AHCI und Treiberdisk (F6)

robis2

Cadet 4th Year
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Hallo
kann mich mal jemand zum Thema aufklären?
Ich habe ein Ga-EX38-DS5 mit SATA-Platte Samsung HD103UJ.
Muß ich wirklich bei XP wieder einen Extratreiber über die F6 Funktion von Diskette einspielen?
Ich bin eigentlich froh, dass ich keine Treiberdisk (F6) mehr brauche, da meine Acronis TrueImage Bootdisk sonst die Platte nicht erkennt (war zumindest in meinem alten RAID Verbund so).
Wenn ich Windows mit AHCI über F6-Treiber installiere, wird die Platte dann im IDE Mode noch erkannt?
 
Hä? Warum willst Du denn den AHCI-Treiber einbinden, wenn Du die Platte im IDE-Mode betreibst?
 
Tankred, du hast es glaube ich nicht 100% verstanden... er möchte sie grundsätzlich durchaus im AHCI betreiben, ist aber ab und zu gezwungen, sie z.B. wegen True Image oder anderen Programmen dieser Art gelegentlich vielleicht doch noch als IDE-Platte laufen zu lassen.

Ja, es macht absolut keine Probleme zwischen den verschiedenen Modi hin- und herzuwechseln, und wenn du Windows mit AHCI installiert hast, sollte es auch im IDE-Modus hochfahren, umgekehrt gibt's ja mehr Probleme...
 
Ah so... Sachen gibt's. Und Du hast recht, verstanden habe ich es noch nicht 100%ig. Warum betreibt man eine Platte im AHCI-Modus, um sie zwischendurch in den IDE-Modus umzuschalten? Man kann die Platte dann doch gleich im kompatibelsten Modus betreiben!?
 
Nene, wenn du eine Boot-CD hast, welche keine AHCI-Controller unterstützt, dann musst du ja die Platte wieder im IDE-Modus betreiben...

Ich nehme einfach mal an, dieses Problem meint er, denn sonst hast du recht :-)
 
Also zur Aufklärung...
Ich habe mein System (aus Unwissenheit) im IDE-Mode installiert.
Nun habe ich neu eine externe SATA Platte, die ich gerne Hotplug fähig hätte.
Das (und NCQ wie ich inzwischen erfahren habe) scheint ja nur unter AHCI zu funktionieren.
Also würde ich gerne auf AHCI umsteigen.
Nur das mit der F6-Treiber Geschichte hat mich abgestossen.
Da ich bei meinem alten System mit RAID Verbund gerade durch den F6 Treiber mein Backup nicht mehr einspielen konnte da die Acronis TrueImage Disk keine Treiber einbinden kann und somit meinen Raidverbund nicht erkannt hatte.
Alles Klar?
Wenn ich aber die F6 Geschichte nur zur ersten XP installation brauche und das System auch im IDE Mode erkannt wird ist das ja wohl kein Problem mehr.
 
AHCI





nimm einfach nLite und deine winxp cd und tuhe den AHCI treiber einbinden für dein Baord ,und schon hast du deine ruhe ---- nicht vergessen das im bios noch einzuschalten (AHCI)




Mfg

Blueface2003

Edit:
@ alle Besitzer eines PC mit einem Intel S-ATA oder Raid-System:

Vorbemerkung:
In der Vergangenheit habe ich mich viel mit NVIDIA's nForce RAID-Systemen und den problematischen nForce Controller-Treibern beschäftigt und entsprechende Installationsanleitungen geschrieben (auch für German-nLite). Wenn ich die in den verschiedenen Foren gestellten Fragen richtig interpretiere, besteht jedoch auch bei Besitzern eines PC's mit Intel-Chipsatz und S-ATA Festplatten mit oder ohne RAID ein erheblicher Informationsbedarf.
Weil ich selbst seit einigen Monaten Besitzer eines PC's mit einem Intel S-ATA-RAID-System bin und damit bereits einige Erfahrungen sammeln konnte, habe ich mich entschlossen, nun auch eine Anleitung für die Einbindung der Intel Controller-Treiber in eine bootfähige Windows CD zu schreiben und einen entsprechenden Thread für Rückfragen und Erfahrungsberichte bei der Anwendung zu starten.




