All-in-One AIO CPU Wasserkühlung bei invertiertem Gehäuse

jube

Lieutenant Pro
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Dez. 2018
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Guten Tag,
dieses Jahr möchte ich einen neuen Prozessor + AIO Wasserkühlung in meinen PC einbauen. Aktuell sieht er so aus:
IMG_0878.JPG

Die recht gut funktionierende Kühlung sieht dabei so aus:

IMG_E0878 (1).JPG

Als AIO Wasserkühlung möchte ich die Pure Loop 280 verbauen. Bei meinem invertierten Aufbau (der auch so bleiben soll) ist das allerdings gar nicht so einfach. Geplant ist ein Ryzen 3900X oder ein vergleichbarer Prozessor der neuen Generation sowie eine Asus oder MSI RTX 3080 mit 3 Lüftern. Es wird also ziemlich warm im Gehäuse.

Meine Frage: Wie sieht der beste invertierte Aufbau aus? Ich habe mir natürlich schon Gedanken gemacht, aber ob das funktioniert, weiß ich nicht:

IMG_E0878.JPG

Vielleicht hat jemand eine Idee oder Erfahrungen, ich möchte nämlich nicht erst alle Möglichkeiten ausprobieren.

Hier nochmal die Checkliste:

1. Welche Bauteile möchte ich mit Wasser kühlen?
CPU

restliche Komponenten:
PSU: be quiet! Straight Power 750W
Gehäuse: be quiet! Dark Base 700
Lüfter: 3x Silent Wings 140mm High Speed PWM
Sound: Soundblaster Z
SSD: 2x M.2
HDD: 2x unter Netzteilabdeckung

+ vorraussichtlich:
CPU: Ryzen 3900X
MB: Asus/MSI ATX
RAM: 2x 16GB
GPU: Asus/MSI RTX 3080

Laut Dark Base 700 Webseite passen folgende Radiatoren rein:
Vorne (mm)120 / 140 / 240 / 280 / 360
Deckel (mm)120 / 240 / 360

2. Was möchte ich erreichen?
eine möglichst leise Kühlung

3. Wie hoch ist mein Budget?
~ 200€

4. Habe ich die diversen FAQs gelesen?
ja und ich habe nichts gefunden

5. Welche praktischen Erfahrungen habe ich mit dem Einbau?
noch keine Wasserkühlung eingebaut,
mehrere PCs zusammengebaut


Viele Grüße und vielen Dank im Voraus
jube
 
Ich würde warscheinlich noch 2 Lüfter auf dem Gehäuseboden rausblasend einbauen, umso stärker wäre der Kamin-Effekt!
 
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Ergänzung:

Warum kein Luftkühler?
- So ein riesen Ding sieht im Gehäuse nicht schön aus und ich habe hohen Arbeitsspeicher.

Warum invertiert?
- Weil es einfach besser aussieht auf meinem Schreibtisch.

Warum nicht alles wassergekühlt?
- Weil ich weder die Zeit noch das Geld habe.
Ergänzung ()

Danke @HessenAyatollah ! Ich habe allerdings aus optischen Gründen eine Netzeilabdeckung drin, die zwei Lüfter im Boden würden dann keinen großen Unterschied machen, oder?
 
Also lass mich Dir sagen, dass das Konzept sicherlich funktioniert. Doch es ist suboptimal. Einerseits weil es sich zum Teil gegen die Thermodynamik richtet (ich schiele dabei auf den "Kaltluft Einlass oben". Aber das ist nur ein geringer Teil:

Ich habe selber eine NZXT X62 in der Front durch die einströmende Luft den Radi kühlt. Dadurch gerät natürlich vorgewärmte Luft ins Chassi. Das ist halt insofern blöd, als dass die Grafikkarte in deinem Aufbau ja Luft aus dem Case nimmt. Die CPU ist mit 55° immer angenehm "lauwarm". Jedoch: Ich hab ne 2070 und kann nur sagen, sie wird schnell recht warm (zwar nur 80° max...dennoch stört es mich, meine 1070Hybrid kam kaum auf 65°). Mich stört das schon sehr und ich tendiere nun dazu auch die GPU mit dem Kit von NZXT auf AiO umzubauen. Allerdings gibt das mein aktuelles Case nicht her. Ich würde an Deiner Stelle zusehen, dass Du mit nem 140er Radi die AiO betreibst. Mein X62 ist halt völlig Überdimensioniert für nen Ryzen - aber ich kam von Intel (...). Bzw plan halt echt nen Case ein, was auch Platz für nen 240er Radiator im "Dach" bietet.

