alles bedeuten können!

Dese schrieb:
Die betroffene API ist seit längerem als DEPRECATED markiert. Die Schuld leigt bei Apple sofern Apple eine ordentliche Zeit hat verstreichen lassen vom Setzten des Status DEPRECATED bis zum tatsächlichen Entfernen.

Bei einem Bugfix Release entfernt man keine APIs die als Deprecated markiert sind. In dem Fall ist es vollkommen OK mit dem Finger auf Apple zu zeigen.
 
Cool Master schrieb:
Windows Test Version saugen ganz einfach und Adobe ein netten Brief schreiben, wenn es tatsächlich stimmt das die API veraltet ist/war.
Die komplette Firma wird dann also evtl. für 10 Tage oder mehr komplett auf Windows umgestellt? Es hängt ja nicht nur InDesign daran, es hängen auch sicherheitstechnsiche Aspekte dahinter - Zugriffsrechte vor allem. Das geht ganz und gar nicht mal so schnell und erfordert mindestens ein paar Tage, da alles zuverlässig laufen und nicht gefrickelt sein soll. Der Admin will auch nicht dauerhaft irgendwo hinrennen, weil A oder B mal nicht so will, wie es eigentlich soll.
 
Maertsch schrieb:
Irgendwie seltsam, man könnte meinen ein Grossteil der zahlenden Kundschaft von Adobe nutzt Apple.

Das ist lange her. Wäre es immer noch so, hätten sie den Fehler in der Beta-Phase von 7.4 behoben. So sagen sie ihren Apple-Kunden, ihr geht uns am Allerwertesten vorbei. Nicht zum ersten Mal...
 
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@nille02

Und warum nicht? Wo steht das bitte? Im goldenen Handbuch der Programmierer? Ich mein das teil ist als deprecated makiert ergo nehme ich es als Programmierer schon erst nicht vorllaem als Unternehmen der Größe Adobe! Wenn ich es trotzdem nehme arbeite ich schon an einem patch der es fixed ganz einfach aber das würde ja Adobe Geld kosten etwas neues zu entwickeln wobei bei der Suite und dem Preis ist es auf jedenfall zu erwarten. Da muss halt auch mal Sa und So gearbeitet wrrden wenn man die Kundne nicht verärgern will.
 
Yuuri schrieb:
Es muss evtl. erst Mal entsprechende Hardware angeschafft werden, das Problem ins kleinste identifiziert werden (tritt ja anscheinend nur bei einer gewissen Kombination auf), entsprechend reagiert werden, dann durch die Qualitätssicherung und dann irgendwann kann der Patch ausgeliefert werden.
Hast du mal den Thread bei Adobe verfolgt? Da wird inzwischen ein Archiv angeboten, dass man in das Indesign App-Package entpacken soll. Inhalt: 3 Icons, die Indesign dann findet, statt die fehlende API aufzurufen. Und dafür hat Adobe 4 Wochen gebraucht.
Aber hey, das ist die selbe Firma, die anderthalb Jahre gebraucht hat, um einen schwerwiegenden Fehler im Mac Flash-Player zu fixen. Etwas anderes hätte ich gar nicht erwartet.

@nille02: Wo steht das? Für das Entfernen gibt es einen Zeitplan und für gewöhnlich steht direkt neben "deprecated" noch "will be removed in version X.Y.Z".

@Cool Master: Zugegeben, es sind scheinbar alle Indesign-Versionen ab CS5 betroffen. Hier wird eine alte Komponente wiederverwendet, die so nicht hätte verwendet werden dürfen. Das kann passieren, sollte es aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
hOpdest schrieb:
Oh warte: Willst du lieber die ~120.000 Zeilen Code durchwühlen und bei inkompatibilität umschreiben?

Bei Adobe arbeiten fast 10.000 Leute. Manchmal frage ich mich eh was die da den ganzen Tag lang machen. Hoffentlich sitzen sie an CUDA Unterstützung für Lightroom und… ja, auch CUDA für InDesign wär mal nicht schlecht. Aber ich bezweifel es, wenn sie traditionell noch nicht mal ihre klassischen Bugs beseitigen. Der Bug hier (Programm Icons) klingt jedenfalls nach einem schlechten Scherz.

kokiman schrieb:
Tja vorbei sind die Zeiten in der OSX und Adobe gut aufeinander abgestimmt war.