Integration der

Intel S-ATA und RAID-Treiber

mit nLite

Anleitung für die Betriebssysteme

Windows XP und Server 2003 (32/64bit)


Problembeschreibung:
Viele Besitzer eines PC's mit Intel-Chipsatz und S-ATA Festplatte(n) kennen das Problem:
Wenn man Windows 2000, Windows XP (32/64bit) oder Windows Server 2003 (32/64bit) installieren will, scheitert dies in der Regel bereits kurz nach dem Setup-Start, weil die S-ATA Festplatte(n) bzw. das eingerichtete Intel RAID-System nicht erkannt wird. Das liegt daran, dass die genannten Betriebssysteme und deren Setup-Routine die heute üblichen Intel-Controller und deren Fähigkeiten (AHCI bzw. RAID) nicht kennen und keine passenden Treiber "an Bord" haben.
Damit das nicht passiert, werden die passenden Controller-Treiber üblicherweise zu Beginn der Installation des Betriebssystems nach Drücken der F6-Taste von einer entsprechend vorbereiteten Treiber-Diskette geladen.
Das F6/Floppy-Verfahren ist zwar relativ einfach in der Anwendung, es funktioniert jedoch nur dann, wenn der Rechner über ein Disketten-Laufwerk verfügt (was bei modernen PC's nicht mehr die Regel ist). Darüber hinaus hat dieses "antiquierte" Verfahren folgende Nachteile:
Man muss zu Beginn der Installation des Betriebssystems höllisch aufpassen, dass man zum richtigen Zeitpunkt die F6-Taste drückt.
Die F6/Disketten-Methode ist lästig, weil man die Treiber während des Windows-Setups 2mal laden muss.
Disketten sind nur nur sehr langsame, sondern gleichzeitig äußerst unzuverlässige Datenträger. Es passiert relativ häufig, dass bestimmte Dateien vom Laufwerk falsch oder überhaupt nicht gelesen werden können. In allen diesen Fällen scheitert dann die Installation des Betriebssystems.
Als Alternative zum F6/Disketten-Verfahren bietet sich die Integration der notwendigen Controller-Treiber in die bootfähige Installations-CD/DVD des Betriebssystems an.
Die manuelle Integration der Controller-Treiber ist für den Normalanwender recht kompliziert und fehlerträchtig (es müssen diverse Dateien editiert, geändert, kopiert und ggfls. komprimiert werden). Häufig merkt man erst beim Scheitern der Installation des Betriebssystems, dass man bei der Treiberintegration etwas falsch gemacht hat.

Problemlösung:
nLite bietet für Besitzer eines Intel S-ATA- oder Raid-Systems eine enorme Verbesserung und Vereinfachung bei der Erstellung einer bootfähigen XP, W2k und W2k3 CD/DVD mit integrierten Controller-Treibern.
Wenn man nLite in der aktuellen Version nutzt, braucht man nichts mehr zusätzlich "per Hand" zu machen (kein Kopieren von Dateien, kein Erstellen von Verzeichnissen, kein Editieren von SIF- oder OEM-Dateien). Am Ende erstellt das Tool vollautomatisch eine bootfähige CD, die eine perfekt funktionierende Installation des Betriebssystems auf einem Intel S-ATA/RAID-System ohne F6/Disketten-Methode erlaubt.


