@IT_Nerd:
Nunja, Du hast es etwas krass ausgedrückt, aber im Grunde hast Du Recht:
Die übliche Reaktion von Usern, die Datenverlust beklagen, aber über kein aktuelles Backup ihrer überaus wichtigen Daten verfügen, sind derartige "Anwürfe". Das kommt gleich nach oder noch vor "ich habe mein Passwort vergessen, wie kann ich das wiederherstellen".
@SimoneLi:
[Klugscheißmodus an]
Bitte aus dem Vorfall lernen und auf einem professionell genutzten Notebook bzw. PC nichts anderes tun, als ihn professionell zu nutzen, also keine Streams, keine Games, keine privaten E-Mails senden oder empfangen, keine Webseiten aufrufen usw. Einfach mit der Maschine machen, für was sie gedacht ist, nämlich sie professionell zu nutzen. Und immer daran denken: Backup, Backup, Backup ...
[/Klugscheißmodus aus]
Jetzt würde man z.B. mit Acronis ein Image der Festplatte (oder der SATA-SSD oder der M.2-SSD) ziehen, also ein komplettes Image des gesamten Datenträgers erstellen. Dann dieses Image auf einen mindestens gleichgroßen Datenträger recovern, und mit diesem Klon danach die Daten-Wiederherstellung versuchen. Dafür diesen Klon in das System, also das Notebook einbauen, von einem USB-Stick mit Live-Linux oder einem anderen bootfähigen System (z.B. Windows PE) booten und auf den Klon schauen, ob überhaupt noch Daten vorhanden sind. Nun kann man mit Wiederherstellungssoftware experimentieren ohne das Risikos eines kompletten Datenverlustes, weil der Original-Datenträger immer noch vorhanden ist. Schlagen die Experimente fehl, kann man die Prozedur mit dem Recovery erneut beginnen usw. usw.
Als Boot-Systeme bieten sich z.B. IT-Tools-Pack, DLC-Boot, SSTR, HBCD, AiO-System-Rescue-Toolkit und Konsorten an ... die haben teilweise Datenrettungssoftware integriert, sind aber manchmal schwer zu bedienen und die Software ist teilweise illegal. Man MUSS die illegale Software, sofern man sie erkennt, nicht benutzen!
Viele Grüße und viel Glück!