Das ist mind. 20 Jahre her und damals war die ganze Hardware/Software und auch die gesamte Medienproduktion noch bei weitem nicht so komplex wie heute. Insofern hat Adobe da auch eine Aufgabe vor sich, das versteh ich ja, aber da arbeiten halt auch fast 10000 Leute!! Und zu viele davon anscheinend in der Lizenzabteilung um "Tantiemen" für Flash einzutreiben :evillol:

Yuuri schrieb:
Die komplette Firma wird dann also evtl. für 10 Tage oder mehr komplett auf Windows umgestellt?

Das ist nämlich das Problem bei InDesign. Das ist ein Arbeitstier welches in vielen Medienproduktionsbetrieben, besonders im grafischen Bereich, das Geld reinbringt. Das Problem muss also gefixt werden und zwar schnell. Ob Flash/Firefox beim Anwender zuhause mal häufiger abstürzt ist hingegen ärgerlich aber nichtsdestotrotz völlig egal.
 
Artikel-Update: Adobe hat nun eine vorübergehende Lösung für die Abstürze von InDesign CS5, CS5.5, und CS6 vorgestellt, sowie eine passende Anleitung veröffentlicht:

  1. Alle verfügbaren Aktualisierungen für Adobe InDesign installieren.
  2. Zip-Archiv herunterladen, das die fehlende API beinhaltet, und entpacken. Anschließend sollten drei Dateien sichtbar werden.
  3. Den Ordner „Programme“ lokalisieren und nach der Adobe-InDesign-Anwendung suchen. Anschließend einen Rechtsklick auf der Datei ausführen und auf „Paketinhalt anzeigen“ drücken.
  4. Im neu geöffneten Fenster den Ordner „Contents“, „MacOS“ und „Required“ öffnen und die Datei „Application UI.InDesignPlugin“ lokalisieren. Anschließend wie beschrieben nochmals „Paketinhalt anzeigen“ klicken.
  5. Im neu geöffneten Fenster den Ordner „Ressources“ und „idrc_PNGA“ öffnen und die im zweiten Schritt entpackten drei Dateien hier einfügen.
  6. Alle Fenster schließen und Adobe InDesign starten.

Neben dieser Lösung arbeiten Adobe und Apple zusammen an einem Update, mit dem sich das Problem von selbst beheben soll.
 
Die "Lösung" ist einfach zu hart. Wie bei Windoof wo man sich *.bin Dateien die es bei irgend einer Installation mal wieder zerschossen hat irgend woher besorgt damit im Anschluss vielleicht wieder mehr funktioniert als bei der Aktion kaputt gehen wird :D

Bald beginnt der große Wettstreit: Welches OS ist das frickligste: Windoof mit einer kompletten Änderung des UIs nach jeder Version und 300 Versionen des NetFrameworks und DirectX? MacOS wo nach Prinzip Zufall APIs bei kleinen Bugfixes wegfallen und dokumentierte Sicherheitslücken als Ausgleich über volle Versionsschritte hinweg bestehen bleiben? Linux, wo man ohne Stunden in div. Linux Wikis verbracht zu haben, wo alle relevanten Artikel die Version 1.8 beschreiben die man mit Version 12 nicht brauchen kann, nicht viel mehr kann als den Browser zu starten?
 
Maertsch schrieb:
Irgendwie seltsam, man könnte meinen ein Grossteil der zahlenden Kundschaft von Adobe nutzt Apple.

Das ist schon lange nicht mehr so. Immer mehr Agenturen gehen von Macs auf PCs zurück. Und das aus vielen Gründen. Einer ist auf jedenfall dass der MacMini wirklich zu schwach ist, der MacPro wiederum zu groß (also auch zu teuer) und der iMac kann nicht wegen dem Display gebraucht werden (spiegelndes Display als Gestalter? Brrrr...). Da bieten PCs einfach mehr Auswahl...

Bei den Agenturen, mit denen ich zu tun habe, ist nur noch eine einzige, die zumindest halbwegs auf Macs setzt...auch wenn dort auch gerade die Umstellung im vollen Gange ist...
 
Ich find, da hat Yuuri völlig recht. Eine lang unterstützte API (auch Bibliotheken etc) schmeisst man nicht einfach raus. Auch Programme, die nicht weiterentwickelt werden, werden damit ja endgültig abgeschossen.
Find ich nicht gut. Klar kann Adobe das anpassen, und die Resourcen haben sie auch. Aber ich sehe hier mehr Apple in der Pflicht (kurzfristig zumindest). Die wissen doch, dass die MACs zur Hälfte für Arbeit verwendet werden. Und gerade Adobe is da dick in Geschäft...
 
Was für ein Armutszeugnis für Adobe.
Nicht einmal ein klitzekleines Injektor-Skript sind die in der Lage zu schreiben?
Von einem ordentlichen Installer ganz zu schweigen?
 
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