Informationen zur Notwendigkeit des Ladens/Einbindens der Intel Controller-Treiber:
Vista als neuestes Windows-Betriebssystem enthält bereits alle notwendigen Intel Controller-Treiber, um Intel S-ATA-Systeme (AHCI oder RAID) bereits zu Beginn der Installation zu erkennenen und deren Fähigkeiten zu nutzen. Aus diesem Grunde ist eine Einbindung der Treiber bei Vista (x86 und x64) nicht erforderlich.
Keines der vor Windows 2000 veröffentlichten Windows Betriebssysteme (von Windows 3.11 bis Windows ME) unterstützen die aktuellen Intel S-ATA und S-ATA-RAID Controller. Es gibt dafür auch keine entsprechenden Treiber.
Für Windows 2000 gibt es zwar ältere Intel Controller-Treiber, diese arbeiten mit den aktuellen Intel S-ATA/RAID Controllern jedoch nur sehr eingeschränkt.
Die Betriebssysteme Windows XP (Home/Pro/MCE) und Windows Server 2003 unterstützen die aktuellen Intel Controller uneingeschränkt, wenn die von Intel bereit gestellten Controller-Treiber geladen/eingebunden sind. XP (mit SP2) und W2k3 (ab SP1) sind sogar in der Lage, ohne zusätzliche Treiber moderne S-ATA-Festplatten zu erkennen und als IDE-Festplatten anzusprechen. Das gilt jedoch nicht, wenn im BIOS bei der "IDE-Konfiguration" die erweiterten S-ATA Controller-Funktionen AHCI (Abkürzung für "Advanced Host Controller Interface") aktiviert sind, oder wenn die S-ATA-Platten zu einem RAID verbunden sind. In beiden Fällen erkennt die Setup-Routine die im PC vorhandenen und an den Intel Controllern angeschlossenen S-ATA-Festplatten erst nach dem Laden oder Einbinden der entsprechenden Intel Controller-Treiber.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einbindung der Intel S-ATA AHCI/RAID-Treiber:
Die S-ATA-Festplatten müssen an den Intel S-ATA-Ports der Hauptplatine angeschlossen sein.
(Hinweis: Viele Intel-Boards haben zusätzlich noch JMicron S-ATA-Anschlüsse. Wenn diese genutzt werden, müssen JMicron-Treiber geladen bzw. integriert werden. Die bekommt man hier.)
Das BIOS der Hauptplatine sollte up-to-date sein (wird im Internet vom Hersteller angeboten).
Im BIOS müssen die Einstellungen beim Punkt "IDE-Konfiguration" (i.d.R. auf der BIOS-Hauptseite) hinsichtlich der beabsichtigten Nutzung (nur IDE, IDE+AHCI oder RAID) der Intel S-ATA-Schnittstellen korrekt gesetzt sein.
Das Powermanagement ACPI sollte im BIOS aktiviert sein.
Als Quelle für die Bearbeitung mit nLite sollte eine unbearbeitete fehlerfreie Original-CD des Betriebssystems (mit oder ohne Service Pack) genommen werden.
Das CD/CD-ROM-Laufwerk sollte einwandfrei funktionieren.
Wenn das Betriebssystem auf einem Intel RAID-Verbund installiert werden soll, muss dieses RAID mit Hilfe der "Intel Matrix Storage Manager Option ROM Utility" (i.d.R. aufzurufen über <Strg+I>) korrekt konfiguriert sein.





1. Vorbereitung der Integration


Man nimmt das Tool nLite in der aktuellen Version und legt sich die Treiber zurecht, die man gerne integrieren möchte.
Die Wahl der richtigen Intel Controller-Treiber hängt in erster Linie vom zu installierenden Betriebssystem ab. Auf den jeweiligen Intel Chipsatz der Hauptplatine kommt es bei der Treiberauswahl in der Vorbereitungsphase weniger an, weil die aktuellen Intel Controller-Treiber praktisch alle Intel S-ATA AHCI/RAID Controller unterstützen (Ausnahme: spezielle Intel Server-Chipsätze mit speziellen RAID Controllern benötigen andere Treiber, die bei Intel zu finden sind).


Download der aktuellen Intel Controller-Treiber

Anwender, die eines der oben genannten Betriebssysteme installieren wollen, sollten sich die aktuelle Version des "Intel Matrix Storage Managers" von dieser Internet-Seite des Chipsatzherstellers Intel herunterladen. In dem Paket befinden sich alle erforderlichen Intel Controller-Treiber für alle Windows-Betriebssysteme ab Windows XP und alle gängigen Intel Chipsätze (einschließlich der Mobile/Laptop-Versionen).

Das weitere Vorgehen hängt davon ab, ob es sich bei dem zu installierenden Betriebssystem um die 32- oder 64-bit-Ausführung handelt, denn beide Varianten (32bit/64bit) benötigen entsprechend unterschiedliche (32bit/64bit) Controller-Treiber.