Finally werd ich alles erstmal so lassen und je nach Verlauf meines Mitarbeitergespräches wahrscheinlich nächstes Jahr mit meinen Erkenntnissen ein nagelneues Ryzen System auf PCIE4 und mit RTX3080 zusammenklöppeln.
 
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Was schonmal gut ist, ist die Ausrichtung der AiO....Da ist immer ein Teil Luft im System, und so wie du das jetzt eingezeichnet hast, wird sich diese Luft oben im Radiator sammeln....das ist die beste Stelle dafür...die Pumpe sollte hingegen nie der höchste Punkt sein, weil das Leistung kosten kann oder sogar die Pumpe beschädigen kann.

Das du oben Luft einpustest, ist eher ungewöhnlich, da oft vom "Kamineffekt" gesprochen wird, aber der ist im Vergleich zu der Krafteinwirkung durch Lüfter so minimal, dass du den ignorieren kannst.
Zumindest haben das einige Testberichte so bestätigt.

Das du warme Luft durch den Radi ins Gehäuse pustest, kann sich negativ auf Grafikkarte und Spannungsversorgung auswirken...ist aber optimal für die CPU.

Je nachdem wo deine Prioritäten liegen, könntest du da über eine umgedrehte Lüfterausrichtung nachdenken.
 
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Danke, das ganze ist also machbar, aber nicht wirklich kühl.

Wenn der Prozessor aber gerade mal so viel Wärme abgibt, dass ein 140mm Radiator reicht, kann ich doch statt einem sehr warmen 140mm Radiator auch einen etwas kühleren 280mm Radiator einbauen, oder nicht? Dann ist der vielleicht etwas überdimensioniert, aber die Luft, die dann ins Gehäuse gepustet wird, ist dann sogar etwas kühler. Oder sehe ich das falsch?
Ergänzung ()

Und wenn ich dann die zwei Lüfter vor dem Radiator an die Lüftersteuerung des Dark Base anschließe, kann ich die Geschwindigkeit sogar unabhängig von der CPU Temperatur einstellen. Damit ist auch eine ausreichende Luft Versorgung der Grafikkarte gewährleistet.
 
Jein, die Energie die dein Prozessor abgibt bleíbt ja die gleiche. Eine 140mm AiO fördert weniger und dafür wärme Luft in das Gehäuse, die 280er mehr aber kühlere Luft ins Gehäuse.

Wenn du die oberen Lüfter aber umdrehst (Kamineffekt) und deinen hinteren Lüfter ggf. auch als Einlass verwendest, könnte der Airflow wieder besser sein. (Kalte Luft von unten - aus beiden Seiten, warme Luft oben raus).
 
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@xdave78 Welche CPU hast du verbaut?
 
Hätte da jetz nicht 2 Lüfter unten rein und 2 Lüfter oben raus mehr sin gemacht ?
Wärme steigt doch immer nach oben ?
Und die 3000er werden auch gut heitzen.
Zumal das DarkBase mit den paar klein Schlitzen nicht viel raus läst.
Hab deswegen mein DarkBase eine Mod verpast .
 
TorgardGraufell schrieb:
Hätte da jetz nicht 2 Lüfter unten rein und 2 Lüfter oben raus mehr sin gemacht ?
Es kann durchaus helfen dem GPU kühler die Luft direkt in Einzug-richtung zuzupusten.

Und auch, diese aktiv unten heraus zu ziehen.
 
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