A) Windows XP (Home/Pro/MCE) und Windows Server 2003 (32-bit)
Die für die spätere Einbindung der Controller-Treiber erforderlichen 32bit-Treiber befinden sich beim aktuellen Treiberpaket des "Intel Matrix Storage Managers" nach dessen Extraktion im Ordner "Driver" und stehen zusätzlich auf der genannten Intel Download-Seite auch in einer handlichen 32bit-Diskettenversion zum Download bereit. Leider lässt sich das Gesamt-Treiberpaket nicht so ohne weiteres entpacken, während die Nutzung der Diskettenversion zwingend ein Diskettenlaufwerk voraussetzt (was nicht alle Anwender haben).
Um den Anwendern die Arbeit zu erleichtern und Fehlerquellen bei der Auswahl der richtigen Treiber zu minimieren, habe ich aus dem derzeit aktuellen Paket des "Intel Matrix Storage Managers" (Version 7.8.0.1012 vom 10.11.2007) die 32bit-Treiber extrahiert, als ZIP-Datei verpackt und hier zum Download zur Verfügung gestellt:
Intel_Textmode_Treiber_32bit.zip ( 186.77KB ) Anzahl der Aufrufe/Downloads: 70506

Das heruntergeladene Treiber-Päckchen braucht nur mit einem Tool wie WinRar oder 7-Zip entpackt und dann als separater Treiberordner dirgendwo auf der Festplatte gespeichert zu werden. Damit ist bereits alles für die spätere Integration vorbereitet.

B) Windows XP x64 oder Server 2003 x64 (64-bit)
Auch die 64-bit-Treiber befinden sich im vorgenannten Treiberpaket des "Intel Matrix Storage Managers", und zwar nach der Extraktion im Ordner "Driver64", sie stehen zusätzlich auch als 64bit-Diskettenversion zur Verfügung.
Aus den zuvor genannten Gründen habe ich auch die 64bit Intel Controller-Treiber aus dem Gesamtpaket extrahiert, neu gepackt und hochgeladen. Dieses kleine 64bit-Treiberpäckchen lässt sich hier herunterladen:
Intel_Textmode_Treiber_64bit.zip ( 213.85KB ) Anzahl der Aufrufe/Downloads: 753






2. Integration der Intel Textmode-Treiber mit nLite

Nach Beendigung der im vorigen Punkt beschriebenen Vorbereitungen kann nLite gestartet und mit der Bearbeitung der Quell-CD für das zu installierende Betriebssystem begonnen werden.
Wenn am Anfang das Auswahlfenster mit den Aufgaben erscheint, müssen auf jeden Fall im Bereich "Integrieren" die Schaltflächen "Treiber" und im Bereich "Erstellen" die Schaltfläche "Bootfähiges ISO Image" geklickt werden. Alle anderen Optionen, die nLite bietet, sind optional (das heißt: sie können, müssen aber nicht gewählt werden).

Nach Aufruf der Aufgabe "Integration der Treiber" klickt man auf den Knopf "Einfügen", wählt am einfachsten die Option "einzelner Treiber" und verweist auf den Inhalt des zuvor vorbereiteten Controller-Treiber-Ordners. nLite zeigt nun 2 Dateien mit der Erweiterung INF an (IAAHCI.INF und IASTOR.INF). Nach dem Klick auf eine der beiden Dateien (egal welche) erscheint ein folgendes Popup-Fenster, in dem alle zur Auswahl stehenden Intel Controller aufgeführt sind:



Aus dieser Liste können/sollen die Anwender nunmehr die für ihr jeweiliges System "passenden" Controller durch Klicken auf den jeweiligen Controller aussuchen. (Hinweis: Wer den SATA AHCI-Treiber für die Intel ICH9R Southbridge integrieren möchte, muss den untersten der aufgelisteten Controller anklicken. Leider hat Intel das "R" hinter "ICH9" vergessen.)

Wer die genaue Bezeichnung der Intel S-ATA und RAID Controller seiner Hauptplatine nicht kennt, kann dies dem Handbuch entnehmen.

Wichtig: Es ist dabei gleichzeitig die Markierung mehrerer Controller möglich und ggfls auch notwendig (Strg-Taste gedrückt halten!).
Dabei ist grundsätzlich folgendes zu beachten:
1. Besitzer eines Intel S-ATA-RAID-Systems sollten 2 Controller markieren, und zwar den zu ihrem Chipsatz (ICH6/7/8/9) und Computer (Desktop/Mobile/Server/Workstation) passenden "SATA RAID Controller" und den entsprechenden "SATA AHCI Controller".
2. Wer kein RAID hat, sollte keinen der zur Auswahl stehenden "SATA RAID Controller", sondern nur den/die in Frage kommenden "SATA AHCI Controller" markieren.
3. Besitzer eines PC's sollten sich auf die Controller konzentrieren, bei denen in der Klammer dahinter der Begriff "Desktop" steht, während der Begriff "Mobile" für die Verwendung im Notebook (=Laptop) steht.
Tip:
Wem das alles zu kompliziert ist oder wer die genaue Bezeichnung seiner Intel S-ATA/RAID-Controller nicht in Erfahrung bringen kann, sollte im Zweifel nicht irgendwelche, sondern alle eventuell in Frage kommenden Controller markieren. Nach meiner Erfahrung ergeben sich daraus keine Probleme, denn
1. alle aufgeführten Controller verwenden exakt den gleichen Treiber und
2. das zu installierende Betriebssystem identifiziert den eingebauten Intel Controller innerhalb der Installationsroutine spätestens bei der Hardware-Erkennung und installiert ihn dann auch mit Hilfe des integrierten Treibers.

Hinweise für die Integration von PnP- oder Gerätetreibern:
Im nLite-Aufgabenbereich "Treiber" können (müssen jedoch nicht) die aktuellen Gerätetreiber für die im PC eingebaute Hardware (z.B. Grafikkarte, Soundchip etc) und für die an den PC angeschlossenen Geräte (z.B. Drucker, Scanner etc.) eingebunden werden.
Es bietet sich an, bei dieser Gelegenheit auch die aktuellen Intel INF-Dateien, die für die Steuerung zahlreicher Systemgeräte des Intel Chipsatzes verantwortlich sind, als PnP-Treiber zu integrieren. Das für den jeweiligen Intel Chipsatz aktuelle INF-"Treiber"-Paket (genannt "INF Update Utility") kann hier gesucht und heruntergeladen werden.
Wenn man einen Grafikkartentreiber einbindet, sollte man darauf achten, dass er das WHQL-Zertifikat hat.
Fertigstellung und Brennen der ISO-Datei:
Erst wenn alle gewählten nLite-Aufgaben vom Anwender abgearbeitet sind, werden - nach einer ausdrücklichen Bestätigung - die gewünschten Aktionen einschließlich der Treiber-Integration von nLite durchgeführt. Am Ende erstellt nLite aus dem nunmehr fertigen Bearbeitungsordner eine ISO-Datei.
Aus dieser ISO-Datei kann nun mit nLite oder mit einem Brennprogramm (z.B. Nero) ganz einfach eine bootfähige CD erstellt werden (bei Nero Burning ROM in der oberen Menüleiste auf "Rekorder" gehen, auf "Image erstellen..." klicken und auf die Iso-Datei verweisen - fertig!).






3. Hinweise für die spätere Installation

Die Erstellung einer einwandfreien bootfähigen CD mit integrierten Intel S-ATA/RAID-Treibern garantiert leider nicht in allen Fällen eine auf Anhieb gelingende Installation des Betriebssystems.
Neben zahllosen denkbaren Hardware-Defekten (einschließlich fehlerhafter Kabel) kommen dafür vor allem folgende Ursachen in Frage:
Integration eines nicht zum Betriebsystem passenden Treibers, z.B. durch Verwechslung der 32bit- und 64bit-Treiberversion
Die irreführende Fehlermeldung lautet dann "Die Datei XYZ.SYS ist beschädigt" (english: "the file xyz.sys is corrupt").
nicht ordnungsgemäß konfiguriertes und als bootfähig gesetztes RAID
nicht korrekt im BIOS gesetzte Bootreihenfolge der im System vorhandenen Festplatten (nicht zu verwechseln mit der "normalen" Boot-Reihenfolge CDROM/Festplatte/Floppy), das RAID sollte bei der Festplatten-Bootreihenfolge an erster Stelle stehen
Vorhandensein weiterer Festplatten außerhalb des RAID-Verbundes (Abhilfe: alle Nicht-Raid-Festplatten vor Beginn der Installation abklemmen und erst nach erfolgreicher Installation des Betriebssystems wieder anklemmen)
gesteckte und vergessene USB-Sticks, Floppys oder Memory-Cards (vor Beginn der Installation herausziehen!)
Wichtige Hinweise:
Wer während der Bearbeitung mit nLite innerhalb des Abschnitts "Unbeaufsichtigte Installation" irgendwelche Angaben macht (und sei es nur das Eingeben des Namens oder des CD-Keys) muss die Intel Controller-Treiber integrieren und darf sie nicht über F6/Diskette laden. Andernfalls "vergisst" das Windows Setup die zuvor erfolgreich geladenen Treiber (Fehlermeldung: "Die Datei xyz.xyz konnte nicht kopiert werden")!
Das Gleiche passiert übrigens auch, wenn man als Quelle für die nLite-Bearbeitung keine Original-CD, sondern eine bereits für eine unbeaufsichtigte Installation vorbereitete Version des Betriebssystems verwendet (Das ist immer dann der Fall, wenn sich im i386-Verzeichnis der CD eine Datei namens WINNT.SIF befindet. Von der Verwendung einer derartigen CD als Quelle für die Bearbeitung mit nLite ist abzuraten!)
Wenn die Intel Controller-Treiber eingebunden sind, darf - trotz entsprechender Aufforderung auf dem Bildschirm - nicht F6 gedrückt werden (sonst passiert das Gleiche wie unter Punkt 1).
Viel Erfolg bei der Einbindung der Intel Textmode-Treiber
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost, bitte Forenregeln beachten und Edit Funktion nutzen)
Danke für die ausführliche Anleitung.

Nur genau den unnötigen Schnickschnack wollte ich verhindern.
In meine Acronis NotfallCD kann ich keinen Treiber einbinden. Fertig.
Klar habe ich mir für mein altes system die Mühegemacht und eine PE-Disk mit den Treibern usw. erzeugt.
Aber genau diese Wallung will ich nicht.
Gruß Robi
 
Es geht auch leichter als manch einer denkt, Windows XP mit AHCI nachzurüsten...

Diese reg-Datei hab ich auf Basis eines c't-Artikels für mein GA P35-DS4 gemacht, müsste aber auf jedem ICH9-Board funktionieren...
Code:
Windows Registry Editor Version 5.00

;
; Wichtig: Die Datei iastor.sys muss sich System32\Drivers Verzeichnis
; befinden
; Am besten nach dem Neustart die Intel-Treiber neuinstallieren
;

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\CriticalDeviceDatabase\pci#ven_8086&dev_2922&cc_0106]
"Service"="iaStor"
"ClassGUID"="{4D36E96A-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}"

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\iaStor]
"Type"=dword:00000001
"Start"=dword:00000000
"Group"="SCSI miniport"
"ErrorControl"=dword:00000001
"DisplayName"="Intel AHCI Controller"
"ImagePath"=hex(2):73,00,79,00,73,00,74,00,65,00,6d,00,33,00,32,00,5c,00,44,00,\
  52,00,49,00,56,00,45,00,52,00,53,00,5c,00,69,00,61,00,53,00,74,00,6f,00,72,\
  00,2e,00,73,00,79,00,73,00,00,00
"Tag"=dword:00000019

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\iaStor\Parameters]
"queuePriorityEnable"=dword:00000000
"BusType"=dword:00000003

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\iaStor\Parameters\PnpInterface]
"5"=dword:00000001

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\iaStor\Enum]
"0"="PCI\\VEN_8086&DEV_2922&SUBSYS_B0051458&REV_02\\3&13c0b0c5&0&FA"
"Count"=dword:00000001
"NextInstance"=dword:00000001
 
@robis2
Dann solltest Du evtl mal eine neue Version von Acronis benutzen (update)?
 
werkam schrieb:
@robis2
Dann solltest Du evtl mal eine neue Version von Acronis benutzen (update)?

Wieso, kann die 11er Version das inzwischen?
Bei einer Anfrage bei Acronis wurde mir dies vom Support verneint.
 
Wieso, kann die 11er Version das inzwischen?
Benutze kein Raid, also kann ich Dir nichts dazu sagen. Meine Platten am IDE, SATA, eSata und USB werden alle erkannt.
 
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